DE581790C - Gleichstrom-Wechselstrom-Einankerumformer zur Erzeugung mehrerer Wechselstroeme verschiedener Frequenz - Google Patents
Gleichstrom-Wechselstrom-Einankerumformer zur Erzeugung mehrerer Wechselstroeme verschiedener FrequenzInfo
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- DE581790C DE581790C DE1930581790D DE581790DD DE581790C DE 581790 C DE581790 C DE 581790C DE 1930581790 D DE1930581790 D DE 1930581790D DE 581790D D DE581790D D DE 581790DD DE 581790 C DE581790 C DE 581790C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. AUGUST 1933
3. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE
C. Lorenz Akt.-Ges. in Berlin-TempelhoP)
verschiedener Frequenz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1930 ab
Es sind WechselstrommascMnen bzw.
Gleichstrom - Wechselstrom-Einankerumformer nach dem Gleichpolinduktorprinzip zur Erzeugung
mehrerer Wechselströme verschiedener Frequenz bekannt, bei denen die Polschuhe des Ständers mit Nuten versehen sind,
deren Teilung gleich, einem Bruchteil der wirksamen Polbreite ist. In diesen Nuten können
zur Erzeugung der verschiedenen Frequenzen mehrere voneinander unabhängige Wicklungen mit verschiedener Teilung untergebracht
werden. Beim Vorbeibewegen der Ankerzähne unter den in den Polschuhen eingebetteten
Wicklungen ändert sich der sie durchsetzende Kraftfluß dauernd, so daß in
den Wicklungen ein Wechselstrom induziert wird. Durch Anzapfen der gleichstromgespeisten
Ankerwicklung kann noch eine weitere Frequenz erhalten werden. Wenn bei einer derartigen Maschine auch die Möglichkeit
vorliegt, jeden Ständerpol zur Erzeugung einer besonderen Frequenz zu verwenden, indem
er nur mit einer Nutenwicklung bestimmter Teilung versehen wird, so besteht bei einer
derartigen Ausführungsform einer Mehrfrequenzmaschine doch die Gefahr, daß die Rurvenform der erzeugten Wechselströme
nicht den Erwartungen entspricht, und daß ' beispielsweise bei der Verwendung dieser Maschine
zu Ruf- und Signalzwecken in Fern-Sprechanlagen die zum Aussenden des Besetztzeichens
dienende Frequenz von beispielsweise 150 Per ./Sek. von der zum Abgeben
eines Freizeichens dienenden Frequenz von beispielsweise 45oBer./Sek. überlagert ist und 3S
umgekehrt.
Um diese Übelstände zu umgehen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Ständerpole
in der Achsrichtung der Maschine zu unterteilen, jedes so !entstandene Teilpolsystem
mit einer in Nuten der Polschuhe untergebrachten Wechselstromwicklung bestimmter
Teilung zu versehen und für sämtliche Wechselstromwicklungen 'eine gemeinsame
jGleichstromankerwicklung vorzusehen. Die Nutteilung des zur Erzeugung 'einer bestimmten
Frequenz dienenden Teilpolsystems kann dabei gleich 'einem ganzzahligen Vielfachen
der Nutteilung des nächsten Teilpolsystems gemacht werden. Um für jede in den Teilpolsystemen iintergebrachte Wicklung
eine der in ihr zu erzeugenden Frequenz entsprechende Flußänderung erzielen zu können,
wird der Anker in der Achsrichtung ebenfalls unterteilt und die Zahnteilung jedes
Teilankers vorteilhaft doppelt so groß ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Eduard Woerlen in Rosenheim.
macht wie die Nutteilung des ihm zugeordneten Teilpolsystems. Diese konstruktive
Form der Maschine verursacht in fabrikatorischer Hinsicht keinen wesentlichen Mehraufwand
gegenüber einer Mehrfrequenzmaschine, bei der keine Unterteilung vorgenommen ist,
da die Erregerpole wie der Ankereisenkörper lediglich aus Blechen mit verschiedenem
Nutenschnitt zusammengesetzt zu werden ίο brauchen. Damit nun die Unterbringung einer
gemeinsamen Gleichstromwicklung auf die Teilanker mit der verschiedenen Zahnteilung
leicht möglich ist, wird gemäß der weiteren Erfindung die in den einzelnen Nuten eines
Teilankers mit der größeren Zahnteilung untergebrachte Gleichstromwicklung aus mehreren
Spulen zusammengesetzt, die dann auf die Nuten des nächsten Tieilankers verteilt
werden.
Es ist zwar bereits der Vorschlag gemacht worden, Mehrfrequenzgeneratoren in der
Weise herzustellen, daß die verschiedenen Frequenzen in mehreren getrennten Ständern
und Läufern mit gemeinsamer Erregung erzeugt werden. Diese Maschinen können jedoch
nicht als Umformer verwendet werden, da sie nach Art der Unipolarmaschinen gebaut
sind.
Der Erfindungsgegenstand wird am eihfachsten
an Hand der Abbildungen, welche ein praktisches Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Sie stellen eine Mehrfrequenzmaschine
dar, wie sie zu Ruf- 'und Signalzwecken für Telephonanlagen Verwendung
finden kann.
