DE4236574A1 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02N2/02—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing linear motion, e.g. actuators; Linear positioners ; Linear motors
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- General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau
eines Linearaktuators zum Erzeugen einer Antriebskraft
unter Benutzung von elastischen Schwingungen, die durch
Piezoelemente erzeugt werden, sowie auf ein Verfahren
zur Steuerung eines solchen Aktuators.
In den letzten Jahren sind Linearaktuatoren bekannt
geworden, bei denen elastische Schwingungen an einem
Schwingungserzeuger erzeugt wurden, der aus einem Piezo
element aus Keramik oder dergleichen besteht, um eine
Antriebskraft zu erzeugen.
Nachfolgend soll ein solcher konventioneller Linearak
tuator unter Bezug auf Fig. 1 beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines kon
ventionellen Linearaktuators, wie er in der
JP-A-63-2 83 473 beschrieben ist. Auf einer Fläche eines
Grundkörpers 3 ist ein Antriebselement 2 integral an
geordnet, während auf die anderen drei Flächen Piezoele
mente 4a, 4b, 4c aufgeklebt sind, siehe hierzu auch
Fig. 2. Das ganze bildet einen Schwingungserzeuger 1.
Der Schwingungserzeuger 1 wird in Diagonalrichtung ent
weder in Richtung der Diagonale E-F oder der Diagonale
G-H erregt, so daß ein Gleitstück (nicht gezeigt), das
gegen das Antriebselement 2 gepreßt wird, angetrieben
werden kann. Dem Piezoelement 4a wird eine Spannung V1
entsprechend der nachfolgenden Gleichung (1) zugeführt,
während die Piezoelemente 4b und 4c eine Spannung V2
erhalten, die durch die Gleichung (2) ausgedrückt ist:
V₁ = V₀ × sin (ωt) (1)
V₂ = V₀ × cos (ωt) (2)
Hierbei ist V0 der Augenblickswert einer Spannung, ω ist
die Kreisfrequenz und t die Zeit.
Durch die nachfolgende Gleichung (3) werden die Biege
schwingungen zum Erzeugen einer elliptischen Bewegung
ausgedrückt, die auf das Antriebselement 2 des Schwin
gungserzeugers 1 auf der Oberseite erzeugt werden.
ξ = ξ₀ × (cos (ωt) + sin (ω)) (3)
Hierbei ist ξ eine Maßstabskonstante der Biegeschwingun
gen und ξ0 ist der Augenblickswert der Biegeschwingungen.
Das mit dem Antriebselement 2 des Schwingungserzeugers 1
in Druckkontakt befindliche Gleitstück wird durch Rei
bungskraft in einer elliptischen Bahn bewegt. Diese
Bewegung kann auch in entgegengesetzter Richtung ausge
führt werden, indem die Phase umgekehrt wird.
Bei diesem Aufbau des konventionellen Linearaktuators
ist die Biegesteifigkeit des Schwingungserzeugers in der
Y-Richtung beim Antrieb durch das Piezoelement anders
als die Biegesteifigkeit des Schwingungserzeugers in der
X-Richtung, und zwar aufgrund der Anordnung der Piezo
elemente 4 und des Antriebselementes 2. Dies hat zur
Folge, daß die Resonanzfrequenz und die Impedanz des
Piezoelementes 4a von der Seite des Antriebselementes
deutlich andere Werte aufweisen, als die Resonanzfre
quenzen und Impedanzen der Piezoelemente 4b und 4c.
Dies bedeutet, daß auch dann, wenn die Spannungen V1 und
V2 entsprechend der Gleichungen (1) und (2) angelegt
werden, die Schwingungsamplituden in den X- und Y-Rich
tungen voneinander abweichen, so daß der Antriebswir
kungsgrad des Gleitstückes erniedrigt wird. Hierdurch
müssen Treiberschaltung, Steuerschaltung usw. kompli
ziert aufgebaut sein, wenn die Schwingungsamplituden in
den X- und Y-Richtungen etwa gleich sein sollen. Da die
Änderung der Biegesteifigkeit durch das Antriebselement
2 auch eine Verschiebung der Schwingungstäler aufgrund
der Schwingungsamplitudenverteilung in den X- und Y-Rich
tungen bewirkt, bereitet die Aufhängung des Schwin
gungserzeugers Schwierigkeiten, was wiederum den An
triebswirkungsgrad herabsetzt.
