DE1516642C - Schallsignalerzeuger - Google Patents

Schallsignalerzeuger

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DE1516642C
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DE
Germany
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diaphragm
signal generator
sound signal
vibrator
generator according
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John Lawton Geoffrey Roy Macclesfield Cheshire Doggart (Großbritannien)
Original Assignee
V & E Fnedland Ltd , Maccles field, Cheshire (Großbritannien)
Publication date

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Description

Die Vorrichtung umfaßt drei Hauptteile: Eine Guß-
einem Träger befestigt werden kann.
Die Gußform 10 ist aus einem harten Kunststoffmaterial hergestellt und bildet ein mittleres Diaphragma 13 mit einer ringförmigen Rippung, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, und eine Einfassung 14 des Diaphragmas, die mit einem nach unten ragenden
Derartige Schallsignalerzeuger sind bekannt (deutsche Patentschrift 580 623). Sie weisen gegenüber den weiter bekannten Signalerzeugern mit elektromagnetisch erregtem Vibrator, mit dessen
Anker die Membrane fest verbunden ist, den großen io form 10 mit einem kombinierten Diaphragma und Vorteil auf, daß die Resonanzfrequenz der Mem- einem festen Diaphragmarahmen, eine elektrobrane und deren sonstige, die Schallabstrahlung be- magnetische Vibratoreinheit 11 und einen rückwärtieinflussende Eigenschaften unabhängig von der Be- gen Verschlußteil 12, mit dem die Vorrichtung auf messung des Vibrators wählbar sind. _ . . . .
Bei Signalerzeugern, deren Metallmembrane mit 15 dem Vibratoranker fest verbunden ist, ist es auch bekannt, die mit einer Schallaustrittsöffnung versehene Membran mit abgebogenem Rand auszubilden, der das Gehäuse des Vibrators umfaßt und an diesem
mittels Bajonettverschluß befestigt ist (österreichische 20 Rand 15 versehen ist. Die Gußform kann aus Patentschrift 187 021). Obwohl hier die Membran Acetalkunstharz, stoßfestem Polystyren, PoIy-
den äui3eren Gehäuseabschluß bildet, erlaubt die carbonat, Acrylnitrilbutadienstyren oder anderen
Schallaustrittsöffnung doch keine Verwendung des synthetischen Kunststoffmaterialien, die einen harten
• Signalerzeugers unter Schlechtwetterbedingungen. metallischen Klang liefern, wenn sie angeschlagen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 25 werden, bestehen. Der Rand 15 weist einen kleinen
nach dem eingangs erwähnten Prinzip arbeitenden nach innen ragenden Grat 16 an seinem Ende auf, Signalerzeuger möglichst einfach und doch gegenüber der sich längs des Umfangs des Randes erstreckt und
äußeren Einflüssen unempfindlich aufzubauen. in einen Kanal des hinteren Abdeckteiles 12 eingreift
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mem- und mit diesem eine wetterdichtp Verbindung bildet.
bran als ein aus Kunststoff bestehendes Diaphragma 30 Die Einfassung 14 ist mittels zweier ringförmiger
•mit einer starren Randeinfassung ausgebildet ist, die konzentrischer Rippen 17, 18 versteift, die sich quer
das Vibratorgehäuse dicht abschließt. zu der Ebene erstrecken, in der das Diaphragma ver-
Kunststoffmembranen sind für Lautsprecher oder läuft. Vier hohle Naben (nicht dargestellt) sind zwi-Mikrophone an sich bekannt, sind jedoch bisher nicht sehen den Rippen 17 und 18, mit diesen eine Einheit als frei schwingende Membranen auch als Teil des 35 bildend, angeordnet und befinden sich in gleichen Außengehäuses des Vibrators verwendet worden. Die Abständen längs der Einfassung des Diaphragmas. Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß bei Aus- Eine Grundplatte 19 ist an der Einfassung des Diabildimg der Membran als Kunststoffdiaphragma phragmas befestigt mittels vier selbsthaltender einerseits die notwendige Steifheit und Unempfindlich- Schrauben 19 a, die sich durch die Grundplatte in keit gegen äußere Einflüsse, andererseits brauch- 40 entsprechenden Ausnehmungen der Einfassung 14 des bare Signalabstrahlungseigenschaften erzielt werden Diaphragmas erstrecken.
