DE60034627T2 - Resonanzvorrichtung wie Schläger oder Krafterzeuger - Google Patents

Resonanzvorrichtung wie Schläger oder Krafterzeuger Download PDF

Info

Publication number
DE60034627T2
DE60034627T2 DE60034627T DE60034627T DE60034627T2 DE 60034627 T2 DE60034627 T2 DE 60034627T2 DE 60034627 T DE60034627 T DE 60034627T DE 60034627 T DE60034627 T DE 60034627T DE 60034627 T2 DE60034627 T2 DE 60034627T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
main
elastic
additional
main mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60034627T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60034627D1 (de
Inventor
Mathieu Noe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hutchinson SA
Original Assignee
Hutchinson SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hutchinson SA filed Critical Hutchinson SA
Publication of DE60034627D1 publication Critical patent/DE60034627D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60034627T2 publication Critical patent/DE60034627T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/10Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect
    • F16F7/1005Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect characterised by active control of the mass
    • F16F7/1011Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect characterised by active control of the mass by electromagnetic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/12Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving reciprocating masses
    • B06B1/14Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving reciprocating masses the masses being elastically coupled
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/068Vibrating apparatus operating with systems involving reciprocating masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Resonanzvorrichtung, umfassend ein Masse-Feder-System mit einer Hauptmasse und einer Feder, wobei diese Resonanzvorrichtung als passiver oder aktiver Schläger, der so abgestimmt ist, dass er eine Vibration auslöscht, oder auch als Generator von dynamischen Kräften zum Beaufschlagen von Kräften auf einen Aufbau verwendbar ist.
  • Die Abstimmung wird erhalten, indem die Masse und Steifigkeit der Feder so ausgewählt wird, dass beispielsweise die Eigenfrequenz der Anordnung aus Masse und Feder gleich derjenigen der zu erzeugenden oder auszulöschenden Vibration ist.
  • Eine Anpassung zwischen der Vorrichtung und der bzw. den auszulöschenden Vibrationen bereitet eine bestimmte Anzahl von Problemen. Eines dieser Probleme ist, dass die Abstimmfrequenz bei den bekannten Vorrichtungen festgelegt ist und die Vorrichtung somit nur für einen Betrieb bei einer vorgegebenen Frequenz verwendet werden kann.
  • Aus der Patentanmeldung JP-01120453 ist es bekannt, durch magnetische Anziehung der zusätzlichen Massen den Wert der Hauptmasse zu variieren. Aus der Patentanmeldung EP 676 559 ist es bekannt, den Wert der Hauptmasse durch Variieren der Menge eines Fluids in einem Hohlraum zu variieren. Diese Vorrichtungen sind nicht für eine Vorrichtung wie etwa einen Schläger geeignet, der Vibrationen unterworfen ist, deren Intensität erhöht sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Regulierung der Frequenz einer Resonanzvorrichtung wie eines aktiven oder passiven Schlägers zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine aktive oder passive Resonanzvorrichtung gemäß der Definition in Anspruch 1.
  • Die Vorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass sie wenigstens eine elektromagnetische Anordnung umfasst, die zwei komplementäre Vorrichtungen umfasst, von denen die erste wenigstens ein elektromagnetisches Teil und von denen die zweite wenigstens einen Elektromagneten aufweist, wobei eine der beiden komplementären Vorrichtungen mit der Hauptmasse und die andere komplementäre Vorrichtung mit einer zusätzlichen Masse verbunden ist, wobei die beiden Vorrichtungen einander gegenüber auf eine solche Weise angeordnet sind, dass wenn einer der Elektromagneten aktiviert wird, zwei komplementäre Vorrichtungen mechanisch derart aneinander haften, dass die Hauptmasse und die zusätzliche Masse verbunden sind.
