DE2401348C3 - Summer - Google Patents
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- DE2401348C3 DE2401348C3 DE2401348A DE2401348A DE2401348C3 DE 2401348 C3 DE2401348 C3 DE 2401348C3 DE 2401348 A DE2401348 A DE 2401348A DE 2401348 A DE2401348 A DE 2401348A DE 2401348 C3 DE2401348 C3 DE 2401348C3
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/062—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
- G10K1/066—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a tube, plate or rod
- G10K1/067—Operating or striking mechanisms therefor
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Summer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein als Raumhupe verwendbarer Summer bekannt (DE-GM-Schrift 19 71 928); dessen wechselstromgespeister
Elektromagnet in einem auf die Grundplatte aufgeschraubten Gehäuse befestigt ist und einen
beweglichen Kern aufweist, der durch einen hindurchgezogenen Federstab in Anlage an der als Platte ausgebildeten
Membran gehalten wird. Durch die Erregung des Magneten wird der Kern entgegen der Kraft des
Federstabes zurückgezogen und schnellt während der Nulldurchgänge des erregenden Wechselstroms auf die
Membran, auf die er somit mit der doppelten Frequenz seines Speisestroms hämmert. Auch der Federstab und
die Membranen sind in dem auf die Grundplatte aufgeschraubten Gehäuse eingespannt.
Der bekannte, verhältnismäßig große und leistungsstarke Summer eignet sich nur für Netzanschluß, da für
die Vibration des gesamten als mechanischer Vibrator dienenden Kerns ohne geschlossenen Magnetkreislauf
für eine Batteriespeisung beispielsweise in einer elektrischen Uhr der Magnetisierungsstrombedarf zu hoch
wäre. Die Justierung des federnd aufgehängten Kerns, der nur einen kurzen Schwingungsweg zurückzulegen
hat, sowie die Montage insgesamt sind nicht einfach. Für den Faii der Übertragung der bekannten Konstruktion
auf einen Summer, bei dem der Kern fest ist und sich am
Federstab nur ein vibrierender Eisenkörper befindet, wurden sich noch größere Justierungsschwierigkeiten
ergeben, da dieser Eisenkörper nach beiden Seiten, nämlich zur Membran und zum Kern, im Ruhezustand
gegebene Abstände einhalten sollte.
Es sind auch Summer bekannt (DE-OS 20 24 236, 21 10 918), bei denen das schallabstrahlende Element in
Form eines vibrierenden Ankers oder einer in sich federnden vibrierenden Platte unmittelbar vom Magnetkern
angezogen wird bzw. sich federnd von ihm löst. Auch bei diesen Summern ist die Justierung des Abstands
zwischen dem Magnetkern und dem schallabstrahlenden Körper unter Beachtung einer möglichst
einfachen Montage wichtig, sie spielt jedoch nicht die Rolle, wie wenn noch eine weitere Membran vorhanden
wäre. Bei den bekannten Summern ist der Kern an der Grundplatte montiert, und zwar in federnder Einspannung
unter Anpressung des Spulenkörpers an die Grundplatte bzw. durch Schraubenverdrehung justierbar.
Im ersteren Fall ist keine Justierung erforderlich, da die Lage des Kerns durch seine Baumaße bestimmt ist,
die Montage ist jedoch aufgrund der Vielzahl der Bestandteile einerseits zum Festhalten des Kerns und andererseits
zum Festhalten des schwingenden Ankers an einem Schenkel des Magnetjochs sehr aufwendig. Im
anderen Fall bereitet die erforderliche Justierung Schwierigkeit und Aufwand.
