DE3923189C2 - - Google Patents

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DE3923189C2 DE19893923189 DE3923189A DE3923189C2 DE 3923189 C2 DE3923189 C2 DE 3923189C2 DE 19893923189 DE19893923189 DE 19893923189 DE 3923189 A DE3923189 A DE 3923189A DE 3923189 C2 DE3923189 C2 DE 3923189C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tiefton-Lautsprecher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Lautsprechern ist der durch Schwingungsbewegungen die Schallschwingungen abgebende und meist Membran genannte Bauteil mit einem Anschlußprofil so gelagert, daß zwei an der Vorder­ seite und der Rückseite der Membran liegende Raumbereiche zu­ mindest im Bereich der Membran wenigstens teilweise voneinander getrennt sind, wobei der hinten liegende Raumbereich meist durch ein Lautsprechergehäuse definiert ist, während der vor­ dere Raumbereich durch den zu beschallenden Raum bestimmt ist. Die Membran ist an einem Grundkörper in einer zu ihrer Haupt­ ebene quer bzw. rechtwinklig liegenden Achsrichtung schwingend gelagert, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Membran so zen­ triert zu führen, daß Bewegungen parallel zu ihrer Hauptebene im wesentlichen vermieden sind. Die Schwingungen werden durch einen Schwingungsantrieb auf die Membran übertragen.
Bei bekannten Lautsprechern liegt das Anschlußprofil im äußeren Umfangsbereich der z. B. aus einem papierartigen Faserwerkstoff bestehenden Membran und steht ringförmig über den Außenumfang des schwingenden Teils der Membran vor, den es ringförmig um­ gibt. Das Anschlußprofil kann einteilig mit der Membran ausge­ bildet und über eine Ringsicke gegenüber diesem Teil so abge­ setzt sein, daß diese Ringsicke als Zwischen-Profilabschnitt die relativen Schwingungsbewegungen zwischen dem schwingenden Membranteil und dem außerhalb der Ringsicke liegenden, gegen­ über dem Grundkörper festgelegten Verbindungs-Profilabschnitt des Anschlußprofiles aufnimmt. Das Anschlußprofil kann aber auch durch ein gesondertes Ringprofil aus einem gummielasti­ schen Werkstoff gebildet sein, das mit einem radial inneren Verbindungs-Profilabschnitt mit der Membran und mit einem ra­ dial äußeren Verbindungs-Profilabschnitt mit einem Anschlußteil des Grundkörpers verbunden ist. In jedem Fall ist der schwin­ gende Membranteil von einem an seinem Außenumfang relativ weit vorstehenden, feststehenden Teil des Anschlußprofiles umgeben, wobei auch der Anschlußteil des Grundkörpers über diesen Außen­ umfang vorsteht, so daß die schallabgebende Fläche im Verhält­ nis zur gesamten Vorderfläche des Lautsprechers ungünstig klein ist.
Aus der DE 32 42 630 A1 ist ein Lautsprecher der eingangs ange­ gebenen Art bekannt, bei welchem die Membran deutlich kleiner ist als der Grundkörper. Insofern stimmt die Konstruktion die­ ses Lautsprechers mit dem vorbeschriebenen Stand der Technik überein. Die Verbindung zwischen der Membran und dem Grundkör­ per erfolgt über ein relativ kompliziert geformtes Sickenteil. Aufgrund der in dieser Druckschrift vorgeschlagenen Konstruk­ tion ist es sehr schwierig, eine exakte Zentrierung der Membran gegenüber dem Grundkörper durch Wirkung des Sickenteils zu er­ zielen. Das Sickenteil erfordert einen äußerst komplizierten Herstellungsprozeß und bringt darüber hinaus den Nachteil mit sich, daß eine ungleichmäßige Verformung über den Querschnitt des Sickenteils stattfindet. Dadurch aber wird die Steifigkeit (Federkraft) des Sickenteils abhängig von der Auslenkung, so daß nichtlineare Verzerrungen entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tieftonlaut­ sprecher der eingangs angegebenen Art dahingehend weiterzu­ bilden, daß eine Membran mit einer zum Grundkörper maximalen Fläche mit einfachen Mitteln stabil gelagert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Lautsprecher ist das gesamte An­ schlußprofil, welches dem Sickenteil gemäß DE 32 42 630 A1 ent­ spricht, aus Folie geformt. Dies bringt neben einer ganz erheb­ lichen Herstellungsvereinfachung eine Verbesserung des Feder­ verhaltens (Linearität) mit sich. Gerade darauf kommt es bei Lautsprechern an. Dabei liegt das Anschlußprofil im wesentli­ chen innerhalb der Außenkontur dieses schwingenden Membrantei­ les, wobei der die Schwingungsbewegungen aufnehmende Zwischen- Profilabschnitt bevorzugt nach Art eines Faltbalges ausgebildet ist, der unter den Schwingungsbewegungen axiale Zusammenzie­ hungs- und Streckbewegungen ausführt. Dadurch kann der übrige Lautsprecher, zumindest aber der Grundkörper bzw. ein Anschluß­ teil so ausgebildet werden, daß er bzw. es - in Vorderansicht auf die Membran - zumindest über den größten Teil des Membran­ umfanges nicht oder nur unwesentlich über den Außenumfang des schwingenden Membranteiles vorsteht oder sogar gegenüber diesem Außenumfang zurückversetzt ist. Wird der Lautsprecher im Be­ reich der Rückseite einer Blendenplatte befestigt, die eine der Membran zugehörige Schallöffnung aufweist und z. B. die Vorder­ wand eines Lautsprechergehäuses bildet, so kann der schwingende Membranteil praktisch die gleiche Größe wie die Schallöffnung aufweisen. Liegt der schwingende Membranteil innerhalb der Schallöffnung, so ist zwischen deren Innenbegrenzung und dem Außenumfang des schwingenden Membranteiles zweckmäßig lediglich ein die Berührungsfreiheit sicherstellender Spaltabstand vorzu­ sehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können auch benachbarte Lautsprecher bzw. Membranen so eng aneinandergereiht werden, daß die einander zugekehrten Abschnitte ihrer Umfangskanten le­ diglich in dem genannten Spaltabstand voneinander entfernt sind. Dadurch wird bei einer gegebenen Blendenfläche ein sehr hoher Flächenanteil erreicht, der durch den oder die schwingen­ den Membranteile bestimmt ist.
