DE534673C - Tragearm fuer elektrische Tonabnehmer - Google Patents

Tragearm fuer elektrische Tonabnehmer

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DE534673C
DE534673C DE1930534673D DE534673DD DE534673C DE 534673 C DE534673 C DE 534673C DE 1930534673 D DE1930534673 D DE 1930534673D DE 534673D D DE534673D D DE 534673DD DE 534673 C DE534673 C DE 534673C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

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  • Moving Of Heads (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß bei Tonabnehmern nur dann eine einwandfreie Umsetzung der Schallschwingungen in elektrische Stromimpulse möglich ist, wenn ein genügend starkes Magnetfeld vorhanden ist. Da bei den bekannten Tonabnehmern der Magnet im Abtastsystem selbst eingebaut ist, so ist seine Größe beschränkt und man kann über eine bestimmte Größe und somit über eine bestimmte FeIdstärke nicht hinausgehen, da sonst das Gewicht des Abtastsystems zu groß wird. Übersteigt jedoch das Gewicht des Tonabnehmers das zulässige, so ist man gezwungen, Gegengewichte oder Federn anzuwenden. Durch diese Mittel ist wohl eine Druckverminderung möglich, jedoch ist kein unbedingt gleichmäßiger Druck des Abtasters auf der Platte gewährleistet. Verwendet man Federn, so ist deren Auswiegung notwendig, wodurch besondere, nicht zu umgehende Arbeitsgänge notwendig werden, denn es ist außerordentlich schwer, Federn genau gleichen Druckes ohne weiteres herzustellen. Bei der Anwendung von Gewichten tritt eine Vergrößerung des Gesamtgewichtes ein, ohne daß diese einen wirksamen Vorteil zur Folge hat.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der Tonabnehmer ganz oder fast ganz aus einem Magneten besteht, der zur Plattenebene schwenkbar freitragend gelagert ist und das auf der Platte laufende Abtastsystem hochklappbar an seinen Polschenkeln angelenkt ist, so daß das Gewicht des Magneten die Tonnadel nicht belastet. Das hierbei zur Anwendung kommende starke Magnetfeld leistet Gewähr für eine frequenzgetreue Umsetzung und ermöglicht eine bedeutend größere Lautstärke bei gleichem Verstärkungsgrad. Insbesondere werden die tiefen Frequenzen bei starkem Magnetfeld besser ausgesteuert. Der als Tragearm für das Abtastsystem ausgebildete Magnet kann ein großes Gewicht erhalten, da er freitragend gelagert ist und nur das Abtastsystem selbst auf der Platte läuft. Das Abtastsystem kann nun immer das gleiche zulässige Gewicht erhalten und wird kippbar am Magnettragearm angeordnet. Die Gewichtsbestimmung des Abtastsystems ist nicht mehr von dem Gewicht, also der Größe des Magneten abhängig, da ja in diesem Falle nur das aus Schwinganker, Spule und Polschuhen bestehende Abtastsystem zu berücksichtigen ist. Diese Teile können ohne Schwierigkeit entsprechend bemessen werden. Es ist ferner möglich, an dem Magnetarm auch Tonabnehmer in normaler Ausführung anzustecken, wodurch ohne Gewichtserhöhung eine Verstärkung des im Tonabnehmer eingebauten kleinen Magneten durch den des Armes eintritt und eine größere Lautstärke neben frequenzgetreuer Wiedergabe erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Abb. ι zeigt einen mit Magnettragearm· α ausgerüsteten Tonabnehmer in. Drauf sieht, während Abb: 2 eine Seitenansicht zeigt.
Der den Tragearm bildende kräftige Magnet α ist an dem Fuß b frei tragend schwenkbar angeordnet. Das nur aus Schwinganker, Spule und Polschuhen bestehende Abtastsystem c ist an dem vorderen Ende des Magnetarmes α um den Punkt d kippbar, so daß es zum Einsetzen der Nadel hochgeklappt werden kann.
Es ist verständlich, daß hierdurch ein kräftiger und trotzdem die Platten schonender Tonabnehmer geschaffen ist.
In Abb. 3 in Seitenansicht und in Abb. 4 in Draufsicht von oben ist eine Ausführung angegeben, bei der ein normaler ansteckbarer Tonabnehmer an einem Arm gemäß der Erfindung angesteckt ist. An den Magnetarm a1 ist ein Haltearm e, der bei d1 kippbar ist, angeordnet. In eine entsprechende Bohrung des Hebels e wird der Halteansatz des Tonabnehmers c1 eingesteckt. Da nun der im Tonabnehmer eingebaute schwache Magnet bei richtigem Anstecken durch den Magnetarm o1 verstärkt wird, so kann ein solcher minderwertiger Tonabnehmer durch Verwendung
dieses Tragearmes bedeutend verbessert wer- 30 den.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tragearm für elektrische Tonabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß er ganz oder fast ganz aus einem Magneten besteht, der parallel zur Plattenebene schwenkbar frei tragend gelagert ist und das auf der Platte laufende Abtastsystem hochklappbar an seinen Polschenkeln angelenkt ist, so daß das Gewicht des Magneten die Tonnadel nicht belastet.
2. Tragearm für elektrische Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragearm von einem Hufeisenmagneten gebildet wird, zwischen dessen offenen Schenkeln sich die gelenkig befestigten Polschuhe des Abtastsystems befinden.
3. Tragearm für elektrische Tonabnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe so ausgebildet ist, daß an ihm ein vollständiger Tonabnehmer üblicher Art derart angeordnet werden kann, daß durch den Tragearmmagneten das Magnetfeld des Tonabnehmers (c1) verstärkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930534673D 1930-07-22 1930-07-22 Tragearm fuer elektrische Tonabnehmer Expired DE534673C (de)

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DE (1) DE534673C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3162450A (en) * 1959-09-24 1964-12-22 Oskar Steidinger And Siegfried Record players cut-out devices
US4147364A (en) * 1977-03-30 1979-04-03 Namiki Precision Jewel Co., Ltd. Non-vibration tone arm

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3162450A (en) * 1959-09-24 1964-12-22 Oskar Steidinger And Siegfried Record players cut-out devices
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