Es sind auch Summer bekannt (CH-AS 9 206/71; DE-OS
21 14 053), deren Grundplatte auf einer Seite aufgebogen ist und über einen Federstreifen in schließlich
insgesamt U-förmiger Gestalt den Vibrator trägt, der ein durch den Elektromagnet anziehbares Eisen aufweist,
während die Membran in einem diese Anordnung einschließlich der Grundplatte umgebenden Gehäuse
fest eingespannt ist. Einerseits das Erfordernis der Justierung und genauen Winkeleinhaltung des Vibratorarms
und andererseits die korrekte gegenseitige Anordnung des Vibrators und der Membran, die auf getrennten
Stützkörpern sitzen, erfordern eine Montagesorgfalt und anschließende Justierungen, die eine schnelle
und billige Massenfertigung unmöglich machen und umso schwieriger durchführbar sind, als das die Membran
tragende Gehäuse die Sicht auf die zu montierenden Bauteile verdeckt.
Es ist auch ein Summer der eingangs angegebenen Art bekannt (DE-GM 71 03 509, Fig. 4a, 4b), bei dem der
Elektromagnet mit seinem Kern auf dem Boden eines topfförmigen Gehäuses sitzt, dessen nach außen aufgebogener
offener Rand sowohl den Vibrator als auch über einen Distanzring die scheibenförmige Membran
trägt. Auch hierbei sind die Möglichkeiten einer schnellen und genauen Montage noch nicht ideal, da nämlich
die Parallelität des nach außen umgebördelten Randes zur Grundplatte des Gehäuses nur schwer einzuhalten
ist und außerdem das Gehäuse und die Membran den fertig montierten Summer verdecken, so daß beispielsweise
nicht sichtbar ist, ob die Festlegung des Vibrators und der Membran am Gehäuserand mit Hilfe eines am
Gehäuse zu befestigenden Halterings bei dieser Montage nicht wieder gestört worden ist, ob die gegenseitigen
Abstände noch stimmen oder ob durch das Aufziehen eines dort vorgesehenen Halterings auf das Gehäuse
24 Ol
nicht der Vibrator und die Membran deformiert werden. Selbst wenn jedoch zur visuellen Kontrolle der Montage
und lustage am Umfang des Gehäuses verteilte Einschnitte angebracht würden, die den aufgsbogenen
Rand als aus einzelnen Stützkörpern aufgebaute Stützanordnung erscheinen lassen würde, so wäre doch eine
Korrektur der Justage durch Änderung dieser Stützkörper aus dem aufgebogenen Blech kaum möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Summer von derjenigen Art, bei der der Vibrator eine getrennte Membran in Schwingung versetzt,
so aufzubauen, daß die Montage leicht visuell kontrollierbar ist und eine Korrektur der Justierung praktisch
nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Summer der eingangs genannten Art, durch die im Anspruch 1
gekennzeichnete Erfindung gelöst Die säulenartigen von der Grundplatte getrennten Stützkörper sind auf
konstante Länge vorgefertigt, so daß die Anordnung des Vibrators und der Membran unter präziser Einhaitung
der Abstände in einer Ebene parallel zur Ebene der Grundplatte sich von selbst ergibt Hierdurch werden
Nachmessungen und Nachjustierungen weitgehend bedeutungslos und wird die Ausschußquote erheblich vermindert.
Der erfindungsgemäße Summer ist für die Massenbauweise auch in Kleinausführung geeignet, er eignet
sich insbesondere für Kleinuhren, wo er anders nur unter Schwierigkeiten in solcher Qualität herstellbar ist,
wie sie vom Publikum auch für billige Uhren verlangt wird.
Die wenigstens drei Stützkörper, die auch als Massenware in konstanter Höhe vorgefertigt sein können, werden
beispielsweise durch eine Steck- und Klebeverbindung an der Grundplatte angebracht. Diese Stützkörper
tragen sowohl den Vibrator als auch die Membran, so daß deren gegenseitige Lage durch die selben Bauteile
bestimmt wird, und sind ihrerseits durch die Grundplatte in ihrer Lage festgelegt, so daß auch der Kern in
seiner relativen Lage zum Vibrator und zur Membran bestimmt ist. Eine Justierung jedes einzelnen Summers
ist also nicht erforderlich. Dabei kann während der Montage zwischen den Vorsprüngen hindurch eine visuelle
Kontrolle erfolgen, bei der eventuelle Verbiegungen oder sonstigen Verformungen offenbar werden,
woraufhin dann nach Wunsch ein Gehäuse überzogen werden kann. Die Montage ist also einfach, automatisierbar
und leicht kontrollierbar.
