DE954741C - Schallplattentonabnehmer mit auf Torsion beanspruchtem Kristall - Google Patents

Schallplattentonabnehmer mit auf Torsion beanspruchtem Kristall

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DE954741C
DE954741C DET2871D DET0002871D DE954741C DE 954741 C DE954741 C DE 954741C DE T2871 D DET2871 D DE T2871D DE T0002871 D DET0002871 D DE T0002871D DE 954741 C DE954741 C DE 954741C
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DE
Germany
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holder
crystal
pickup
needle
resilient
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Expired
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DET2871D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Vox
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GRAMMOPHON GES MIT Beschrankter
Deutsche Grammophon GmbH
Original Assignee
GRAMMOPHON GES MIT Beschrankter
Deutsche Grammophon GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
    • H04R17/04Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)

Description

  • Schallplattentonabnehmer mit auf Torsion beanspruchtem Kristall Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallplattentonabnehmer mit auf Torsion beanspruchtem Kristall. Bei @derartigen Anordnungen besteht eine gewisse Schwierigkeit darin, das auf Torsion beanspruchte Ende des Kristalls derart zu lagern, daß es lediglich Torsionsschwingungen, nicht aber Schaukelbewegungen ausführt und daß die Beanspruchung des Kristalls durch Lagerreibungen nicht beeinträchtigt wird. Bisher hat man am Wandler gewöhnlich einen Torsionsstab vorgesehen, der beiderseits !des Nadelhalters in Lagern eingespannt ist. Dies ergibt eine sehr starre Einspannung, bei der die Nadel nicht ausweichen kann und die Verhältnisse auch in schwingungstechnischer Hinsicht sehr ungünstig liegen. Man hat auch schon einen Wandler verwendet, dessen freies Ende, an dem die Torsionskraft angreift, auf einem mit der Abtastnadel verbundenen Halter ruht, dessen Drehachse im wesentlichen mit der Torsionsachse des Wandlers übereinstimmt und der an &r diesem Wandler abgewandten Seite mit einer federnden Achse verbunden ist. Dies ermöglicht zwar eine weichere Einspannung und ein gewisses Ausweichen bei Stößen, erfordert aber nach wie vor ein Schneidenlager am vorderen Ende des Systems. Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß die federnde Achse in der Form eines leicht verdre.hbaren, parallel zur Abtaste#bene flachen Metallstreifens ausgebildet ist, der an dem dem Wandler gegenüberliegenden Ende eine federnde Einspannung aufweist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
  • Fig. i und 2 zeigen schematisch die wesentlichen 1Ierkmale der Anordnung gemäß der Erfindung; Fig.3 zeigt schaubildlich ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung; Fig. 4 und 5 zeigen weitere Einzelheiten der Erfindung.
  • Der Kristall i i (Fig. i), der an seinem einen Ende i i i fest eingespannt ist, vorzugsweise unter Benutzung elastischer Stoffe, wie dies üblich ist, soll an seinem anderen Ende durch eine Schallplattennadel i9 (Abtastnad'el) verdreht werden. Die Nadel i9 läuft in, einer Schallrille 2, die sich in Richtung des Pfeiles A bewegt. Bringt man die Nadel i9 mittels eines Halters 5 ohne weiteres an dem Kristall i i an., so würde der Kristall auch den ganzen auf die Nadel t9 ausgeübten Druck in Richtung des Pfeiles B aufzunehmen, haben. Um .dies zu vermeiden, wird der Halter 5 mit einer Drehachse 9 versehen, die bei 21 gelagert ist. Diese Drehachse 9 besteht vorzugsweise aus einem leicht verdrehbaren schmalen Metallstreifen, der bei 21 fest eingespannt ist. Die Anordnung einer gleichartigen Drehachse auf der anderen Seite des Halters, wie dies bei 8 angedeutet ist, ist ohne weiteres nicht möglich, da hier der Kristall ii im Wege steht. Man kann .daher entweder die Achsen 8, 9 ein wenig schräg legen, zur Torsionsachse des Kristalls i i, wie die in etwas übertriebenem Maße durch die strichpunktierteLinieD-Edargestellt ist, oder aber man bringt an :dem der Achse 9 gegenüberliegenden Ende des Halters 5 ungefähr in Richtung dieser Achse 9 einen Drehpunkt an, der also etwa bei q. liegt, und befestigt das Lager dieses Drehpunktes irgendwo unterhalb .des Kristalls i i.