Der Zwischen-Profilabschnitt ist zweckmäßig als ausschließlich unter Verformung wirksamer Lager- und Zentrierkörper so ausge­ bildet, daß er die wesentlichen oder alle quer zur Membranebene wirkenden Kräfte annähernd ohne eine in dieser Ebene wirksame Verformung aufnimmt und daher die Membran linear führt, ohne daß zusätzliche Zentriermittel, z. B. im Membranzentrum, erfor­ derlich sind. Solche Zentriermittel, die die Membran zusätzlich mit dem Grundkörper verbinden, erhöhen die schwingende Masse und sind daher nachteilig. Das Anschlußprofil kann insofern die einzige und ausschließliche mechanische Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Membran bilden. Die zentrierenden Eigen­ schaften des Anschlußprofiles können durch die Profilform des Zwischen-Profilabschnittes und der Verbindungs-Profilabschnitte sowie dadurch verbessert werden, daß das Anschlußprofil über einen Umfang verteilte Segmente bildet, von denen jeweils ein­ ander gegenüberliegende in bezug auf die Richtung einer zugehö­ rigen Querschwingung zusammenwirken. Ist das Anschlußprofil nach Art einer Dichtung zwischen den beiden Raumbereichen vor­ gesehen, so bilden diese Segmente einen geschlossenen Ring.
Die zentrierende Wirkung des Anschlußprofiles kann wesentlich dadurch verbessert werden, daß zumindest der Zwischen-Profilab­ schnitt aus einem verhältnismäßig harten bzw. streckunelasti­ schen oder druckfesten Werkstoff besteht, der im Gegensatz zu einem gummielastischen Werkstoff, wie einem Schaumstoff, prak­ tisch keiner Quetschverformung unterworfen werden kann. Um eine möglichst hohe bzw. widerstandsarme axiale Flexibilität zu er­ zielen, ist wenigstens der Zwischen-Profilabschnitt aus einer sehr dünnen Folie aus Kunststoff durch Profilierung so gefer­ tigt, daß er über seine gesamte Profilerstreckung eine kon­ stante Dicke aufweist. Diese Dicke liegt zweckmäßig weit unter einem bzw. einem halben Millimeter in der Größenordnung von etwa einem Zehntelmillimeter. Als Kunststoffe sind z. B. Poly­ carbonate, Hartpolyvinylchloride oder dgl. geeignet. Um die ge­ wünschte Profilform zu erhalten, wird zweckmäßig ein Folien­ band, das durch einen Zuschnitt aus einer flächigen Folie her­ gestellt ist, unter Wärmebeaufschlagung in einer Form durch Va­ kuum tiefgezogen.
Es ist zwar denkbar, den dem Grundkörper bzw. Anschlußteil zu­ gehörigen und/oder den der Membran zugehörigen Verbindungs-Pro­ filabschnitt gesondert vom Zwischen-Profilabschnitt herzustel­ len und nachträglich mit diesem z. B. durch Kleben zu verbinden, jedoch ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung, wenn mindestens einer dieser Verbindungs-Profilabschnitte einteilig mit dem Zwischen-Profilabschnitt aus derselben Folie herge­ stellt ist. Eine für die Zentriereigenschaften günstige Profil­ form ergibt sich, wenn der Zwischen-Profilabschnitt von scharf­ kantigen bzw. knickartigen Falzen im wesentlichen frei ist und statt dessen im Querschnitt einen über den größten Teil seiner Profilbreite reichenden Profilbereich aufweist, der nur bogen­ förmig gekrümmte Profilformen hat. Ragen der oder die Verbin­ dungs-Profilabschnitte im Querschnitt nach außen zum Außenum­ fang des das Anschlußprofil bildenden Profilringes, so kann dieser bei der Montage sehr gut mit einem an seine Profilform angepaßten Werkzeug gefaßt werden, und die Verbindungs-Profil­ abschnitte können zur Befestigung durch Kleben oder dgl. gut zugänglich angepreßt werden.