Obwohl die Bewegungsrichtung des Gleitstückes sich mit
der sich ergebenden Resonanz aus dem in einer orthogona
len Ebene angeordneten Piezoelement und der Phase der
Schwingungen in den X- und Y-Richtungen ändert, kann
nicht erwartet werden, daß sich der Wirkungsgrad erhöht,
weil etwa doppelte Eingangsleistungen wegen der Änderung
der Bewegungsrichtungen erforderlich sind. Dies sind die
Gründe dafür, daß die Schwingungsamplitude durch Anord
nung von zwei Schwingungserzeugern nicht vergrößert
wird.
Das Antriebselement und das Gleitstück kommen in einer
Ebene in Kontakt, und hier tritt das Problem auf, daß
der Antriebswirkungsgrad erniedrigt wird und Geräusche
auftreten, wenn die Genauigkeit der Ebene nicht ausrei
chend ist. Wird die Genauigkeit der Ebene verbessert, so
erschwert dies eine Massenproduktion und führt zu Erhö
hungen der Herstellkosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
diese bei den bisher bekannten Aktuatoren auftretenden
Nachteile zu vermeiden und einen verbesserten Linear
aktuator vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 definierten
Mittel gelöst, durch die die Antriebskraft durch Benut
zung von elastischen Schwingungen der Piezoelemente
verbessert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte
Antriebsmethode vorgeschlagen, die mit einem stabförmi
gen Schwingungserzeuger mit polygonalem Querschnitt, wie
z. B. quadratischem Querschnitt, dreieckigem Querschnitt
oder dergleichen, arbeitet, wobei ein Bewegungselement
in Druckkontakt mit dem Kantenbereich des Polygons ge
bracht wird und das Bewegungselement durch Anschalten
einer Wechselspannung an ein Paar von Piezoelementen in
der einen Richtung und durch entgegengesetztes Anschal
ten der Piezoelemente in der anderen Richtung bewegt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
Aufbaus eines konventionellen Li
nearaktuators;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung
des Prinzips des konventionellen
Aktuators;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Auf
baus eines Linearaktuators ent
sprechend einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung des
praktischen Aufbaus eines Linear
aktuators nach der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung der Schwingungs
amplitudenverteilung eines Schwin
gungsstabes;
Fig. 6a u. 6b Darstellungen des Arbeitsprinzips
der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei zum
einen erstes Piezoelement und zum
anderen ein zweites Piezoelement
erregt wird;
Fig. 7 eine Darstellung der ersten Aus
führungsform mit entsprechender
Anordnung von Piezoelementen;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des Auf
baus eines Linearaktuators in ei
ner zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 9a u. 9b Darstellungen der Arbeitsweise der
zweiten Ausführungsform, zum einen
bei Erregung eines ersten Piezo
elementes und zum anderen bei Er
regung eines zweiten Piezoelemen
tes;
Fig. 10 perspektivische Darstellung des
Aufbaus eines Schwingungserzeugers
für einen Linearaktuator entspre
chend einer dritten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 11 Schnittdarstellungen von Beispie
len des in der Erfindung verwende
ten Schwingungserzeugers; und
Fig. 12 Schnittdarstellungen des Schwin
gungserzeugers mit Beispielen für
die Aufhängung.
Bevor die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wei
tergeht, wird bemerkt, daß gleiche und ähnliche Teile in
den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen
wurden.
Zunächst soll das erste Ausführungsbeispiel anhand der
Fig. 3 bis 7 beschrieben werden.
