DE828447C - Elektrischer Tonabnehmer - Google Patents

Elektrischer Tonabnehmer

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Publication number
DE828447C
DE828447C DEP4217A DEP0004217A DE828447C DE 828447 C DE828447 C DE 828447C DE P4217 A DEP4217 A DE P4217A DE P0004217 A DEP0004217 A DE P0004217A DE 828447 C DE828447 C DE 828447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piezoelectric crystal
carrier
pickup according
scanning element
pickup
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4217A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Doering
Dr Phil Willi Mertens
Kurt Schulze
Karl-W Zunke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE828447C publication Critical patent/DE828447C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
    • H04R17/04Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)

Description

  • Elektrischer Tonabnehmer Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Tonabnehmer, bei dem durch die Ablenkungen des Abtastorgans Formänderungen (Biegen oder Verdrehen) eines hierbei elektrische Spannungen abgebenden piezoelektrischen Kristalls hervorgerufen werden. Sie erwuchs aus der Aufgabe, den schwingenden Teil so auszubilden, daß er ein in möglichst wenig Arbeitsgängen herzustellendes, gegebenenfalls leicht auswechselbares Bauelement darstellt, dessen Trägheitsmoment so gering ist, daß seine Eigenresonanz möglichst außerhalb des Nutzfrequenzbereiches liegt, und dessen Lagerung so elastisch ist, daß bei guter Dämpfung der beweglichen Teile geringe Auslenkkräfte für die gewünschte Kristallverformung ausreichen. Auch dürfen keine Resonanzen innerhalb des Nutzfrequenzbereiches auftreten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus elastischem Werkstoff bestehender, durch Querschnittseinschnürungen mindestens zwei gegeneinander biegsame Teile darstellender Träger geringen Trägheitsmoments mit dem einen Teil fest eingespannt ist, während dir andere frei bewegliche Teil das Abtastorgan trägt und mit dem freien Ende des einseitig fest eingespannten piezoelektrischen Kristalls verbunden ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Fig. i bis 3 der erfindungsgemäße Träger des Abtastorgans in verschiedenen Ansichten wiedergegeben. Der Träger i wird aus einem Werkstoff, z. B. einem Superpolyamid, gespritzt, welcher nach dem Erstarren elastisch bleibt. Dieser Träger i besitzt gemäß der in der Fig. i gegebenen Darstellung auf seiner rechten Seite a eine Nut, welche, wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, ein in den Figuren gestrichelt dargestelltes piezoelektrisches Kristallplättchen 2 gabelförmig umschließt und klemmend festhält. Nach unten läuft der Träger i in einen Ansatz b aus, welcher das Abtastorgan 3, das im vorliegenden Beispiel ein Saphirstift ist, aufnimmt. Längs der Mittelachse 0-0 des Kristallplättchens 2, welche die Verwindungsachse dieses Plättchens bildet, ist der Querschnitt des Trägers i, wie die Fig. 3 besonders deutlich erkennen läßt, so eingeschnürt, daß infolge einer außerdem in der Richtung der Mittelachse 0-0 verlaufenden Aussparung c zwei Stege dl und d. entstehen, welche den unteren lappenartigen Teil e des Trägers i elastisch halten. Der Träger i besteht also praktisch im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei durch die Querschnittseinschnürungen leicht gegeneinander zu verbiegenden Teilen, von denen der obere Teil in den Ansatz b zur Aufnahme des Abtastorgans 3 ausläuft, während der untere lappenartige Teil e in einem hier nicht gezeigten Gehäuse des Tonabnehmers fest eingespannt ist. Demnach tritt beim Abtasten der Rillen einer Schallplatte eine Auslenkung des Ansatzes b in den in Fig. 3 gezeigten Pfeilrichtungen ein. Der Träger i wird demzufolge mit seinem oberen Teil um die Stege dl und d. hin und her schwingen, da der untere lappenartige Teil e fest eingespannt ist. Bei diesem Hinundherschwingen wird das Kristallplättchen 2 um seine Mittelachse 0-0, da es an seinem Ende f eingespannt ist, verwunden und gibt hierbei entsprechende elektrische Spannungen ab. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht also, bei entsprechender Gestaltung der Stege d1 und d2 die seitlichen Auslenkungen des Saphirstiftes 3 praktisch in Drehbewegungen des Kristallplättchens 2 umzuformen, ohne daß dabei äußere Reibungskräfte zu überwinden sind. Die trotz großer Zähigkeit vorhandene Elastizität des beispielsweise verwendeten Werkstoffes, eines Superpolyamids, in Verbindung- mit der erwähnten Querschnittseinschnürung ermöglicht es, die zum seitlichen Auslenken des Saphirstiftes erforderliche Kraft klein zu halten, um die gewünschte Verformung des Kristallplättchens zu erreichen. Durch die elastische Eigenschaft des Werkstoffes wird außerdem eine gute Schwingungsdämpfung erreicht. In Ausnutzung der thermoplastischen Eigenschaften des benutzten Werkstoffes können besondere Verbindungselemente erspart werden, um den Saphirstift an dem Träger zu befestigen. Dieser kann beispielsweise, nachdem der Träger eine Zeitlang in kochendem Wasser erweicht worden ist, in ein vorher in den Träger gebohrtes Loch gedrückt werden. Durch anschließendes Trocknen des Trägers wird das aufgenommene Wasser verdunstet, worauf der Träger seine frühere Form und Festigkeit wieder gewinnt und den Saphirstift fest umschlossen hält. Auch zur Befestigung des Kristallplättchens sind keine besonderen Verbindungselemente erforderlich, da das Kristallplättchen ebenfalls infolge der Elastizität des verwendeten Werkstoffes in der gabelförmigen Nut klemmend festgehalten wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Tonabnehmer, bei dem durch die Ablenkungen des Abtastorgans Formänderungen (Biegen oder Verdrehen) eines hierbei elektrische Spannungen abgebenden piezoelektrischen Kristalls hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus elastischem Werkstoff bestehender, durch Querschnittseinschnürungen mindestens zwei gegeneinander biegsame Teile darstellender Träger (i) geringen Trägheitsmoments mit dem einen Teil (e) fest eingespannt ist, während der andere frei bewegliche Teil (a, b) das Abtastorgan (3) trägt und mit dem freien Ende des einseitig fest eingespannten piezoelektrischen Kristalls (2) verbunden ist.
  2. 2. Tonabnehmer nach :\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan (3) an dem mit dem piezoelektrischen Kristall (2) verbundenen Teil (a, b) des Trägers auf der gleichen Seite desselben mit dem Kristall befestigt ist.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittseinschnürungen einen oder mehrere in der Richtung der Mittelachse des piezoelektrischen Kristalls liegende Stege (dl, dz) ergeben, um welche der mit dem piezoelektrischen Kristall verbundene Teil (a, b) schwingt, während der piezoelektrische Kristall hierbei verwunden wird.
  4. 4. Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i) aus einem in einem Arbeitsgang hergestellten, vorzugsweise gespritzten Bauelement aus elastischem Werkstoff, z. B. einem Superpolyamid, besteht.
  5. 5. Tonabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan aus einer Dauernadel, vorzugsweise einem Saphirstift, besteht.
  6. 6. Tonabnehmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan in den Träger nach Erweichung desselben eingedrückt wird.
DEP4217A 1949-09-17 1949-09-17 Elektrischer Tonabnehmer Expired DE828447C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059680B (de) * 1955-07-02 1959-06-18 Telefunken Gmbh Tonabnehmer oder Schneiddose zur gleichzeitigen Wiedergabe bzw. Aufnahme von zwei Schriften mit aufeinander senkrechten Schwing-richtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059680B (de) * 1955-07-02 1959-06-18 Telefunken Gmbh Tonabnehmer oder Schneiddose zur gleichzeitigen Wiedergabe bzw. Aufnahme von zwei Schriften mit aufeinander senkrechten Schwing-richtungen

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