Um die mit der Membran schwingende Masse noch weiter wesentlich reduzieren zu können, ist die Profilbreite des Zwischen-Profil­ abschnittes und des der Membran zugehörigen Verbindungs-Profil­ abschnittes verhältnismäßig klein gewählt, wodurch auch die Zentrierwirkung verbessert wird. Z. B. kann diese Profilbreite nur geringfügig größer als die Hälfte des maximal zu erwarten­ den Arbeitshubes, nämlich als die maximale Hubstrecke sein, die die Membran zwischen einer unbelasteten Auslangslage und einer hinteren Endlage zurücklegen kann. Die Profilbreite des Zwi­ schen-Profilabschnittes ist auch vorteilhaft mehrfach größer als die Profilbreite des dem Anschlußteil zugehörigen Verbin­ dungs-Profilabschnittes, so daß dieser wie auch der andere Ver­ bindungs-Profilabschnitt keinen inneren Verformungen unterwor­ fen werden kann, sondern im befestigten Zustand praktisch ein formstarres Bauteil bildet. Der Zwischen-Profilabschnitt er­ streckt sich z. B. über mehr als die Hälfte bzw. über mehr als drei Viertel der Gesant-Profilbreite des Anschlußprofiles, die durch die voneinander abgekehrten Befestigungsflächen der Ver­ bindungs-Profilabschnitte bestimmt sein kann.
Gemäß der Erfindung wird des weiteren vorgeschlagen, die beiden Verbindungs-Profilabschnitte im wesentlichen gleich auszubil­ den, so daß sie etwa die gleiche Masse aufweisen und das An­ schlußprofil ohne Beeinflussung seiner Wirksamkeit in zwei Wen­ delagen gleich gut montiert werden kann. Der Umfang, auf wel­ chem das Anschlußprofil angeordnet ist, kann eine von der Um­ fangsform der Membran abweichende Form haben und/oder eine ge­ genüber der Größe des Umfanges der Membran unterschiedliche Größe aufweisen, jedoch ist die Größe des Anschlußprofiles zweckmäßig so gewählt, daß je nach Anordnung des Anschlußprofi­ les sein Zwischen-Profilabschnitt und/oder mindestens ein Ver­ bindungs-Profilabschnitt annähernd bis an eine Hüllfläche reicht, die durch den Außenumfang der Membran bestimmt ist.
Bei Flachmembranen, die z. B. plattenförmig eben ausgebildet sind, ist es schwierig, einerseits eine möglichst niedrige Masse und andererseits eine so große Steifigkeit zu erzielen, daß sich die Membran unter den beim Betrieb auftretenden Bela­ stungen nicht verformt, insbesondere aufgrund von Masseträghei­ ten keine Biegeverformungen erfährt. Diese Nachteile können da­ durch vermieden werden, daß die Membran wenigstens über einen Teil ihrer Dicke bzw. über den größten Teil ihrer Dicke aus ei­ nem Hartschaum aus Kunststoff oder dgl. besteht. Dadurch kann ein Plattengewicht pro Quadratmeter von weniger als 1000 oder 700 g bzw. sogar von höchstens 600 g selbst dann erreicht wer­ den, wenn noch mindestens eine weitere Schicht vorgesehen ist. Die Steifigkeit kann wesentlich dadurch erhöht werden, daß die Membran durch eine Mehrschichtplatte gebildet ist, deren Leichtbau-Kernschicht z. B. aus Hartschaum besteht und die an der Rückseite und/oder an der Vorderseite mit mindestens einer dünneren Deckschicht versehen ist. Diese Deckschicht kann z. B. aus einem dünnen, flächig mit der Kernschicht haftend verbun­ denen Karton und/oder durch eine aufgespritzte oder ausgehär­ tete Schicht, wie eine Lackschicht, gebildet sein. Die Deck­ schicht bzw. die Deckschichten bilden Zug- bzw. Gegenzugfolien, welche die Biegesteifigkeit der Membranplatte wesentlich erhö­ hen.
Bei bekannten Lautsprechern, bei denen der Schwingungsantrieb für die Membran einen in der Membranachse am Grundkörper befe­ stigten Permanentmagneten aufweist, ist meist eine über den Au­ ßenumfang des beispielsweise ringförmigen Magneten vorstehende Grundplatte vorgesehen, die ein Anschlußteil für das Anschluß­ profil bildet und den Magneten trägt. Es ist vorteilhaft, einen Lautsprecher dieser Art so auszubilden, daß der Abstand zwi­ schen der Grundplatte und der Membran auf eine verhältnismäßig kleine Abstandslücke zur Aufnahme des Anschlußprofiles verrin­ gert werden kann. Hierzu sind Mittel vorzusehen, durch welche die hintere, gegenüber dem Grundkörper lagestarre Begrenzung dieser Abstandslücke in einer Ebene vor der Ebene der Rückseite des Magneten bzw. des Grundkörpers liegt, wobei die genannte Begrenzung zweckmäßig statt zwischen der Rück- und der Vorder­ seite des Magneten sogar in einer Ebene liegen kann, die in oder vor der Ebene der Vorderseite des Magneten vorgesehen ist.
