DE3507708C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kalottenlautsprecher mit
einer kalottenförmigen, aus relativ steifem Material
bestehenden Lautsprechermembran, sowie mit einem Schwing
spulenkörper, der die Schwingspule trägt und an seinem
oberen Ende mit dem Membranrand verbunden ist, wobei an
dem Lautsprecher Mittel vorgesehen sind, die die Reso
nanzbedingungen teilweise, d. h. abschnittsweise ändern.
Ein Kalottenlautsprecher der genannten Art ist aus der
DE-PS 8 35 757 bekannt. Bei diesem Lautsprecher ist die
kalottenförmige Membran vorzugsweise durch Sicken oder
Stege versteift, um die Klangqualität vermindernde Par
tialschwingungen zu vermeiden. Bevorzugt sind dabei die
Sicken oder Stege auf der Membranseite angebracht, die
der Lautsprecheröffnung abgewandt ist, und radial verlau
fend angeordnet.
Zwar werden bei diesem Lautsprecher Partialschwingungen
der Membran zumindest vermindert, jedoch ist als Nachteil
aufzuführen, daß der Herstellungsaufwand für diesen Laut
sprecher relativ hoch ist. Dies beruht darauf, daß die
Membran zum einen aus einem möglichst harten Material
besteht und zum anderen eine relativ komplizierte Form
besitzt. Die Herstellung und Bearbeitung einer solchen
Membran ist relativ schwierig und aufwendig und erfordert
eine hohe Genauigkeit, um gleichbleibende Eigenschaften
der Lautsprecherexemplare zu gewährleisten. Dies führt zu
hohen Herstellungskosten des Lautsprechers. Weiterhin
kann es bei diesem Lautsprecher zu Resonanz- und Anti-
Resonanz-Erscheinungen durch Überlagerung von am Membran
rand reflektierten Membranschwingungen kommen, die sich
in Form von parallel zum Membranrand verlaufenden Schwin
gungsknoten- oder Schwingungsbauchlinien äußern. Diese
führen zu einer Qualitätsminderung der Schallerzeugung,
da im Frequenzgang des Lautsprechers Überhöhungen und
Einbrüche auftreten.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Kalottenlautspre
cher der eingangs genannten Art zu schaffen, der die
aufgeführten Nachteile vermeidet und der insbesondere
zugleich einen möglichst linearen Frequenzgang und einen
sehr hohen Wirkungsgrad aufweist und der relativ einfach
und damit kostengünstig herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Kalottenlautsprecher der eingangs genannten Art,
welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Mittel zur
Änderung der Resonanzbedingungen der Membran im Bereich
des oberen Endes des Schwingspulenkörpers angeordnet
sind.
Bei dem neuen Lautsprecher sind die Mittel zur Änderung
der Resonanzbedingungen vergleichsweise einfach herstell
bar bzw. anbringbar, weil sie nicht an oder in der har
ten, gewölbten Membran, sondern an dem hierzu vergleichs
weise enfach geformten und weniger harten Schwingspulen
körper angeordnet sind. Hierdurch wird die Herstellung
des Lautsprechers vereinfacht und der Lautsprecher wird
kostengünstiger. Zugleich werden störende Resonanzen und
Anti-Resonanzen der Membran sicher vermieden, da die
Bedingungen für Membranschwingungen am Rand der Membran
teilweise, d. h. abschnittsweise verändert sind. Eine
Ausbildung von Schwingungsknoten- oder Schwingungsbauch
linien in der Membran wird so vermieden, ohne daß an der
Membran selbst Manipulationen erforderlich sind. Die
Membran kann deshalb relativ einfach und mit gleichblei
benden Eigenschaften gefertigt werden. Der neue Lautspre
cher besitzt einen annähernd linearen Frequenzgang und
der Wirkungsgrad des Lautsprechers ist sehr hoch, da die
Membran aus einem harten Material besteht und vollflächig
für die Schallabstrahlung nutzbar ist. Wegen ihrer glat
ten Oberfläche sind außerdem die Abstrahleigenschaften
der Membran und damit des Lautsprechers sehr gut.
