DE589705C - Elektromagnetischer Schallerzeuger - Google Patents

Elektromagnetischer Schallerzeuger

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Publication number
DE589705C
DE589705C DES96917D DES0096917D DE589705C DE 589705 C DE589705 C DE 589705C DE S96917 D DES96917 D DE S96917D DE S0096917 D DES0096917 D DE S0096917D DE 589705 C DE589705 C DE 589705C
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DE
Germany
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sound
sound generator
electromagnetic
bodies
generator according
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Expired
Application number
DES96917D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Barthel
Otto Weeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE589705C publication Critical patent/DE589705C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell

Description

  • Elektromagnetischer Schallerzeuger Die Erfindung betrifft einen efektromagnetischen Schallerzeuger, bei dem der Elektromagnet schwingbar an seinem Anker befestigt ist.
  • Derartige Schallerzeuger hatten jedoch bisher einen sehr geringen akustischen Wirkungsgrad. Für die Betriebssicherheit der Alarmeinrichtungen ist auch eine möglichst gute Abdeckung des Magnetsystems erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung. sollen diese Nachteile vermieden werden und ein elektromagnetischer Schallerzeuger mit möglichst hohem Wirkungsgrad dadurch geschaffen werden, daß der Elektromagnet an einem frei strahlenden Blocken- oder kappenförmig und das Antriebsystem abdeckenden Schallkörper federnd befestigt ist und gegen den Schallkörper schlägt. Der -locken- oder kappenförmig ausgebildete, frei strahlende Schallkörper besitzt am Rand eine Befestigungseinrichtung, die es ermöglicht, den Schallerzeuger in, jeder Lage auf einfachste Weise anzubringen. Man kann das Magnetsystem z. B. in an sich bekannter Weise aus magnetisch leitendem Material anorcliien und die Kappe an einer Wand so aufhängen, daß die offene Kappenseite durch die Wand bedeckt wird und so das Magnetsystem sich in einem allseitig abgeschlossenen Raum befindet. Ein maximaler akustischer Effekt wird erreicht, wenn man das Magnetsystem im Verhältnis zu dein frei strahlenden Schallkörper besonders klein ausbildet und an einer schwingenden Stelle des Schallkörpers befestigt. Bei der vorerwähnten Anordnung des Magnetsystems in einer Kappe empfiehlt es sich also, das Antriebsystem möglichst entfernt von dein Aufhängepunkt der Kappe an dieser zu befestigen. Eine weitere Erhöhung des akustischen Effektes kann erreicht werden, wenn man den als Anker dienenden Resonator, der das Magnetsystem als Schutzgehäuse umgibt, an einem oder nacheinander an mehreren weiteren Resonatoren befestigt, die gegenüber dem ersten und jeweils auch gegenüber. dem vorhergehenden Resonator eine größere schallabstrahlende Fläche besitzen. Benutzt man als ersten Resonator eine schon erwähnte Kappe, so ist es zweckmäßig, diese an einer größeren Membran oder Schallwand oder auf einer weiteren größeren Kappe schwingbar anzuordnen.
  • Bei Verwendung mehrerer hintereinandergeschalteter Resonator@en ist es zweckmäßig, den einen Resonator an oder in der nächsten Nähe einer Knotenlinie des nächsten Resonators zu befestigen und als Verbindung zwischen beide an dem kleineren einen Ansatz, Zapfen o.dgl. vorzusehen, der den größeren Resonator an einer schwingungsfähigen Stelle und zweckmäßig punktartig berührt.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, die. Wände des als Schutzgehäusedienenden Resonators mi t Üffnungenzuversehen, die dieLuftschwingungen ungedämpft durchlassen. Bei Verwendung mehrerer hintereinandergeschalteter kappenartiger IZesonatoren kann durch solche Üffnungen eine akustische Kopplung der einzelnen Tonräume .erzielt werden. Soll eine Alarmeinrichtung der vorstehend beschriebenen Art in einem besonders staubhaltigen Raum aufgehängt werden, so ist das Magnetsystem durch die Öffnungen in den Wänden des oder der Resonatoren wiederum der Gefahr der Verstaubung ausgesetzt, so daß es zweckmäßig erscheint, die Öffnungen durch staubundurchlässige Gewebe abzudecken, die gegenüber den Wänden der Resonatoren noch eine erhebliche Verminderung der Luftdämpfung aufweisen.
  • Sind Alarmeinrichtungen größerer Leistungen gewünscht, so können im Rahmen der Erfindung an bzw. in einem Resonator auch mehrere Magnetsysteme, die dann zweckmäßig parallel geschaltet sind, befestigt werden.
  • Soll die Alarmeinrichtung. durch Gleichstrom betrieben -,verden, so müssen Stromunterbrecherkontakte vorgesehen sein. Diese können entweder vom schwingenden Magnetsystem über ein Zwischenglied gesteuert -%verden, oder eine der den Unterbrecherkontakt bildenden Kontaktfedern wird am schwingenden Magnetsystem, die andere an einer ortsfesten Gegenlage befestigt.
  • Um die Alarmeinrichtung zur Massenherstellung geeignet zu machen und die Herstellungskosten so gering wie möglich zu halten, fertigt man zweckmäßig sämtliche Teile der Einrichtung aus Stanzstücken, die durch einfache Arbeitsvorgänge, wie Biegen, Pressen o. dgl., ihre endgültige Form erhalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren veranschaulicht.