Es wäre zwar denkbar, die genannte Begrenzung z. B. durch einen ringförmigen, an der Vorderseite der Grundplatte angeordneten oder durch Verformung einteilig mit dieser ausgebildeten, form­ starren Distanzkörper zu bilden, jedoch wird bevorzugt, die Grundplatte im wesentlichen eben auszubilden und gegenüber der Rückseite des Magneten so weit nach vorne zu versetzen, daß sie unmittelbar die genannte Begrenzung der Abstandslücke bzw. die Befestigungsfläche für das Anschlußprofil bildet. Die Grund­ platte dient zweckmäßig zur Befestigung des Lautsprechers an einem Träger, z. B. an der Blendenplatte eines Lautsprecherge­ häuses, wobei diese Befestigung durch die beschriebene Ausbil­ dung ebenfalls verbessert wird.
Bei Lautsprechern mit einem Magnet-Schwingungsantrieb greift eine an der Membran befestigte, hülsenförmige elektrische Spule berührungsfrei in einen ringförmigen Magnet-Luftspalt ein, der hinter der Rückseite der Membran im Grundkörper vorgesehen und am Außenumfang von einer Außenbegrenzung begrenzt ist. Ist diese Außenbegrenzung z. B. durch einen den Magneten umgebenden Hülsenkörper gebildet, so weist sie eine verhältnismäßig große, gegenüber dem eigentlich wirksamen Luftspalt wesentlich größere Axialerstreckung auf, was zu einem Streufluß des Magnetfeldes und daher zu einer Verringerung des Wirkungsgrades des Schwin­ gungsantriebes führen kann. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es vorteilhaft, die Außenbegrenzung des Magnet-Luftspaltes mit einer Axialerstreckung zu versehen, die etwa gleich groß wie diejenige einer Innenbegrenzung des Magnet-Luftspaltes ist. Dies kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Außenbegrenzung statt durch einen Hülsenkörper durch einen Flachringkörper bzw. durch eine ringförmige Außenpolplatte ge­ bildet ist. die z. B. in der Ebene einer die Innenbegrenzung des Magnet-Luftspaltes bildenden Polkernplatte liegt oder annähernd gleiche Dicke wie diese hat. Diese Außenpolplatte, die in ein­ facher Weise durch die Grundplatte selbst gebildet sein kann, bildet zweckmäßig die vordere Begrenzungswand eines den Magne­ ten aufnehmenden Gehäuses und ist über geeignete ferromagneti­ sche, gesonderte Leitglieder für den Magnetfluß mit dem durch die Rückseite des Magneten gebildeten Magnetpol verbunden. Das an die Rückseite der Außenpolplatte anschließende, insbesondere den Magneten im Abstand hülsenförmig umgebende Leitglied liegt im Abstand radial außerhalb der Außenbegrenzung des Magnet- Luftspaltes, so daß es keinen Streufluß des Magnetfeldes be­ wirkt.
Bei Lautsprechern der beschriebenen Art ist die Drahtlänge der Wicklung der elektrischen Spule des Schwingungsantriebes durch den gewünschten elektrischen Widerstand bestimmt. Andererseits bestimmt diese Drahtlänge bei einem gegebenen Spulendurchmesser die Spulenlänge, von welcher wiederum die Axialerstreckung des Magnet-Luftspaltes und somit dessen Luftspaltvolumen abhängt. Je kleiner das Luftspaltvolumen ist, um so höher ist die Feld­ dichte des Magnetfeldes im Luftspalt, wobei eine höhere Feld­ dichte insbesondere bei höheren Arbeitsfrequenzen erwünscht ist. Es ist von Vorteil, die Weite der elektrischen Spule so zu wählen, daß sie zwischen etwa dem 0,4- bis 0,7fachen der größ­ ten linearen Flächenerstreckung der Membran entspricht. Im Falle einer rechteckigen bzw. quadratischen Membran ist diese größte lineare Flächenerstreckung das Diagonalmaß, wobei bei einer solchen Membran zweckmäßig eine zylindrische Spule mit einem Durchmesser vorgesehen ist, der etwa dem 0,6fachen des Kantenmaßes der Membran entspricht. Dadurch ergibt sich auch eine hinsichtlich der Biegebelastungen der Membran günstige Zone für den Angriff der Kräfte des Schwingungsantriebes.