Die Verwendung der getrennten Stützkörper läßt die Maßnahmen nach den Ansprüchen 3 und 4 als bevorzugenswert
erscheinen, da durch diese Maßnahmen ein ringförmiger Halt der auf drei Punkten abgestützten
Bauelemente Vibrator und Membran gegeben ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Urteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines kontaktlosen Summers zur Veranschaulichung seiner
wesentlichen Bestandteile und seiner grundsätzlichen Arbeitsweise,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Grundplatte als Bestandteil eines Summers,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer darin verwendeten
Anordnung eines elektromagnetischen Antriebs-Kreises,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer Montage-Teilgruppe des in F i g. 3 dargestellten Schakungsblokkes
mit der in F i g. 2 dargestellten Grundplatte,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht eines Schwingungsorgans,
Fig.6 einen diametralen Schnitt entlang der Linie
A-A 'des in F i g. 5 gezeigten Schwingungsorgans,
Fig.7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht verschiedener Einzelteile eines mechanischen
Resonators,
F i g. 8 einen axialen Schnitt des mechanischen Resonators, wobei dessen in F i g. 7 dargestellten Einzelteile
zusammengesetzt sind,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines Arbeitsvorganges, durch welchen das Zusammensetzen
des Resonators eingespart bzw. vereinfacht wird,
F i g. 10 einen Axialschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines vollständig zusammengesetzten Summers,
Fig. 11 einen Schaltplan des Schaltungsaufbaues eines
Summers,
Fig. 12 ein Wellenform-Diagramm, welches verschiedene
elektrische Wellenformen zeigt, die an verschiedenen Stellen des Summers auftreten,
Fig. 13 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung eines geringfügig abgewandelten Summers, welcher nach
dem Wechselsiromprinzip anstelle des Gleichstromprinzips arbeitet,
Fig. 14 einen Schaltplan eines in der abgewandelten Ausführung des Summers nach Fig. 13 verwendeten
Wechselstromkreises,
Fig. 15 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines gegenüber F i g. 7 abgewandelten Resonators
und
F i g. 16 einen Axialschnitt des aus den in F i g. 15 gezeigten Einzelteilen zusammengesetzten Resonators.
Ein in F i g. 1 dargestellter kontaktloser Wechselstrom-Summer weist einen Kern 1 und einen darauf
passend aufgesetzten Spulenkörper 2 auf, welcher eine Erregerspule 3 trägt, die an eine Wechselspannungsquelle
100 angeschlossen ist, an deren Stelle jedoch auch ein (nicht dargestellter) Impulsgenerator verwendet
werden kann. Durch die Wechselerregung der Spule 3 wird ein elastisch federnder Vibratorarm 4, welcher an
seinem (nicht dargestellten) Einspannende ortsfest gehalten ist, auf elektromagnetischem Wege in Schwingungen
versetzt. Der Elektromagnet 1, 2,3 wirkt somit als eine Art Konverter zur Umsetzung der zugeführten
elektrischen Energie in elektromagnetische Energie, so daß der Vibratorarm 4 mechanisch in Schwingungen
versetzt wird. Am Kopf- oder Arbeitsende des Vibratorarmes ist ein Vorsprung 5 vorgesehen, welcher mechanisch
und periodisch auf einen mechanischen Resonator (Membran) 6 auftrifft, welcher in der Nähe des Armes 4
angeordnet ist, wodurch Alarmgeräusche abgegeben werden. An der dem Vorsprung abgekehrten Seite des
Vibratorarmes ist ein Eisenstück 7 oder ein Permanentmagnet befestigt, um die Anziehung des Armes durch
und in Richtung auf den Kern 1 zu verbessern. Auf diese Weise kann der Vibratorarm Aiarmtöne erzeugen.