können. ' Die Grundplatte 19 weist zwei Nasen 20 auf, die
Die Steifheit des Diaphragmas wird vorteilhaft von dem Diaphragma fortgerichtet sind. Das eine durch eine oder mehrere ringförmige Rippen in der Ende eines Armes 21 ist zwischen den Fortsätzen anFläche des Diaphragmas verbessert. Um ferner Teile 45 geordnet und mittels eines Bolzens 22, der durch des Vibrators, seines Ankers und Erregungssystems übereinstimmende öffnungen des Armes und der montieren zu können, sind gemäß der Erfindung an Fortsätze ragt, schwenkbar daran befestigt. Der Arm der festen Randeinfassung des Diaphragmas eine besteht aus einem festen Metallblatt und erstreckt oder mehrere, quer zur Diaphragmaebene ver- sich von den Fortsätzen 20 diametral über die Grundlaufende Versteifungsrippen vorgesehen, an denen 50 platten. Er hat zwei Fortsätze 21 λ, die zum Diaßcfestigungsaufnahmen, z. B. für die Grundplatte des phragma hin gerichtet sind. Ein Paket 24 aus Vibrators, vorgesehen sind. U-förmigen Lamellen für den Kern eines Elektro-
Um die Wetterdichte des Signalerzeugers zu er- magneten ist auf jeder Seite des Armes 21 derart reichen, ist die Randeinfassung des Diaphragmas, die angeordnet, daß die Schenkel der Lamellen sich längs das Vibratorgehäuse umschließt, längs des Umfangs 55 der Fortsätze 21 α erstrecken und die Bolzen 25 durch mit einem nach innen weisenden Grat versehen, der übereinstimmend angeordnete öffnungen in den Lain eine Einbuchtung am Vibratorgehäuse derart mellen und des Armes ragen, um die Lamellen des elastisch eingreift, daß eine wetterdichte Verbindung Kerns des Elektromagneten an dem Arm zu befestiinit Schnappsitz entsteht. gen. Eine Spule 23 ist an einem Schenkel des geEinzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben 60 schichteten Kerns des Elektromagneten aufgebracht, sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Die Basisplatte hat eine große mittlere öffnung, in der
der Kern und die Spule untergebracht sind. Das Ende des Armes 21, welches den Fortsätzen 20 gegenüberliegt, ist in sich verdreht, und eine Schraube 26 ragt 65 durch eine öffnung in dem verdrehten Teil und durch eine mit einem Gewinde versehene öffnung der Grundplatte 19 und ist mit einer Sperrmutter, die auf ihr Ende aufgesetzt ist, befestigt. Eine Kompressions-
Figuren.
F i g. 1 zeigt ein Schnittbild eines Aufrisses der erfindungsgemäßen Vorrichtung längs der Linie 1-1 der
Fig.2;
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung bei abgenommenem
rückwärtigem Deckel, wie sie in der vom Pfeil 2 der
F i g. 3 angegebenen Richtung gesehen wird;
feder 26 α umgibt die Schraube 26 und drückt den Arm von der Grundplatte weg. Die Schraube 26 ermöglicht, daß die Enden der Lamellen 24 des Kerns näher oder weiter entfernt von einer Weicheisenankerplatte 27 eingestellt werden können, die sich parallel zu der Ebene erstreckt, in der das Diaphragma verläuft, und zwar zwischen dem Diaphragma und den Lamellen des Kerns. An dem einen Ende des Ankers 27 ist das eine Ende einer breiten Blattfeder 27 a befestigt mittels zweier Niete, die sich durch eine Druckplatte 28 erstrecken. Das andere Ende der Feder ist zwischen einer Druckplatte 29 und der Grundplatte 19 mittels Schrauben 30 befestigt. Ein Schlagelement 31 aus Kunststoff material ist an der Ankerplatte an einer solchen Stelle befestigt, daß es, wenn die Ankerplatte in Schwingung versetzt wird, die Mitte des Diaphragmas anschlägt. Die Blattfeder 27 a belastet die Ankerplatte, derart, daß sie das Schlagelement 31 federnd gegen das Diaphragma hält. . ao
Das freie Ende der Ankerplatte trägt einen Zapfen
32 aus Kunststoffmaterial, der von dem Diaphragma fortgerichtet ist und dessen Ende in die Blattfeder 33, welche einen Kontakt 34 trägt, eingreift. Befindet sich die Ankerplatte in Berührung mit dem Kern, dann bewegt der Zapfen 32 die Feder 33 und der Kontakt
34 von dem Kontakt 35 weg, der von einem festen .Kontakt 36 a gehalten ist. Der Arm 36 und die Feder
33 (Fig. 4) sind an dem· Grundrahmen 19 mittels zweier Schrauben 40 befestigt, jedoch sowohl von dem Grundrahmen und gegeneinander durch die Isolationsblöcke 37, 38, 39 isoliert.
