DE326944C - Membran zur Aufnahme und Wiedergabe von Toenen - Google Patents

Membran zur Aufnahme und Wiedergabe von Toenen

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DE326944C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/16Mounting or tensioning of diaphragms or cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • # Plembran zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Membran für Grammophone, - Phonographen, Telephone u. dgl., welche aus einem ringförmigen Teil, dessen äußerer Rand auf der Schalldose sitzt, und einem-die Öffnung des ringförtnigen Teils deckenden Teil besteht, der mit dem Schallstifthebel verbunden ist.
  • Man hat bereits -#orgeschlageii" den Meinbrauen für Grammophone. o. dgl. eine napfförmige Gestalt zu geben und über das umgebördelte Ende der Membran einen Ring zu legen, welcher mit Bezug auf die Schalldose verschoben werden kann, um verschiedene Spannungen in der Membran zu erzeugen.
  • Man - hat auch vorgeschlagen, ringfönnige Membrane aus biegsamem, aber im wesentlichen nicht drehbarem Material zu verw#riden, deren Innenrand in ein k-onisches oder pyramidenföriniges Stück aus starrem oder nicht biegsamem Material eingreift, welches mit dem Schallstiftliebel in Verbindung steht. Auch sind Schalldoseiimeinbrane bekannt, die aus Zonen gebildet sind, die aus gleichem oder verschiedenem Material bestehen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun, um ein genaues Aufnehmen und Wiedergeben von Tönen, welche Wellen von sehr verschiedener Frequenz enthalten, zu ermöglichen, eine Membran zur Verwendung kommen, deren ringförmiger Teil aus biegsamem Material, wie z. B. aus Pergament, Vilin o. dgl. besteht, so daß sie eine verhältnismäßig -niedrige natürliche Schwingungsperiode besitzt und durch eine auf ihren äußeren Rand ausgeübte Beanspruchung unter einen beliebigen Spanüungsgrad gesetzt werden kann und deren innerer Rand mit einem flachen, biegsa.men Teil verbunden ist, der' beispielsweise aus Mika, Glas, natürlichem Elfenbein o. dgl. besteht, also eine verhältnismäßig hohe natürliche - Schwingungsperiode aufweist.
  • Zweckmäßig ist der Innenrand des ringförmigen Teils der Membran gezahnt oder geschlitzt, so daß Zungen entstehen, die abwechselnd mittels eines Klebstoffes auf den einander gegenüberliegenden Seiten des inneren Teils der Membran befestigt sind, der die Offnung Auf des der ringförmigen Zeichnung ist Teils der bedeckt. Erfindungsgegen- - stand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i: und 2 zeigen die Membran mit dein SchalldosengeMuse in Vorderansicht und senkrechtem Schnitt, - Fig. 3 zeigt eine andere Verbindungsart der beiden Membranteile miteinander Fid.'-4 und 5,veranschaulichen hinrichtungen an Schalldosen zum Strecken der Membran bzw.-zur Erzielung der erforderlichen Spannung in (ier Membran.
  • Wie aus Fig. :i und 2 ersichtlich, ist a ein Meinbranteil aus Pergament, Vilin, dünnem Zelluloid oder anderem Material, welches eine verhältnismäßig Tliedrige natürliche Schwingungsperiode besitzt und mit einer - Öffnung versehen ist, -die durch einen zweiten MQinbranieil b bedeckt oder verschlossen ist, der aus Maxienglas, Glas, natürlichem Elfenbein oder anderem Material besteht, welches spröder bzw. starrer ist als das Material des Teiles a und eine verhältnismäßig höhere natürliche Sdhwingungsp6riode besitzt. Der innere Rand des ringförinigen Teils a ist gezackt oder gebogt, so daß Zungen c entstehen, welche abwech-. selnd auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Teiles b aufgekittet sind. Die beiden Teile der zusamm. engesetzten Membran werden auf diese Weise im wesentlichen in ein und die-. selbe Ebene gebracht. Diese Art, die aneinanderstoßenden Ränder der einzelnen Teile der Meinbran imiteinander zu vereinigen, kann auch auf Membrane, die aus mehr als zwei Teilen verschiedenen Materials zusammengesetzt sind, angewendet werden.
  • Der äußeie Rand des Teiles a ist umgebördelt, um sich um die äußere zylindrische Fläche des Schalldosenrahmens d zu legen, mit dem die Membran -unter Verwendung von Kitt oder eines anderen Klebmittels mittels eines Klemmringes e befestigt ist, der mit Flanschen f und einer Verbindungsschraube g versehen ist. Die zusammengesetzte Membran kann somit nach Wunsch- entfernt und ausgewechselt werden.. Bei dieser Anordnung können die äußere zylindrische Fläche des Rahmens d und die entsprechende innere Fläche des, Ringes e" zwischen welche das Pergament eingeklemmt ist, einzeln oder »beide gerauht sein. Gewünschtenfalls kann auch noch ein schmaler MetaUstreifen el an dem geschlitzten Teil des Ringes e eingesetzt werden, um ein Zusammenschrumpfen des Pergamentes zu verhindern, wenn der Ring e angezogen w-Itd.
  • Die Flanschen f können auch mit Ansätzenh versehen sein, die derart geformt sind, daß sie als- Support- für die drehbare Lagerung der Nadelstange dienen.
  • Wird die oben beschriebene Anordnung des Klemmringes e benutzt, so wird innerhalb des Schalldosenrahmens ein Streckring i vorgesehen, der mittels Schrauben j verstellbar ist. Dieser Ring i besitzt eine gelochte Rückenplatte k, so daß, wenn der Ring i aus dem Rahmen d vorgedrückt wird, um die Membran zu strecken, die Tiefe des Raumes unmittelbar hinter der Membran konstant bleibt. Eine Unterlagscheibe aus Hartgummi, zusammengepreßter Faser o. dgl. kann unter den Angriffspu - Akten der Stellschraube j angeordnet werden, um ein Knarren zu verhüten.
  • In Fig. 3 ist'eine iibgeänderte Bauart einer zusammengesetzten Membran veranischaulicht. Hier greift der aus Marienglas bestehende, Teil bl über den aus Pergament bestehenden Teilal und ist an demselben mittels- eines Klemmittels befestigt. Der Rand des Teiles bl ist von einem Ring m aus Papier, Leinwand, Pergament oAgl. bedeckt, der ebenfalis niitteis emies Xiebmittels, beispielsweise Fischleim, festgelialten wird. Anstatt ebener kreisföriniger Kanten, wie veranschaulicht, könneg diese Teile auch gezackt sein -oder irgendeine andere Form erhalten, um eine scharfe Grenzlinie zwischen den verschiedenen Materialien zu verhindern.
  • Anstatt den umgebördelten Rand der zusammengesetzten Membran mittels eines Klemmringes festzuhalten, kann er auch, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an- einem Ring n ange-. nietet oder sonstwie befestigt sein, der mit Stellschrauben i versehen ist, mittels deren der Ring n von dem Schalldosenrahmen d weggedrückt werden kann,- um die Membran zu spannen und die Teile zusammenzuhalteil. Die in Fig. 4 veranschaulichte Membran ist in ihrer Bauart gleich derjenigen in Fig. 3. Bei derin Fig. 5 veranschaulichten Anordnung ist der Schalldosenrahmen d' mit einem zylindrischen Ansatz o versehen, der einen Ring P trägt, welcher eine konische Oberfläche q besitzt, über welche der. umgebördelte Rand der Membran gezogen und befestigt ist. Der Ring P wird mittels Stellschrauben i eingestellt. Gewünschtenfalls kann die Kante des Rahmens d bzw. d-, über welche die zusammengesetzte Membran gezogen wird, abgerundet sein oder sie kann auch mit ein#ni vorstehenden Ring aus Gummi o. dgl.. bedeckt oder versehen sein, gegen -welchen die Membran dicht angezogen wird.
  • Wird- die Erfindung auf eine Membran für einen Telephonempfänger angewendet, so wird ein Teil der zusammengesetzten Membran aus Ferrotypieeisen. oder anderem magnetischen Mäterial hergestellt, und . wenn - die Erfindung auf einen Telephongeber angewendet wird, verwendet man'für den -einen Teil der Membran Kohle.
  • Dadurch, daß man eine unter Spannung befindliche zusammengesetzte Membran verwendet, erzielt. man eine genauere Aufnahme und Wiedergabe der Töne, als. wenn man eine Mein-: bran verwendet, die aus nur einem einzigen. Material besteht, da Obertöne und andere Teile, aus welchen sich die Töne zusammensetzen und auf welche das eine oder andere Material nicht anspricht, von einem Teil der Mtrabran, der aus- anderem Material besteht, aufgenommen und wiedergegeben werden.