Durch geeignete Auswahl der Federkraft des Armes 4 und der elektromagnetischen Anziehungskraft kann der
Vibratorarm schwingen, ohne daß das Eisenstück 7 mit dem Kern 1 in Berührung kommt.
Bei dieser Bauform eines Summers spielt der Abstand G1 zwischen dem oberen Ende des Kerns 1 und der
Unterseite des Eisenstückes 7 und der Spaltabstand G 2 zwischen dem oberen Ende des Vorsprunges 5 und der
24 Ol
Unterseite des Resonators 6 eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die Tonqualität und den abzugebenden
Schalldruck. Diese Abstände sollten daher für jede einzelne Anordnung jeweils genau eingestellt werden.
Wenn G2 größer ist als Gl, wird das Eisenstück 7
beim Betrieb des Summers gegen das obere Ende des Kerns treffen und der Vorsprung 5 wird nur abgeschwächt
gegen den Resonator 6 treffen, wodurch der Schalldruck in nachteiliger Weise entsprechend abgeschwächt
wird.
Wenn G 2 gleich G1 ist, werden der Vorsprung 5 und
das Eisenstück 7 beim Betrieb des Summers gegen den Resonator bzw. das oberste Ende des Kerns treffen,
wobei jedoch die Auftreffwirkung auf den Kern sehr instabil ist. In diesem Fall kann daher die Erzeugung
unerwünschter Klopfgeräusche oder Klopftöne und eine Instabilität bei der Abgabe des Alarmgeräusches
nicht verhindert werden.
Wenn G 2 kleiner ist als Gi, können jedoch umgekehrt sehr günstige Bedingungen für die Geräuscherzeugung
verwirklicht werden. In diesem Fall sollte jedoch das Verhältnis zwischen G 1 und G 2 in der Größenordnung
von 4 :1 liegen, wie durch praktische Untersuchungen festgestellt wurde. Die Schwankung der
Spaltabmessungen bei G1 und G 2 kann auf ein mögliches
Minimum eingestellt werden und anderenfalls erforderliche Nachjustierungen dieser Spalte können
selbst bei einer Massenfertigung der Summer weitgehend entfallen, wie die folgende Beschreibung noch
deutlicher zeigt.
Fig.2 zeigt mehrere, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel,
drei säulenähnliche Stützkörper SA, SB und SC sowie ein Kernstück 1, welche auf einer ausgestanzten
Grundplatte 9 befestigt sind. Die Befestigung der Stützkörper und des Kernes erfolgt dabei beispielsweise
durch Preßsitz- oder Schrumpfsitzpassung in entsprechende oder etwas verkleinerte Durchgangsöffnungen,
welche an den entsprechenden Stellen der gezeigten Grundplatte vorzugsweise gestanzt oder durchgebohrt
sind. Die Zusammensetzung des Summers wird mit Hilfe dieser säulenähniichen Teile ί, 8Λ, SB und SC
durchgeführt
In Fig.3 ist eine elektromagnetische Schaltungsgruppe dargestellt, welche beispielsweise eine Schaltungsplatte
10 aufweist, auf welche eine gedruckte Schaltung aufgebracht ist, die jedoch nicht dargestellt
ist In dieser Schaltungsgruppe ist ähnlich wie in F i g. 1 ein Spulenträger 2, welcher eine der Spule 3 in F i g. 1
entsprechende Spule 11 trägt ortsfest auf der Platte 10 angebracht, auf welcher außerdem ein Transistor 12 ein
Widerstand 13 und eine Diode 14 ortsfest montiert sind. Zuleitungen zur Verbindung dieser Teile untereinander
und mit entsprechenden Teilen der gedruckten Schaltung sind nur schematisch dargestellt um die notwendigen
elektrischen Verbindungen herzustellen und/oder eine ortsfeste Montage dieser Bestandteile vorzusehen.