  • Wenigstens ein elektromagnetisches Teil kann beispielsweise elastisch mit der Hauptmasse verbunden sein, wobei dann zumindest ein Elektromagnet mit der zusätzlichen Masse verbunden ist. Die elastische Verbindung, die beispielsweise durch eine flexible Klinge zustande kommt, kann einen elastischen Freiheitsgrad in einer zu einer Hauptrichtung der Schwingungen der Hauptmasse, z.B. der Richtung der Erzeugung von Kräften, im Wesentlichen senkrechten Richtung aufweisen.
  • Die Vorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass eine erste komplementäre Vorrichtung zwei elektromagnetische Teile aufweist, die voneinander getrennt sind und an der flexiblen Klinge anhaften, und dass eine zweite komplementäre Vorrichtung zwei Elektromagneten umfasst, die den beiden elektromagnetischen Teilen gegenüber angeordnet sind. Die beiden Elektromagneten können an mindestens einem Verbindungsstück anhaften.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch deutlicher bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung, die beispielhaft und nicht-einschränkend gegeben wird, in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Vorrichtung mit einem Masse-Feder-System, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 eine bevorzugte Ausführungsweise hinsichtlich des ersten Aspekts der Erfindung, die auch im Rahmen des zweiten Aspekts der Erfindung verwendbar ist;
  • 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von 2;
  • 4 eine bevorzugte Ausführungsweise eines Zusatzmassenmoduls;
  • 5 eine Vorrichtung mit ferromagnetischer Masse, die zum Verbinden einer zusätzlichen Masse verwendbar ist;
  • 6 eine Vorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, deren Ansprechkurven in 7 dargestellt sind.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung umfasst ein Massenelement 1 mit einer Masse m3, das im Falle eines aktiven Schlägers einen elektrodynamischen Generator oder einen Generator mit variabler Reluktanz beinhaltet. Eine an dem Element 1 befestigte Platte 5 trägt an ihren Enden zwei Federn 3, die dem solcherart aufgebauten Masse- Feder-System eine Steifigkeit K3 verleihen. Diese beiden Federn 3 ruhen auf zylindrischen Klötzen 31, die von einem Sockel 2 getragen sind, welcher mit einem Aufbau verbunden ist, dessen Vibrationen ausgelöscht werden sollen oder dem Vibrationen mitgeteilt werden sollen.
  • Im oberen Teil trägt die Platte 5 einen Aufsatz 6, an dessen Enden die Teilstücke 81 von zwei Federn 8 befestigt sind, welche zwei entgegengesetzte, durch einen Schlitz 82 getrennte und durch die Sektoren 85 miteinander verbundene Teilstücke 81 und 83 aufweisen. Im unteren Teil weist das Element 1 einen Sockel 7 auf, an dessen unterem Teil eine Plattform 6 montiert ist, an deren Enden die Teilstücke 91 von zwei Federn 9 befestigt sind, die den Federn 58 ähnlich sind und zwei entgegengesetzte, durch einen Schlitz 92 getrennte und durch Sektoren 95 verbundene Teilstücke 91 und 93 aufweisen. Die Teilstücke 83 und 93 der Federn 8 und 9 sind fest mit Ständern 84 verbunden, die senkrecht zur Ebene des Sockels 2 stehen und mit diesem fest verbunden sind. Indem die Plattformen 6 fest mit der Platte 5 und dem Sockel 7 verbunden sind, ermöglichen die Federn 8 und 9 ein Zentrieren der Anordnung aus Masse 1 und Feder 3 bei ihren Auslenkungen senkrecht zur Ebene des Sockels 2.
  • Die Ständer 84 können zum Anordnen zusätzlicher Massen verwendet werden, die mit der Hauptmasse 1 verbunden oder auch von dieser abgekoppelt sein können, um die dynamische Masse des Schlägers zu variieren und somit dessen Resonanzbedingungen zu verändern.
