DE696294C - Elektrisches Musikinstrument - Google Patents

Elektrisches Musikinstrument

Info

Publication number
DE696294C
DE696294C DE1931S0101365 DES0101365D DE696294C DE 696294 C DE696294 C DE 696294C DE 1931S0101365 DE1931S0101365 DE 1931S0101365 DE S0101365 D DES0101365 D DE S0101365D DE 696294 C DE696294 C DE 696294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
musical instrument
generators
electrical
electric musical
generated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1931S0101365
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DE1931S0101365 priority Critical patent/DE696294C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696294C publication Critical patent/DE696294C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/03Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires
    • G10H3/08Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires using inductive pick-up means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Elektrisches Musikinstrument Gegenstand der Erfindung ist ,ein elektrisches Musikinstrument mit schwingenden oder umlaufenden Elementen, deren jedes mehrere magnetische, elektrische oder lichtelektrische Generatoren entsprechend den zu erzeugenden Impulsen steuert.
  • Die bisher bekannten Instrumente dieser Art liefern stets Impulse, deren Kurvenform auch bei Änderung der Schwing- oder -Umlaufgeschivindigkeit ihren Charakter beibehält, d. h. die beweglichen Formanten der zu erzeugenden Klänge bleiben im wesentlichen erhalten. Eine Änderung des Verhältnisses der Obertöne zum Grundton tritt -nicht auf.
  • Mit einem einzigen. ,derartigen Instrument ist @es nicht möglich, den Charakter stark verschiedener Musikinstrumente nachzuahmen, wenn auch durch Einschaltung von festen Formantkreisen in den Verstärkerzug gevrisse Änderungen der Klangfarbe erzielt werden können.
  • Die Verw iendungsmöglichkeit .derartiger Instrumente wird jedoch .erhöht, wenn an dem Instrument Anordnungen getroffen sind; die es gestatten, in einfacher Weise die Typen verschiedener mechanischer Musikinstrumente angenähert nachzuahmen. Es ist zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen worden, bei umlaufenden Zahnradgeneratoren die umlaufenden Elemente doppelt ,auszuführen, wobei die nebeneinanderliegenden Zahnräder Zahnkurverserhalten, die verschiedene Klannggfarb,an bewirken. Durch eine mechanische Einrichtung kann entweder die eine Klangfarbe oder die andere Klangfarbe durch Verschieben des ganaen Scheibensatzes eingestellt werden. Derartige Anordnungen sind .Faber infolge der erforderlichen mechanischen Elemente verhältnismäßig schwierig zu bedienen und kostspielig in .der Herstellung.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die jedem schwingenden oder umlaufenden Element zugeordneten Generatoren derart verschieden bemessen sind, daß die erzeugten elektrischen Impulse verschiedene @ Kurvenformen aufweisen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, d,aß, wie in Fig. z -und z dargestellt ist, die Polschuhe der Einzelmagneten verschiedenartig ausgebildet sind, so daß von-@einander abw eichende Änderungen des magnetischen Flusses erfolgen. Diese Änderungen dies Flusses rufen in den ,auf den Magneten angeordneten Wicklungen entsprechende Spannungen verschiedener Kurvenform hervor. Es genügt praktisch, drei verschiedene charakteristische Kurvenformen herzustellen, und zwar eine für dien Flötentyp mit wenig Obertönen unter besonderer Betonung des zweiten Obertones, eine für den Streichinstrumelitentyp bis etwa zum zehnten Oberton und eine dritte mit noch höheren Harmonischen für den Typ der Blasinstrumente. Bei lichtelektrischen Geräten führt die geeignete Bemessung der Blende zum Ziel.
  • Die die verschiedenen Spannungen liefernk: den Generatoren werden mit einzelnen t"ii« schalfern für diese Spannungen versehen,-- cl daß wahlweise eine bestimmte Klahgfarbe auf den Verstärker geschaltet werden kann. Die Ausführung wird vorteilhaft registerartig gemacht, so daß ein gemeinsamer Schalter sämtliche Klangfarben .steuert. Wahlweise einschaltbare Resonanzkreise mechanischer oder elektrischer Art, die in den Verstärkerzug geschaltet sind, dienen dazu, die den festen Formanten entsprechenden Frequenzen hervorzuheben.
  • Die Fig. 3 zeigt die Magnetanordnung eines Zahnradgenerators und die durch diese besondere Anordnung hervorgerufenen Flüsse und Spannungen in den unter der Magnetenanordnung angeordneten Kurvenbildern. Das Kurvenbild, das die mit 0 bezeichnete Ordinate trägt, stellt den Verlauf des Flusses in Abhängigkeit von der Zeit vor, die darunter gezeichnete Kurve; deren Ordinate mit P, bezeichnet ist, zeigt den Verlauf der Spannung. Mit rotierenden Generatoren lassen sich im allgemeinen bei symmetrischer Zahn-und Polanordnung nur ungeradzahlige höhere Harmonische erzeugen. Die hierdurch hervorgerufenen Klänge sind dann je nach der Zahl der Obertöne hohl oder näselnd. Es ist darum wichtig, auch geradzahlige Obertöne zu erzeugen. Dies kann entweder durch Kommutierenerfolgen, wobei sich die doppelte Frequenz ergibt, wie in den Kurvenbildern nach Fig.3 punktiert dargestellt ist, oder durch unsymmetrische Zahnform, wie dies die Fig. q. veranschaulicht. Die Kurvenbilder sind entsprechend der Darstellung der Fig.3 bezeichnet. Die Kommutierung kann in bekannter Weise mit Segmentscheiben vorgenommen werden.
  • - Eine zweckmäßige Schaltungsanordnung zeigt die Fig. 5. Sämtliche Generatoren i, es sind nur die Wicklungen dargestellt, sind einpolig an eine Schienes geschaltet, damit die Umschalter z und die Hauptschalter 3 nur einpolig ausgeführt zu werden brauchen. Die Umschalter 2 werden zweckmäßig ,alle ge- meinsam betätigt in der Weise, daß sämtliche Schalter auf einer Walze untergebracht sind. Diese Anordnung ist ohne weiteres ,möglich, da man ja für sämtliche Töne eines "Nfanuals immer nur die gleiche Klangfarbe ßräucht. Unter Zwischenschaltung -eines verhältnismäßig großen Widerstandes R, der vorteilhaft groß gegen den inneren Widerstand der Generatoren ist, damit die Anpassungsverhältnisse aufrechterhalten bleiben, werden die einzelnen Generatoren an den gemeinsamen Vorverstärker q. angeschlossen. Zwischen dem Vorverstärker q. und dem Hauptverstärker 6 liegt der Formantkreis 5, der in einfachster Form aus regelbaren Induktivitäten, Kapazitäten und Ohmschen Widerständen besteht, wie dies in dem Schaltbild dargestellt ist. Selbstverständlich können auch mehrere Formantkreise - vorgesehen sein, die wahlweise zwischen Vorverstärker und Hauptvierstärker geschaltet werden können.
  • Auf diese Weise ist :es möglich, unter sehr geringem Aufwand an Kosten ein äußerst vielseitiges Musikinstrument herzustellen, das dem Spieler ganz neue Ausdrucksmöglichkeiten und Spielvarianten gibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Musikinstrument mit schwingenden oder umlaufenden Elementen, deren jedes mehrere magnetische, elektrische oder lichtelektrische Generatoren entsprechend den zu erzeugenden Impulsen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem steuernden Element zugeordneten Generatoren (Pole mit Wicklungen, Blenden o. dgl.) Tierart bemessen sind, da.ß die erzeugten elektrischen Impulse verschiedene Klangfarbe aufweisen. a. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein oder mehrere wahlweise einschaltbare mechanische oder elektrische Selektionsmittel (abgestimmte Lautsprecher, Resonanzkreise, Netzwerke o. dgl.). 3. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Generatoren einpolig an eine ,gemeinsame Leitung geschaltet sind.
DE1931S0101365 1931-10-11 1931-10-11 Elektrisches Musikinstrument Expired DE696294C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1931S0101365 DE696294C (de) 1931-10-11 1931-10-11 Elektrisches Musikinstrument