Das Kantenmaß der Membran liegt bevorzugt etwa in der Größen­ ordnung von 200 mm, während ihre Dicke zweckmäßig bei etwa 5 mm liegt. Lautsprecher mit parallel liegenden Membrankanten können unmittelbar benachbart in einer Reihe so angeordnet werden, daß ihre etwa ebenen-gleich liegenden Membranen nur den genannten Spaltabstand voneinander haben. Der maximale Hub der Membranen beträgt zweckmäßig etwa ±8 mm, während der freie bzw. lichte Abstand der Rückseite der Membran gegenüber dem Grundkörper etwa um ein Viertel größer sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die be­ schriebenen und dargestellten Merkmale von bevorzugten Ausbil­ dungen können jeweils einzeln oder in Unterkombinationen vor­ teilhafte Ausführungsformen darstellen. In den Zeichnungen zei­ gen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Lautsprecher im Querschnitt,
Fig. 2 eine Vergrößerung eines Ausschnittes der Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundkörper des Lautsprechers in Vorderansicht,
Fig. 4 einen weiteren Ausschnitt in teilweise geschnittener Ansicht auf die Rückseite der Membran.
Ein Tiefton-Lautsprecher 1 weist einen gehäuseartigen Grundkör­ per 2 und eine an dessen ebener Vorderseite mit geringem Ab­ stand liegende Platten-Membran 3 auf, die mit einem ausschließ­ lich an ihrer Rückseite liegenden Schwingungsantrieb 5 zu be­ treiben ist.
Die Vorderseite des Grundkörpers 2 wird durch die Vorderseite einer ebenen und ringscheibenförmigen Grundplatte 6 gebildet, deren quadratische Außenkontur derjenigen der Membran 3 ent­ spricht und gegenüber dieser nahezu deckungsgleich liegt, wobei die Grundplatte 6 in Vorderansicht an der jeweiligen Seite um ein geringes Maß von beispielsweise etwa 1 bis 2 mm, nämlich um ein Maß über die Membran 3 vorstehen kann, das etwa der Hälfte des Spaltabstandes zwischen den Membranen 3 benachbart zu mon­ tierender Lautsprecher 1 entspricht. An der Rückseite der Grundplatte 6 und gegenüber dieser vollständig berührungsfrei ist ein ringförmiger, insbesondere zylindrischer Permanent-Ma­ gnet 7 in Form eines Keramikmagneten vorgesehen, dessen vor­ dere, ebene Stirnfläche in der Ebene der Rückseite der Grund­ platte 6 liegt. An der hinteren, dazu ebenen-parallelen Stirn­ fläche des Magneten 7 ist eine kreisringscheibenförmige Boden­ platte 9 befestigt, deren Dicke etwa doppelt so groß wie die Dicke der Grundplatte 6 ist und die über den zylindrischen Au­ ßenumfang des Permanentmagneten 7 vorsteht, deren Innenweite jedoch größer als die des Permanentmagneten 7 ist. Zwischen dem vorstehenden Ringteil der Bodenplatte 9 und der Grundplatte 6 ist als Magnetflußleiter ein hülsenförmiger, zylindrischer Ringmantel 8 angeordnet, dessen Außendurchmesser gleich demje­ nigen der Bodenplatte 9 ist und der mit einer Stirnfläche an der vorderen Stirnfläche der Bodenplatte 9 sowie mit der ande­ ren Stirnfläche an der Rückseite der Grundplatte 6 in geeigne­ ter Weise z. B. durch Kleben befestigt ist. Jedes der beschrie­ benen Bauteile liegt im wesentlichen achsgleich zu einer zur Membran 3 rechtwinkligen Mittelachse 10, wobei die Innenweite des Ringmantels 8 einige Millimeter größer als die Innenweite der Grundplatte 6 und diese Innenweite wiederum größer als die Außenweite des Magneten 7 ist.
Die Grundplatte 6 ist um die Mittelachse 10 mit zahlreichen, verhältnismäßig großflächigen Durchbrüchen versehen, so daß eine zentrale, ringscheibenförmige Außenpolplatte 11 gebildet ist, die über etwa radiale Stege mit einem äußeren, als An­ schlußteil vorgesehenen rechteckigen Kranz der Grundplatte 6 verbunden ist und an deren Rückseite der Ringmantel 8 befestigt ist. An deren vorderen Stirnfläche des Magneten 7 ist eine in der Ebene der Außenpolplatte 11 liegende und die gleiche Dicke wie diese aufweisende Polkernplatte 12 achsgleich zur Mittel­ achse 10 befestigt, deren Außenweite größer als die des Magne­ ten 7 und deren Innenweite größer als die Innenweite des Magne­ ten 7 ist. Zwischen dem Außenumfang der Polkernplatte 12 und dem Innenumfang der Außenpolplatte 11 ist ein ring- bzw. kreis­ förmiger, konstante Breite aufweisender Magnet-Luftspalt 13 be­ grenzt, dessen Breite mit z. B. 1,4 mm kleiner als die Axialer­ streckung seiner Außenbegrenzung 14 und seiner gleich langen Innenbegrenzung 15 ist. In den Luftspalt 13 greift eine elek­ trische Spule 16 ein, die mit einem dünnwandigen, hülsenförmi­ gen Spulenträger 17 aus elektrisch isolierendem Wirkstoff stumpf an der Rückseite der Membran 3 z. B. mit inneren und äußeren Klebe-Kehlnähten lagestarr befestigt ist. Am Außenumfang ist auf einem gegenüber der Axialerstreckung des Luftspaltes 13 größeren Teil der Länge des Spulenträgers 17 eine Draht-Wick­ lung 18 angeordnet, die in spannungsfreier Ausgangslage der Membran 3 über beide Enden des Luftspaltes 13 um ein Maß vor­ steht, das größer als ihre üblichen Arbeitsbewegungen ist.
