DE509370C - Verfahren zum Befestigen einer kegelfoermigen Membran fuer Lautsprecher - Google Patents
Verfahren zum Befestigen einer kegelfoermigen Membran fuer LautsprecherInfo
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- DE509370C DE509370C DEH106732D DEH0106732D DE509370C DE 509370 C DE509370 C DE 509370C DE H106732 D DEH106732 D DE H106732D DE H0106732 D DEH0106732 D DE H0106732D DE 509370 C DE509370 C DE 509370C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/16—Mounting or tensioning of diaphragms or cones
- H04R7/18—Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery
- H04R7/20—Securing diaphragm or cone resiliently to support by flexible material, springs, cords, or strands
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Description
Die Erfindung betrifft ein
Verfahren
Membranen
Membranen
zui* für
Herstellung kegelförmiger
Lautsprecher o. dgl.
Lautsprecher o. dgl.
Bekanntlich kommt es bei der Herstellung von konischen Lautsprechermembranen darauf
an, den Membrankegel an seinem Träger derartig zu befestigen, daß er eine genügende
Beweglichkeit besitzt, um als Ganzes schwingen zu können und über den ganzen Hörbarkeitsfrequenzbereich
verwendbar ist, ohne sich verbiegen oder unter Knottenbildumg zu
schwingen. Bei flachen Membranen treten derartige Erscheinungen schon bei verhältnismäßig
niedrigen Frequenzen auf. Konische
iS Membranen verhalten sich in dieser Hinsicht
besser, jedoch treten auch bei den bisher bekannten konischen Membranen die genannten
Störungen bei höheren Frequenzen auf. Theoretisch würde man die beste Schallwiedergabe
mit solchen konischen. Membranen erreichen, die bei überhaupt keiner hörbaren Frequenz
Ausbiegungen aufweisen. LTm dies zu erreichen, gibt es mehrere Wege, von denen der
eine darin besteht, dem Membrankegel eine gewisse Steifigkeit zu verleihen. Indessen ist
man in dieser Hinsicht dadurch beschränkt.
daß die Membran nicht zu schwer werden darf, und infolgedessen kommt man nur durch
Wahl eines hinreichend steifen Materials nicht zum Ziel.
Ein zweiter Weg zur Lösung des Problems besteht darin, daß man dem Membrankegel
Spannungen erteilt. Diese Spannungen haben zur Folge, daß der Kegel gegenüber Ausbiegungen
widerstandsfähiger wird, und zwar um so mehr, je höher die Spannungen sind. Man kann daher, sobald das Material eine
hinreichende Zugfestigkeit besitzt, durch Steigerung der Spannungen des Membrankegels
das Auftreten von Verbiegtmgen im ganzen Bereich der hörbaren Frequenzen verhindern.
Ein sehr wesentlicher Punkt hierbei ist aber die Art und Weise, wie diese Spannungen
hervorgerufen werden. Es ist bekannt, die Kräfte, welche die Membran in die Kegelform
zu bringen suchen, auf den Membranrand zu übertragen, mittels dessen die Membran
mit ihren Trägern verbunden ist. Diese Spannung am Rande ruft dort aber eine Versteifung
hervor, ganz ebenso wie im Kegel selber. Ebenso verhalten sich praktisch alle
axial gespannten Membranen, weil es bisher noch nicht möglich gewesen ist, einen Membrankegel
axial zu spannen, ohne auch einen unerwünschten Zug auf den Membranrand
auszuüben.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung besteht
darin, daß bei einer an ihrem umgekrempten ebenen Rande auf einen Träger geklebten
Membran eine radiale Spannung während des Trocknens des Klebemittels durch auf die einzelnen Teile des ebenen Randes
ausgeübten nach außen gerichteten Zug erzeugt wird und eine sich etwa daraus ergebende
zu große Versteifung des Randes durch im ebenen Zustande der Membran in den
Rand eingeschnittene Schlitze, deren Zwischenräume erweitert werden, verhindert wird.
.?-o Hierdurch ist erreicht, daß auf den Kegel
ein radialer Zug ausgeübt wird, der den Kigel
versteift. Zwar wird auch auf den Randteil ein geringer und an sich unerwünschter
Zug ausgeübt, dieser ist jedoch infolge des besonderen, der Erfindung zugrunde liegenden
Herstellungsverfahrens so gering, daß er den durch die Versteifung des Membrankegels
herbeigeführten Vorteil nicht aufzuwiegen vermag.
Zweckmäßig werden die Zacken nur auf einem Teil ihrer radialen Länge eingespannt.
Eine in dieser Weise hergestellte Membran, die Radialspannungen hat, schwingt als Gan-"
zes und ist keinen Verbiegungen und Verzerrungen unterworfen. Durch das Einspannen
■der Zacken nur auf einem Teil ihrer Länge wird der schwingenden Membran eine störungsfreie
Bewegung gesichert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Stirnansicht. Abb. 2 ist ein Axialschnitt der in einen
Schrank eingespannten Membran. Abb. 3 zeigt das Auszacken des Randes.
Abb. 4 zeigt einen Rand mit an der Wurzel unterschnittenen Zacken.