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1931S0101365 DE696294C (de) 1931-10-11 1931-10-11 Elektrisches Musikinstrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE696294C true DE696294C (de) 1940-09-17

Family

ID=7523703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1931S0101365 Expired DE696294C (de) 1931-10-11 1931-10-11 Elektrisches Musikinstrument

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE696294C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE696294C (de) Elektrisches Musikinstrument
DE2816106A1 (de) Tonerzeugungsvorrichtung zur verbindung mit einem musikinstrument
DE706639C (de) Elektrisches Musikinstrument
DE530607C (de) Mechanisches Streichinstrument
DE533416C (de) Musikinstrument mit elektrischer Tonerzeugung
DE626179C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Toenen bestimmter Klangfarbe unter Verwendung eines inseiner Frequenz kontinuierlich veraenderlichen Generators
DE856404C (de) Elektrisches Musikinstrument mit elektromagnetischen Tongeneratoren
DE1422646C3 (de) Elektronisches Tasteninstrument
DE850375C (de) Elektrische Orgel
DE422794C (de) Tasteninstrument
DE888348C (de) Oberschwingungswaehler und mit diesem ausgeruestete Apparate
DE2117973A1 (de) Automatische Begleitungsvorrichtung für ein elektronisches Tastenmusikinstrument
DE414415C (de) Mehroktavige diatonische Harmonika
DE2307420A1 (de) Elektronische vorrichtung fuer das automatische und programmierbare ausfuehren von systemen musikalischer begleitung
DE818149C (de) Vibratoerzeugung fuer elektrische Musikinstrumente
DE533999C (de) Verbesserung an Saiteninstrumenten mit Relaissteuerung
DE345923C (de) Elektrisches Musikinstrument
DE539611C (de) Musikinstrument mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise
DE749538C (de) Verfahren zum Erzeugen von Formantschwingungen fuer elektrische Musikinstrumente
DE634348C (de) Verfahren zur synthetischen Erzeugung von Toenen, die einer musikalischen Tonskala angehoeren, und zur optischen Darstellung derselben
DE692291C (de) Elektrisches Musikinstrument mit Tremoloeinrichtung
DE682314C (de) Elektrisches Musikinstrument fuer schlagzeugartige Klangwirkungen
DE586699C (de) Verfahren und Anordnung zur Erzeugung von Begleitmusik
DE716848C (de) Elektrisches Musikinstrument zur wahlweisen Erzeugung kontinuierlicher und abklingender Toene
DE736107C (de) Tastengesteuertes elektrisches Musikinstrument