DE60038247T2 - Elektroakustischer wandler mit einer membrane mit spulenmontagevorsprüngen und zwischenliegenden stabilisierenden wänden - Google Patents
Elektroakustischer wandler mit einer membrane mit spulenmontagevorsprüngen und zwischenliegenden stabilisierenden wänden Download PDFInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Membran gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4.
- Ein solcher elektroakustischer Wandler und eine solche Membran sind zum Beispiel aus der Patentschrift
EP 0 876 079 bekannt. Bei dem bekannten Wandler und der bekannten Membran sind die Zwischenräume zwischen den Erhebungen in dem Befestigungsbereich durch Unterbrechungen gebildet, welche nur in dem Befestigungsbereich liegen, woraus sich ergibt, dass die Erhebungen und die Unterbrechungen gemeinsam genau einen Kreisring bilden. Praktische Untersuchungen haben ergeben, dass mit einer solchen baulichen Ausbildung die Membran des bekannten Wandlers nicht stabil genug ist, d. h. in dem Befestigungsbereich für die Schwingspule nicht steif genug, was im Betrieb des bekannten Wandlers zu Taumelbewegungen der Schwingspule führen kann, was zur Folge haben kann, dass die Schwingspule mit Bestandteilen des Magnetsystems in Berührung kommt, was nachteilig und unerwünscht ist. - Es ist eine Aufgabe der Erfindung die vorstehend angeführten Schwierigkeiten zu vermeiden und einen verbesserten elektroakustischen Wandler und eine verbesserte Membran bereitzustellen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 in einem elektroakustischen Wandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bereitgestellt.
- Des Weiteren werden, zur Lösung dieser Aufgabe, erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 4 in einer Membran gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4 bereitgestellt.
- Durch das Bereitstellen der erfindungsgemäßen kennzeichnenden Merkmale wird auf einfache Weise und im Wesentlichen ohne zusätzliche Kosten erreicht, dass die erfindungsgemäße Membran für einen erfindungsgemäßen elektroakustischen Wandler ein stabiles Verhalten in quer zu der Membranachse verlaufenden Richtungen aufweist, d. h. auch in ihrem Befestigungsbereich, in welchem sich die Erhebungen zum Festhalten der Schwingspule befinden, welche durch Unterbrechungen getrennt sind. Die Stabilisierungs wände stellen eine gute Stabilisierung der Membran in ihrem Befestigungsbereich bereit, ohne dadurch entstehende Beeinträchtigung der Beweglichkeit in einer zur Wandlerachse parallelen Richtung.
- Bei einem erfindungsgemäßen Wandler und einer erfindungsgemäßen Membran hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die jeweiligen kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 2 und nach Anspruch 5 bereitgestellt werden. Eine solche bauliche Ausbildung hat den Vorteil, dass sie besonders einfach und leicht herstellbar ist.
- Bei einem erfindungsgemäßen Wandler und einer erfindungsgemäßen Membran hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die jeweiligen kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 3 und nach Anspruch 6 bereitgestellt werden. Eine solche bauliche Ausbildung gewährleistet eine gute Stabilisierung und einfache Herstellung.
- Die vorstehend angeführten und weitere Gesichtspunkte der Erfindung werden aus der nachfolgend als Beispiel beschriebenen Ausführungsform ersichtlich und werden unter Bezugnahme auf dieses Beispiel erläutert.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, welche eine Ausführungsform als Beispiel zeigen, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, detaillierter beschrieben werden.
