DE540852C - Ruf- und Signalmaschine - Google Patents

Ruf- und Signalmaschine

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DE540852C
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DE
Germany
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winding
armature
pole piece
pitch
call
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DE1930540852D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist eine kombinierte Maschine beschrieben, die es gestattet, in einfacher Weise zwei Signalwechselströme verschiedener Frequenz zu erzeugen. Im wesentlichen besteht sie darin, daß ein normaler Gleichstrom-Wechselstrom-Einankerumformer, der durch Anzapfung der Gleichstromankerwicklung die eine der beiden Frequenzen liefert, außerdem in Nuten seiner Polschuhe eine der Ankerzähnezahl entsprechende Wicklung enthält, in der nach dem Prinzip der bekannten Gleichpolinduktormaschinen, wie sie insbesondere als Hochfrequenzmaschinen bekannt sind, eine von der Ankerzähnezahl und der Umdrehungszahl abhängige weitere Frequenz erzeugt wird. Derartige Maschinen eignen sich wegen ihrer Einfachheit insbesondere im Telephonbetrieb zu Ruf- und Signalzwecken. So wird die eine Frequenz zum Geben des Freizeichens verwendet, während die zweite mit niederer Periodenzahl, welche von den Schleifringen des Ankers abgenommen wird, allgemein zu Rufzwecken Verwendung findet.
In neuerer Zeit wird in Telephonanlagen
as jedoch noch eine weitere Signalfrequenz verlangt, die vorzugsweise zum Aussenden des Besetztzeichens dient.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun, derartige Maschinen auch zur Erzeugung einer dritten Frequenz zu verwenden, indem der Vorschlag gemacht wird, einen Polschuh mit einer zweiten in Nuten eingebetteten Wicklung zu versehen, deren Teilung gleich einem Drittel der Wicklungsteilung im anderen Polschuh ist, so daß in ihr die dreifache Frequenz erzeugt wird. Um eine dieser zu erzeugenden Frequenz und der Wicklungsteilung entsprechende Änderung des Kraftflusses in diesem Teil der Maschine zu erhalten, wird weiterhin der Vorschlag gemacht, die Rotorzähne, deren Breite gleich der Nutteilung im anderen Polschuh ist, in der Mitte einzufräsen, so daß kleine Nuten entstehen. Auf diese Weise wird jeder Zahn des Gleichstromankers am Umfang in zwei kleine Pole unterteilt. Erhält der Anker sechs Zähne, so wird bei einer Drehzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute durch sie in der Nutenwicklung des einen Polschuhes eine 150-periodige Wechselspannung induziert und durch die kleine Zahnung in der im anderen Polschuh untergebrachten Wicklung mit der kleineren Teilung eine 450-periodige Wechselspannung. Beide Wechselströme werden von den Enden der Nutenwicklungen in den beiden Polschuhen abgenommen. Die zu Rufzwecken nötigeWechselspannung mit 25 Per ./Sek. kann durch Anzapfen der Gleichstromwicklung in an sich bekannter Weise über Schleifringe entnommen werden.
Um die Einwirkung der unterteilten Ankerzähne auf die 150-Periodenwicklung, d. h. auf die Nutenwicklung mit der größeren Wicklungs-
teilung zu unterdrücken, die sich darin äußern würde, daß in ihr eine schwache dreifache Harmonische entsteht, wird der Luftabstand zwischen Anker und dem Polschuh mit der 150-Periodenwicklung größer gemacht als der zwischen Anker und dem anderen Polschuh, in dem die höhere Frequenz erzeugt werden soll. Durch diese Maßnahme werden vollkommen reine Signaltöne erhalten, die bei to gleichem Luftabstand beider Pole vom Anker leicht zu Doppeltönen werden können.
Die erfindungsgemäße Ruf- und Signalmaschine wird an Hand der Abbildung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Die beiden Pole P1 und P2 und der Anker D mit der Gleichstromwicklung A, welche angezapft und mit den Schleifringen S verbunden ist, bilden einen normalen Gleichstrom-Einankerumformer, bei dem ein Wechselstrom bestimmter Frequenz von den Schleifringen abgenommen werden kann. Da der Anker mit sechs Zahnen Z versehen ist, liefert er bei einer Drehzahl der Maschine von 1500 Umdr./ Min. einen 25-periodigen Wechselstrom. Zur Erzeugung des 150-periodigen Wechselstromes, der zum Aussenden des Besetztzeichens dient, ist der Polschuh P1 mit einer in Nuten eingebetteten Wicklung W1 versehen, deren Teilung gleich der Zahnbreite des Ankers ist und deren Anschlußklemmen mit α und b bezeichnet sind. Der zweite PoIP2 ist an der wirksamen Polfläche ebenfalls mit Nuten versehen, deren Teilung gleich einem Drittel der Nutteilung des Polschuhes P1 ist. In der in den Nuten des Polschuhes P2 untergebrachten Wicklung W2 wird der 450-periodige, zum Aussenden des Freizeichens dienende Wechselstrom induziert und kann von den Endpunkten c und d abge
nommen werden. Um in der Wicklung W2 eine der zu erzeugenden Frequenz entspre- 40 chende Änderung des Eraftfiusses zu erhalten, sind die Zähne Z des Ankers in der Mitte eingefräst, so daß kleine Zähne Z' und Z" bzw. kleine Nuten B entstehen. Außerdem ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der Luftabstand 45 zwischen Anker und dem PoIP2 bedeutend geringer als der zwischen Anker und dem Pol P1. Dadurch werden zur Induzierung der Wicklung W1 nur die Kanten der Zähne Z wirksam, da sich die Änderung des Flusses 50 durch die Nut B über den weiten Luftabstand fast vollkommen verwischt. Für die Induzierung der Wicklung W2 im Polschuh P2 dagegen ist für die Kraftflußänderung die Nut B genügend groß, und es sind die Kanten der 55 durch die Nut B entstandenen Zähne Z' und Z" wirksam.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ruf- und Signalmaschine nach Patent 493 401, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer dritten Frequenz jeder Polschuh mit einer besonderen, in Nuten eingebetteten Wicklung versehen ist, wobei die Teilung der einen Wicklung gleich einem Drittel der Wicklungsteilung im anderen Polschuh ist, und daß die Ankerzähne in der Mitte eine der kleineren Nutteilung entsprechende Einfräsung besitzen.
2. Ruf- und Signalmaschine nach An-. sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt zwischen Anker und dem die Wechselstromwicklung mit der kleineren Teilung enthaltenden Polschuh kleiner ist als der zwischen Anker und dem anderen Polschuh.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930540852D 1930-08-14 1930-08-14 Ruf- und Signalmaschine Expired DE540852C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE540852T 1930-08-14

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DE540852C true DE540852C (de) 1932-01-08

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ID=6559069

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DE1930540852D Expired DE540852C (de) 1930-08-14 1930-08-14 Ruf- und Signalmaschine

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