DE3840660C2 - - Google Patents
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- DE3840660C2 DE3840660C2 DE19883840660 DE3840660A DE3840660C2 DE 3840660 C2 DE3840660 C2 DE 3840660C2 DE 19883840660 DE19883840660 DE 19883840660 DE 3840660 A DE3840660 A DE 3840660A DE 3840660 C2 DE3840660 C2 DE 3840660C2
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- DE
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- steering
- tie rod
- ball joint
- rod
- lever
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/16—Arrangement of linkage connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkgestänge für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Lenkgestänge der gattungsgemäßen Art ist beispiels
weise aus der DE-OS 15 30 680 bekannt. Nach dieser
Schrift dient eine als Drehgelenk ausgebildete Gelenk
verbindung zur Bewegungsübertragung an einem Lenkgestänge
für Kraftfahrzeuge. Das Drehgelenk besteht aus einem
Lagerzapfen, der zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen
und -ungenauigkeiten über eine Kunststoffhülse in einem
Gehäuse gelagert ist. Demnach wird die Kunststoffhülse
bei einer Belastung des Drehgelenkes zumindest elastisch
verformt. Die Kunststoffhülse muß deshalb entsprechend
groß dimensioniert sein. Ein weiterer Nachteil ergibt
sich aus der Veränderung der Lenkgeometrie durch die
elastische Nachgiebigkeit.
Die DE-Gm 75 40 017 zeigt eine weitere Ausführung einer
Gelenkverbindung im Bereich des Lenkgestänges. Es ist ein
Lenkhebel am Spannkopf einer Spurstange befestigt. Zur
Befestigung ist ein Spannbolzen vorgesehen, der über eine
Gummistahlbuchse in einem Befestigungsauge des Spann
kopfes gelagert ist.
Beim praktischen Einsatz muß die Gummistahlbuchse der be
kannten Gelenkverbindung zwei Bedingungen erfüllen. Zum
einen muß sie steif genug sein, um Drehbewegungen der
Spurstange um ihre Längsachse zu verhindern. Solche Dreh
bewegungen entstehen durch Drehmomente, die von den über
die Fahrzeugräder und dem Lenkgestänge eingeleiteten
Kräfte herrühren. Andererseits muß die vorbekannte Gummi
stahlbuchse elastisch genug sein, um Einbau- und
Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können. Das gilt ins
besondere bei Lenkgestängen mit geteilten Spurstangen,
bei denen neben einem Lenkführungshebel noch ein Lenk
stockhebel vorgesehen ist, über den die Lenkbewegung ein
geleitet wird. Da sich diese beiden Forderungen
gegenseitig ausschließen, kann die Gummistahlbuchse
bezüglich ihrer Härte nur ein Kompromiß darstellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einem
gattungsgemäßen Lenkgestänge eine Gelenkverbindung
darzustellen, bei der eine Verdrehung der Spurstange um
ihre Längsachse bei Krafteinleitung über die
Fahrzeugräder nicht auftritt und die einen Ausgleich der
Fertigungstoleranzen und -ungenauigkeiten ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Der Kern der Erfindung besteht darin, die Gelenk
verbindung nach dem Stand der Technik aufzuteilen in eine
Gelenkverbindung mit drei Kugelgelenken. Dadurch wird es
möglich, die Verdrehungen der Spurstange um ihre
Längsachse durch zwei Kugelgelenke abzustützen. Des
weiteren erlauben die Kugelgelenke eine Lageänderung der
Spurstange aufgrund von Einbau- und Fertigungstoleranzen.
Diese Lageänderung ist Voraussetzung für die Gängigkeit
des Lenkgestanges ohne Verzwängungen.
In zweckmäßiger Weise sieht der Erfindungsgegenstand
einen doppelseitigen Lagerzapfen vor, der mit der Spur
stange verbunden ist. An seinen beiden Seiten trägt der
Lagerzapfen je ein Kugelgelenk. Auf diese Weise ergibt
sich eine kompakte Bauweise der Gelenkverbindung.
Die erfindungsgemäße Gelenkverbindung läßt sich in vor
teilhafter Weise bei einem Lenkgestänge verwenden, bei
dem eine mittlere Spurstange an einem Lenkstockhebel und
an einem Lenkführungshebel schwenkbar angeordnet ist. Bei
dieser Art von Lenkgestänge wirken sich Einbautoleranzen
besonders negativ aus. Aufgrund der Kugelgelenke der
erfindungsgemäßen Gelenkverbindung lassen sich diese
Toleranzen, wie oben erwähnt, in einfacher Weise
ausgleichen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen
Zeichnung mit einer einzigen Figur näher dargestellt.
