DE364764C - Elektromagnetisch erregtes Saiteninstrument - Google Patents

Elektromagnetisch erregtes Saiteninstrument

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DE364764C
DE364764C DESCH63432D DESC063432D DE364764C DE 364764 C DE364764 C DE 364764C DE SCH63432 D DESCH63432 D DE SCH63432D DE SC063432 D DESC063432 D DE SC063432D DE 364764 C DE364764 C DE 364764C
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DE
Germany
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string instrument
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DESCH63432D
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OTTO SCHAEFER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

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Description

  • Elektromagnetisch erregtes Saiteninstrument. Bekannt sind elektromagnetisch erregte Musikinstrumente, bei denen die Töne dadurch erzeugt werden, daß Saiten oder andere Klangkörper durch mit Unterbrechungen wirkende Elektromagnete in Schwingungen versetzt werden. Diese Einrichtungen setzen aber voraus, daß entweder die mit Kontakten ausgerüsteten Saiten selber oder die Zungen oder Stimmgabeln, die sich in dem Erregerstromkreis befinden, von selbst bei Einschaltung des Stromes schwingen. Bei hohen Tönen ist dies nicht der Fall. Ein Mittel zur Abhilfe ist ebenfalls bekannt- man erschüttert die Saiten durch Stromstöße von geringerer Häufigkeit g als ihre Eigenschwingung t' t' entspricht, bis sie selbsterregend werden, und schaltet dann die Erschütterungen ab, da sie den Ton unschön machen. Ferner sind Einrichtung, en bekannt, die den ursprünglichen Saitenton verändern sollen und auf der Wirkung von besonderen Unterbrechungen des Erregerstromes beruhen. Bei langsamem Rhythmus wird das Beben des Tones der Violine nachgeahmt, bei schnellerem Rhythinus, der aber immer noch langsamer ist als die Schwingungszahl des tiefsten vorkommenden Tones, entsteht ein eigenartiges Vibrieren. Eine solche Veränderung des Tones wird hier nicht angestrebt und daher auch keine Unterbrechungen von geringer Zahl, kleiner als die Schwingungszahl des tiefsten Tones, verwendet. Die erwähnte anfängliche Unschönheit des Tones wird vermieden, wenn man folgenden Weg einschlägt: eine Erregerstimmgabel von so niedriger Schwingungszahl, daß sie gut und sicher angeht - etwa mittlere Tonhöhe des Klaviers - liefert einen pulsierenden Strom, der die Eigenschaft besitzt, andere Gabeln oder Klangkörper von der gleichen oder doppelten oder auch mehrfachen Schwingungszahl in Schwingungen zu versetzen. Diese Eigenschaft wird nun benutzt, uni eine Zunge (Stimmgabel o. dgl.), die für sich allein wegen ihrer hohen Schwingungszahl nicht angehen würde, in Betrieb zu setzen und zu befähigen, ihrerseits einen Strom doppelt so oft zu unterbrechen. Man kann, wenn es erforderlich ist, dieses Verfahren fortsetzen und eine dritte Stimmgabel von abermals mehrfacher Schwingungszahl betreiben. Der durch diese hohe Stimmgabel erzeugte unterbrochene Strom wird dem Elektromagneten zugeführt, der an der als Schallsender dienenden Saite sitzt.
  • In der Zeichnung bezeichnet a, c, b einen ersten Stromkreis. Er dient dazu, die Zungea in Schwingungen zu versetzen und wirkt wie ein Wagnerscher Hammer. Ein zweiter Stromkreis a, d, e führt Strom von der gleichen Unterbrechungszahl, ist aber unabhängig von dein ersten und kann daher eine andere Stromstärke erhalten. Dieser zweite Stromkreis versetzt- durch Wirkung des Elektromagneten c die Zunge f in Schwingungen, aber mit der dieser Zunge eigenen z, B. doppelt so hohen Schwingungszahl. - Zwischen g und f entstehen demnach doppelt so viele Stromstöße, die durch den dritten St#omkreis i fließen und ein Anziehen der Saite A mit der Häufigkeit der Schwingungen von f bewirken. Die Saite lt besitzt die gleiche Eigenschwingungszahl wie f, wird also in Resonanz erregt. Die Stromstärke des dritten Stromkreises i ist wiederum unabhängig von den in den beiden anderen Stromkreisen fließenden Strömen. Der erste und zweite Stromkreis arbeiten dauernd, der dritte führt nur Strom, solange eine nicht gezeichnete Taste ihn geschlossen hält.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Elektromagnetisch erregtes Saiteninstrument, bei dem in den Erregerstrom mehrere Stromunterbrecher eingeschaltet sind und die Töne dadurch erzeugt werden, daß Saiten durch mit Unterbrechungen wirkende Elektromagnete in Schwingungen versetzt werden, gekennzeichnet durch die Anordnung dreier Stromkreise, von denen der erste Erregerstromkreis (a., c, b) eine so niedrige Unterbrechungszahl hat, daß er sicher die Zunge (a) in Schwingungen setzt, der zweite Erregerstromkreis (a, d, e) von gleicher Unterbrechungszahl einen schwingenden Körper (f) von doppelter oder mehrfacher Schwingungszahl in Gang hält und der dritte Stromkreis (i) die entsprechende höhere Unterbrechungszahl hat und auf 1, die zur Schallerzeugung dienende Saite (h) wirkt.
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