Claims (3)

  1. PATENT--ANspRüc:aE:-I i.
  2. Membran zur, Aufnahme und Wiedergabe von Tönen, die aus eineni ringförmigen Teil, dessen äußerer Rand auf der Schalldose sitzt, und einem die Öffnung des ringförmigen Teils deckenden Teil besteht, der mit dem Schallstiftliebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer genauen Aufnahme und Wiedergabe von -Tönen, -welche Wellen von ilerschiedener Frequenz enthalten, der ringförmige Teil (a). mit seinem äußeren Rand an der Schalldose derart befestigt ist, daß er unter jeden beliebigen Spannungsgrad gesetzt werden kann, aus einem Material besteht, welches eine niedrige natürliche Schwingungsperiode aufweist und mit seinem inneren Rand mit einem flachen Teil (b) verbunden ist, der aus einem Material besteht, welches biegsam und eine hohe Schwingungsperiode besitzt. - - 2.
  3. Membran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere kanä deg ringförmigen Teils (i) gezackt oder gebogt ist, wodurch Zungen (c) entstehen, die mittels eines Klebmittels abwechselnd auf der einen und der anderen Seite des anderen Teiles (b), der die Öffnung des ringförmigen Teiles (a) deckt, befestigt sind. 3. Membran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Verbindungsstelle zwischen dem ringförmigen- Teil (a) und dem die Öffnung des letzteren deckenden Teil (b) ein Deckring.(m) angebracht ist.
DE1919326944D 1918-09-28 1919-09-28 Membran zur Aufnahme und Wiedergabe von Toenen Expired DE326944C (de)

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