DE454148C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE454148C DE454148C DEF61714D DEF0061714D DE454148C DE 454148 C DE454148 C DE 454148C DE F61714 D DEF61714 D DE F61714D DE F0061714 D DEF0061714 D DE F0061714D DE 454148 C DE454148 C DE 454148C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/04—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
Description
Eine Abfederung arbeitet um so ruhiger, je elastischer die Feder ist. Praktisch wird
die Feder nicht zu sanft gewählt, damit sich die Achse nicht zu sehr verschiebt. Für
Kraft- und Eisenbahnwagen insbesondere hat die Erfahrung gelehrt, relativ harte Federn zu benutzen. Um die Bequemlichkeit
während der Fahrt zu steigern, ist es somit von Vorteil, für einen gegebenen zulässigen
ίο Achsenhub eine sanftere Feder zu nehmen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bei der die Enden der an der Radachse befestigten Tragblattfeder sich auf die äußeren Enden von doppelarmigen, am Fahrzeugrahmen
angelenkten Hebeln stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden dieser Hebel miteinander unmittelbar und
mit der Radachse durch eine senkrechte Stange 4 gelenkig verbunden sind. Dank dieser Anordnung ist es sonach möglich, entweder
für denselben Achsenhub eine sanfter arbeitende Abfederung zu bilden oder unter Beibehaltung derselben Feder den Achsenhub
zu verringern.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Aus·- führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
ι (s. Abb. 1) ist die Feder, und 2 und 3 sind zwei doppelarmige Hebel, die sich
um die Festpunkte JS drehen, so daß jede Verschiebung der Enden A eine in entgegengesetztem
Sinn gerichtete Verschiebung der anderen Enden C hervorruft. Jedes Ende C
der Hebel 2 und 3 wirkt auf ein Ende der Feder. Die Bewegung des mit der Achse starr verbundenen Federmittelstückes wird
durch die Stange 4 auf die Hebel 2 und 3 übertragen. Die Lenker S und 6 gleichen
die Schräge der Teile wahrend ihrer Bewegung aus. Nehmen wir z. B. an, die
Achse (und somit auch das Federmittelstück) steigt, dann erheben sich ebenfalls die Stange 4 und der Punkt A in gleichem
Maße. Die Hebel 2 und 3 drehen sich um ihre Punkte B, und die Enden C, indem sie
sich senken, bewirken das Niederdrücken der Federenden. Das Umgekehrte tritt ein,
wenn die Achse sich senkt; dann heben die Hebel die Federenden. Die Arme der Hebel 2 und 3 können in einem beliebigen
Verhältnis zueinander stehen; in unserem Beispiel sind sie einander gleich. Daraus
folgt, daß jede. Verschiebung χ der Achse eine gleiche, aber in entgegengesetztem Sinn
gerichtete Verschiebung χ der beiden Enden der Feder hervoruft, deren Durchbiegung
doppelt so groß als die Verschiebung χ der Achse wird; auf diese Weise, wird die Durchbiegung
der Feder gesteigert.
Um die Vorrichtung mit Teilen verschiedener Schwingungsdauer zu versehen, kann
man die Stange 4 durch eine harte Schrau-
benfeder ersetzen. Ferner ist es möglich, statt der Hebel 2 und 3 ebenfalls harte
Blattfedern zu verwenden.
Damit endlich die Hebel 2 und 3 nur für größere Verschiebungen der Feder spielen,
kann die Stange 4 (oder die an ihre Stelle tretende Schraubenfeder) von der Radachse
getrennt anstatt damit verbunden werden. In diesem Falle (s. Abb. 2) würde der untere
Teil der Stange 4, die sich normalerweise auf einen am Wagengestell befestigten Bock 7 stützt, in einer gewissen senkrechten
Entfernung e von der Federmitte 8 zu stehen kommen. Um den Zwangmechanismus
anzutreiben, würde das Federmittelstück 8 nur nach Durchlaufen der Strecke e im
Aufwärtssinn mit demselben in Berührung gelangen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Enden der an der Radachse befestigten Tragblattfeder sich auf die äußeren Enden von doppelarmigen, am Fahrzeugrahmen angelenkten Hebeln stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden dieser Hebel (2, 3) miteinander unmittelbar und mit der Radachse durch eine senkrechte Stange (4) gelenkig verbunden sind. : .
- 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Radachse mit den inneren Hebelenden durch eine Schraubenfeder erfolgt.
- 3. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel als Blattfedern ausgebildet sind.
- 4. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (4) auf einem am Fahrzeugrahmen befestigten Bock (7) abgestützt und in der Normalstellung ein Raum zwischen ihrem unteren Ende und der Radachse vorhanden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH618829X | 1925-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454148C true DE454148C (de) | 1927-12-30 |
Family
ID=4523954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF61714D Expired DE454148C (de) | 1925-07-13 | 1926-07-11 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH113483A (de) |
DE (1) | DE454148C (de) |
FR (1) | FR618829A (de) |
-
1925
- 1925-07-13 CH CH113483D patent/CH113483A/fr unknown
-
1926
- 1926-07-11 DE DEF61714D patent/DE454148C/de not_active Expired
- 1926-07-12 FR FR618829D patent/FR618829A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR618829A (fr) | 1927-03-22 |
CH113483A (fr) | 1926-01-16 |
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