Zwischen der Lagerung 4 und dem Außenumfang des Spulenträgers 17 ist ein an der Vorderseite von der Membran 3 begrenzter, ringförmiger, hinterer Raumbereich 19 gebildet, der über die Durchbrüche in der Grundplatte 6 nach hinten z. B. in ein Laut­ sprechergehäuse geöffnet ist. Ein entsprechender hinterer und innerhalb des Spulenträgers 17 liegender Raumbereich ist über die zentralen Durchbrüche in der Polkernplatte 12, dem Magneten 7 und der Bodenplatte 9 zum Druckausgleich nach hinten geöff­ net. Der hintere Raumbereich 19 ist durch eine entsprechend ab­ gedichtete Befestigung der Grundplatte 6 sowie dadurch, daß die Lagerung 4 durch ein dichtendes Anschlußprofil 20 gebildet ist, im wesentlichen dicht gegenüber einem vorderen Raumbereich 21 abgetrennt, der sich an die Vorderseite 23 der Membran 3 an­ schließt. Die durch die Polkernplatte 12 sowie die Grundplatte 6 bzw. die Außenpolplatte 11 gebildete, am nächsten bei der Rückseite 22 der Membran 3 liegende Vorderseite des Grundkör­ pers 2 hat einen Abstand von dieser Rückseite 22, der genau gleich der Profilbreite des Anschlußprofiles 20 ist.
Das Anschlußprofil 20, das in Fig. 1 in einer gegenüber Fig. 2 verdrehten Profilausrichtung dargestellt ist, weist im Quer­ schnitt gemäß Fig. 2 einen Zwischen-Profilabschnitt 24 und zwei an beiden Seiten an diesen anschließende, gleiche Verbindungs- Profilabschnitte 25, 26 auf, von denen einer mit seiner Außen­ fläche lagestarr durch Kleben an der Vorderseite der Grund­ platte 6 und der andere durch Kleben lagestarr an der Rückseite 22 der Membran 3 befestigt ist. Die beiden Profilabschnitte 25, 26 sind durch vor der Befestigung verhältnismäßig biegeelasti­ sche Bandstreifen gleicher Dicke gebildet, wobei diese Dicke vielfach kleiner als ihre Streifenbreite ist, so daß sie sich beim Befestigen sehr genau der Form der jeweiligen Befesti­ gungsfläche anpassen und an diese gut angepreßt werden können. Die im Querschnitt schenkelförmigen Profilabschnitte 25, 26 ra­ gen gemäß Fig. 1 nach innen, jedoch bei der bevorzugten Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 2 zu ihren freien Enden radial nach außen, so daß sie von der Außenseite bei der Montage gut zugänglich sind. Die voneinander abgekehrten Anschlußflächen der beiden Profilabschnitte 25, 26 bestimmen die Profilbreite 32 des An­ schlußprofiles 20.
Der Zwischen-Profilabschnitt 24 weist einen annähernd halb­ kreisförmig gekrümmten Hauptabschnitt 27 auf, dessen Breite größer als die Hälfte bis drei Viertel der Profilbreite 32 ist und dessen Profilschenkel radial nach innen gerichtet sind, so daß seine konvexe Krümmungsseite in bezug auf die Mittelachse 10 radial außen liegt. Der Radius des Hauptabschnittes 27 liegt in der Größenordnung der Breite der Profilabschnitte 25, 26. An jedes Schenkelende des Hauptabschnittes 27 schließt sich über eine mehr oder weniger scharfe Abwinklung ein nach außen ge­ richteter Stegabschnitt 28 an, der etwa rechtwinklig zur Mem­ bran 3 bzw. zur Grundplatte 6 liegt und über eine weitere, gleichgerichtete und entsprechende Abwinklung in den jeweils zugehörigen Profilabschnitt 25 bzw. 26 übergeht, so daß an der Krümmungsaußenseite des Hauptabschnittes 27 zwischen dessen Schenkeln und den Profilabschnitten 25, 26 jeweils eine Nut für den Eingriff eines Montagewerkzeuges gebildet ist. Die Steghöhe der Stegabschnitte 28 entspricht nur einem mehrfachen Bruchteil der Breite des Hauptabschnittes 27. Beide Stegabschnitte liegen zweckmäßig im Querschnitt jeweils in einer gemeinsamen Ebene. Die Abwinkelungen zwischen dem Hauptabschnitt 27 und den Steg­ abschnitten 28 bilden filmscharnierartige Gelenkzonen 30, um welche sich die Schenkelenden des Hauptabschnittes 27 bei axia­ len Relativbewegungen zwischen den Stegabschnitten 28 bewegen können. Ggf. können auch die Abwinkelungen zwischen den Profil­ abschnitten 25, 26 und den Stegabschnitten 28 entsprechende Ge­ lenkzonen 31 bilden. Im Querschnitt sind alle genannten Profil­ abschnitte symmetrisch zu einer Mittelebene 33 des Anschlußpro­ files 20 angeordnet bzw. ausgebildet.
