DE192315C - - Google Patents

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DE192315C
DE192315C DENDAT192315D DE192315DA DE192315C DE 192315 C DE192315 C DE 192315C DE NDAT192315 D DENDAT192315 D DE NDAT192315D DE 192315D A DE192315D A DE 192315DA DE 192315 C DE192315 C DE 192315C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192315 KLASSE 51 c. GRUPPE
mittels Elektromagneten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung gehört zu jener Klasse von Musikinstrumenten, in ■ welchen tönende Körper, wie Stahl- oder Eisensaiten durch die Wirkung, elektrischer Ströme in Schwingungen versetzt werden. Der Zweck dieser· Erfindung ist der, verbesserte Vorrichtungen für die genaue Wirkung des elektrischen Stromes zu schaffen.
Die Zeichnung (Fig. i) veranschaulicht die
ίο Anwendung der Erfindung auf ein Klavier in schematischer Darstellung.
Fig. 2 ist ein Diagramm einer abgeänderten Gestalt des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 3 ist die Seitenansicht eines Strom-Unterbrechers, dessen Segmente anders angeordnet sind als dies sonst zu geschehen pflegt. , .
In der Zeichnung ist 1 die Klaviersaite, 2 ein unter derselben angeordneter Elektromagnet, welcher einerseits durch die Leitung 33 mit der Stromquelle 30, anderseits durch die Leitung 4 mit dem Kontakt 6 verbunden ist. Das Gegenstück 21 des Kontaktes ist auf der Taste 20 angeordnet und durch eine Leitung 24 mit der Bürste 26 verbunden, die auf einer Kontaktscheibe 10 schleift. Die mit der Kontaktscheibe metallisch verbundene Welle 11 steht mit einer Bürste 32 und diese durch die Leitung 31 mit der Stromquelle 30 in Verbindung. Die Kontaktscheibe ist an ihrem Umfange mit Isoliersegmenten 13 versehen, so daß eine Stromverbindung zwischen 26 und 10 nur durch die leitenden Segmente 12 geschaffen wird, falls man die Taste 20 niederdrückt. Geschieht letzteres während die Scheibe 10 gedreht wird, so wird der Elektromagnet 2 stoßweise unter Strom gesetzt und durch diesen eine magnetische Schwingung der Saite ι herbeigeführt, wodurch ein Ton entsteht.
Um das gewünschte Resultat zu erzielen, ist es jedoch notwendig, daß der Stromschluß der Schwingungszahl innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit entspricht, die den gewollten Ton ergibt. Um daher eine genaue Übereinstimmung zwischen jeder Saite und den sie beeinflussenden Magneten herbeizuführen, müssen die leitenden Segmente oder Zähne 12 der Scheibe 10 genau in den entsprechenden Abständen voneinander angeordnet sein. Aus praktischen Gründen empfiehlt es sich, eine große Zahl von Scheiben auf einer gemeinschaftlichen Welle anzubringen, so daß man die feinentUnterschiede in den Schwingungsverhältnissen durch Anbringung der.Segmente 12 in verschiedenen Abständen erzielen kann. Man hat jedoch hierbei mit der Schwierigkeit zu rechnen, daß sich unter den zwölf Noten einer Oktave auch solche Noten befinden, deren Schwingungszahl pro Zeiteinheit bei einer bestimmten Umdrehungszahl der Welle nur durch einen Bruch ausgedrückt werden kann. Da man aber den Bruchteil einer Schwingung nicht durch einen Bruchteil eines Zahnes hervor-

Claims (2)

