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Elektrischer Gasanzünder.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Gasanzünder jener Art, bei welchen in einem röhrenförmigen griffartigen Gehäuse an Spannung liegende schwingende Kontaktkörper angeordnet sind, an denen bei mechanischer Erschütterung ein die Zündung bewirkender Abreissfunke hervorrufbar ist. Diese entweder mit einem festen und einem schwingenden Kontakt oder auch mit zwei schwingenden Kontakten arbeitenden Gasanzünder bedurften einer kräftigen Erschütterung, um überhaupt bestimmungsgemäss wirksam zu sein oder waren so kompliziert ausgebildet, dass die mit der besonderen Ausbildung verbundenen zusätzlichen Fehlerquellen eine dauernd einwandfreie Wirksamkeit sehr in Frage stellten.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein elektrischer Gasanzünder der genannten Art, der bei einfachster Bauart eine ausgezeichnete Wirksamkeit gewährleistet, indem erfindungsgemäss von den federnden Schwingkontakten vorzugsweise einer als auf geringste Erschütterungen hochempfindlich reagierender Zappelkontakt ausgebildet ist, so dass schon bei einmaliger mechanischer Anregung eine rasche Folge vieler Zündfunken entsteht.
Vorzugsweise ist der als Zappelkontakt wirksame Schwingkontakt als dünne Blattfeder od. dgl. mit am freien Ende angeordnetem hammerartigen Kontaktstück ausgebildet.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungform dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Gasanzünder, Fig. 2 eine Stirnansicht von vorne auf die Zündkontakte und Fig. 3 einen Querschnitt nach A-B der Fig. 1.
Der Gasanzünder besteht aus dem griffartigen Rohrstück a, in dem an dem nichtleitenden Tragkörper b Federlamellen c und d anmontiert sind. Diese Federlamellen sind über den Tragkörper b hinaus verlängert zu freien Federenden c'und d', sie können auch mit solchen federnden Gebilden verbunden sein. Das freie Federende c'ist zweckmässig als dünne Blattfeder oder ähn-. lich leichtschwingender, federnder Körper ausgebildet und an seinem Ende mit einem kleinen, etwa hammerähnlichen Kontaktstück e ausgerüstet. Das andere, den Tragkörper d überragende Federende d'kann als einfacher Rundfederdraht od. dgl. ausgebildet sein.
Der Kontakt c', e, der durch seine leichte, federnde Gestaltung und das Anbringen des Kontakthämmerchens e als Zappelkontakt ausgebildet ist, kann schon durch leichte Erschütterung des Gerätes, beispielsweise schon durch Antippen mit einem Finger, in Schwingung versetzt werden, wodurch eine rasche Folge von vielen Zündfunken erzielbar ist. Es können gegebenenfalls auch beide Kontakte als Zappelkontakt ausgebildet werden. Die einfachste und zweckmässigste Ausbildungsform wird es aber sein, den einen Kontakt als Zappelkontakt, den andern als einfachen Federkörper auszubilden. Am andern Ende des Tragkörpers b ist das stromführende Kabel f angeschlossen und mittels der Schrauben g mit den Federlamellen c und d verbunden. Eine Scheibe h aus nichtleitendem Metall schliesst das Gerät zweckmässig nach hinten ab.
Im Bereich der Stelle der Funkenbildung ist das nach aussen offene Rohrstück zweckmässig noch mit Schlitzen i versehen, um einen besseren Zutritt des Gases zu ermöglichen. Ein Haken k od. dgl. dient zur Aufhängung des Gerätes während des Nichtgebrauches.
Der elektrische Gasanzünder gemäss der Erfindung ist zunächst gedacht für Schwachstrom, kann aber auch für jede Stromart normaler Netzspannung Verwendung finden ; es muss dann nur ein Vorschaltwiderstand zur Begrenzung des Stromes im Zeitpunkt der Kontaktberührung verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Gasanzünder mit in einem röhrenförmigen Gehäuse eingebauten, an Spannung liegenden schwingenden Kontaktkörpem, zwischen welchen bei entsprechender Erschütterung ein Abreissfunke hervorrufbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass von den federnden Schwingkontakten vorzugsweise einer als auf geringste Erschütterungen hochempfindlich reagierender Zappelkontakt ausgebildet ist, so dass schon bei einmaliger mechanischer Anregung eine rasche Folge vieler Zündfunken erzielbar ist.
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