DE748643C - Schwingwerk zur Erzeugung eines elektroakustisch wiederzugebenden Glockentones - Google Patents

Schwingwerk zur Erzeugung eines elektroakustisch wiederzugebenden Glockentones

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DE748643C
DE748643C DES126563D DES0126563D DE748643C DE 748643 C DE748643 C DE 748643C DE S126563 D DES126563 D DE S126563D DE S0126563 D DES0126563 D DE S0126563D DE 748643 C DE748643 C DE 748643C
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DE
Germany
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oscillating mechanism
bell
reproduced
tone
generating
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Expired
Application number
DES126563D
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English (en)
Inventor
Alfons Saum
Josef Saum
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JOSEF SAUM
Original Assignee
JOSEF SAUM
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/08Details or accessories of general applicability
    • G10K1/10Sounding members; Mounting thereof; Clappers or other strikers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Schwingwerk zur Erzeugung eines elektroakustisch wiederzugebenden Glockentones Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur elektroakustischen Wiedergabe eines -Glockentones. Es ist bekannt, die mechanischen Schwingungen angeschlagener Körper durch eine Schalldöse abzunehmen und auf elektroakustischem Wege wiederzugeben. Hierbei wird jedoch der Ton nicht von dem Träger des Klangkörpers unmittelbar abgenommen, sondern der Klangkörper ist pendelnd aufgehängt, und die pendelnde Achse bewegt sich im Felde einer übertragungsspule. In einem anderen Falle ist der Klangkörper stimmgabelähnlich ausgeführt, und seine Schwingungen werden auf einem frei am Klangkörper ruhenden Zwischenträger aufgenommen und einem Mikrophon zugeleitet. Es sind weiterhin Vorrichtungen zur Erzeugung von glockenähnlichen Tönen bekannt, bei welchen mit einem elektromagnetischen Svstern Wechselspannungen erzeugt werden, d:e zur Steuerung eines Verstärkers und Lautsprechers dienen. Die so erzeugten Töne hatten .glockenähnliche Töne, konnten aber den reinen Glockenton nicht wiedergeben. Bei den bekannten, durch Wechselspannung erzeugten Glockentönen waren die reinen Unter- und Obertöne einer Glocke nicht festzustellen. Es mangelte sowohl an der Tonfülle als am Tonumfang. In gleicher «'eise war der einer schwingenden Glocke eigene Rhythmus nicht vorhanden. Diese LTbelstände beseitigt der Erfindungsgegenstand dadurch, daß an einem frei schwingend aufgehängten Träger mehrere klingende Stäbe nebeneinander angebracht sind, die wechselweise angeschlagen werden und dein Glocken-. ton entsprechend abgestimmte Resonanzstäbe in den Träger eingeschraubt sowie abgestimmte -Metallplatten an der Rückseite des Trägers befestigt sind und die Schwingungen des Gesamtsystems vorn Träger durch eine Schalldose abgenommen und auf elektroakustischem Wege wiedergegeben werden. Diese -.\-Ietallplatten werden beispielsweise bei Stahlglocken, um deren Ton zü erzeugen, aus Stahlplatten erstellt werden, während sie bei Bronzeglocken aus Bronzeplatten gefertigt sind. Auf dem Träger dieses Systems wird eine Nadel oder ein Abnahmestab angeordnet und auf diesen eine Schalldose aufgesetzt, die auf elektroakustischem Wege de,) Ton dann zum Verstärker und weiter zum Lautsprecher leitet. Der eigenartige Rh3-tlimus einer Glocke wird durch das wechselweise Anschlagen der Klangstäbe, die eine geringe Klangdissonanz aufweisen, erreicht, und Untertöne und Obertöne werden durch die Resonanzstäbe und Platten erzielt. Vermittels dieser Vorrichtung ist es möglich, jeden Glockenton und die Eigenart einer jeden Glocke zu erreichen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar -zeigt Fig. i eine Seitenansicht und I# ig. -2 eine Vorderansicht der Vorrichtung. In eirein beliebigen Gehäuse i ist durch Darmsaiten : o. dgl. der eigentliche tönende Klangkörper aufgehängt. Die Schlagvorrichtung ist an der Wand 3 befestigt. Der Klanglcörper besteht aus dem die Klangstäbe tragenden Träger .4, in dem die Klangstäbe und die Beistäbe 6 in bekannter Weise befestigt sind. Die Anordnung ist ähnlich cinein Uhrgong getroffen. Der Träger .I ist an Metallplatten 7, S, 9 befestigt, und zwar so. daß diese Platten an ihrer Schwingung nicht gehemmt werden. Die Platten 7 haben die Masse der Glocke zu geben, und es ist klar, daß, je nach ihrer Wahl, ob Bronze oder Stahl oder ein anderes Metall, der Glockenton eine gewisse Änderung erfährt. Die Betplatten 8 und 9 sind in ihrer Zahl und ihrer Aufeinanderfolge verschieden. Sie richten sich nach dem zu erzeugenden Tonklang. Obertöne oder \Tebentöne werden durch die Beistäbe 6 hervorgerufen. Der Rliytlnnus des Glockenschlages und die Klangdissonanz im Ton wird durch die doppelte Anordnung der Klangstäbe 5 bewirkt.
  • Am Träger 4. ist eine Abnahmevorrichtung io vorgesehen, beispielsweise eine Art Grammophonnadel, auf welcher eine Schalldose befestigt wird. Nähert sich die Abnahmestelle der Platte 7, so wird der Grundton verstärkt, nähert er sich den Stäben 5, so wird der Hauptton stärker in Erscheinung treten. Die Abnahmestelle io ist jedoch niemals an einem der Stäbe 5 oder 6 unmittelbar vorzusehen. -Die Klangstäbe 5 werden durch eine Schlagvorrichtung angeschlagen, und zwar durch die abwechselnd schlagenden Hämmer i i und 12. Sie können bezüglich ihrer Stärke, ihrer Intensität und ihres Rli@,thintis eingestellt werden. Iin vorliegenden Falle werden sie vo;i einem Elektromotor 13 in Bewugilng gesetzt, der über ein Rädervorgelege eine Scheibe oder einen doppelseitigen Hebel i 4 antreibt, auf welchem zwei Rollen i 5 und 16 vorgesehen sind, von denen die Rolle 15 (]ei) I-Ialnnier 12 anhebt und die Rolle 16 den Hanifnu@ i 1. Da die beiden Rollen uni versetzt :in(l, wird ini gleichen Rhythmus abwechselnd der eine oder andere Hammer anschlagen.