In den Fig. 3 und 4 zur ersten Ausführungsform der Er
findung ist ein elastischer Stab 5 mit quadratischem
Querschnitt vorgesehen, der aus Keramik, Metall oder
dergleichen bestehen kann. Ein erstes und ein zweites
Piezoelement 6a, 6b sind auf Seitenflächen A, B des
elastischen Stabes 5 aufgeklebt und bilden einen Schwin
gungserzeuger 7. Der Schwingungserzeuger 7 weist im
Bereich der Schwingungstäler 16 (Fig. 5) Aufhängebohrun
gen 8 auf, in denen er mittels Aufhängeelemente 12 auf
gehängt ist. Die Aufhängeelemente 12 sind in die Auf
hängebohrungen 8 des Schwingungserzeugers 7 eingesteckt
und mittels einer Halterung 13 an einem Gestell 14 ge
haltert. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet ein Bewegungs
element, das mit einer Öffnung versehen ist. Mit dieser
Öffnung ist das Bewegungselement 9 auf einer Führungs
stange 15 gelagert und kann auf dieser verschoben wer
den. Weiterhin sind Federn 11 vorgesehen, mit denen der
Schwingungserzeuger in Richtung des Bewegungselementes 9
in einen stabilen Zustand gedrückt wird. Der Schwin
gungserzeuger 7 wird von einer Steuerschaltung 10 ange
steuert, wobei das Bewegungselement 9 entlang der Füh
rungsstange 15 bewegt wird.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Schwingungserzeu
gers 7 in der Form eines elastischen Stabes 5 sowie die
dazugehörige Verteilung der Schwingungsamplituden der
Biegeschwingung des Schwingungserzeugers 7. Das Bezugs
zeichen 16 zeigt die Schwingungstäler der Biegeschwin
gung an, an denen die Amplitude an den entsprechenden
Positionen der Aufhängebohrungen 8 bzw. der Aufhängeele
mente 12 gleich Null ist. Erfolgt die Aufhängung des
Schwingungserzeugers 7 in den Bereichen der Aufhängeboh
rungen 8, also in den Schwingungstälern 16, so sind hier
die Schwingungsverluste klein. Für den Fall, daß der
Schwingungserzeuger 7 die Form eines elastischen Stabes
5 hat und Biegeschwingungen erzeugt, so liegt bei einer
Länge von 1 der Abstand der Schwingungstäler 16 von den
Enden bei dem Wert 0,2241. Wird der Schwingungserzeuger
in den Aufhängebohrungen 8 durch Aufhängeelemente 12
aufgehängt, deren Material einen niedrigen Young-Modul
oder eine niedrige Schallgeschwindigkeit hat, wie z. B.
Kunststoff, so kann der Schwingungserzeuger 7 mit nied
rigen Schwingungsverlusten fest aufgehängt werden. In
einem solchen Fall ist es von Vorteil, die Aufhängeboh
rungen 8 symmetrisch anzuordnen, so daß die Biegestei
figkeit des Schwingungserzeugers 7 in den X- und Y-Rich
tungen gleich ist. Diese Bedingung ist jedoch nicht
unbedingt einzuhalten, wenn die Größe der Aufhängeboh
rungen 8 klein ist, so daß der Einfluß auf die Biege
steifigkeit des Schwingungserzeugers 7 gering bleibt.
Da die Bewegungsgeschwindigkeit des Bewegungselementes 9
proportional zur Schwingungsamplitude ist, steht das
Bewegungselement 9 aufgrund des Federdruckes der Federn
11 mit einem der Kantenbereiche 21 des Schwingungserzeu
gers 7 an einer Position im Kontakt, die möglichst nahe
an dem Schwingungsbauch, d. h. dem Maximum der Schwin
gungsamplitude, zwischen den Schwingungstälern 16 liegt
(siehe Fig. 5). Beim Erregen des Schwingungserzeugers 7
bewegt sich das Bewegungselement 9 praktisch mit der
Maximalgeschwindigkeit entlang der Führungsstange 15.
Aus Fig. 3 ist zu sehen, daß sich das Bewegungselement 9
in Druckkontakt mit dem Kantenbereich 21 des Schwin
gungserzeugers 7 befindet, wobei die Kontaktposition im
Maximum der Schwingungsamplitude in der Mitte des
Schwingungserzeugers 7 liegt.
Der Schwingungserzeuger 7 weist einen elastischen Stab 5
aus Kunststoff oder dergleichen auf, wobei ein Material
gewählt wird, das einen niedrigen Young-Modulus oder
eine niedrige Schallgeschwindigkeit hat. Der Stab 5 ist
mittels Aufhängebohrungen 8 befestigt. Die Aufhängeboh
rungen 8 sollen möglichst symmetrisch angeordnet sein,
damit die Biegesteifigkeit des Schwingungserzeugers 7 in
den X- und Y-Richtungen gleich ist. Dies ist jedoch
nicht so kritisch, wenn die Aufhängebohrungen 8 vernach
lässigbar klein sind.