Vorzugsweise ist der Schwingspulenkörper im Bereich
seines oberen Endes mit Ausschnitten versehen. Die Teile
der Membran, die mit dem Spulenkörper verbunden sind,
haben so eine größere Steifigkeit, da der Körper dort als
Versteifung für die Membran wirkt, während die den Aus
schnitten im Körper gegenüberliegenden Teile der Membran
freie Enden oder ähnliche Strukturen geringerer Steifig
keit bilden, die keine Versteifung oder Verstärkung auf
weisen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Lautsprechers
gehen aus den Unteransprüchen 3 bis 9 hervor.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt im einzelnen
Fig. 1 eine Seitenansicht in vertikalem Schnitt eines wesentli
chen Teils eines Lautsprechers in einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionszeichnung einer Membran und
eines Schwingspulenkörpers aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Membran und des Schwingspulenkörpers,
Fig. 4 ein Diagramm des Frequenzganges des Lautsprechers in der
ersten Ausführungsform,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionszeichnung eines wesentli
chen Teils eines Lautsprechers in einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des wesentlichen Teils des Lautspre
chers aus Fig. 5,
Fig. 7 ein Diagramm des Frequenzganges des Lautsprechers in der
zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen wesentlichen Teil eines
Lautsprechers in einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 9 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt entlang der Linie
A-B der Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Explosionszeichnung des Lautspre
chers in der dritten Ausführungsform und
Fig. 11 ein Diagramm des Frequenzganges des Lautsprechers in der
dritten Ausführungsform.
Wie Fig. 1 zeigt, weist ein Kalottenlautsprecher entsprechend
einer ersten Ausführungsform der Erfindung folgendes auf:
einen Ringmagneten 11, einen zentral im Ringmagneten 11 angeordne ten Mittelpol 12, eine auf der Oberseite des Magneten 11 ange brachte Frontplatte 13, eine mit dem Mittelpol 12 einstückige und entlang der Unterseite des Magneten 11 angeordnete Fußplatte 14, eine kalottenförmige Duraluminium-Membran 15 und eine mit dem äußeren Rand der Membran 15 verbundene und in einem Spalt zwischen dem Mittelpol 12 und der Frontplatte 13 angeordnete Schwingspule 1. Die Membran 15 wird von einem Tragring 5 unterstützt. Die im Vorhergehenden beschriebene Anordnung an sich ist dieselbe wie die Anordnung bei einem bekannten Kalottenlautsprecher. Der Lautsprecher in der ersten Ausführungsform unter scheidet sich von dem bekannten Lautsprecher dadurch, daß er im oberen Bereich des Schwingspulenkörpers 1 a Ausschnitte 2 aufweist, die als Mittel zur Änderung der Schwingungsfrequenz dienen.
einen Ringmagneten 11, einen zentral im Ringmagneten 11 angeordne ten Mittelpol 12, eine auf der Oberseite des Magneten 11 ange brachte Frontplatte 13, eine mit dem Mittelpol 12 einstückige und entlang der Unterseite des Magneten 11 angeordnete Fußplatte 14, eine kalottenförmige Duraluminium-Membran 15 und eine mit dem äußeren Rand der Membran 15 verbundene und in einem Spalt zwischen dem Mittelpol 12 und der Frontplatte 13 angeordnete Schwingspule 1. Die Membran 15 wird von einem Tragring 5 unterstützt. Die im Vorhergehenden beschriebene Anordnung an sich ist dieselbe wie die Anordnung bei einem bekannten Kalottenlautsprecher. Der Lautsprecher in der ersten Ausführungsform unter scheidet sich von dem bekannten Lautsprecher dadurch, daß er im oberen Bereich des Schwingspulenkörpers 1 a Ausschnitte 2 aufweist, die als Mittel zur Änderung der Schwingungsfrequenz dienen.
Wie in den Fig. 2 und 3 genauer gezeigt, weist der Körper 1 a
für die Schwingspule 1 an zwei Stellen in seinem oberen Bereich
Ausschnitte 2 auf. Die Ausschnitte 2 haben eine Breite d in der
Größenordnung von 7-50% der gesamten Umfangslänge des Körpers
1 a. Die verbleibenden Randabschnitte 3 des Körpers 1 a sind im
Übergangsbereich 6 zwischen der Membran 15 und dem als Aufhängung
für die Membran 15 wirkenden Tragring 5 mit diesen verbunden.
Somit ist der Schwingspulenkörper 1 a im Bereich der Ausschnitte 2
nicht mit der Membran 15 verbunden.
Diese Konstruktion, bei der der Schwingspulenkörper 1 a abschnitts
weise mit der Membran verbunden ist, führt zu unterschiedlichen
Schwingungen in der Mitte und am äußeren Rand der Membran 15.
Damit wirken die Ausschnitte 2 als Mittel zur stellen- bzw. teil
weisen Veränderung der Schwingungen der Membran 15.
Die Ausschnitte 2 können natürlich auch nur an einer Stelle oder
an mehr als zwei Stellen am Körper 1 a angebracht werden. Die
Breite d und die Tiefe der Ausschnitte 2 sind den Erfordernissen
und Wünschen im Einzelfall entsprechend variabel.
Weiterhin können die Membran 15 und der Tragring 5 einstückig sein
und aus einem Material bestehen oder auch aus zwei miteinander
verbundenen Teilen aus unterschiedlichem Material bestehen.