  • Gemäß der Darstellung in 4 weist ein Zusatzmassenmodul 10 zum Hinzufügen einer Masse m4 zur Hauptmasse m3 zwei Elektromagneten 102 auf, die an den beiden Enden des Verbindungsteilstücks 110 und 111 montiert sind, mit einer Aussparung bei 112 für den Durchtritt eines Ständers 84. Federn 115 mit Teilstücken 116 bilden eine zickzackförmige Bahn und sind durch Schlitze 117 getrennt, die sich von entgegengesetzten Rändern 113 und 119 aus erstrecken. Diese Federn 115 dienen zur Aufhängung und Führung der Masse m4, die aus den beiden Elektromagneten 102 und den Verbindungsstücken 110 und 111 besteht.
  • Jede Feder 115 ist an zwei Paaren von Stangen 101 und 103 montiert. Die Stangen 101 sind fest mit einer ortsfesten Plattform 120 verbunden, die mittels ihrer Öffnung 125 fest mit dem Ständer 84 verbunden ist. Die Stangen 103, die den Stangen 101 entgegengesetzt montiert sind, sind fest mit dem entsprechenden Elektromagneten 102 verbunden. Für jeden Elektromagneten sind jeweils ein oberes und ein unteres Paar von Stangen 101, und jeweils ein oberes und unteres Paar von Stangen 103 vorhanden. Auf diese Weise wird ein Freiheitsgrad parallel zur Verschiebungsrichtung des Elements 11, d.h. senkrecht zur Ebene des Sockels 2, erhalten.
  • 5 zeigt die Vorrichtung 20, die ein Verbinden der zusätzlichen Masse m4 (Bezugszeichen 10) mit der Hauptmasse 3 ermöglicht. Sie umfasst zwei ferromagnetische, z.B. geschichtete Massen 204, die am Ende einer biegsamen Klinge 201 montiert sind, welche an ihren Öffnungen 202 an einer Seitenfläche des Sockels 7 befestigt ist. Diese biegsame Klinge besitzt eine hohe Steifigkeit in der Verschiebungsrichtung der Masse 1 des Schläger, d.h. in der Richtung der zu erzeugenden oder zu dämpfenden Vibration, jedoch eine viel geringere Steifigkeit in der zu dieser Verschiebungsrichtung senkrechten Ebene.
  • Gemäß der Darstellung in 2 liegen die ferromagnetischen Massen 204 den Elektromagneten 102 gegenüber. Auf diese Weise schließen die Magnetkreise der Elektromagneten 102 die magnetischen Massen 204 ein.
  • Das Verbinden findet auf die folgende Weise statt: Die Aktivierung der Elektromagneten 102 ruft die Anlage der Massen 204 an der Oberfläche der Elektromagneten 102 und somit eine mechanische Verbindung bzw. Ankopplung der zusätzlichen Masse hervor. Da sich der Sockel 7 gemeinsam mit der Hauptmasse verschiebt, wird die zusätzliche Masse ebenfalls in einer Bewegung parallel zur Achse der Ständer 84 angetrieben, was durch den Aufhängungseffekt ermöglicht wird, der von den klingenförmigen Federn 115 zur Verfügung gestellt wird.
  • Wenn die Elektromagneten 102 deaktiviert werden, rücken die Massen 204 von den Elektromagneten 102 ab, und die zusätzliche Masse wird von der Hauptmasse abgekoppelt.
  • Die Ausführungsweise der 2 bis 5 ermöglicht die Verwirklichung einer Variation der Masse des Schlägers durch Ankoppeln von einer oder mehreren zusätzlicher Massen mit genau festgelegten Werten, wodurch es ermöglicht wird, die Frequenz des Schlägers zu ändern, um Vibrationen mit veränderlicher Frequenz zu behandeln.
  • Bei dem dargestellten Beispiel werden die vier Elektromagneten gleichzeitig erregt, um die beiden Module 10 des Hauptelements 1 zu verbinden.
  • Hierdurch ist es möglich, die gewünschte Anzahl von Massen hinzuzufügen und dem Schläger ebenso viele neue Abstimmfrequenzen zu verleihen.
