DE391961C - Akustische Alarmvorrichtung mit einer elektromagnetisch beeinflussten schwingenden Membran - Google Patents

Akustische Alarmvorrichtung mit einer elektromagnetisch beeinflussten schwingenden Membran

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DE391961C
DE391961C DEG54214D DEG0054214D DE391961C DE 391961 C DE391961 C DE 391961C DE G54214 D DEG54214 D DE G54214D DE G0054214 D DEG0054214 D DE G0054214D DE 391961 C DE391961 C DE 391961C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated

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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Akustische Alarmvorrichtung mit einer elektromagnetisch beeinflußten schwingenden Membran. Es hat sich gezeigt, daß die in dem Patent 316o:22 beschriebene akustische Alarmvorrichtung bei bester Ausführung. so starke Töne gibt, daß- die Benutzung auf belebten Straßen im allgemeinen unerwünscht ist. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Alarmvorrichtung in der einfachsten Weise für Abgabe von Tönen verschiedener Stärke einzurichten. Auf freier Landstraße und dann, wenn, in Fällen besonderer Gefahr ein besonders lautes Signal gegeben werden soll, wird die Vorrichtung in ihrer- ganzen Leistungsfähigkeit ausgenutzt, während bei gewöhnlichen Fällen die Leistung absichtlich herabgesetzt wird. Ein einfaches Mittel der Herabsetzung der Leistung besteht darin, daß man die Resonanz zwischen den Schwingungen der Membran und der magnetischen Anziehung stört, beispielsweise indem man die Drehzahl des Zwischenstücks vermindert. Der stärkste Ton wird dann erreicht, wenn volle Resonanz vorhanden ist, oder besser noch, wenn die Drehzahl des Zwischenstückes die Schwingungszahl der Membran noch um eine Kleinigkeit übersteigt. Die Regelung der Drehzahl des Zwischenstücks läßt sich in der verschiedensten Weise erreichen. Wenn die elektrische Erregervorrichtung nach Abb. 2 des obigen Patents 316622 ausgebildet ist, sö empfiehlt es sich, den Ankerstromkreis an verschiedene Spannung zu. legen, beispielsweise indem man in den Ankerstromkreis einen Widerstand legt, der dann ausgeschaltet wird, wenn ein besonders starker Ton gewünscht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Abb. i ist ein Schnitt durch die Vorrichtung; und Abb. 2 und 3 sind Diagramme zur Erläuterung der Schwingungsverhältnisse der Membran.
  • Die elektrische Erregervorrichtung, die in dem angenommenen Beispiel der Abb. 2 des Hauptpatents entspricht, besteht aus einem Elektromagneten a, einem als Motoranker ausgebildeten Zwischenstück b, i und einem Polstück n, - das mit der Membran c durch eine Stange o verbünden ist.
  • In dem Ankerstromkreis liegt ein Schalter r, der zum Zwecke des Anlassens des Motors zunächst an einen Pol t eines Widerstandes s und danach an einen den letzteren ausschaltenden Pol u gelegt werden kann. Im allgemeinen ist der Schalter r offen. Soll ein gewöhnlichen Fällen entsprechendes Zeichen gegeben werden, so wird er auf den Pol t gelegt. In Gefahrzuständen wird der Wagenführer schon unwillkürlich den Schalter sofort auf den Pol u legen, so daß die volle Batteriespannung an den Ankerstromkreis gelegt wird.
  • Daß die absichtliche Erzeugung leiserer tiefer und lauterer hoher Töne bei gleichen auf die Membran wirkenden Zugkräften möglich ist, beruht auf der eigenartigen Federcharakteristik einer planliegenden, am Rande fest eingespannten Membran. Die Federkraft einer solchen Membran nimmt nicht proportional der Durchbiegung zu, wie etwa bei einer Spiralfeder (Kurve a in Abb, a), sondern etwa nach der Kurve b. Die Federkraft steigt mithin bei steigender Durchbiegung recht beträchtlich. In entsprechender Weise muß sich auch die Schwingungszahl der Membran ändern. Die Schwingungszahl steigt mit der Größe der Durchbiegung. Diese Abhängigkeit entspricht etwa der in der Abb. 3 dargestellten Kurve. Wenn daher die Um-Laufzahl des Zwischenstückes b erhöht wird, so paßt sie sich der höheren Schwingungszahl der Membran an, die diese bei stärkeren Durchbiegungen besitzt. Man muß daher einen höheren und stärkeren Ton erhalten. Erniedrigt man dagegen die Umlaufzahl des Zwischenstückes b, so entspricht der neuen Periodenzahl eine Resonanz, die die Membran bei geringeren Durchbiegungen besitzt. Demgemäß erhält man leisere, tiefere Töne.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPR$cHE: r. Akustische Alarmvorrichtung mit einer elektromagnetisch beeinflußten schwingenden Membran nach Patent 316o22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verminderung der Wirkung der Resonanz zwischen der magnetischen Erregung und den Schwingungen der Membran zum Zweck der Hervorbringung leiser Töne. a. Akustische Alarmvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung der stärksten Töne das Zwischenstück mit einer Drehzahl umläuft, die höher liegt, als der Schwingungszahl der Membran bei kleiner Schwingungsamplitude entspricht.
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