Obwohl in den Figuren nicht im einzelnen gezeigt, kann auch die
Verbindung zwischen der Membran 15 und dem Tragring 5 unterschied
lich sein; z. B. kann der Tragring 5 an seinem inneren Rand einen
oder mehrere aufragende Teile aufweisen, an denen der äußere Rand
der Membran angebracht ist. Auch können sowohl der äußere Rand der
Membran 15 als auch der innere Rand des Tragringes 5 flache oder
horizontale, aneinander haftende oder miteinander verbundene Teile
aufweisen.
Fig. 4 zeigt den Frequenzgang des Lautsprechers in der vorher be
schriebenen Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 (ausgezogene Linie) im
Vergleich zu dem eines herkömmlichen Lautsprechers (gestrichelte Linie).
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, bestehen bei der zweiten Ausführungs
form der Erfindung die Mittel zur Veränderung der Schwingungen aus
Ausschnitten 2 an zwei Stellen im oberen Bereich des Spulenkörpers
1 a der Schwingspule 1. Die Ausschnitte 2 haben eine Breite d in
der Größenordnung von 7-50% des Umfangs des Körpers 1 a. Die
Ausschnitte 2 sind von Streifen bzw. Plättchen 7 verschlossen, die
aus einem Material bestehen, das weicher ist als das des Körpers
1 a. Der Körper 1 a ist an seinem oberen Ende 3 ringsum im Über
gangsbereich zwischen der Duraluminium-Membran 15 und dem als Aufhän
gung wirkenden Tragring 5 mit diesen verbunden. Somit besteht im
Bereich der Ausschnitte 2 eine weiche Verbindung des Körpers 1 a
mit der Membran 15.
Fig. 7 zeigt ein Frequenzgang-Diagramm der beschriebenen Kon
struktion (durchgehende Linie). Wie dort zu sehen ist, zeigt die
Konstruktion gemäß dieser Erfindung einen glatteren Frequenzgang
als eine herkömmliche Konstruktion (punktierte Linie). Dies
bedeutet eine deutlich verbesserte akustische Qualität. Speziell
bewirkt die Anordnung der Streifen 7 eine Unterdrückung von Anti-
Resonanzen im Bereich der Ausschnitte 2.
Entsprechend den Fig. 8-10 besteht bei einer dritten Ausfüh
rungsform der Schwingspulenkörper 1 a aus einem zylindrischen
Körper aus einem leichten und sehr steifen Material wie Papier
oder Gewebe mit einer metallischen oder anderen harten Aussteifung
oder aus mit einem harten Füllstoff verstärktem Kunstharz, um hohe
Beschleunigungskräfte mit einem guten Wirkungsgrad übertragen zu
können. Der Körper 1 a weist eine auf sein unteres Ende aufge
wickelte Schwingspule und Fortsätze 21 an seinem oberen Ende auf.
Die Fortsätze 21 haben eine gleiche Biegung wie die Membran 15 und
weisen zwei Ausschnitte 22 auf. Wie aus den Fig. 8-10 zu
ersehen, bestehen diese Fortsätze 21 aus Spulenkörper-Material und
sind durch Einschneiden und Biegen erzeugt. Die Fortsätze 21
können aber auch auf andere geeignete Weise hergestellt bzw.
angeformt werden.
Die Membran 15 besteht ebenso wie der Körper 1 a aus einem leichten
und sehr steifen Material, wie oben beschrieben, und besitzt einen
geringeren Durchmesser als die Schwingspule 1. Die Membran 15 ist
an den Fortsätzen 21 des Schwingspulenkörpes 1 a befestigt. Somit
sind Membran 15 und Körper 1 a über die Fortsätze 21 verbunden,
wobei aber an den Ausschnitten 22 Zwischenräume 4 verbleiben.
Hier wirken die Ausschnitte 22 zwischen den Fortsätzen 21 als
Mittel zur Veränderung der Schwingungsfrequenz.
Gute Testergebnisse wurden erreicht bei Zwischenraum-Tiefen d
zwischen Körper 1 a und Membran 15 im Bereich von einem Minimal
abstand zur Beibehaltung eines freien äußeren Membranrandes bis zu
einem etwa dem halben Radius der Schwingspule 1 entsprechenden
Abstand und bei Breiten w der Ausschnitte 22 in der Größenordnung
von 3-50% des Umfanges des Spulenkörpers.