Das Antriebsprinzip soll nun anhand der Fig. 6a und 6b
beschrieben werden. Fig. 6a zeigt die Schwingungen am
Kantenabschnitt 21 des Schwingungserzeugers 7 an, wenn
die Schwingungen in der X-Richtung durch ein erstes
Piezoelement 6a erzeugt werden. Der Auslenkungsbetrag ξx
am Kantenbereich 21 des Schwingungserzeugers 7 kann in
Verschiebungskomponenten ξx1, und ξx2 zerlegt werden, wobei
die erste Komponente vertikal zur Bewegungsrichtung des
Bewegungselementes 9 und die zweite Komponente horizon
tal, also in Bewegungsrichtung des Bewegungselementes 9
liegt. Dementsprechend wird das mit dem Kantenbereich 21
im Kontakt stehende Bewegungselement 9 in der Richtung
ξx2 auf der Führungsstange 15 verschoben, und zwar auf
grund der Komponente ξx2 der durch das Piezoelement 6a
erzeugten Schwingung ξx.
In ähnlicher Weise zeigt Fig. 6b die Schwingungen des
Kantenbereiches 21 des Schwingungserzeugers 7, wenn die
Schwingungen in der Y-Richtung durch das zweite Piezo
element 6b erzeugt werden. Die Schwingungs-Auslenkung ξy
im Kantenbereich kann in die beiden Komponenten ξy1 und
ξy2 zerlegt werden. Das mit dem Kantenbereich 21 in
Druckberührung stehende Bewegungselement 9 wird durch
die Komponente ξy2 in Richtung ξy2 bewegt, und zwar auf
grund der durch das zweite Piezoelement 6b erzeugten
Auslenkung ξy.
Da die Kosinus-Komponenten ξx2 und ξy2 der durch das erste
und zweite Piezoelement 6a, 6b erzeugten Schwingungen
entgegengesetzte Richtungen aufweisen, kann die Bewe
gungsrichtung des Bewegungselementes 9 durch Erregung
entweder des oder des anderen Piezoelementes gesteuert
werden. Durch Zuführen durch entsprechend geschalteten,
abwechselnden Wechselspannungen an jedes der Piezoele
mente ist es möglich, die Bewegungsrichtung umzukehren.
Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, daß
keine besonderen Vorschriften für die mechanische Genau
igkeit der Parallelität und Ebenengenauigkeit zwischen
dem Bewegungselement 9 und dem Schwingungserzeuger 7
eingehalten werden müssen, wenn die Ebene des Schwin
gungserzeugers 7 im Kontakt mit der Ebene des Bewegungs
elementes 9 steht. Dies kommt daher, daß bei der erfin
dungsgemäßen Konstruktion das Bewegungselement 9 mit dem
Kantenbereich 21 des Schwingungserzeugers 7 in Druckkon
takt steht. Hierdurch kann ein Linearaktuator mit nied
rigen Kosten realisiert werden, der sich außerordentlich
gut für die Massenproduktion eignet und eine höhere
Zuverlässigkeit aufweist. Da die Bewegungsrichtung des
Bewegungselementes 9 auf einfache Weise dadurch umge
schaltet werden kann, daß jeweils ein Piezoelement wahl
weise angesteuert wird, können eine entsprechende Trei
berschaltung und eine Steuerschaltung besonders einfach
aufgebaut werden.
Da durch Ansteuerung eines Piezoelementes die gleiche
Schwingungs-Auslenkung erzielt werden kann, erfordert
dies eine geringere Eingangsleistung, und der Antriebs
wirkungsgrad kann deutlich verbessert werden. Da der
Antrieb nur auf einer einzigen Seite durch Schwingungen
des Piezoelementes mit Resonanzfrequenz erfolgt, kann
dieser Vorgang einfach gesteuert werden, auch wenn die
Resonanzfrequenzen der X- und Y-Richtungen verschieden
sind, indem der elastische Stab 5 in Form und Größen
genauigkeit verändert wird. Genaue Maße usw. sind nicht
notwendig. Auf diese Weise kann ein Linearaktuator mit
stabilen Eigenschaften durch eine außerordentlich ein
fache Konstruktion und durch eine einfache Treiberschal
tung realisiert werden.
Die ersten und zweiten Piezoelemente können nicht nur in
zwei orthogonalen Ebenen wie in Fig. 3 angeordnet wer
den. Wie Fig. 7 zeigt, können Piezoelemente 6a, 6b bzw.