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierzu zeigt Fig. 3. Der Kristall i i, der an seinem Ende i i i in einer nicht dargestellten Weise eingespannt wird, ruht an seinem anderen Ende auf dem Halter 5 auf. Dieser Halter 5 besteht aus einem Metallblech, welches so ausgestanzt ist, daß der Streifen 7, um :den der Halter sich unter ,dem Einfluß der Schwingungen der Nadel i9 .dreht, mit dem Halter 5 aus einem Stück besteht. Die Seitenkanten -des Halters 5 sind umgebördelt, so daß der Kristall i i im Halter 5 seitlich nicht verschoben werden kann. Er wird auf dem Halter sdurch ein Gummiband 12 festgehalten. In den Seitenwänden des Halters 5 sind entsprechende Einkerbungen 23 vorgesehen. An dem dem Streifen 7 gegenüberliegenden Ende des Halters 5 ist der Halter an einem senkrechten Blech 6 befestigt, das seinerseits durch eine Schraube 16 an .dem Tonabnehmergehäuse befestigt ist, an dem auch das Ende i i i des Kristalls i i und das Ende 21 .des Blechstreifens 7 befestigt sind. ' Der Blechstreifen 6 besitzt an seinem oberen Teile eine Verschmälerung 4., die möglichst nahe am Kristall und somit möglichst nahe an der Drehachse des Streifens 7 liegt. Das Ende des Blechstreifens 7 ist bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung nicht im Gehäuse des Tonabnehmers eingeklemmt, wie dies in Fig. i bei 21 dargestellt ist, sondern es ist an einer U-förmigen Feder befestigt. Eine grundsätzliche Anordnung hierzu zeigt Fig. 2.
  • In Fig. 2 ist der Kristall i i bei i i i an dem Gehäuse 25 des Tonabnehmers befestigt. Das Tonabnehmergehäuse 25 ist in bekannter Weise an einem Tonarm 26 befestigt. Der Kristall i i ruht auf einem Halter 5 auf, der die Nadel i9 trägt und mit einem leicht verdrehbaren Blechstreifen 7 verbunden ist, der ungefähr in der Drehachse des Kristalls i i liegt. Das andere Ende des Halters ist bei q. derart abgestützt, da.ß er sich um diesen Punkt ebenfalls drehen kann. Das dem Halter gegenüberliegende Ende 2 1 des Blechstreifens 7 ist mit einem federnden breiteren Blechstreifen 2o verbunden, der die Form eines nach unten offenen U besitzt und dessen anderes Ende 22 am Gehäuse befestigt ist. Die Breite dieses Blechstreifens 2o und seine Form sind so gewählt, daß eine Verdrehung dieses Blechstreifens 2o nicht möglich ist, sondern nur eine Bewegung des Punktes 2i in senkrechter Richtung. Da eine Verdrehung der U-Feder 2o nicht möglich ist, wird durch sie die oben geschilderte Lagerung und Arbeitsweise des Kristalls ii nicht gestört. Dagegen bewirkt diese U-Feder 2o, daß die Nadel i9 durch den im Gehäuse 25 vorgesehenen Schlitz 28 in das Innere des Gehäuses zurückgedrückt werden kann, wenn etwa der Tonabnehmer auf die Schallplatte fällt. Es wird so eine Schädigung der Abtastnadel i9 und,der Schallplatte verhindert. An der Unterseite des Tonabnehmers kann zu diesem Zwecke noch ein Gummianschlag 29 vorgesehen sein; die Nadel 28 soll gegenüber dem unteren Rande des Gehäuses 25 bzw. gegenüber dem Gummianschlag 29 nur um sehr wenig hervorragen.
  • Fig.5 zeigt die Unterseite des Tonabnehmergehäuses 25 mit einem Schlitz 28 und einem um den Schlitz angeordneten Gummianschlag 29. Der Schlitz 28 liegt quer zur Rille. Die Nadelspitze ist dabei in einer so geringen Entfernung von dem Punkt, um den sie schwingt, entfernt und schaut über die Oberfläche .des Anschlages 29 nur so wenig heraus, daß bei einer seitlichen Beanspruchung der Nadel, die über die Maximalamplitude erheblich hinausgeht, die Nadelspitze sich seitlich in das Innere des Gehäuses 25 zurückbewegt. Solche Beanspruchungen können z. B. dadurch entstehen, daß der Tonabnehmer