Bei Schwingungsbewegungen der Membran 3 wird der Hauptabschnitt 27 falzfrei stauchend bzw. streckend verformt, wobei sich seine Schenkelenden einander unter Verstärkung der Krümmung annähern oder unter Vergrößerung der Krümmung voneinander entfernen. Die Stegabschnitte 28 können dabei im wesentlichen in ihrer Lage verbleiben oder nur kleine Kippbewegungen um die Gelenkzonen 31 ausführen. Bei nächster Annäherung der Membran 3 an die Grund­ platte 6 liegen jedoch die Stegabschnitte 28 noch im Abstand voneinander. Das Anschlußteil 29 für die Befestigung des Ver­ bindungs-Profilabschnittes 25 an der Grundplatte 6 ist durch den außerhalb der Durchbrüche liegenden Ringkranz gebildet.
Das Anschlußprofil 20 ist als über den Umfang geschlossener, einteiliger Ring ausgebildet, dessen Ringform der Außenkontur der Membran 3 bzw. der Grundplatte 6 angepaßt ist. Z. B. kann das Anschlußprofil 20 aus einem Bandabschnitt hergestellt wer­ den, dessen beide Enden zwischen zwei Eckbereichen 38 gemäß Fig. 4 überlappend aneinander befestigt sind. In den Eckberei­ chen 38 ist der Ring abweichend von der Außenkontur der genann­ ten Bauteile mit etwa viertelkreisförmig abgerundeten Über­ gangsbereichen versehen, so daß die einzelnen Profilabschnitte keiner zu großen Streckung ausgesetzt sind und ein fugenloser einteiliger Übergang zwischen im Winkel zueinander liegenden Abschnitten des Anschlußprofiles 20 gegeben ist. Innerhalb des Anschlußprofiles 20, und zwar jeweils an den Innenseiten von dessen Eckbereichen weist die Grundplatte 6 am äußeren Kranz eine z. B. als Gewindebohrung ausgebildete Befestigungsbohrung 39 für die Befestigung des Lautsprechers an einem Träger auf. Dadurch liegen die Befestigungsbohrungen 39 innerhalb des abge­ dichteten hinteren Raumbereiches 19. Durch die beschriebene Ausbildung liegt das Anschlußprofil 20 bzw. die Lagerung 4 - in Ansicht auf die Vorderseite der Membran 3 - zum größten Teil bzw. vollständig innerhalb von deren Außenkontur, wobei das An­ schlußprofil 20 auch als einziges Bauteil die Seitenführung der Membran 3 so übernimmt, daß die Spule 16 unter allen normalen Betriebsbedingungen stets gegenüber den Begrenzungen des Luft­ spaltes 13 berührungsfrei bleibt. Die beschriebene Ausbildung des Grundkörpers 2 ermöglicht auch eine einfache Fertigung bei hoher Genauigkeit. Des weiteren gewährleistet die einfache und genaue Seitenführung der Spule 16 eine sehr schmale Ausbildung des Luftspaltes 13 und damit ein geringes Luftspaltvolumen, was wiederum bei gleicher Wirksamkeit die Verwendung eines kleine­ ren Magneten 7 ermöglicht, so daß der Grundkörper 2 sehr kom­ pakt, raumsparend und gewichtsmäßig leicht ausgebildet werden kann.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besteht die Membran 3 im wesent­ lichen aus einer Leichtbau-Kernschicht 34 aus einem Kunststoff­ hartschaum und von konstanter Dicke, die an ihren beiden Plat­ tenoberseiten ganzflächig jeweils mit einer konstant dicken Deckschicht 35 bzw. 36 von weniger als 1 mm Dicke versehen ist. Die hintere und/oder die vordere Deckschicht 36 kann ganzflä­ chig mit einer gegenüber dieser dünneren Außenschicht 37 aus einem wasserdichten Lack oder dgl. versehen sein, welche auch die Kantenflächen der Membran 3 bzw. der Kernschicht 34 zur Versiegelung abdecken kann. Der Spulenträger 17 der Spule 16 sowie der zugehörige Verbindungs-Profilabschnitt 26 des An­ schlußprofiles 20 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel un­ mittelbar an der Außenseite der rückwärtigen Deckschicht 35 be­ festigt, die besonders gute Hafteigenschaften aufweist. Die Dicke der Membranplatte 3 liegt zweckmäßig in der Größenordnung von etwa 5 mm und ist etwa um die Hälfte kleiner als die Pro­ filbreite 32 des Anschlußprofiles 20. Die geschlossene Membran 3 weist keine Durchbrüche oder Aufnahmeöffnungen wie die Mem­ bran eines Kalotten-Lautsprechers auf.