Fig. 11 zeigt in einem Diagramm den Frequenzgang des Kalotten
lautsprechers in der vorhergehend beschriebenen Ausführung (ausgezogene Linie) im Ver
gleich zu dem eines herkömmlichen Lautsprechers (gestrichelte Linie). In der konkreten
Ausgestaltung besteht die Membran aus Titan und hat einen Durch
messer von 60 mm, der Schwingspulendurchmesser beträgt 65 mm, die
Breite w der Ausschnitte beträgt etwa 46 mm, die Zwischenraum-
Tiefe d ist 2,5 mm und die inneren Ränder eines Gewebe-Tragringes
wirken als ein visko-elastisches Medium. Der Frequenzgang dieses
Kalottenlautsprechers ist in einer durchgehenden Linie darge
stellt, der des herkömmlichen Lautsprechers in einer punktierten
Linie.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, erscheinen beim herkömmlichen Laut
sprecher in der Umgebung von 5-10 kHz eine scharfe Spitze und
ein Einbruch, die offenbar auf Resonanz und Anti-Resonanz beruhen.
Bei dem Lautsprecher in der beschriebenen Ausführungsform sind
diese Spitze und der Einbruch mit dem Resultat eines geglätteten
Frequenzganges ausgemerzt. Somit ist es offensichtlich, daß die
Konstruktion des Schwingungssystems entsprechend dieser Ausfüh
rungsform sehr wirkungsvoll für einen hervorragenden Frequenzgang
des Kalottenlautsprechers ist.
Besonders ist noch zu erwähnen, daß dadurch, daß die gebogenen
Fortsätze 21 flexibel, genauer visko-elastisch sind, die Beschleu
nigungskräfte vom Spulenkörper 1 a bei hohen Frequenzen nicht zur
Membran 15 weitergeführt werden. Somit wird, wie Fig. 11 zeigt,
eine unnötige Schallabstrahlung im Bereich von 13 kHz und höher
unterbunden. Diese Grenzfrequenz kann durch Variation des Bie
gungsgrades der Fortsätze 21 und Auswahl einer passenden Flexibi
lität nach Wunsch festgelegt werden.
Bevorzugt wird als Material für die Membran 15
Titan bzw. Titan-Legierung verwendet.
Eine Titan-Legierung hat einen noch höheren Elastizitäts-Modul
(Young's modulus) als Titan selbst und ergibt deshalb eine höhere
Membransteifigkeit. Diese wiederum erhöht die Partialschwingungs
frequenz zum Bereich hoher Frequenz oberhalb des Bereiches von
Kolbenschwingungen (im Fall einer Ti-6 Al-4V-Legierung steigt die
Zugfestigkeit etwa um 90%).
Im Fall von Titan mit nitrierten Oberflächen haben die Ober
flächenschichten einen sehr hohen Elastizitäts-Modul (Young's
modulus), was eine sehr steife Membran ergibt und damit den Be
reich der Kolbenschwingung zum Bereich hoher Frequenzen erweitert.
Weiterhin werden Partialresonanzen durch innere Verluste in den
inneren Schichten der Membran vermindert, wodurch der Wiedergabe-
Frequenzgang breit und flach wird.
Bei Verwendung von Titan-Legierung mit nitrierten Oberflächen wird
die Membran noch steifer als in den beiden vorangehenden Fällen,
wodurch der Wiedergabebereich zu hohen Frequenzen erweitert und
der Frequenzgang noch flacher wird.
Claims (9)
1. Kalottenlautsprecher mit einer kalottenförmigen, aus
relativ steifem Material bestehenden Lautsprechermem
bran, sowie mit einem Schwingspulenkörper, der die
Schwingspule trägt und an seinem oberen Ende mit dem
Membranrand verbunden ist, wobei an dem Lautsprecher
Mittel vorgesehen sind, die die Resonanzbedingungen
teilweise, d. h. abschnittsweise ändern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (2, 7, 22) zur
Änderung der Resonanzbedingungen der Membran (15) im
Bereich des oberen Endes des Schwingspulenkörpers (1 a)
angeordnet sind.
2. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingspulenkörper (1 a) mit Ausschnitten (2) im Be
reich seines oberen Endes versehen ist.
3. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschnitte (2) mit Streifen oder Plättchen (7)
verschlossen sind.
4. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (15) mit einem Tragring (5) versehen ist.
5. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (15) aus einer Titan-Legierung besteht.
6. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (15) aus Titan besteht.
7. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (15) aus Titan-Legierung nitriert ist.
8. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (15) aus Titan nitriert ist.
9. Kalottenlautsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen oder Plättchen (7) aus einem weicheren Mate
rial bestehen als der Schwingspulenkörper (1 a).
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1985
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- 1985-03-05 DE DE19853507708 patent/DE3507708A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4031742A1 (de) * | 1990-10-06 | 1992-04-09 | Nokia Unterhaltungselektronik | Kalotten-hochton-lautsprecher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3507708A1 (de) | 1985-09-19 |
US4591667A (en) | 1986-05-27 |
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