  • Die Befestigung der zusätzlichen Massen ermöglicht:
    • – einerseits, sofern sie nicht mit der Hauptmasse verbunden sind, dass sie ihre Position gegenüber von der mit der Masse des Schlägers verbundenen biegsamen Klinge beibehalten, und zwar über die gesamte Auslenkung des Schlägers,
    • – andererseits, dass sie der Bewegung der Hauptmasse auf verbundene Weise folgen.
  • Dieses Resultat wird mithilfe der klingenförmigen Federn 115 erhalten, die in der zur Bewegungsrichtung des Schlägers senkrechten Ebene ausreichend steif sind, um ihre Bewegung in dieser Ebene zu verhindern, und in der Bewegungsrichtung des Schlägers ausreichend nachgiebig sind, um diesen in seinen Verschiebungen zu begleiten, wobei die Nachgiebigkeit derart festgelegt ist, dass mit der neuen Masse und den vorherigen Eigenschaften des Schlägers seine neue Abstimmung verwirklicht wird. Die Steifigkeit dieser Klingen kann durch diejenige von Federn ergänzt werden, die parallel mit ihnen wirken, um die neue Abstimmung zu verwirklichen (was den Effekt hat, als würde an den anfänglichen Schläger ein neuer, parallel angeordneter Schläger angeschlossen).
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht die Erzeugung von starken niederfrequenten, dynamischen Kräften gemäß einer Vorgabe für ein Elektronikgehäuse.
  • Die Kraft wird mittels Trägheit erzeugt, d.h. unter Anwendung des Prinzips von Aktion und Reaktion, das für eine kraftangeregte Masse gilt. Die Masse besteht aus der Masse des Generatorkörpers.
  • Die Erfindung kann mithilfe eines in der Hauptmasse 1 enthaltenen Generators mit variabler Reluktanz und dessen Ansteuerung über einen numerischen Rechner verwirklicht werden, dessen Algorithmus auf an sich bekannte Weise seine Kraft-Verschiebungs-Kennlinie linearisiert, und zwar sowohl als Kräftegenerator als auch Masse in einem Masse-Feder-System, um starke niederfrequente Kräfte in einen Aufbau einzubringen.
  • Falls eine Kraft auf einen beliebigen Aufbau S ohne Abstützung an einem weiteren Aufbau erzeugt werden soll, besteht das grundlegende Prinzip in der Abstützung an einer Reaktionsmasse m2. Die zwischen dem Aufbau und der Masse m2 erzeugte magnetische Kraft U verursacht eine Kraft Ft im Aufbau S. Diese Kraft steht in Zusammenhang mit U durch die Beziehung Ft = H·U, wobei H eine Übertragungsfunktion ist, die durch die Charakteristiken der Montage des Generators bedingt ist: H(p) = m2p2/(m2p2 + K2)wobei
  • P
    die Laplace'sche Variable ist
    K2
    die Steifigkeit der elastischen Verbindung zwischen der Masse m2 und dem Aufbau S bezeichnet.
  • Allgemein ausgedrückt besteht die Masse m2 aus der beweglichen Masse eines elektromagnetischen Generators (mit variabler Reluktanz) oder eines elektrodynamischen Generators.
  • Die Masse m2 und die elastische Verbindung mit einer Steifigkeit K2 stellt ein schwingendes mechanisches System dar, dessen Verstärkung bei Resonanz innerhalb der Grenzen der zulässigen Auslenkungen genutzt werden kann.
  • Diese Vorgehensweise wird gegenwärtig bei elektrodynamischen Generatoren (in ein Konstantfeld eintauchenden Spulen) angewendet.
  • Dennoch ist diese Vorgehensweise, die elektrodynamische Generatoren verwendet, schwierig anzuwenden, wenn erhöhte Kräfte Ft (von typischerweise mehr als 1 kN) übertragen werden sollen, da sie zu einer Masse und einem Raumbedarf der Permanentmagneten für die Erzeugung des Magnetfeldes führen würde, die nicht annehmbar sind.
