DE208803C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
ztdcfyoM ctal'ciii'anui).
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - JU 208803 KLASSE 21 e. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Schwingungskörper für Resonanzmeßgeräte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1908 ab.
Bei Resonanzmeßgeräten bewirkt der Luftwiderstand eine erhebliche Dämpfung der
Schwingungen der beeinflußten elastischen Körper. Hierdurch wird 'die Schwingüngsamplitude
verkleinert und infolgedessen die zur Erregung erforderliche Energie vergrößert.
Ein Teil der aufgewendeten Erregungsenergie wird also zur Kompensation des Einflusses des
Luftwiderstandes benutzt. Auch wird durch
ίο die Dämpfung die Eigenschwingungszahl beeinflußt,
so daß also letztere eine Funktion der Amplitude ist. Andererseits zeigt sich noch die weitere Unannehmlichkeit, daß durch
die unter Einwirkung von Impulsen beliebiger Art in Schwingung versetzten elastischen Körper
Lufterschütterungen hervorgerufen werden, durch welche die benachbarten Schwingungskörper leicht zum Mitschwingen gebracht werden.
Dies hat zur Folge, daß das Schwingungsbild unscharf wird und Irrtümer bei der Ablesung leicht eintreten können.
Durch die Erfindung werden die genannten
' * Übelstände in vollständiger Weise vermieden
und gleichzeitig eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung erzielt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die elastischen Körper aus zwei
oder mehreren Drähten oder Bandstücken aus beliebigem Material bestehen, welche in oder
nahezu in der gleichen Ebene angeordnet sind.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der
Erfindung. Fig. 1 und 2 zeigen beispielsweise einen Schwingungskörper, welcher aus zwei
Drähten α besteht, die einerseits in dem Fußstück b eingespannt und andererseits durch
ein Fähnchen c zusammengehalten sind. Es ist klar, daß ein Schwingungskörper gemäß
Fig. ι und 2 nur sehr geringe Dämpfung infolge
des Luftwiderstandes erfahren wird, da er der Luft nur eine sehr geringe Fläche bietet. Infolgedessen bedarf ein derartiger
Schwingungskörper zur Erzielung ei ner bestimmten Schwingungsamplitude weniger Erregungsenergie als ein aus vollem Material hergestellter
Körper. Ferner tritt ein nennenswertes Mitschwingen benachbarter Körper überhaupt
nicht ein, da irgendeine erhebliche Bewegung der Luft durch schwingende Körper nicht zustande
kommt. Andererseits sind Schwingkörper nach vorliegender Erfindung sehr einfach und mit geringen Kosten herstellbar und
erfordern wesentlich weniger Material als die bisher gebräuchlichen elastischen Körper für
Resonanzmeßgeräte.
Eine andere Ausführungsform desErfindungsgegenstandes
ergibt sich aus Fig. 3 und 4. Bei dieser Konstruktion ist der elastische Körper
aus einem einzigen, entsprechend gebogenen Draht- bzw. Bandstück α hergestellt, an
welchem das Fähnchen c durch Lötung o. dgl. befestigt ist. Diese Ausführungsform besitzt
gegenüber der in Fig. 1 und 2 dargestellten noch den weiteren Vorteil, daß das Fähnchen
stets nur mit einer Schmalseite die Luft durchschneidet, so daß die Dämpfung weiter verringert
bzw. an Erregungsenergie weiter gespart wird.
Als besonderer Vorteil der Schwingungs-
körper gemäß der Erfindung kommt ferner noch in Betracht, daß es nicht unbedingt
notwendig ist, die Schwingungskörper für die verschiedenen Eigenschwingungen verschieden
lang zu machen, sondern daß die Regelung durch Veränderung der Maße und der Abmessungen
des Fähnchens wirksam erfolgen kann. Diese Regelung erweist sich deshalb als sehr wirksam, da der Schwerpunkt des
ίο Schwingungskörpers gemäß der Erfindung nahezu im Mittelpunkt des Fähnchens liegt.
Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die einzelnen Schwingungskörper mit mehr als
zwei Drähten oder Bändern auszustatten.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Schwingungskörper für Resonanzmeßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil des Schwirigungskörpers aus zwei oder mehreren in oder nahezu in derselben Ebene angeordneten Drähten bzw. Bandstücken besteht.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil des Schwingungskörpers aus einem einzigen ununterbrochenen Stück Draht bzw. Band gebogen ist, mit dem ein Fähnchen fest verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208803C true DE208803C (de) |
Family
ID=470810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208803D Active DE208803C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208803C (de) |
-
0
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