Mehrere, bei der vorliegenden Ausführung beispielsweise drei, in Umfangsrichtung verteilte Ausnehmungen
15 sind den drei Stützkörpern SA, 8B und 8C zugeordnet am Rand der Platte 10 ausgebildet
F i g. 4 zeigt eine aus diesen Teilgruppen der Anordnung zusammengesetzte Baugruppe. Das Zusammensetzen
dieser Baugruppe erfolgt in der Weise, daß die Stützkörper SA, SB und SC mit den entsprechenden
Ausnehmungen 15 der Schaltungsgruppe in Eingriff kommen. Der Spulenkörper 2 ist mit einer zentralen
Durchgangsöffnung 16 ausgebildet durch welche der Kern 1 beim Aufsetzen auf die Grundplatte hindurchtritt.
Vorzugsweise wird der Kopf des Spulenträgers 2 dadurch an der Grundplatte 9 befestigt, daß vorher ein
Klebstoff aufgebracht wird. Auf diese Weise kann eine elektromagnetische Erregereinheit hergestellt werden
In diesem Fall ist die Länge des Kernes 1 so gewählt daß das obere Ende Γ des Kernes geringfügig über die
beim Zusammensetzen nach oben gekehrte Fläche der Schaltungsplatte 10 vorsteht.
Beim weiteren Zusammenbau wird das aus Eisen oder einem permanentmagnetischen Material bestehende
Eisenstück 7, welches am freien Ende des schwingungsfähigen Armes 4 sitzt, in eine dem oberen Ende I des
Kernes 1 eng benachbarte Stellung gebracht.
Die am Umfang der Schaltungsplatte 15 verteilten Ausnehmuncren verleihen der in F iσ. 4 dargestellten
Teil-Baugruppe eine hohe Festigkeit in seitlicher Richtung und ermöglichen außerdem eine leichte und genaue
Zusammensetzung der Baugruppe, wie oben erläutert.
F i g. 5 und 6 zeigen, daß das Einspannende des Vibratorarmes 4 einteilig an einem Trägerring 101 sitzt, welcher
drei winkelmäßig versetzte Durchgangslöcher 102 aufweist, welche bündig auf die Oberteile der Stützkörper
8/4, 85 bzw. SC auftreffen, wenn der Ring 101 von
oben auf die in F i g. 4 gezeigte Teil-Baugruppe aufgesetzt wird.
Der Vibratorarm 4 mit Trägerring 101 wird vorzugsweise
durch Stanzen aus einem Blechstreifen oder einer Blechplatte hergestellt. Auf Grund des vorstehend beschriebenen
Aufbaues des Vibratorarms 4 mit Trägerring 101 kann eine fehlerhafte Einstellung des Eisenstükkes
7 bezüglich des Kernes sicher verhindert werden, ohne daß irgendeine Nachjustierung ausgeführt werden
muß. Auch hier bilden die säulenähnlichen Stützkörper SA, SB und 8C eine für diesen Zweck sehr vorteilhafte
Führungseinrichtung.
Ein mechanischer Resonator umfaßt verschiedene in F i g. 7 gezeigte Einzelteile und ist teilweise zusammengesetzt
in F i g. 8 dargestellt. In F i g. 7 und 8 ist ein Resonator, welcher als Kreisscheibe ausgebildet ist, wie oben
mit 6 bezeichnet 18 und 18' bezeichnen Stützringe für den Resonator, während Kleberinge aus klebenden
Schichtstoffen mit 19 bzw. 19' bezeichnet sind.
Das klebende Schichtmateria! kann vorzugsweise ein geformter Elastomer oder ein synthetischer Gummi
sein. Durch Anwendung dieser Art eines Elastomers werden höhere Harmonische wirksam absorbiert, wodurch
die Tonqualität der Alarmgeräusche verbessert und stabilisiert wird. Erforderlichenfalls kann jedoch an
Stelle der Kleberinge 19 und 19' auch ein flüssiger Klebstoff verwendet werden.