versehentlich quer über die Schallplatte geschoben wird. Auch hierbei wird somit eine Beschädigung von Nadel und Platte verhindert. Andererseits sorgt die elastische Befestigung des Kristalls i i auf .dem Halter 5, die in Abb. 3 durch das Gummiband 12 bewirkt wird, dafür, daß der Kristall ii sich von .dem Halter 15 nicht lösen kann; somit wird auch-eine Beschädigung des Kristalls vermieden. Fig. ¢ zeigt eine andere elastische Halterung des Kristalls. Hier bestehen Halter 5 und Blechstreifen 7 aus einem Stück. Die Teile 17 zu beiden Seiten des Streifens 7 sind durch Stanzen von dem Streifen 7 gewonnen und nach oben umgebogen, so .daß sie sich auf die Oberseite des. Kristalls i i legen können. Durch diese Anordnung wird ebenfalls der Kristall i i genügend fest an dem Halter 5 festgehalten; andererseits wird eine Überbeanspruchung -des Kristalls vermieden, falls .der Halter 5 einmal übertrieben große Ausschläge machen sollte. In solchem Falle genügt die Elastizität der Teile 17, um eine gewisse Trennung zwischen. Kristall i i und Halter 5 zu ermöglichen.
  • Die Anordnung der U-förmigen Fe.der2o ist nicht auf Kristalltonabnehmer beschränkt; sie kann vielmehr ebensowohl bei anderen Tonabnehmern, z. B. bei magnetischen Tonabnehmern, benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATI:NTANSPRÜCHR: i. Schallplattentonabnehmer mit einem auf Torsion beanspruchten Wandler, dessen freies Ende, an dem die Torsionskraft angreift, auf einem mit der Abtastnadel verbundenen Halter ruht, @dessen Drehachse im wesentlichen mit der Torsionsachse des Wandlers übereinstimmt und der an der diesem Wandler abgewendeten Seite mit einer federnden Achse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Achse in der Form eines leicht vierdrehbaren, parallel zur Abtastebene flachen Metallstreifens (7) ausgebildet ist, .der an dem dem Wandler gegenüberliegenden Ende eine federnde Einspannung aufweist.
  2. 2. Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung durch einen leicht biegsamen Halter (6) erfolgt.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß :die Halterung .des Kristalls (i i) auf dem Halter (5) durch ein Gummiband (12) erfolgt. q..
  4. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) aus federndem Stoff besteht und an ihm Zungen (17) ausgebildet sind., die, um den Kristall herumgreifend, sich auf die Kristalloberfläche legen.
  5. 5. Tonabnehmer nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (21), um welche der Halter (5) verdrehbar befestigt ist, in zur Schallplattenebene senkrechten Ebene gegenüber einer Rückstellkraft verstellbar ist.
  6. 6. Tonabnehmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, @daß der drehbare Metallstreifen (7) am dem Halter gegenüberliegenden Ende (21) .mit einer U-förmigen Feder (2o) verbunden ist.
  7. 7. Tonabnehmer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius, mit dem die Nadelspitze schwingt:, so klein ist und die Spitze der Nadel aus einem am Gehäuse angeordneten Schlitz (28) um eine so geringe Länge hervorragt, daß bei Schwingungsamplituden, die die Maximalamplitude der Platte wesentlich übersteigen, die Nadel völlig im Schlitz (28) verschwindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 732 634.; USA.-Patentschrift Nr. 2 o8i 862.
DET2871D 1941-04-06 1941-04-06 Schallplattentonabnehmer mit auf Torsion beanspruchtem Kristall Expired DE954741C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2081862A (en) * 1935-12-23 1937-05-25 Brush Dev Co Piezoelectric motor and generator device
DE732634C (de) * 1939-08-08 1943-03-08 Telefunken Gmbh Schutzvorrichtung fuer elektrische Tonabnehmer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2081862A (en) * 1935-12-23 1937-05-25 Brush Dev Co Piezoelectric motor and generator device
DE732634C (de) * 1939-08-08 1943-03-08 Telefunken Gmbh Schutzvorrichtung fuer elektrische Tonabnehmer

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