DE192595C - - Google Patents

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DE192595C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192595 KLASSE 21 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1906 ab.
Die ursprünglich verwendeten Bürsten zur Stromzuführung zu beweglichen Teilen von elektrischen Meßinstrumenten waren ungeteilt.
Es zeigte sich selbstverständlich bald der große Nachteil, daß bei irgendwelchen Vibrationen der Bürsten der Strom vollkommen unterbrochen wurde und dadurch eine Oxydation der Kontaktflächen zwischen Bürste und
ίο Kollektor eintritt.
Man kam daher bald auf eine Unterteilung der Bürsten in zwei oder mehr zueinander parallel liegende Teile, von der Erwägung ausgehend, daß mehrere parallel liegende Teile einer Bürste wohl nicht gleichzeitig miteinander vom Kollektor abfedern würden. Auch dieser Weg hat bisher aber eine genügende Verringerung der für die Kontaktteile so schädlichen Funkenbildung nicht erreichen lassen.
Um nämlich eine wirklich genügende Unabhängigkeit der einzelnen parallelen Teile der Bürste voneinander zu erhalten, mußte man die federnden Teile der Bürste vom Befestigungspunkt, um den sie schwingen, bis zur Kontaktfläche sehr lang ausführen, wodurch jedoch andererseits wieder der· Nachteil erwuchs, daß die Bürste ins Schwingen und Vibrieren geriet und die Funkenbildung dadurch eher gefördert wurde als verhindert.
Die Anbringung starker und langer Federn
hat dagegen den gleichen Nachteil, wie die Verwendung kurzer und schwacher Federn, ja es wird in diesem Falle die Bürste noch mehr springen.
Diesem Übelstand in der Bürstenkonstruktion kann dadurch abgeholfen werden, daß man lange und schwache Federn verwendet, dieselben jedoch in verhältnismäßig kurzer Entfernung von der Kontaktfläche auf irgendeine Weise nochmals zwangläufig führt.
Es wird dadurch wegen der kurzen Entfernung zwischen Führungspunkt A und Kontaktfläche C ein Schwingen der Bürste unmöglich gemacht, andererseits durch Verwendung entsprechend langer Federn /und durch Unterteilung der Bürste in einzelne parallele Teile, von welchen jeder für sich geführt ist, eine große Beweglichkeit dieser einzelnen Teile und eine unabhängige leichte Federung derselben voneinander bewirkt.
In den beiliegenden Figuren ist als zwangläufige Führung ein Drehgelenk gezeichnet, doch kann jede beliebige zweckentsprechende Führung hierfür Verwendung finden. .
Dabei kann die Feder durch verschiedene Abbiegungen in ihrer Federung beliebig lang gestaltet werden, wie dies z. B. Fig. 2 erT kennen läßt, ohne eine übergroße und durch die Breite oder Tiefe des Meßinstrumentes begrenzte Baulänge zu erhalten.
Ferner kann dabei die Bürste auch in einige Teile zerlegt werden, z. B. nach Art der Fig. 4.
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Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Schleifbürste zur Stromzuführung zu beweglichen Teilen elektrischer Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß kurz
    vor der Kontaktfläche eine zwangläufige Führung (a) für die Bürste angebracht ist, während zwischen diese Führung und die Befestigungsstelle der Bürste eine beliebig lange, beliebig geformte und leichte Feder ff) eingeschaltet ist.
  2. 2. Schleifbürste nach Anspruch i, sofern dieselbe in einzelne zueinander parallel liegende Teile geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Teile für sich eine zwangläufige Führung erhält (Fig. ι und 3).
  3. 3. Schleifbürste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwangläufig geführte kurze Bürstenstück als ein Teil für sich ausgeführt ist, welcher durch eine auf ihn einwirkende leicht bewegliche, beliebig lange und beliebig geformte Feder an den Kollektor angehalten wird (Fig. 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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