6a′, 6b′ auf einander gegenüberliegenden Flächen ange
ordnet werden, wobei die Pfeile 22 in den Piezoelementen
die Polarisierungsrichtung angeben. Von den Antriebs
anschlüssen gesehen, ergeben sich niedrige Impedanzen
und hohe Kopplungskoeffizienten bei der Umwandlung von
elektrischen zu mechanischen Signalen, wenn der Antrieb
mit einem Satz von Piezoelementen 6a, 6a′ und Piezoele
menten 6b, 6b′ erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß die
Steuerschaltung 10 zum Nachführen der Antriebsfrequenz
mit niedriger Spannung arbeiten kann und Laständerungen
vereinfacht werden.
Nachfolgend soll eine zweite Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen
beschrieben werden.
Fig. 8 zeigt eine Schnittdarstellung des Aufbaus eines
Linearaktuators der zweiten Ausführungsform. Es wird
bemerkt, daß der praktische Aufbau des Linearaktuators
dadurch realisiert werden kann, daß der Schwingungser
zeuger 7 der ersten Ausführungsform nach Fig. 4 durch
den Schwingungserzeuger 7 der zweiten Ausführungsform
nach Fig. 8 ersetzt wird. Ein elastischer Stab 5 hat
einen dreieckförmigen Querschnitt, und die Bezugszeichen
6a und 6b weisen auf ein erstes Piezoelement und ein
zweites Piezoelement hin, die auf die schrägen Ebenen A
und B des elastischen Stabes 5 aufgeklebt sind und zu
sammen mit diesem einen Schwingungserzeuger 7 bilden.
Das Bewegungselement 9, das entlang der Führungsstange
15 bewegt werden soll, steht durch die Druckfedern 11
mit dem Kantenabschnitt 21 des dreieckigen elastischen
Stabes 5 in Druckkontakt, wobei der Kantenabschnitt 21
zwischen den beiden Piezoelementen 6a und 6b liegt. Da
die Auslenkungsverteilung freier Primärschwingungen in
dem dreieckigen Stab 5 ähnlich wie die nach Fig. 5 ist,
treten die Spannungstäler 16 im Abstand von 0,2241 von
beiden Enden des Schwingungserzeugers 7 auf, wenn die
Gesamtlänge gleich 1 ist. Die Aufhängung des Schwin
gungserzeugers erfolgt in den Schwingungstälern 16 wie
bei der ersten Ausführungsform, so daß der Schwingungs
erzeuger 7 auf gleiche Weise mittels einer Halterung 13
auf einem Gestell 14 gehaltert werden kann.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
in Verbindung mit den Fig. 9a und 9b beschrieben
werden, obwohl sie der Arbeitsweise der Anordnung nach
der ersten Ausführungsform ähnlich ist. Fig. 9a zeigt
die Schwingungen am Kantenabschnitt 21 des Schwingungs
erzeugers 7, die durch Schwingungen in einer Richtung
rechtwinklig zu der schrägen Fläche A auftreten und
durch das erste Piezoelement 6a ausgelöst werden. Im
Kantenabschnitt 21 tritt die Schwingungsauslenkung ξA
auf, die in die Komponenten ξA1 und ξA2 zerlegt werden
kann. Das mit dem Kantenabschnitt 21 in Druckkontakt be
findliche Bewegungselement (in dieser Zeichnung nicht
gezeigt) wird durch die Komponenten ξA2 in Richtung ξA2
bewegt aufgrund der Erregung des ersten Piezoelementes
6a. In ähnlicher Weise zeigt Fig. 9b die Schwingungen
des Kantenabschnittes 21 des Schwingungserzeugers 7,
wenn Schwingungen rechtwinklig zu der schrägen Fläche B
durch das zweite Piezoelement 6b erzeugt werden. Im
Kantenabschnitt 21 tritt die Schwingungsauslenkung ξB
auf, die wiederum in die beiden Komponenten ξB1 und ξB,
zerlegt werden kann. Das nicht gezeigte Bewegungselement
9, das mit dem Kantenabschnitt 21 in Druckkontakt steht,
wird durch die Komponente ξB2 in der Richtung ξB2 bewegt,
und zwar aufgrund der Schwingungsamplitude ξB durch das
zweite Piezoelement 6b.
Da die Kosinus-Komponenten ξA2 und ξB2 der Schwingungen
durch das erste und das zweite Piezoelement 6a, 6b Kom
ponenten mit entgegengesetzter Richtung sind, kann die
Bewegungsrichtung des Bewegungselementes 9 durch Erregen
entweder des einen oder des anderen Piezoelementes ge
steuert werden. Durch einen entsprechenden Schaltvorgang
kann eine Wechselspannung abwechselnd jedem der Piezo
elemente zugeführt werden, um das Bewegungselement 9 in
entgegengesetzten Richtungen zu bewegen.