Der tragbare, ornamental ausgebildete
Schrank des Lautsprechers besteht aus dem Rahmen 1 mit den Deckeln 2 und 3, die
durchbrochen und mit Decken aus offenem Rohrgeflecht o. dgl. ausgelegt sind.
Der Antrieb 5 der Membran 4 ist in einem
rechteckigen Rahmen gelagert, der durch Speichen 6 mit einem Kranz 7 verbunden ist.
Der Kranz wird durch Schrauben an einer ausgeschnittenen Querwand 8 des Rahmens 1,
der Rand der Membran 4 am Kranz befestigt.
Der Rand ist zu einer flachen Krempe umgebogen, die nur zum Teil am Kranz 7 befestigt
ist.
Die Membran 4 ist aus sehr leichtem, aber festem Papier hergestellt, am besten eignet
sich ein langfaserges, poröses Papier, das unbeschwert ist. Etwaige Appretur o. dgl. muß fij
bei der Herstellung dem Papierbrei und nicht erst dem fertigen Papier zugegeben werden,
denn eine Appretur an der fertigen Membran, beispielsweise ein Anstrich von Firnis, würde
die Schallwiedergabe sehr erheblich beein- 7" trächtigen. Brüchigkeit des Papiers ist eine
gute Eigenschaft, doch darf das Papier natürlich nicht beim Transport oder beim Gebrauch
Schaden leiden. Papier, das einige Jahre alt ist, eignet sich besser als frisches, wahrscheinlieh,
weil die Fasern beim Altern steifer werden.
Der Rand der Membran 4, der die Krempe bilden soll, wird durch radiale Einschnitte in
Zacken zerlegt, die an der Wurzel dreieck- 8u förrnig unterschnitten sein können (Abb. 3, 4),
um die Krempe noch biegsamer zu machen. Die Krempe wird am Kranz 7 festgeklebt, aber wie erwähnt, nur auf einem Teil der
radialen Länge der Zacken. Wenn das Klebmittel zu erhärten beginnt, wird mit Daumen
und Zeigefinger jede einzelne Zacke so weit nach außen gezogen, wie nötig ist, um dem
kegelförmigen Teil der Membran eine erhebliche Radialspannung zu erteilen. Das Aus-
ziehen der Zacken kann auch mechanisch erfolgen. Neben der Radialspannung erhält der
kegelförmige Teil der Membran durch das Biegen zum Kegel vor dem Zusammenkleben auch eine Spannung nach zu seiner Achse
konzentrischen Kreisen. Also ist nach dem Auswärtsz'iehen der Zungen und dem Erhärten
des Klebmittels der Kegel in radialer Richtung und in der Richtung des Umfangs gespannt, \vas die Tonwiedergabe sehr verbessert.
Infolge der Steifigkeit des Papiers, der in Radial- und Umfangsrichtung wirkenden
Spannungen und der Biegsamkeit des Übergangs zwischen dem Kegel und dem Kranz 7,
kann die Membran als Ganzes schwingen, d. h. ohne in sich erheblichen Verbiegungen
oder Verziehungen ausgesetzt zu sein. Ihre Steifigkeit ermöglicht die Verwendung eines
elektrischen Antriebs von kurzem Hub, ihre leichte Beweglichkeit ergibt einen starken Tm
bei geringem Kraftaufwand.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Befestigen einer kegelförmigen Membran für Lautsprecher, die an ihrem umgekrempten ebenen Rande auf einen Träger geklebt und durch in ihrer Fläche hervorgerufene Eigenspannungen versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine radiale Spannung während des Trocknens des Klebemittels durch aufdie einzelnen Teile des ebenen Randes ausgeübten, nach außen gerichteten Zug erzeugt wird und eine sich etwa daraus ergebende zu große Versteifung des Randes durch im ebenen Zustande der Membran in den Rand eingeschnittene Schlitze, deren Zwischenräume erweitert werden, verhindert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken nur auf einem Teil ihrer radialen Länge fest eingespannt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US36563A US1630011A (en) | 1925-06-11 | 1925-06-11 | Loud speaker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509370C true DE509370C (de) | 1930-10-08 |
Family
ID=21889291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106732D Expired DE509370C (de) | 1925-06-11 | 1926-05-29 | Verfahren zum Befestigen einer kegelfoermigen Membran fuer Lautsprecher |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1630011A (de) |
BE (1) | BE334368A (de) |
DE (1) | DE509370C (de) |
FR (1) | FR616419A (de) |
GB (1) | GB253486A (de) |
NL (1) | NL20912C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6510919B1 (en) | 2000-08-30 | 2003-01-28 | Awi Licensing Company | Facing system for a flat panel radiator |
-
0
- NL NL20912D patent/NL20912C/xx active
- BE BE334368D patent/BE334368A/xx unknown
-
1925
- 1925-06-11 US US36563A patent/US1630011A/en not_active Expired - Lifetime
-
1926
- 1926-04-13 GB GB9727/26A patent/GB253486A/en not_active Expired
- 1926-05-20 FR FR616419D patent/FR616419A/fr not_active Expired
- 1926-05-29 DE DEH106732D patent/DE509370C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL20912C (de) | |
GB253486A (de) | 1927-07-13 |
FR616419A (fr) | 1927-02-02 |
BE334368A (de) | |
US1630011A (en) | 1927-05-24 |
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