Zwei nach oben ragende elektrische Kontaktblätter 41, 42 und ein weiteres Kontaktblatt 43 sind auf dem Wickelkörper der Spule 23 befestigt. An den 3; Blättern 41, 43 sind die beiden Enden 23 α der Spule verbunden. Von den Blättern 42 und 43 verlaufen jeweils Leiter 44, 45 zur Feder 33 und an einen seitlichen Fortsatz 36 α des Armes 36, der einerseits die sich bewegenden und andererseits die festen Kontakte 34, 35 trägt. Zwei Verbindungen 46, 47 sind mittels Schrauben an dem hinteren Abdeckteil 12 befestigt, der aus Kunststoffmaterial hergestellt ist und daher' die Leitungen isoliert. Diese Leiter liefern Federsockel, in die die Blätter 41, 42 passen. Der Abdeckteil 12 weist dünne Wände 48 auf, die durchbohrt werden können, um zu ermöglichen, daß die Hauptzuführungsleitungen in das Gehäuse zu führen sind und eine Verbindung mit den Leitern 46, 47 durch Verlöten hergestellt werden kann.
Die Spule 23 und die Kontakte 34, 35 liegen in Reihe an der Hauptspannungsquelle. Ein Kondensator 55 ist mittels einer steifen, aber federnden Kunststoffklammer 52 an der Grundplatte 19 befestigt und überbrückt die Kontakte 34, 35. Der Kondensator dient dazu, eine Lichtbogenbildung zu vermindern bzw. zu verhindern, wenn die Kontakte 34,
35 auseinander bewegt werden.
Um die Vorrichtung auf einem Träger zu befestigen, wird zuerst der rückwärtige Abdeckteil 12 befestigt, beispielsweise mittels Schrauben, die durch öffnungen 49 der Tragstruktur ragen; die Verbindungen mit den Leitern 46, 47 werden hergestellt, und der Gußteil 10 des Diaphragmas und des Diaphragmarahmens wird zusammen mit der Vibratoreinheit durch Eingriff der Rille 16 in dem Kanal des Abdeckteiles 12 in seine Stellung geklemmt.
Sobald der Gußteil in seine Stellung gebracht wird berühren die Kontaktblätter 41, 42 die Leitungen 4Ä 47. Werden die Kontakte 34, 35 geschlossen dann wird die Spule erregt und zieht die Ankerplatte 27 gegen die Wirkung der Feder 27 α an. Dies bewirkt wiederum, daß der Zapfen 32 die Blattfeder 33 bewegt, so daß diese die Kontakte 34, 35. unterbricht und die Spule enterregt,' so daß die Feder 27 a die Ankerplatte gegen das Diaphragma bewegt und das Schlagelement 31 das Diaphragma anschlägt und erneut Kontakt zwischen den Kontakten 34, 35 herstellt. Wird die Einheit 11 erregt, dann schlägt das Schlagelement das Diaphragma wiederholt an, das Diaphragma vibriert und sendet einen Ton aus.
Das Schlagelement kann auch weggelassen werden, und die Ankerplatte selbst kann das Diaphragma anschlagen. In diesem Fall kann in der Mitte des Diaphragmas eine Erhöhung ausgebildet sein, die sich in Richtung auf die Ankerplatte erstreckt.
Die in den F i g. 1 bis 4 beschriebene Anordnung ist für eine Verwendung mit einer Gleichstromquelle geeignet. F i g. 5 zeigt in einem Teil, wie die Anordnung abzuändern ist, wenn eine Wechselstromquelle verwendet werden soll. In diesem Fall berührt der Zapfen 32 das freie Ende einer Blattfeder 49, deren anderes Ende an dem Grundrahmen mittels Schrauben 40, einer Klemmplatte 50 und einem Klemmblock 51 befestigt ist. Die Blattfeder 49 dient dazu, die Belastung der Blattfeder 27 α auf dem Anker zu vermindern. Bei dieser Konstruktion ist der Kondensator weggelassen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schallsignalerzeuger, dessen schallabstrahlende Membran frei vor dem Anker eines elektromagnetischen Vibrators gelagert ist und von diesem nur durch Stoß zum Schwingen anregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (13) als ein aus Kunststoff bestehendes Diaphragma mit einer starren Randeinfassung (14, 15) ausgebildet ist, die das Vibratorgehäuse (12) dicht abschließt.
2. Schallsignalerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma (13) eine oder mehrere ringförmige Rippen aufweist.
3. Schallsignalerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randeinfassung (14) des Diaphragmas (13) eine oder mehrere Versteifungsrippen (17, 18) aufweist, die quer zur Ebene des Diaphragmas (13) in Richtung des Inneren des Vibratorgehäuses (12) verlaufen.
4. Schallsignalerzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der starren Randeinfassung (14) liegenden Versteifungsrippen (17, 18) mit Befestigungsaufnahmen für ,Teile des Vibratorsystems versehen sind.
5. Schallsignalerzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (15) der Randeinfassung (14) des Diaphragmas (13) längs seines Umfanges einen nach innen ragenden Grat (16) aufweist, der in eine Einbuchtung am Vibratorgehäuse (12) derart elastisch eingreift, daß eine wetterdichte Verbindung mit Schnappsitz entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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