bringen kann, so läßt sich der verfolgte Zweck mit einer Kontaktscheibe nicht erzielen. Bei den vorbekannten Einrichtungen pflegte man sich über den Bruchteil einer Schwingung einfach hinwegzusetzen, indem man die nächst tiefere oder die nächst höhere Schwingungszahl wählte und den Stromunterbrecher bzw. die Kontaktscheibe mit ,dementsprechend ίο vielen Zähnen versah. Hierdurch wird aber keineswegs eine getreue Übereinstimmung der magnetischen Schwingungen mit den akustischen herbeigeführt, zumal der eine Teil schneller oder langsamer schwingen und infolgedessen der erzeugte Ton von ungleichmäßiger Reinheit sein wird, weil die Saite niemals mit ihrer ganzen Stärke schwingt. Bei den angestellten Untersuchungen ergab sich, daß durch Offenlassen jener Stelle, wo sonst der Bruchteil eines Zahnes zu stehen käme, die gewünschte vollkommene Übereinstimmung zwischen den Schwingungen des Magneten und der Saite herbeigeführt, d. h. der unangenehme Wechsel der Tonhöhe an irgendeiner Stelle vermieden wird. Es wird dies auf die Fähigkeit der Saite zurückgeführt, ihre Schwingungsphase beim Überschreiten der betreffenden Stelle der Kontaktscheibe , wo sich der Bruchzahn befinden soll, zu ändern und somit die Gleichmäßigkeit der Schwingung beständig zu erhalten. Die durch dieses einfache Hilfsmittel erzielte Wirkung soll nach jeder Richtung hin — also sowohl hinsichtlich des Umfanges als auch der Reinheit des Tones — im ' höchsten Maße befriedigen. Das angestrebte Ziel kann auch noch auf einem anderen Wege erreicht werden. Man kann einige der sich in richtigen Abständen befindlichen, an die Bruchstelle angrenzenden Kontaktzähne herausnehmen und durch andere ersetzen, die so angeordnet sind, daß sie den Raum zwischen den in genauen Abständen angeordneten Kontaktzähnen besser überbrücken und demzufolge die Schwingungen der Saite ihren Phasenwechsel nur nach und nach vollziehen lassen. Die zuerst beschriebene Einrichtung ist in den Fig. 1 und 2 abgebildet, wobei 12 die Kontaktzähne und 13 die Isoliersegmente sind. 14 ist der verlängerte nichtleitende Zwischenraum, an dessen Stelle sich der Bruchteil eines Kontaktzahnes befinden müßte. Die zweite Ausführungsform des Hilfsmittels ist in Fig. 3 schematisch veranschaulicht. Es bilden hierbei 12 und 13 einen Kontaktzahn und ein Isoliersegment von richtigen Abmessungen, während 15 zwei durch normale Isoliersegmente getrennte Bruchteile von Zähnen bedeutet. Kommt die Kontaktbürste 26 mit dem langen Isoliersegment 14 (Fig. 1) in Berührung, dann kann die Saite während dieses Zeitraumes frei schwingen, wodurch die erwähnte Korrektur eintritt. Eine weitere Neuerung besteht darin, daß die Saite durch zwei gegenüberliegende, abwechselnd erregte Magnete beeinflußt wird. Es ist dies in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, und zwar ist der zweite Elektromagnet mit 3 bezeichnet. Derselbe steht einerseits durch die Leitung 34 mit der Stromquelle, anderseits durch die Leitung 5 mit dem festen Kontakt 7 und der auf der Taste 20 angeordnete Gegenkontakt 22 durch die Leitung 23 mit der Bürste 25 in Verbindung. Diese Bürste ist so angeordnet, daß sie gegen die Bürste 26 um die Entfernung eines Kontaktzahnes versetzt ist. Infolge dieser Anordnung wird stets nur ein Kontakt in Tätigkeit treten und infolgedessen die Saite nach beiden Richtungen ihrer Schwingungsebene angezogen. !Dieselbe Wirkung kann auch durch die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform herbeigeführt werden, bei welcher jede Bürste mit einer anderen Kontaktscheibe, also z. B. die Bürste 26 mit der Kontaktscheibe 10 und die Bürste 25 mit der Kontaktscheibe 17 in Berührung steht. Die Bürsten oder Kontaktscheiben müssen jedoch so gegeneinander versetzt sein, daß ebenfalls zurzeit nur ein Elektromagnet unter Strom gesetzt wird. 'Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen in den Saiten eines Musikinstrumentes mittels Elektromagneten und auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Stromunterbrechern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Kontaktstellen des Stromunterbrechers in gleicher Entfernung voneinander angeordnet ist, während zwei Kontaktstellen oder auch mehrere einen anderen Abstand aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Saiten durch zwei gegenüberliegende Elektromagnete abwechselnd erfolgt. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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