-
1 zeigt einen teilweise schematisierten Querschnitt in einem gegenüber der realen Größe vergrößerten Maßstab, welcher einen elektroakustischen Wandler einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei der Wandler als ein Lautsprecher ausgebildet ist und in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Membran umfasst. -
2 zeigt die Membran des Wandlers in1 in einer Lage, welche in Bezug auf1 umgedreht ist. -
3 zeigt das Profil der in2 gezeigten Membran. -
4 zeigt die in2 gezeigte Membran in einer Ansicht von unten in Übereinstimmung mit dem Pfeil N in2 . -
5 zeigt die in den2 und4 gezeigte Membran in einer Schrägansicht von unten. -
6 zeigt einen Ausschnitt aus der in den2 ,4 und5 gezeigten Membran, welche in5 mit einer mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten Umrandung VI bezeichnet ist. -
1 zeigt einen Wandler1 . Der Wandler1 umfasst ein im Wesentlichen topfförmiges Gehäuse2 , welches einen Gehäuseboden3 , eine hohlzylindrische Gehäusewand4 und einen im Querschnitt abgewinkelten Gehäuserand5 umfasst. Der Gehäuseboden3 weist einen kreiszylindrischen Durchgang6 auf. - Der Wandler
1 weist ein Magnetsystem7 auf. Das Magnetsystem7 besteht aus einem Magneten8 , einer Polplatte9 und einem Topf10 , welcher oft auch als der Außentopf bezeichnet wird und welcher aus einem Topfboden11 , aus einem hohlzylindrischen Topfteil12 und einem Topfkragen13 besteht, welcher radial von dem Topfteil12 absteht. Durch den Topfkragen13 des Topfes10 ist das gesamte Magnetsystem7 an dem Gehäuseboden3 des Gehäuses2 befestigt, indem eine Klebeverbindung zwischen dem Topfkragen13 und dem Gehäuseboden3 gebildet ist. Der Topf10 des Magnetsystems7 ragt durch den Durchgang6 in dem Gehäuseboden3 hindurch, wobei zwischen dem Gehäuseboden3 und dem Topf10 eine mechanisch und akustisch dichte Verbindung bereitgestellt ist, wobei die Verbindung durch einen Presssitz gebildet ist, aber ebenso zum Beispiel durch eine Klebeverbindung gebildet sein kann. - Zwischen der umfangseitigen Begrenzungsfläche der Polplatte
9 und dem Endbereich des hohlzylindrischen Topfteils12 ist ein Luftspalt14 gebildet, wobei der Endbereich der Polplatte9 zugewandt ist. Eine Schwingspule15 des Wandlers1 ist zum Teil in dem Luftspalt14 aufgenommen. Durch das Magnetsystem7 ist die Schwingspule15 in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zu einer Schwingungsrichtung, die in1 mit einem Doppelpfeil16 bezeichnet ist, in Schwingung versetzbar. Die Schwingspule15 ist mit einer Membran17 des Wandlers1 verbunden. Die bauliche Ausbildung der Membran17 ist im Folgenden im Detail beschrieben. - Die Membran
17 ist so ausgebildet, dass sie im Stande ist, in einer Richtung parallel zu einer Membranachse18 zu schwingen, welche auch eine Wandlerachse des Wandlers1 bildet. Die Membran17 weist eine Vorderseite19 und eine Hinterseite20 auf. Des Weiteren weist die Membran17 einen Innenbereich21 auf, welcher im vorliegenden Fall in Bezug auf den vor der Vorderseite19 der Membran17 liegenden akustischen Freiraum konkav ist. Durch die konkave Form des Innenbereichs21 ist eine Membran17 mit einer besonders geringen Gesamthöhe erreicht. Es ist jedoch auch möglich, eine Membran17 mit einem Innenbereich21 zu verwenden, welcher in Bezug auf den akustischen Freiraum konvex ist. Des Weiteren weist die Membran17 einen gewölbten Außenbereich22 auf, welcher in einen kreisringförmigen ebenen Randbereich23 übergeht. Die Membran17 ist mit dem Gehäuserand5 durch den Randbereich23 mit einer Klebeverbindung verbunden. Es ist jedoch möglich an Stelle einer Klebeverbindung eine Ultraschallverschweißung zu verwenden. Die Membran17 hat einen Befestigungsbereich24 zwischen dem Innenbereich21 und dem Außenbereich22 . Der Befestigungsbereich24 dient zum Festhalten der Schwingspule15 und ist dafür ausgebildet. Die Membran17 weist insgesamt zwölf (12) gleichmäßig zueinander winkelversetzte Erhebungen25 in dem Befestigungsbereich24 auf. Die Erhebungen25 stehen von der Hinterseite20 der Membran17 ab. Die Schwingspule15 ist durch Klebeverbindungen an den Erhebungen25 befestigt. - Wie aus