  • In den Fig. i und 2 ist mit i eine feste Wand, ein Schallschirm, eine Membran o. dgl. bezeichnet, an die eine Kappe 2 mittels einer Lasche 3 schwingbar befestigt ist. An der einen Seite der Kappe 2 ist an einer schwingfähigen Stelle ein Elektromagnetsystem 4 so befestigt, daß, der eine Pol des Elektromagneten der Kappenwand mit geringem Luftspalt gegenübersteht und das Magnetsystem gegenüber der Kappe Schwingbewegungen ausführen kann. Die schwingfähige Anordnung des Elektromagnetsystems 4 wird erreicht durch den blattfederartigen Teil s, an dem das Magnetsystem befestigt ist. Die Zuführung der elektrischen Energie zur Spule des Elektromagnetsystems erfolgt über Anschlußdrähte 6 und 7, die angeschraubt sind an einem Isolierstück 8, das unter Zwischenschaltung eines weiteren Teiles 9 an- der Lasche 3 angebracht ist. Eine gestrichelt gekennzeichnete Öffnung io kann angebracht werden, damit die Luftschwingungen unter der Kappe ungedämpft nach außen gelangen.
  • Bei dem Schallerzeuger nach den Fig.3 und 4. sind zwei hintereinandergeschaltete Resonatoren verwendet, von denen der gröüere Resonator i i ebenfalls die Form einer Kappe hat, die mittels Laschen i2 an einer festen oder schwingfähigen Wand 13 angebracht ist. Ein zweiter kappenartiger Resonator 14 ist an_ dem Resonator i i mittels einer Lasche 15 befestigt, und zwar in der Nähe einer nicht schwingenden Stelle des Resonators i i, also in der Nähe des Befestigungspunktes. An einer schwingfähigen Stelle des Resonators 14 ist .ein Magnetsystem 16 mittels einer starken Blattfeder 17 schwingbar befestigt, so daß der eine Pol des Elektromagneten dem als Anker dienenden Resonator 14 mit geringem Abstand gegenübersteht. Die elektrischen Anschlüsse der Spule erfolgen wie bei der Einrichtung nach Fig. i über Anschlußdrähte, die an einem Isolierstück 18 angeschraubt sind, das gleichzeitig mit der Lasche 15 am Resonator i i befestigt ist. Die Anschlußschrauben i9 der elektrischen Anschlußstellen ragen durch eine öffnung des Resonators i i hindurch, so daß ein Anschluß der Alarmeinrichtung ohne Auseinandernehmen der beiden Resonatoren möglich ist. Der Resonator 14 ist mit einem zapfenähnlichen Ansatz 2o versehen, der den Resonator i i an einer schwingungsfähigen Stelle berührt. Ausschnitte 21, 22-und 23 können in dem Resonator i i vorgesehen werden, um einen möglichst verlustfreien Ausgleich der inneren und äußeren Luftschwingungen herbeizuführen.
  • Im nachfolgenden wird die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung angegeben.
  • Schickt man in die Spule des Magnetsystems 16 einen Wechselstrom, so wird das Magnetsystem, das ja durch die Blattfeder 17 schwingbar am Resonator 14 befestigt ist, gegenüber dem jetzt als Anker dienenden Resonator 14 schwingen und dadurch den Resonator 14 selbst zum Schwingen anregen. Der Ansatz 20 des Resonators 14 wird die Schwingungen auf den Resonator ii übertragen, der nun seinerseits zu schwingen beginnt und, falls die Wand 13 ebenfalls schwingfähig ist, über die Befestigungsstellen 12 auch. diese zum Schwingen anregt.
  • Die Praxis hat nun gezeigt, daß die akustische Wirkung derartiger Einrichtungen außerordentlich groß ist. Da die Herstellungskosten verhältnismäßig gering sind, ist durch die Erfindung eine Alarmeinrichtung geschaffen, die den Forderungen der Praxis nach großer Lautstärke bei geringen Kosten weitestgehend entgegenkommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Schallerzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet an einem frei strahlenden glocken-oder kappenförmig und das Antriebsystem abdeckenden Schallkörper federnd befestigt ist und gegen ihn schlägt. 2. , Elektromagnetischer Schallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den frei strahlenden Schallkörper schlagende Elektromagnet im Verhältnis zu diesem besonders klein ausgebildet ist und von dem Schallkörper vollständig albgedeckt wird. 3. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als . Anker dienende Schallkörper an einem oder nacheinander an mehreren kappenförmigen. Schallkörpern befestigt ist. q.. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach, Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schallkörper an oder in der Nähe einer Knotenlinie des folgenden Schallkörpers befestigt sind. 5. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzerichnet, daß der oder die Schallkörper über ein Zwischenglied (Ansatz, Zapfen o. dgl.) den folgenden Schallkörper an einer schwingungsfähigen Stelle zweckmäßig punktartig berühren. 6. Elektromagnetischer Schallerzeuger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des oder der Schallkörper mit Öffnungen versehen sind, die die Luftsch«#ingungen ungedämpft oder nur wenig gedämpft hindurchlassen.
DES96917D 1931-02-21 1931-02-21 Elektromagnetischer Schallerzeuger Expired DE589705C (de)

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