Durch die zweite Ausführungsform kann die gleiche Wir
kung wie mit der ersten Ausführungsform erzielt werden,
um einen Linearaktuator mit hohem Wirkungsgrad und ein
fachem Aufbau zu realisieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung treten in der Resonanz
frequenz keine Probleme auf, wenn sich eine Verschiebung
der Schwingungen in den X- und Y-Richtungen ergibt. Um
die Steuerzeit für den Durchlauf der Frequenz zu ver
kürzen, sollten die beiden Resonanzfrequenzen gleich
sein. Bei dem Schwingungserzeuger mit quadratischem
Querschnitt können die Resonanzfrequenzen nicht unabhän
gig voneinander justiert werden, da die Piezoelemente in
den X- und Y-Richtungen miteinander gekoppelt sind. Da
diese beiden Elemente sich einander beeinflussen, ist
eine Justierung äußerst schwierig. Jedoch bei einem
Schwingungserzeuger mit dreieckigem Querschnitt ist die
Kopplung durch die Piezoelemente gering. Die Resonanz
frequenz kann auf einfache Weise dadurch justiert wer
den, daß z. B. die Ecken der entgegengesetzten Kanten
abschnitte auf jeder Seite abgeschliffen werden.
Wird in Fig. 9 der Winkel zwischen einer schrägen Seite
A oder B und der Bodenfläche R genannt, so ergeben sich
die Werte ξA2 und ξB2 aus den nachfolgenden Gleichungen
(4) und (5):
ξA = ξA2 × cos (π/2 - R) (4)
uB = ξB2 × cos (π/2 - R) (5)
Wird im vorliegenden Fall angenommen, daß der Quer
schnitt des Schwingungserzeugers 7 die Form eines
gleichseitigen Dreieckes hat, so ergibt sich ein Winkel
R = 60°, so daß die Werte ξA2, ξB2 ca. 87% der Werte ξA,
ξB betragen. Es ergibt sich eine größere Amplitude, als
es möglich wäre mit einem Schwingungserzeuger mit qua
dratischem Querschnitt, also mit einem Winkel von
R = 45° zwischen jeder der Seitenflächen A, B und der
Unterseite des Bewegungselementes 9, wo die Amplitude
nur ca. 71% beträgt. Auf diese Weise wird also ein
Linearaktuator mit hohem Antriebswirkungsgrad geschaf
fen.
Obwohl es wünschenswert ist, daß der dreieckige Quer
schnitt des Schwingungserzeugers 7 die Form eines
gleichseitigen oder eines gleichschenkligen Dreieckes
hat, so ist die Form nicht hierauf beschränkt, wenn die
Impedanzen oder Resonanzfrequenzen an einem Paar von
Antriebsanschlüssen einander nicht gleich sind.
Nachfolgend soll eine dritte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung in Verbindung mit den Fig. 10 bis
12 beschrieben werden.
Bei dieser Ausführungsform eines Linearaktuators sind
zumindest die Kantenabschnitte 21 des Schwingungserzeu
gers 7 mit einer Abrundung 20 versehen, die mit dem
Bewegungselement 9 in Kontakt stehen. Die anderen Ein
zelheiten dieser Ausführungsformen sind ähnlich wie bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Da der Abrieb an dem Bewegungselement 9 aufgrund der
Hin- und Herbewegung beim Kontakt mit dem Kantenab
schnitt 21 des Schwingungserzeugers 7 während des An
triebs in jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele
extrem reduziert wird, ergibt sich bei dem Linearaktua
tor eine deutliche Verbesserung der Lebensdauer. Für den
Aktuator ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit über
lange Zeiträume, so daß die vorliegende Erfindung eine
deutliche Bereicherung der Industrie darstellt.
Obwohl in den vorstehend beschriebenen ersten und zwei
ten Ausführungsformen die Querschnittsform des Schwin
gungserzeugers quadratisch oder dreieckig ist, versteht
es sich von selbst, daß der Querschnitt auch die Form
eines Polygons annehmen kann. Die Form kann sogar kreis
förmig gemacht werden, wie es Fig. 11 zeigt, jedoch mit
der Ausnahme der Klebeflächen A und B für die Piezoele
mente 6a und 6b.