Claims (12)

1. Tiefton-Lautsprecher, mit einer an einem Grundkörper (2) schwingend sowie gegenüber dem Grundkörper (2) zentriert gela­ gerten und antreibbaren Membran (3), die im Bereich ihres Um­ fanges ein Anschlußprofil (20) zur akustischen Trennung von Vorder- und Rückseite der Membran (3) aufweist, wobei das An­ schlußprofil (20) zur Verbindung mit der Membran (3) und dem Grundkörper (2) Verbindungs-Profilabschnitte (25, 26) auf­ weist, die über einen flexiblen Zwischen-Profilabschnitt (24) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischen-Profilabschnitt (24) und die Verbindungs-Pro­ filabschnitte (25, 26) zur Bildung des Anschlußprofils (20) aus Kunststoff-Folie konstanter Profildicke ausgebildet sind,
daß die Verbindungs-Profilabschnitte (25, 26) parallel zuein­ ander und parallel zur Membran (3) liegen, und daß das An­ schlußprofil (20) derart vollständig an der Rückseite (22) der Membran (3) liegt, daß seine Außenkontur im wesentlichen in­ nerhalb der Außenkontur der Membran (3) liegt.
2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der nach Art eines Faltbalges ausgebildete Zwi­ schen-Profilabschnitt (24) aus einer profilierten, vorzugs­ weise vakuumtiefgezogenen Kunststoff-Folie, insbesondere aus einem harten bis streckunelastischen Kunststoff, wie Polycar­ bonat, Hart-Polyvinylchlorid besteht, wobei vorzugsweise die Dicke der Folie höchstens 150 bzw. 70 µm beträgt.
3. Lautsprecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußprofil (20) mit dem zugehörigen Verbindungs- Profilabschnitt (25) an dem Grundkörper (2) befestigt ist und die einzige Führung und Zentrierung der Membran (3) gegenüber dem Grundkörper (2) bildet.
4. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußprofil (20) als geschlossen vorgefertigter Profilring ausgebildet ist.
5. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischen-Profilabschnitt (24) im Querschnitt einen im wesentlichen falzfrei gekrümmten Hauptabschnitt (27) aufweist, der mit einer einzigen, annähernd halbkreisförmigen Krümmung versehen ist, deren konkave Krümmungsseite insbesondere innen liegt, wobei der Hauptabschnitt (27) vorzugsweise mit Profil­ schenkeln in annähernd ebenengleich voneinander weggerichtete schmalere Stegabschnitte (28) übergeht, an die die im wesent­ lichen nach außen gerichteten Verbindungs-Profilabschnitte (25, 26) anschließen.
6. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilbreite (32) des Anschlußprofiles (20) im wesent­ lichen nur um ein Sicherheitsmaß größer als der maximale Ar­ beitshub der Membran (3) zwischen einer Ausgangslage und einer hinteren Endlage und/oder kleiner als der lichte Abstand zwi­ schen einer Bodenplatte (9) des Grundkörpers (2) und der Mem­ bran (3) ist, wobei vorzugsweise die Profilbreite (32) etwa gleich dem lichten Abstand zwischen dem Grundkörper (2) und der Membran (3) ist.
7. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungs-Profilabschnitte (25, 26) des An­ schlußprofiles (20) im wesentlichen gleich ausgebildet sind, wobei vorzugsweise das Anschlußprofil (20) im Querschnitt im wesentlichen symmetrisch zu einer zwischen den Verbindungs- Profilschenkeln (25, 26) liegenden Mittelebene (33) ausgebil­ det ist.
8. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) zur Halterung der Membran (3) eine an deren Rückseite (22) liegende, mindestens einen Magneten (7) des Schwingungsantriebes (5) tragende Grundplatte (6) auf­ weist, in welcher der Magnet-Luftspalt (13) für den im wesent­ lichen berührungsfreien Eingriff einer an der Membran (3) be­ festigten elektrischen Spule (16) angeordnet ist.
9. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) im wesentlichen als ebene Platte aus­ gebildet ist.
10. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenbegrenzung (14) eines im wesentlichen ringförmi­ gen Magnet-Luftspaltes (13) des Schwingungsantriebes (5) un­ mittelbar durch wenigstens eine Außenpolplatte (11), insbeson­ dere die Grundplatte (6), gebildet ist, die vorzugsweise das am nächsten zur Rückseite (22) der Membran (3) liegende Bau­ teil des Grundkörpers (2) bildet, etwa gleiche Größe wie die Membran (3) aufweist und/oder durchgehend eben ist.
11. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenbegrenzung (15) eines Magnet-Luftspaltes (13) des Schwingungsantriebes (5) durch eine Polkernplatte (12) ge­ bildet ist, die vorzugsweise ebenengleich zur Außenpolplatte (11) liegt und die gleiche Dicke wie die Außenpolplatte (11) aufweist.
12. Lautsprecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Außenbegrenzung (14) eines Magnet-Luftspaltes (13) des Schwingungsantriebes (5) bildendes Bauteil des Grund­ körpers (2) und die Rückseite eines Magneten (7) über einen insbesondere durch eine gegenüber der Außenpolplatte (11) dickere Bodenplatte (9) und einen den Magneten (7) im Abstand umgebenden Ringmantel (8) gebildeten Magnetflußleiter mitein­ ander verbunden sind, wobei vorzugsweise der Ringmantel (8) an die Rückseite der Außenpolplatte (11) anschließt.
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