Claims (1)

  1. PATENT AVSPrcGCHE: 1. Schwingwerk zum I@rzeu ;eil eines elel;-troakustisch wiederzugebenden Glockentones, dessen mechanische Schwingungen vorn Träger des Scliwinrköi-l)er, abgenommen und in elektrische Schwingungen umgewandelt werden, dadurch gekenn zeichnet, daß es aus mehreren abwechselnd angeschlagenen klingenden Stäben (5) und mehreren Resonanzstäben (6) und -platten (7, $, g) 'bestellt, die an einem genieinsanien Träger (+) befestigt sind. a. Schwingwerk nach Anspruch i, dadurch gel:enlizeichnet, daß die Klangstäbe (5) in ihrer Tonhöhe eine geringe Klangdissonanz aufweisen. 3. Schwingwerk nach Anspruch 1 111l(12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tfrilailnahinenadel auf dem Klangkörlierträ@@#r, der die Klaligkörper unmittelbar träZt, angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Ainnuldunbsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . N r. 416 57'## 51d 29-1, 65 i 338. _
DES126563D 1937-03-24 1937-03-24 Schwingwerk zur Erzeugung eines elektroakustisch wiederzugebenden Glockentones Expired DE748643C (de)

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DE748643C true DE748643C (de) 1944-11-06

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE416578C (de) * 1924-02-05 1925-07-22 Hellmut Zoeller Musikinstrument
DE514294C (de) * 1930-12-11 Albert Meilbeck Dipl Ing Vorrichtung zur Erzeugung von Glockentoenen
DE651338C (de) * 1931-07-14 1937-10-11 Oskar Vierling Dr Elektrisches Musikinstrument

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE514294C (de) * 1930-12-11 Albert Meilbeck Dipl Ing Vorrichtung zur Erzeugung von Glockentoenen
DE416578C (de) * 1924-02-05 1925-07-22 Hellmut Zoeller Musikinstrument
DE651338C (de) * 1931-07-14 1937-10-11 Oskar Vierling Dr Elektrisches Musikinstrument

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