  • Die unmittelbare Anwendung von Generatoren mit variabler Reluktanz, die in einem dann verringerten Bauraum starke Kräften zur Verfügung stellen, ist bei einer niedrigen Frequenz überhaupt nicht möglich, da deren Auslenkung durch die Notwendigkeit eingeschränkt ist, kleine Luftspalte vorzusehen, um eine Kraft zu erzeugen.
  • Die Lösung wird erhalten, indem ein Schwingsystem aus Masse und Feder mit einer Frequenz nahe seiner Eigenfrequenz erregt wird. Dadurch wird der Verstärkungs koeffizient eines solchen Systems genutzt, ohne dass es nötig ist, eine starke anfängliche Kraft zu erzeugen.
  • Das Montageschema (siehe 6) verwendet einen Generator, der eine mit einer Steifigkeit K2 aufgehängte Masse m2 aufweist und der die Masse m3 des Masse-Feder-Hilfssystems erregt, das eine Hilfsmasse m3 und eine Steifigkeit K3 aufweist.
  • Die Masse m2 besteht aus der Hauptmasse 1, die mit einem Generator verbunden ist, dessen bewegliche Masse sie darstellt. Die Steifigkeit K2 ist durch die Federn 3 definiert.
  • Indem mit Z2 die Amplitude der Bewegung der Masse m2 bezogen auf die Masse m3 bezeichnet wird, erhält man: Z2/U = [(m2 + m3)p2 + K3)]/[m2·m3·p4 + (K2·m2 + m2·K3 + K2·m3)p2 + K2·K3] Ft/U = –K3·m2·p2/[m2·m3·p4 + (K2·m2 + m2·K3 + K2·m3)p2 + k2·K3],wodurch eine Bestimmung der drei Eigenfrequenzen f0, f1 und f2 ermöglicht wird, die mit den Parameter der Masse und Steifigkeit gemäß der folgenden Formel zusammenhängen: f0 = ¼ π (m2·K2 + K2·m3 + K2·m2 – √Δ
    Figure 00070001
    f2 = ¼ π (m2·K3 + K2·m3 + K2·m2 + √Δ Δ = (m22·K32 – 2m2·m3·K2·K3 + 2m22·K3·K2 + K22·m32 + 2K22·m3·m2 + K22. m22)/(m2·m3).
  • Diese Formeln finden ihren Ausdruck in den in 7 dargestellten grafischen Darstellungen mit den folgenden Werten: K3 = 2,2 × 105 N/m m3 = 4 kg K2 = 1,518 × 106 N/m m3 = 13,7 kg.
  • Die obere Kurve zeigt das Modul der Übertragungsfunktion Ft/U; die mittlere Kurve zeigt das Modul der Übertragungsfunktion Z2/U; die untere Kurve zeigt die Phase der Übertragungsfunktion Z2/U.
  • Die Vorrichtung besitzt zwei Resonanzfrequenzen f0 und f2, bei denen eine starke Verstärkung der erzeugten Kraft vorliegt, und eine Antiresonanzfrequenz f1, die der Eigenschwingung der Massen m2 + m3 an der Feder K3 entspricht.
  • Da niederfrequente Kräften erzeugt werden sollen, können die Massen und die Steifigkeiten derart reguliert werden, dass die Resonanzfrequenz f0 oder f1 die Arbeitsfrequenz ist.
  • Wird der Kraftgenerator mit der Frequen f0 angesteuert, so zeigt sich, dass die Amplitude z2 sehr groß werden kann und zur Sättigung und sogar zur Zerstörung der Betätigungseinrichtung führen kann. Hingegen ist festzustellen, dass diese Amplitude um die Antiresonanzfrequenz f1 sehr klein wird. Im Falle eines Generators mit variabler Reluktanz ist diese Amplitude z2 die Variation des Luftspaltes, mit dem Ergebnis, dass somit ein kleiner Luftspalt verwendet und folglich eine hohe erzeugte Kraft erzielt werden kann.