6 ersichtlich weist jede Erhebung25 sowohl eine lange äußere Seitenwand26 und eine lange innere Seitenwand27 als auch zwei kurze Seitenwände28 und29 und eine einen Boden bildende Wand30 auf, welche im vorliegenden Fall einen v-förmigen Querschnitt aufweist. Insgesamt vier v-förmige Kerben31 sind in dem Übergangsbereich zwischen der einen Boden bildenden Wand30 und den zwei langen Seitenwänden26 und27 bereitgestellt. Die V-Form der einen Boden bildenden Wand wird gewählt, weil dies einen positiven Einfluss auf das Anbringen und das Haftvermögen eines Klebers hat, mit dem die Schwingspule15 an den Erhebungen25 befestigt wird. Während der Ausbildung der Klebverbindung kann allfällig überschüssiger Kleber durch die Kerben31 ausweichen. Es ist zu beachten, dass die von den zwei langen Seitenwänden26 und27 , den zwei kurzen Seitenwänden28 und29 und der einen Boden bildenden Wand30 gebildeten Erhebungen25 eine im Wesentlichen eingekerbte oder Trog-Form aufweisen und an ihren der Vorderseite19 der Membran17 zugewandten Seiten offen sind. Diese Form der Erhebungen25 ist dadurch erreicht, dass die Membran mit einem Tiefziehverfahren gebildet ist. - Wie aus den Figuren hervorgeht weist die Membran
17 einen Zwischenraum zwischen zwei Erhebungen25 auf. Im Bereich eines jeden der Zwischenräume sind zwei Stabilisierungswände32 und33 angebracht, welche in Bezug auf die Membranachse18 geneigt sind. Die zwei Stabilisierungswände32 und33 in jedem Zwischenraum sind in Form eines Daches angeordnet, wobei die Stabilisierungswände32 und33 in jedem der Zwischenräume der vorliegenden Membran17 in Form eines Giebeldaches angeordnet sind, woraus sich ergibt, dass die zwei Stabilisierungswände32 und33 sich unmittelbar in jedem Zwischenraum in einem linienförmigen First34 treffen. - Es ist hervorzuheben, dass eine Membran
17 ebenso auf solche Weise gebildet sein kann, dass die Stabilisierungswände32 und33 in jedem Zwischenraum als Trog geformt sind und dass die Stabilisierungswände32 und33 nicht unmittelbar auf einander treffen, sondern dass eine Wand, welche im Wesentlichen quer zu der Wandlerachse18 verläuft, zwischen den zwei Stabilisierungswänden32 und33 liegt. - Bei der vorliegenden Membran mit zwei in Form eines Giebeldaches angeordneten Stabilisierungswänden
32 und33 in jedem Zwischenraum sind die zwei Stabilisierungswände32 und33 radial über den Befestigungsbereich24 hinaus reichend ausgebildet und die Stabilisierungswände32 und33 reichen in den Innenbereich21 über einen inneren Zwischenbereich35 und bis in den Außenbereich22 über einen äußeren Zwischenbereich36 hinauf. Dadurch liegen die Stabilisierungswände32 nicht nur in dem Befestigungsbereich24 , sondern erstrecken sich zu einem wesentlichen Anteil über den Befestigungsbereich24 in den Innenbereich21 und den Außenbereich22 hinauf. - Durch die beschriebene bauliche Ausbildung der Membran
17 mit radial abstehenden in den Zwischenräumen zwischen den Erhebungen25 angeordneten Stabilisierungswänden32 und33 zum Befestigen und Festhalten der Schwingspule15 , die in radialen Richtungen von den Erhebungen25 ausgehen, ist gewährleistet, dass sogar in dem Befestigungsbereich24 der Membran17 die Membran17 ein stabiles Verhalten in quer zu der Membranachse18 verlaufenden Richtungen, d. h in radialen Richtungen, aufweist. Dies ist der Fall, weil die Stabilisierungswände32 und33 eine hohe Stabilität der Membran17 in ihrem Befestigungsbereich24 bereitstellen, aber die Stabilisierungswände32 und33 die Schwingfähigkeit der Membran17 in einer parallel zu der Membranachse18 verlaufenden Richtung kaum beeinträchtigen.