Eine vorteilhafte und bevorzugte Maßnahme besteht darin, auf eine Blechplatte vor dem Ausstanzen der Ringe
18 oder 18' eine Schicht eines klebenden Elastomers aufzubringen, bevor die entsprechenden Ringe ausgestanzt
werden. Die somit gebildeten Teilanordnungen werden dann gestanzt, um die entsprechenden Ringe
herzustellen, wie F i g. 9 veranschaulicht
Fig.7 zeigt daß die Scheibe 6 und die Ringe 18, 19
und 18', 19' mit drei in Umfangsrichtung verteilten, kleinen Durchgangslöchern ausgebildet sind, welche beim
Zusammenbau den drei säulenförmigen Stützkörpern SA, SB bzw. 8Czugeordnet werden.
Zur Herstellung der in F i g. 7 gezeigten Resonator-Teilanordnung werden die Ringe und die mittig eingesetzte
Schiebe 6 zusammengepackt und unter Druck zusammengepreßt wobei die einzelnen Teile mit Hilfe
der kleinen Durchgangslöcher als Führungsmittel für
24 Ol
diesen Zweck gegenseitig ausgerichtet und zentriert werden.
Die in F i g. 8 gezeigte Resonatoranordnung wird dann von oben auf die vorher zusammengesetzte, in
F i g. 4 dargestellte Baugruppe aufgesetzt, wobei der Resonator auf die oberen Enden der säulenähnlichen
Stützkörper SA, SB und SC aufgesetzt wird, welche Sacklöcher mit Gewinde aufweisen, wie dies in F i g. 10
für den Stützkörper SB mit 103 gezeigt ist. Alle somit zusammengesetzten Teil-Einheiten werden dann in ihrer
jeweiligen Stellung durch Kopfschrauben 104, welche in die Gewindebohrungen 103 eingeschraubt werden,
ortsfest gehalten.
Schließlich wird ein mit einem Flansch versehenes, becherförmiges Abdeckgehäuse 17 mit der Grundplatte
9 verbunden, so daß die beschriebenen Teil-Anordnungen der elektromagnetischen Antriebseinheit, der Vibratoreinheit
und der Resonatoreinheit in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, wie Fig. 10
zeigt.
Die in F i g. 11 dargestellte Schaltung weist einen Transistor 12, einen Widerstand 13 und eine Temperatur-Ausgleichsdiode
14 auf. Mit Li und L 2 sind eine Erregerspule und eine Fühlspule dargestellt, welche in
herkömmlicher Weise als bifilare Wicklung auf den Kern 1 aufgewickelt sind, um die Spulenmasse 3, s.
F i g. 1, zu bilden. Die beschriebenen Schaltungselemente sind gemäß F i g. 11 zu einem Sperrschwinger bekannter
Bauart verbunden. Dieser Summer-Schaltkreis hat Anschlüsse 105 und 106, welche an eine nicht dargestellte
Gleichstromquelle anschließbar sind. Wenn dem Summerschaltkreis nach Fig. 11 eine Spannung über
die Anschlüsse 105 und 106 zugeführt wird, tritt eine positive Rückkopplungswirkung zwischen den Spulenelementen
L 1 und L 2 auf, und der Schaltkreis wird somit in Schwingung gehalten. Durch diese Sperrschwingung
wird dem Kollektor des Transistors 12 intermittierend Strom zugeführt, und somit wird der Kern
1 entsprechende intermittierend erregt. Bei intermittierender Erregung des Kernes 1 wird das Eisenstück 7
oder der Permanentmagnet zusammen mit dem Trägerende des Vibratorarmes 4 gegen den Kern 1 gezogen,
während bei Aberregung des Kernes diese Anziehungskraft aufgehoben wird und der Vibratorarm 4 auf Grund
seiner Federeigenschaften in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt, wodurch dieser Arm in Schwingung
gehalten wird. Wenn der Vibratorarm eine solche Vibrationsbewegung beginnt, wird die Schwingungsfrequenz
/1 des Summer-Schaltkreises auf Grund der somit auftretenden Änderungen des magnetischen Widerstands
mit der Resonanzfrequenz /2 des Vibratorarms synchronisiert, so daß eine stabilisierte Schwingung
fortgesetzt wird.