  • Wird die Ansteuerung mit der Frequenz f1 vorgenommen, so führt der Umstand, dass eine geringe Verschiebung z2 vorliegt, aus dem vorstehend genannten Grund zur Verwendung einer Betätigungseinrichtung mit variabler Reluktanz. Eine mechanische Sättigung der Betätigungseinrichtung ist also so gut wie unmöglich, da z2 bei jeglichem U sehr gering bleibt. Die Einschränkung der Verwendung liegt nicht mehr in einer stets schwierig zu kontrollierenden Resonanz begründet, sondern in der maximal zulässigen Stärke durch den Generator.
  • Bei dieser Frequenz ist das Verhältnis Ft/U stets größer als 1, weshalb es wiederum möglich ist, die mechanische Verstärkung zu nutzen.
  • Somit muss es erreicht werden, dass die stärkste auf den Aufbau zu übertragende Kraft Ft bei der Frequenz f1 erzeugt wird. Ihr Wert hängt im Wesentlichen von der maximalen Stärke des Stroms ab, der durch die Wicklungen des Generators mit variabler Reluktanz geleitet werden soll.
  • Um zu gewährleisten, dass die 3 Frequenzen f0, f1, f2 die Beziehung f2 > f1 > f0 einhalten, ist es erforderlich, die Massen und Steifigkeiten wie folgt zu wählen:
    f1 ist gegeben als die Frequenz des gesuchten Maximums von Ft
    f2 = k·f1 mit k > 1, idealerweise 2 < k < 4
    m2 ist vorgegeben, somit k2 ≈ m2 (2 π·f2)2 (dieser Wert wurde im abgekoppelten Modus errechnet, was in erster Annäherung zu einem überschätzten Ergebnis führt, das anschließend manuell korrigiert werden kann).
  • Damit erhält man K3 = (m2 + m3) (2 π·f2)2, wobei m3 eine Masse ist, die mit der mechanischen Konstruktion zusammenhängt (Rahmen der Betätigungseinrichtung, ½ Masse von K3 und K2 usw.). Für eine maximale Kraft Ft bei einer vorgegebenen Gesamtmasse ist es anzustreben, m2 in Bezug auf (m2 + m3) zu maximieren.
  • Werden diese Beziehungen eingehalten, erhält man naturgemäß f0 < f1.
  • Der Generator ist bevorzugt von dem Typ mit variabler Reluktanz mit einer beweglichen Hilfsmasse mit einem Wert m2, wobei die Hauptmasse auf den Wert m3 eingestellt ist.
  • Blattfedern mit einer erhöhten Nachgiebigkeit in der Richtung der angestrebten Vibrationen, die überdies in den anderen Richtungen steif sind, ermöglichen eine Führung der Masse m2. Hierzu kann eine Anbringung von dem gleichen Typ wie für die zusätzliche Masse m4 angewendet werden.
  • Es wird jedoch angemerkt, dass ein anderer Führungstyp angewendet werden könnte, da die Dämpfung, die gegebenenfalls eingebracht werden könnte, weniger problematisch wäre als bei einem System, das bei der Resonanz mit der Frequenz f0 arbeitet, da ja der Verstärkungskoeffizient bei der Antiresonanzfrequenz f1 durch eine gege benenfalls vorhandene Dämpfung wenig geändert wird, während er bei der Resonanz stark geändert wird.

Claims (9)

  1. Resonanzvorrichtung, umfassend ein Masse-Feder-System, das aus einer Hauptmasse, die wenigstens ein Hauptmassenelement umfasst, und wenigstens einem Federelement besteht, und die wenigstens eine zusätzliche Masse (10) und eine Verbindungsvorrichtung (204) umfasst, die geeignet ist die zusätzliche Masse (10) mit der Hauptmasse (1) zu verbinden und diese zu entkoppeln, um die Abstimmfrequenz der Vorrichtung zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Masse ein zusätzliches Massenelement enthält (102), das mittels einer elastischen Vorrichtung (115), die einen elastischen Freiheitsgrad im Wesentlichen in einer zur Hauptrichtung der Schwingungen der Hauptmasse parallelen Richtung aufweist, in Position gehalten wird.