Claims (6)
- Ein elektroakustischer Wandler (
1 ) mit einem Magnetsystem (7 ) einschließlich einer Luftspalte (14 ) und mit einer Schwingspule (15 ), welche zum Teil in die Luftspalte des Magnetsystems aufgenommen ist, und mit einer Membran17 , welche im Stande ist, parallel zu einer Membranachse (18 ) zu schwingen und welche sowohl eine Vorderseite (19 ) und eine Hinterseite (20 ) und einen Innenbereich (21 ) und einen Außenbereich (22 ) als auch einen kreisringförmigen Befestigungsbereich (24 ) aufweist, welcher zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich liegt und welcher zum Befestigen der Schwingspule dient, wobei die Membran (17 ) Erhebungen (25 ) in dem Befestigungsbereich aufweist, wobei die Erhebungen von der Hinterseite (20 ) der Membran abstehen und wobei die Schwingspule (15 ) an den Erhebungen (25 ) befestigt ist, wobei die Membran einen Zwischenraum zwischen je zwei Erhebungen aufweist, wobei zwei Stabilisierungswände (32 ,33 ), welche in Bezug auf die Membranachse geneigt sind, im Bereich jedes Zwischenraums angeordnet sind und wobei die zwei Stabilisierungswände (32 ,33 ) in jedem Zwischenraum so angeordnet sind, dass sie die Form eines Daches bilden und wobei die Stabilisierungswände (32 ,33 ) so ausgebildet sind, dass sie in radialen Richtungen über den Befestigungsbereich hinausreichen. - Ein elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, wobei die zwei Stabilisierungswände (
32 ,33 ) in jedem Zwischenraum in Form eines Giebeldaches angeordnet sind. - Ein elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, wobei die zwei Stabilisierungswände (
32 ,33 ) in jedem Zwischenraum in Form eines Trogdaches angeordnet sind. - Eine Membran (
17 ) für einen elektroakustischen Wandler, wobei die Membran im Stande ist, parallel zu einer Membranachse (18 ) zu schwingen und sowohl eine Vorderseite (19 ) und eine Hinterseite (20 ) und einen Innenbereich (21 ) und einen Außenbereich (22 ) als auch einen kreisringförmigen Befestigungsbereich (24 ) aufweist, welcher zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich liegt und welcher zum Befestigen einer Schwingspule dient, wobei die Membran Erhebungen (25 ) in dem Befestigungsbereich aufweist, wobei die Erhebungen von der Hinterseite (20 ) der Membran abstehen und wobei die Schwingspule (15 ) an den Erhebungen (25 ) anbringbar ist, wobei die Membran einen Zwischenraum zwischen je zwei Erhebungen aufweist, wobei zwei Stabilisierungswände (32 ,33 ), welche in Bezug auf die Membranachse geneigt sind, im Bereich jedes Zwischenraums angeordnet sind und wobei die zwei Stabilisierungswände (32 ,33 ) in jedem Zwischenraum so angeordnet sind, dass sie die Form eines Daches bilden, und wobei die Stabilisierungswände (32 ,33 ) so ausgebildet sind, dass sie in radialen Richtungen über den Befestigungsbereich hinausreichen. - Eine Membran nach Anspruch 4, wobei die Stabilisierungswände (
32 ,33 ) in jedem Zwischenraum in Form eines Giebeldaches angeordnet sind. - Eine Membran nach Anspruch 4, wobei die zwei Stabilisierungswände (
32 ,33 ) in jedem Zwischenraum in Form eines Trogdaches angeordnet sind.
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