Wie oben erläutert wurde, führt die Erregung und Aberregung der Spulenelemente L1 und L 2 zu einer
elektromagnetischen Zusammenwirkung des Kernes 1 und des Vibratorarmes 4, so daß eine hochstabile
Schwingung durchgeführt wird, wobei der Vorsprung 5 periodisch auf die Resonatorscheibe 6 auftrifft.
Eine abgewandelte Ausführungsform, welche mit Wechselstrom arbeitet, ist in Fig. 13 schematisch dargestellt.
Die bei der anderen Ausführungsform vorgesehene Schaltungsplatte 10 ist weggelassen. Die anderen
Teile der Summeranordnung und des Summerschaltkreises sind in Fig. 13 und 14 jeweils mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, so daß der Aufbau und Betrieb dieser abgewandelten Ausführungsform eines Wechselstromsummers
ohne weitere Erläuterung leicht verständlich ist.
Nach der vorstehenden ausführlichen Beschreibung des erfindungsgemäßen gestalteten Summers kann die
verhältnismäßig genaue Anordnung und Stellung sämtlicher Einzelbestandteile vor dem Zusammensetzen bestimmt
werden durch die genaue Dimensionierung und Bearbeitung des Kernes und der säulenähnlichen Stützkörper
auf der Grundplatte. Die erforderliche genaue Bemessung der oben erwähnten Spalte oder Zwischenräume
G 1 und G 2 kann auf die gleiche Art verwirklicht werden, so daß auf eine Nachjustierung dieser Spalte
vorteilhaft verzichtet werden kann. Die Anordnung und Einstellung des mechanischen Resonators kann auf die
gleiche Weise durchgeführt werden.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale kann also leicht eine automatische Zusammensetzung des Summers
in einer Serienfertigung erreicht werden, wobei zusätzlich eine stabilisierte und gleichförmige Summerwirkung
gewährleistet ist.
In den Fig. 15 und 16 ist eine abgewandelte Membrananordnung
dargestellt, mit nur einem einzigen Trägerring 18 und einem einzigen Klebering 19.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Summer mit einem aus Kern und darauf aufgesetzter Spule bestehenden, alternierend oder intermittierend
zu erregenden Elektromagnet und mit einem mechanischen Vibrator und einer schallabstrahlenden
mechanischen, als Scheibe ausgebildeten Membran, welche auf einer von einer Grundplatte,
an der der Kern befestigt ist, vorspringenden Stützanordnung unter in der beiderseitigen Ruhestellung
in der Richtung senkrecht zur Grundplatte vorhandenen festen Abständen voneinander und
vom von der Grundplatte entfernten Ende des Kerns montiert sind, wobei der Elektromagnet den
Vibrator in Schwingungen versetzt, die vom Vibrator auf die Membran zur Abgabe von hörbaren
Alarmtönen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stützanordnung wenistens drei säulenähnliche Stützkörper (8/4, SB, SC)
von der Grundplatte (9) vorstehen, die körperlich selbständige Gegenstände sind, welche nicht ursprünglich
Bestandteil der Grundplatte (9), sondern nachträglich auf diese aufgebracht sind und deren
der Grundplatte abgewandte den Vibrator (4, 5, 7) und die Membran (6) tragende Enden in einer Ebene
liegen.
2. Summer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (2) der auf den Kern
(1) aufgesetzten Spule (3; 11) mit der Grundplatte (9)
verklebt ist.
3. Summer nach Anspruch 1 oder 2, dessen Membran zusammen mit mindestens einem den Abstand
zum Vibrator bestimmenden Stützring auf den Stützkörpern befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Membran (6) und dem Stützring (18; 18') ein Klebering (19; 19') eingefügt ist.
4. Summer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator
(4, 5, 7) einen einteilig von einem auf den Stützkörpern (8A185, SC) aufsetzbaren, ringförmigen Montageglied
(101, 102) radial nach innen vorstehenden Arm (4) aufweist.
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8225 | Change of the main classification |
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8281 | Inventor (new situation) |
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