  2. Resonanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung wenigstens eine elektromagnetische Anordnung umfasst, die zwei komplementäre Vorrichtungen umfasst, von denen die erste wenigstens ein elektromagnetisches Teil (204) und von denen die zweite einen Elektromagneten aufweist, wobei eine der beiden komplementären Vorrichtungen mit der Hauptmasse (1) und die andere mit der zusätzlichen Masse (10) verbunden ist, wobei die beiden Vorrichtungen einander gegenüber auf eine solche Weise angeordnet sind, dass wenn der Elektromagnet (102) aktiviert wird, die beiden komplementären Vorrichtungen (102, 204) mechanisch derart aneinander haften, dass die Hauptmasse (1) und die zusätzlichen Masse (10) verbunden sind.
  3. Resonanzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das wenigstens das elektromagnetische Teil (204) mit der Hauptmasse (1) verbunden ist und dass wenigstens der Elektromagnet (102) mit der zusätzlichen Masse (10) verbunden ist.
  4. Resonanzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem elektromagnetischen Teil (204) und der Hauptmasse (1) elastisch ist.
  5. Resonanzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung einen elastischen Freiheitsgrad im Wesentlichen in einer zur Hauptrichtung der Schwingungen der Hauptmasse (1) senkrechten Richtung aufweist.
  6. Resonanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung durch wenigstens eine flexible Klinge (201) zustande kommt.
  7. Resonanzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste komplementäre Vorrichtung zwei elektromagnetische Teile (204) umfasst, die voneinander getrennt sind und an der flexiblen Klinge (201) anhaften, und das die zweite komplementäre Vorrichtung zwei Elektromagnete (102) umfasst, die den beiden elektromagnetischen Teilen (204) gegenüber angeordnet sind.
  8. Resonanzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elektromagnete (102) an wenigstens einem Verbindungsstück (110) anhaften.
  9. Resonanzvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Vorrichtung (115) wenigstens eine elastische Klinge aufweist.
DE60034627T 1999-04-22 2000-04-11 Resonanzvorrichtung wie Schläger oder Krafterzeuger Expired - Lifetime DE60034627T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9905110 1999-04-22
FR9905110A FR2792696B1 (fr) 1999-04-22 1999-04-22 Dispositif resonant, tel que batteur ou generateur d'efforts

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60034627D1 DE60034627D1 (de) 2007-06-14
DE60034627T2 true DE60034627T2 (de) 2008-01-10

Family

ID=9544746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60034627T Expired - Lifetime DE60034627T2 (de) 1999-04-22 2000-04-11 Resonanzvorrichtung wie Schläger oder Krafterzeuger

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6462635B1 (de)
EP (1) EP1052029B1 (de)
JP (1) JP4458615B2 (de)
AT (1) ATE361156T1 (de)
DE (1) DE60034627T2 (de)
ES (1) ES2286989T3 (de)
FR (1) FR2792696B1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR112012026543A2 (pt) 2010-04-16 2016-07-12 Ammann Schweiz Ag disposição para a preparação de uma força de compressão pulsante
EP3106710B1 (de) * 2015-06-15 2022-10-05 Airbus Defence and Space GmbH Schwingungsdämpfervorrichtung
US10767725B2 (en) * 2018-07-25 2020-09-08 Denso International America, Inc. Amplitude-modulating vibrator for predictive maintenance modeling