Die Zeichnung zeigt das Schema einer Lenkung eines
Kraftfahrzeuges mit einer mittleren Spurstange 1, die an
ihren Enden gekröpft ist und von dort gelenkig jeweils
zu einem nicht dargestellten Fahrzeugrad führt. Die
mittlere Spurstange 1 ist über ein Kugelgelenk 2 mit
einem Lenkstockhebel 3 verbunden, der, wie andeutungs
weise dargestellt, schwenkbar am Fahrzeugaufbau gelagert
ist. In einem Abstand hierzu befindet sich längs der
mittleren Spurstange 1 ein Lenkführungshebel 4, der in
gleicher Weise wie der Lenkstockhebel 3 am Fahrzeug
aufbau angeordnet ist. Die Verbindung zwischen dem
Lenkführungshebel 4 und der mittleren Spurstange 1
erfolgt über eine Gelenkverbindung 5. Sie besteht aus
drei Kugelgelenken 6, 7 und 8. Das am Lenkführungshebel
4 angeorgnete Kugelgelenk 6 ist mit dem Kugelgelenk 8
über eine Koppelstange 9 verbunden. Das Kugelgelenk 8
wiederum ist am unteren Ende eines Lagerzapfens 10
angeordnet, der an seinem oberen Ende mit dem Lenk
führungshebel 4 über das Kugelgelenk 7 gelenkig ver
bunden ist. Zwischen diesen beiden Enden ist die mitt
lere Spurstange 1 am Lagerzapfen 10 fest angebracht.
Die Figur zeigt mit ihren in ausgezogenen Linien dar
gestellten Teilen eine Ideallage ohne Fertigungsto
leranzen und -ungenauigkeiten. In dieser Stellung
befinden sich die drei Kugelgelenke 6, 7 und 8 in einer
Ebene, in der eine von den Fahrzeugrädern abgeleitete
Torsionsbelastung auf die mittlere Spurstange 1 wirkt.
Die Drehachse der Gelenkverbindung 5 entspricht der
Achse des Lagerzapfens 10.
Abweichungen beispielsweise in der Winkellage des
Lenkführungshebels 4 führen zur strichliert wiederge
gebenen Lage der einzelnen Teile der Lenkung. Dabei
Schafft die Gelenkverbindung 5 einen Ausgleich. Die
Bezugsziffer der bertroffenen und im folgenden angeführten Teile
sind mit einem Apostroph versehen.
Das Kugelgelenk 8 voll
zieht zusätzlich zur verschwenkten Lage des Kugelgelenks
6′ eine Schwenkbewegung im Raum um die Drehachse, die
sich aus der Verbindungslinie zwischen den beiden
Kugelgelenken 6′ und 7 ergibt. Die mittlere Spurstange 1
läßt sich um das Kugelgelenk 2 schwenken, bis sie
entsprechend ihrer strichliert wiedergegebenen Lage mit
dem verschwenkten Lagerzapfen 10′ einen neuen Befesti
gungspunkt 11′ bildet. Die Gelenkverbindung 5 stellt
damit zusammen mit dem Kugelgelenk 2 eine stabile
Anordnung für die mittlere Spurstange 1′ dar. Eine
Torsionsbelastung, beispielsweise am rechten Ende der
mittleren Spurstange 1′, wird von der Gelenkverbindung 5
in der Ebene der Kugelgelenke 6, 7 und 8′ aufgenommen.
Die Zuordnung von Lenkführungshebel 4 und Gelenkver
bindung 5 ist keinesfalls zwingend. Es ist durchaus
vorstellbar, daß die Gelenkverbindung 5 die mittlere
Spurstange 1 bzw. 1′ mit dem Lenkstockhebel 3 verbindet.
In diesem Fall befindet sich das Kugelgelenk 2 am Lenk
führungshebel 4.
Claims (2)
1. Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge mit einer Spurstange
und einem am Fahrzeugaufbau schwenkbar angeordneten
Lenkführungshebel, der über eine Gelenkverbindung
mit der Spurstange verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Lenkführungshebel (4) über ein
Kugelgelenk (6) eine Koppelstange (9) gelagert und
die Spurstange (1) über je ein Kugelgelenk (7, 8) an
dem Lenkführungshebel (4) und an der Koppelstange
(9) angeordnet ist, wobei auf der Spurstange (1) ein
doppelseitiger Lagerzapfen (10) vorgesehen ist, der
auf seiner einen Seite das Kugelgelenk (7) für den
Lenkführungshebel (4) und auf der anderen Seite das
Kugelgelenk (8) für die Koppelstange (9) trägt und
der Lagerzapfen (10) und die Koppelstange (9) einen
Winkel in der Größenordnung von 90° miteinander ein
schließen.
2. Verwendung einer Gelenkverbindung nach Anspruch 1,
bei einem Lenkgestänge mit einer mittleren Spur
stange (1) , die mit einem schwenkbar am Fahrzeug
aufbau gelagerten Lenkstockhebel (3) mit einer Lenk
kraft beaufschlagbar ist und bei der an ihren beiden
Enden jeweils eine äußere Spurstange angreift zur
Übertragung der Lenkbewegung auf das jeweilige Fahr
zeugrad.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840660 DE3840660A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Lenkgestaenge fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840660 DE3840660A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Lenkgestaenge fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840660A1 DE3840660A1 (de) | 1990-06-07 |
DE3840660C2 true DE3840660C2 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6368339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840660 Granted DE3840660A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Lenkgestaenge fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840660A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103507854A (zh) * | 2013-07-08 | 2014-01-15 | 湖南易通汽车配件科技发展有限公司 | 双梯形断开式转向机构 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7540017U (de) * | 1975-12-16 | 1976-04-08 | Bergische Achsenfabrik Fr. Kotz & Soehne, 5276 Wiehl | Spurstangenbefestigung fuer lenkachsen |
-
1988
- 1988-12-02 DE DE19883840660 patent/DE3840660A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3840660A1 (de) | 1990-06-07 |
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