Aus der Abb. 1 ist die Ausbildung desi
Maschinenteils zur Erzeugung eines Wechselstromes mit einer Frequenz von 150 Per./Sek.
ersichtlich, welche zum Aussenden des Besetztzeichens dient.
Die Abb. 2 stellt den zweiten Teil der Maschine dar, in dessen Polnuten zum Aussenden
des Freizeichens eine Frequenz von 450 Per./Sek. erzeugt wird.
Aus der Abb. 3 ist ersichtlich, wie die Gleichstromwicklung in den Nuten der beiden Ankerteile untergebracht ist.
Aus der Abb. 3 ist ersichtlich, wie die Gleichstromwicklung in den Nuten der beiden Ankerteile untergebracht ist.
In Abb. ι sind mit 1 die beiden Polschuhe
des ersten Ständerteils bezeichnet, welche mit Nuten 2 versehen sind, in denen die
Wechselstromwicklung 3 eingebettet ist. Der mit den Zähnen 4 versehene ■ Anker A trägt
in den Nuten eine normale, mit dem Kommutator S in üblicher Weise in Verbindung stehende Gleichstromwicklung, wobei diese
derart ausgeführt ist, daß die in einer Nut liegende Wicklung in drei Teile 5, 6 und 7
geteilt werden kann, ohne daß dabei die Wicklungsart geändert wird. Die Teilung
der sechs Ankerzähne ist doppelt so groß wie die der Nuten in den Ständerpolen. Bei einer
Drehzahl des Ankers von 1500 Umdr./Min. wird in der Wicklung 3 ein Wechselstrom von
150 Per./Sek. erzeugt.
In Abb. 2 sind mit 1' die _ Polschuhe des
zweiten Ständerteils bezeichnet, welche mit den Nuten 9 versehen sind, in denen die Wicklung
10 untergebracht ist. Der diesen Teilpolen 1' zugeordnete Ankerteil A' besitzt Zähne
12 mit einer Teilung, welche ebenfalls, ahnlieh
wie es in dem in Abb. 1 dargestellten Teil der Maschine der Fall ist, doppelt so groß ist
wie die Teilung der Ständernuten 9, jedoch nur ein Drittel so groß ist wie die Zahnteilung
des ersten Ankerteils, A. Auf die Ankernuten ist die in dem in Abb. 1 dargestellten
Ankerteil A in einer Nut untergebrachte Gleichstromwicklung 5, 6, 7 verteilt.
Bei der Umdrehungsgeschwindigkeit des Ankers mit 1500 Umdr./Min. wird in der
Wicklung 10 ein Wechselstrom von 450 Per./ Sek. erhalten. Um auch noch die zum Anruf
nötige' Frequenz von 25 Per./Sek. aus der Maschine erhalten zu können, ist die Gleichstromankerwicklung
an zwei symmetrischen Punkten angezapft und zu Schleifringen 11 geführt.
Aus Abb. 3 ist die Anordnung der Gleichstromwicklung in den beiden Ankerteilen A
und A' ersichtlich. Zwischen den Zähnen 4 im Teil A ist die Gleichstromwicklung 5, 6, 7
angeordnet und in dem Zwischenraum zwischen dem Ankerteil Ä auf die Nuten zwischen
den Zähnen 12 verteilt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie
umfaßt auch alle jene Maschinen, bei denen zur Erzeugung verschiedener Frequenzen die
Teilung der Ständerzähne bzw. der Ankernuten in einem Teil der Maschine allgemein
gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Teilung der Ständerzähne bzw. Ankernuten in
dem anderen Teil der Maschine, in dem die niedrigere Frequenz erzeugt wird, ist. Bedingung
dabei ist nur, daß sich die Gleich-Stromankerwicklung auf beide Ankerteile verteilen
läßt.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Gleichstrom-Wechselstrom-Einankerumformer zur Erzeugung mehrerer Wechselströme verschiedener Frequenz, bei dem nach dem Gleichpolinduktorprinzip in Ständernutenwicklungen verschiedener Teilung Wechselströme induziert werden, da- . durch gekennzeichnet, daß die Ständerpole und der Ankereisenkörper in der Achsrichtung unterteilt sind und die Teilsysteme verschiedene Teilungen besitzen, und daß die Gleichstromankerwicklung für sämtliche Teilanker gemeinsam ist.
- 2. Umformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutteilung des einen Erregersystems gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Nutteilung des anderen Erregersystems ist.
- 3. Umformer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß - die Zahnteilung jedes Teilankers doppelt so groß ist wie die Nutteilung des diesen* zugeordneten Erregersystems. v..·«.;-
- 4. Umformer nach Anspruch, j,1'-" dadurch gekennzeichnet, daß die" in." jeder Nut des Teilankers mit der größeren Zahnteilung untergebrachte Gleichstromwicklung auf mehrere Nuten des anderen Teilankers verteilt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE581790T | 1930-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581790C true DE581790C (de) | 1933-08-03 |
Family
ID=6571122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930581790D Expired DE581790C (de) | 1930-08-08 | 1930-08-08 | Gleichstrom-Wechselstrom-Einankerumformer zur Erzeugung mehrerer Wechselstroeme verschiedener Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581790C (de) |
-
1930
- 1930-08-08 DE DE1930581790D patent/DE581790C/de not_active Expired
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