Die Aufhängebohrungen 8 können so geformt sein, daß ihre
Größe reduziert wird, wobei sie im Bereich der Schwin
gungstäler 16 liegen und eine runde Form oder die Form
wie in den Fig. 12b, c gezeigt ist. In diesem Fall sind
die Aufhängebohrungen bzw. Aussparungen an jeder Kante
und jeder Ebene in einem Maß angeordnet, daß die ent
sprechende Aussparung nicht von einer Diagonallinie in
Richtung der X-, Y-Achsen der Schwingungserzeuger 7
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
durchdringen, wenn der Schwingungserzeuger im Zentralbe
reich fest gehaltert werden soll. Die Halterung erfolgt
in der Position der Schwingungstäler 16 der Schwingungs
erzeuger 7, wie in Fig. 12a gezeigt. Auch wenn Fig. 12
einen Schwingungserzeuger mit quadratischem Querschnitt
zeigt, ist es jedoch auch möglich, andere Formen zu ver
wenden.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Linearaktuator
geschaffen, der nur niedrige Kosten erfordert, vorteil
haft in der Massenproduktion ist und stabile Eigenschaf
ten aufweist. Dies kommt daher, daß gemäß der vorliegen
den Erfindung Einschränkungen bezüglich der Genauigkeit
der Ebene und der Parallelität zwischen dem Bewegungs
element 9 und dem Kantenabschnitt 21 des Schwingungs
erzeugers 7 existieren, wenn der Schwingungserzeuger
einen quadratischen, dreieckförmigen oder polygonalen
Querschnitt aufweist. Das Bewegungselement 9 kann in
einer Richtung mit einer Kosinus-Richtungskomponente des
Schwingungshubes angetrieben werden, indem einem ein
zigen Piezoelement 6a oder 6b eine Wechselspannung zu
geführt wird. Durch Umschalten der Wechselspannung auf
das andere Piezoelement 6b oder 6a kann die Bewegungs
richtung des Bewegungselementes 9 umgekehrt werden. Auf
diese Weise wird ein Linearaktuator erhalten, der einen
hohen Wirkungsgrad und einen extrem hohen Nutzwert in
der Industrie hat, da er mit niedrigen Eingangssignalen
auskommt.
Claims (11)
1. Linearaktuator mit Piezoelementen zum Antrieb eines
Bewegungselementes,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein elastischer Stab (5) als Biegeschwinger vorgesehen ist, der an mindestens zwei zueinander geneigten Seiten flächen (A, B) je ein Piezoelement (6a, 6b) aufweist,
daß symmetrisch zu den beiden geneigten Seitenflächen (A, B) ein in Längsrichtung verlaufender Kantenabschnitt (21) vorgesehen ist, mit dem das Bewegungselement (9) in Druckkontakt steht, und
daß eine Steuerschaltung zum Zuführen einer Wechselspan nung an das eine der Piezoelemente (6a, 6b) vorgesehen ist, um das Bewegungselement (9) in einer Richtung zu bewegen, und zum Zuführen der Wechselspannung an das andere Piezoelement (6b, 6a), um das Bewegungselement (9) in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
ein elastischer Stab (5) als Biegeschwinger vorgesehen ist, der an mindestens zwei zueinander geneigten Seiten flächen (A, B) je ein Piezoelement (6a, 6b) aufweist,
daß symmetrisch zu den beiden geneigten Seitenflächen (A, B) ein in Längsrichtung verlaufender Kantenabschnitt (21) vorgesehen ist, mit dem das Bewegungselement (9) in Druckkontakt steht, und
daß eine Steuerschaltung zum Zuführen einer Wechselspan nung an das eine der Piezoelemente (6a, 6b) vorgesehen ist, um das Bewegungselement (9) in einer Richtung zu bewegen, und zum Zuführen der Wechselspannung an das andere Piezoelement (6b, 6a), um das Bewegungselement (9) in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
2. Linearaktuator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Stab 5 einen
quadratischen Querschnitt aufweist und auf zwei neben
einanderliegenden Seitenflächen (A, B) Piezoelemente
(6a, 6b) angeordnet sind.
3. Linearaktuator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungselement (5) auf
den dem beiden Seitenflächen (A, B) gegenüberliegenden
Kantenabschnitt (21) unter Druck aufliegt.