CN109853516B (zh) * 2019-03-28 2020-09-25 谢爱群 一种水利地基震动压实装置
CN111981252B (zh) * 2020-07-28 2022-01-11 泰州市光明电子材料有限公司 一种汽车电子产品新型抗震结构
JP7049024B1 (ja) 2021-08-30 2022-04-06 NatureArchitects株式会社 防振構造体
JPWO2023032003A1 (de) * 2021-08-30 2023-03-09

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2231023A1 (de) 1972-06-24 1974-01-10 Bopparder Maschinenbau Gmbh Vibrationsverdichter
DE2302098C3 (de) * 1973-01-17 1980-04-03 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Magnetvibrator
JPS57186651A (en) 1981-05-13 1982-11-17 Nissan Motor Co Ltd Shock-proof mount of vibration body
JPH01120453A (ja) * 1987-11-04 1989-05-12 Mitsubishi Electric Corp 動吸振器
IL89983A (en) * 1989-04-17 1992-08-18 Ricor Ltd Cryogenic & Vacuum S Electromagnetic vibrating system
US5352101A (en) * 1992-10-05 1994-10-04 Aura Systems, Inc. Electromagnetically actuated compressor valve
US5564537A (en) * 1994-04-04 1996-10-15 Cooper Tire & Rubber Company Adaptive-passive vibration control system
US5565665A (en) * 1994-12-20 1996-10-15 Biglari; Haik Magnetic suspension seismometer

Also Published As

Publication number Publication date
DE60034627D1 (de) 2007-06-14
FR2792696B1 (fr) 2002-04-12
EP1052029B1 (de) 2007-05-02
FR2792696A1 (fr) 2000-10-27
ATE361156T1 (de) 2007-05-15
JP4458615B2 (ja) 2010-04-28
JP2000325884A (ja) 2000-11-28
US6462635B1 (en) 2002-10-08
ES2286989T3 (es) 2007-12-16
EP1052029A1 (de) 2000-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60028654T2 (de) Resonante Vorrichtung wie Schläger oder Klopfer
EP0580272B1 (de) Schwingungsdämpfer
EP1539437B1 (de) Elektrisches kleingerät mit einer antriebseinrichtung zur erzeugung einer oszillierenden bewegung
DE102004002249B4 (de) Piezoaktiver Aktor mit Bewegungsverstärkung
EP1108283B1 (de) Elektromagnetischer aktuator mit schwingendem feder-masse-system
DE112017004000T5 (de) Linearaktuator
EP0543083A1 (de) Schwingungsdämpfer
DE102008015710A1 (de) Vibrationsdämpfende Vorrichtung
DE3137697A1 (de) Elektromagnetischer foerderer
EP2673531A1 (de) Schwingungsfreie lagerung eines objekts an einer struktur
EP1528281B1 (de) Adaptiver Schwingungstilger
EP2208693B1 (de) Vibrationslinearförderer
DE60034627T2 (de) Resonanzvorrichtung wie Schläger oder Krafterzeuger
DE2738773C2 (de) Elektroakustischer Wandler, insbesondere für eine Armbanduhr oder eine Taschenuhr
EP1539439B1 (de) Elektrisches kleingerät mit einer antriebseinrichtung zur erzeugung einer oszillierenden bewegung
DE102016108690A1 (de) Vibrierender Aktor
DE60317738T2 (de) Ein oszillierender Linearaktuator
DE1953028U (de) Schwingungstilger zur daempfung mechanischer schwingungen eines bauteiles oder gehaeuses, vorzugsweise eines transformatorgehaeuses.
EP1539438B1 (de) Antriebseinrichtung zum erzeugen einer oszillierenden bewegung für ein elektrisches kleingerät
DE10321436A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Kräften
DE4236574C2 (de) Linearaktuator
DE1541933A1 (de) Resonator sowie Vorrichtung und Verfahren zur Veraenderung dessen Frequenz
DE964998C (de) Anordnung zur Erzeugung mechanischer Schwingbewegungen eines Koerpers auf in sich geschlossenen, z.B. geradlinigen oder kreisfoermigen Schwingungsbahnen
DE2526969C3 (de) Vorrichtung zum überwachen des Laufes fadenförmiger Gebilde insbesondere an Textilmaschinen
AT249119B (de) Elektromechanisches Filter

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition