DE638420C - Lenkvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen

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Publication number
DE638420C
DE638420C DEK127706D DEK0127706D DE638420C DE 638420 C DE638420 C DE 638420C DE K127706 D DEK127706 D DE K127706D DE K0127706 D DEK0127706 D DE K0127706D DE 638420 C DE638420 C DE 638420C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bogie
central buffer
steering device
coupling
buffer couplings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK127706D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Egen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
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Publication of DE638420C publication Critical patent/DE638420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle
    • B61G7/12Adjustable coupling bars, e.g. for centralisation purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Lenkvorrichtungen für Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Drehgestellen, bei denen am Drehgestell eine federnde Rück-Stellvorrichtung für die Kupplung vorgesehen ist. Diese Vorrichtung hat den Zweck, den ungekuppelten Kuppelkopf in bzw. nahe der Gleismitte zu führen, wenn das Fahrzeug eine Gleiskrümmung durchfährt.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind an der vorderen Stirnseite des Drehgestelles quer zu dem am Fahrzeuguntergestell angelenkten Kupplungsschaft zwei Schraubenfedern angeordnet, die auf den zwischen ihnen hindurchgeführten Kupplungsschaft drücken. Bei den bekannten Fahrzeugen liegen der am Fahrzeuguntergestell angeordnete Gelenkpunkt des Kupplungsschaftes (Schaftgelenk) und der Gelenkpunkt des Drehgestelles nahe beieinander. Bei einer solchen Vorrichtung könnte man zwar das Schaftgelenk, damit es leicht zugänglich ist, vor das Drehgestell legen, indem man die beiden Rückstellfedern mit Druck-Stangen am Kupplungsschaft angreifen läßt. Jedoch ist eine solche Einrichtung nicht bekanntgeworden.
Gemäß der Erfindung wird dieser Vorteil in einfachster Weise dadurch erreicht, daß die Rückstellvorrichtung durch eine am Drehgestell befestigte hochkant gestellte BHattfeder gebildet ist, die mit ihrem freien Ende entweder unmittelbar am Kupplungsschaft oder an einem Pendelgehänge angreift, an dem die Mittelpufferkupplung federnd aufgehängt ist. Mit dieser Anordnung läßt sich auch bei gegebener Lage von Schaftgelenk und Drehgestell in einfachster Weise beim Durchfahren von Gleiskrümmungen noch der kleinstmögliche Abstand des ungekuppelten Kuppelkopfes von der Gleismitte verwirklichen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r und 2 das erste, Abb. 3 bis 6» das zweite Beispiel. Abb. 1 stellt eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht und Abb. 2 eine Oberansicht einer Ausführung dar, bei der die hochkant1 gestellte Blattfeder unmittelbar am Kupplungsschaft angreift, während die Abb. 3 und 4 entsprechende Darstellungen einer Ausführung sind, bei der die Blattfeder an dem Pendelgehänge angreift. Abb. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Abb. 3 von rechts gesehen. Abb. 7 veranschaulicht schematisch die Wirkungsweise der Anordnung beim Durchfahren von Gleiskrümmungen.
Der am Fahrzeuguntergestell G vor dem Drehgestell / angelenkte Schaft a1 des Kup-
*) Von devi Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Heinrich Egen in Essen.
pelkopfes A ist bei dem ersten Beispiel (Abb. ι und 2) in bekannter Weise in einem Rahmen 5 auf! einer-Rolle- b2 längsverschiebbar gelagert.,. Der Rahmen B ist mit einem senkrecht n&fßk unten gehenden Zapfen b1 versehen, mit da er in einem Querträger C drehbar gelagefi ist. Der Querträger C ist unter Vermittlung vpn Federn E an Pendeln F aufgehängt, die mit ihren Köpfen Z1 auf Konsolen g1 des Untergestelles G gelagert sind, und nimmt das Gewicht des Kupplungsschaftes und -kopfes federnd auf. Die Pendel F vermögen zusammen mit dem Querträger C, dem Rahmen B und der Kupplung A seitlich aus-
Ϊ5 zuschwingen. Der Rahmen C wird außerdem durch am Untergestell G befestigte Winkeleisen g2 so geführt, daß er nur zur Seite! ausschwingeni und nachi unten durchfedern kann, an einer Bewegung in der Längsrichtung des Fahrzeuges jedoch gehindert ist. Am Schaft α1 des Kuppelkopfes sind ferner zwei Führungsstücke befestigt, zwischen welche .eine in der Längsachse des Fahrzeuges liegende Blattfeder H greift, die mit ihrem anderen Ende am Rahmen / des zum Fahrzeuge gehörigen Fahrzeugdrehgestelles befestigt ist.
Die zweite Ausführung nach Abb. 3^ bis 6, für welche dieselben Bezugszeichen wie für das erste Beispiel gewählt sind, unterscheidet sich von diesem lediglich dadurch, daß die hochkant gestellte, am Drehgestellrahmen / befestigte Blattfeder H zwischen zwei an dem Querträger C befestigte Winkeleisen c1 greift, also erst mittelbar über den Querträger C des Pendelgehänges C1 E1 F zur Wirkung kommt. ,.-y^Wie aus Abb. 7 zu· ersehen ist, werden die Sffifehgestellrahmen 7 in einer Gleiskrümmung ijbnüber der Achse des Untergestelles G ^dreht, daß das äußere Ende der Drehgestelle gegenüber der Achse des Untergesteiles zum Krümmungsmittelpunkt der Gleiskrümmung hin ausschlägt. Hierbei wird die Kupplung A durch die Blattfeder H mitgenommen und, auch wenn das Schaftgelenk vor dem Drehgestellrahmen J liegt, so eingestellt, daß die Mitte des Kuppelkopfes A in die Nähe der Gleismitte gebracht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Drehgestellen, bei denen am Drehgestell eine federnde Rückstellvorrichtung für die Kupplung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung durch eine am Drehgestell (/) eingespannte hochkant gestellte Blattfeder (H) gebildet ist, die mit ihrem freien Ende unmittelbar am Kupplungsschaft (a1) angreift.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 für an einem Pendelgehänge aufgehängte Mittelpufferkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (H) an dem 6g Pendelgehänge (C1 E1 F) angreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK127706D 1932-11-10 1932-11-10 Lenkvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen Expired DE638420C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740849C (de) * 1941-07-21 1943-11-26 Scharfenbergkupplung Ag Mitteleinstellung, Lenkung und Abstuetzung einer Mittelpufferkupplung
DE1275085B (de) * 1961-12-02 1968-08-14 Bergische Stahlindustrie Vorrichtung zur vertikalen Abstuetzung und horizontalen Mittenrueckstellung einer Kupplung fuer bahngebundene Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740849C (de) * 1941-07-21 1943-11-26 Scharfenbergkupplung Ag Mitteleinstellung, Lenkung und Abstuetzung einer Mittelpufferkupplung
DE1275085B (de) * 1961-12-02 1968-08-14 Bergische Stahlindustrie Vorrichtung zur vertikalen Abstuetzung und horizontalen Mittenrueckstellung einer Kupplung fuer bahngebundene Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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