4. Linearaktuator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf allen vier Seitenflächen
Piezoelemente (6a, 6b, 6a′, 6b′) vorgesehen sind, von
den jeweils zwei sich gegenüberliegende Piezoelemente
(6a, 6a′ bzw. 6b, 6b′) paarweise gegenphasig zueinander
von der Steuerschaltung (10) erregt werden.
5. Linearaktuator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Stab (5)
einen dreieckigen Querschnitt, vorzugsweise in Form
eines gleichschenkligen oder gleichseitigen Dreiecks,
aufweist und daß das Bewegungselement (9) mit dem von
den Seitenflächen (A, B), auf denen die Piezoelemente
angeordnet sind, eingeschlossenen Kantenabschnitt (21)
in Druckkontakt steht.
6. Linearaktuator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Stab (5)
einen polygonalen Querschnitt aufweist und auf zwei
zueinandergeneigten Seitenflächen (A, B) Piezoelemente
(6a, 6b) angeordnet sind, und daß mit einem symmetrisch
zu den beiden Seitenflächen (A, B) liegenden Kantenab
schnitt (21) das Bewegungselement (9) in Druckkontakt
steht.
7. Linearaktuator mit einem elastischen Stab (5) qua
dratischen Querschnittes, mit ersten und zweiten Piezo
elementen (6a, 6b) auf mindestens zwei orthogonal zuein
anderliegenden Seitenflächen (A, B) des elastischen
Stabes (5), mit einem Bewegungselement (9), das mit
einem Kantenabschnitt zwischen den orthogonalen Seiten
flächen des elastischen Stabes (5) in Druckkontakt
steht, und mit einer Steuerschaltung (10) zum Zuführen
einer Wechselspannung an das erste oder zweite Piezoele
ment (6a, 6b), um das Bewegungselement (9) in einer
Richtung zu bewegen, und zum Zuführen der Wechselspan
nung an das andere Piezoelement (6b, 6a), um das Bewe
gungselement (9) in die entgegengesetzte Richtung zu
bewegen.
8. Linearaktuator mit einem elastischen Stab (5) drei
eckigen Querschnittes, mit ersten und zweiten Piezoele
menten (6a, 6b) auf zwei geneigt zueinanderliegenden
Seitenflächen (A, B) des elastischen Stabes (5), mit
einem Bewegungselement (9), das mit einem Kantenab
schnitt zwischen den beiden die Piezoelemente tragenden
Seitenflächen (A, B) des elastischen Stabes (5) in
Druckkontakt steht, und mit einer Steuerschaltung (10)
zum Zuführen einer Wechselspannung an das erste oder
zweite Piezoelement (6a, 6b), um das Bewegungselement
(9) in einer Richtung zu bewegen, und zum Zuführen der
Wechselspannung an das andere Piezoelement (6b, 6a), um
das Bewegungselement (9) in die entgegengesetzte Rich
tung zu bewegen.
9. Linearaktuator mit einem elastischen Stab (5) poly
gonalen Querschnittes, mit ersten und zweiten Piezoele
menten (6a, 6b) auf zwei geneigt zueinanderliegenden
Seitenflächen (A, B) des elastischen Stabes, mit einem
Bewegungselement (9), das mit einem Kantenabschnitt (21)
zwischen den geneigten Seitenflächen des elastischen
Stabes in Druckkontakt steht, und mit einer Steuerschal
tung (10) zum Zuführen einer Wechselspannung an das
erste oder zweite Piezoelement (6a, 6b), um das Bewe
gungselement (9) in einer Richtung zu bewegen, und zum
Zuführen der Wechselspannung an das andere Piezoelement
(6b, 6a), um das Bewegungselement (9) in die entgegen
gesetzte Richtung zu bewegen.
10. Linearaktuator nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenabschnitt (21)
auf dem das Bewegungselement (9) in Druckkontakt auf
liegt, mit einer Abrundung (20) versehen ist.
11. Linearaktuator nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Stab (5) im
Bereich der Schwingungstäler (16) seiner Biegeschwingung
mit Aufhängebohrungen oder -öffnungen (8) versehen ist.
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Publication Number | Publication Date |
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- 1992-10-29 DE DE4236574A patent/DE4236574C2/de not_active Expired - Fee Related
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JP 62-64 276 A & Patents Abstracts of Japan, Sect. E, Vol. 11, 1987, Nr. 254 (E-533) * |
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