DE414415C - Mehroktavige diatonische Harmonika - Google Patents

Mehroktavige diatonische Harmonika

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DE414415C
DE414415C DESCH69350D DESC069350D DE414415C DE 414415 C DE414415 C DE 414415C DE SCH69350 D DESCH69350 D DE SCH69350D DE SC069350 D DESC069350 D DE SC069350D DE 414415 C DE414415 C DE 414415C
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harmonica
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diatonic
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HERMANN SCHNAIDT
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Mehroktavige diatonische Harmonika. Die I?rftidung bezieht sich auf ciitc#. mehroktavige diatonische Harmonika und benweckt die Verbesserung der Spielbarkeit eines solchen Instruments durch eine von der bisher üblichen ab-wcichendu Reihenfolie der Zungen in den höher;#ti Oktaven. Sie besteht darin, daß in di, Zungenreihe der durch Anblasen erzeugt^ci Tonleitertöne zwischen die Quintenzttn,re jeder Oktave `und die Tonikazunge der näch,ten Oktave eine auf einen von diesen beiden Tönen gestimmte Zunge oder eine Leerstelle eingeschaltet ist.
  • Die Abb. i der Zeichnung zeigt üi drei verschiedenen Darstellungsweisen die üblich: Reilienfol-e der Tonzungen für nahezu drei Oktaven. 4 Bei t« sind die Töne Cd. h. Tonivertel mit Zahlen bezeichnet, sozusagen eine für alle Tonarten geltende Darstellungsform. Der i°bersicht halber sind die Vorwärtstöne !durch Einblasen tönend) in die obere Reille, die Rückwä rtstöne (durch Aussaugen ertönend) in die untere Reihe auseinandergezogen, -während die Reihenfolge von links nach rechts nicht verändert ist. Durch die Strichelung ist angedeutet. in -welcher Aufeinanderfol--e die Tonleiter entsteht.
  • Bei il, ist die Darstellung in -Notenform ge--vählt. und zwar für eine @Iundhartnonika der C-Dur-Tonart. Die aufwärts bzw. abwärts gestrichenen Noten bedeuten die Vorwärts-bzw. Rückwärtstöne.
  • Bei ir ist eine Mundharmonika von vorn - e s elieri g gezeichnet und die Töne in Buchstaben ein geschrieben. gleichfalls für die G-Dur-Tonart. Bei dieser Mundharmonika ist angenommen, daß in einem Loche je ein Vorwärts- und ein Rückwärtston nebeneinander sitzt. Die -)eichen Töne in der unteren Reihe sind, -wie üblich. zur Verstärkung vorhanden und habet) die gleiche Luftführung.
  • Aus allen drei Darstellungen, ain deutlichsten aus a, rieht hervor, da! die Spielbarken schon in der zweiten Oktave dadurch verschlechtert wird, dal:', hic: die Tonleiterfolge der Zungen, -wie sie in cicr ersten Oktave vorluuiden ist, verlas=en ist, -was beim Spielen zti unbeduerren Rückverschiebungen in der Tonleiterfolge zwingt. Dieser 1'belstand verstärkt sich in jeder -weiteren Oktave. Die Abb. a zeit in. drei gleicliarti-en Darstcllungen a, h und c, -wie diesem ü belstand durch die neue I?rfindunabgeholfen ist.
  • Das Mittel besteht darin, daß .in die Zungenreihe am Anfang jeder höheren Oktave, und zwar nvischett die durch Anblasen ertönenden Zungen der vorangehenden Quint und der darauffoll-endeti Tonika, eine weitere - beim .Spielen nicht störende, durch Anblasen ertönende Zunge oder eine Leerstelle - eingeschaltet wird. Für die tönende Einschaltzunge kommt in Betracht die Quint der vorangehenden oder die Tonika der folrif-mden Oktave. In der Abb. a ist als Einschaltton die Tonika gewählt und durch Einkreisung angedeutet. Die Wirkung der Verheserung ist am deutlichsten ersichtlich bei Vergleich von Abb. ia mit Abb. 2a. Dort ist durch Strichelung dargestellt, in -welcher Reihenfolge der Spieler die Töne zum Ertönen brin--en muß, wenn er die Tonleiter spielen will. 'Man kann hieran mit einem Blick erkennen, wie schwer die bisherige Mundharmonika zu spielen ist und welche Erleichterung durch die neue Anordnung geschalten wird.
  • Hierdurch «erden also die höheren Oktaven sowohl in Luftführung -wie in Tonfolge gleich der ersten, und es ist gegenüber der bisherigen. Harmonika kein Umlernen erforderlich. Ferner ist hierdurch möglich, Harmonikas mit -rößerern Tonumfang zu bauen, die tatsächlich auch spielbar sind.
  • Durch die besondere Einfachheit und durch die Beibehaltung auch der Luftführung in den höheren Oktaven, unterscheidet sich die neue Anordnung vorteilhaft von einer bekannten. Harmonika, bei der zwar - mit einem größeren Aufwand von Mitteln - die Tonfolge, nicht aber auch die Luftführung der ersten Oktave in den höheren Oktaven beibehalten ist.

Claims (1)

  1. PATG\ T-A-1 SFRL CH: JIehrokta--ige diatonische Hannonika, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zungenreihe der durch Anblasen erzeuo-teil Tonleitertöne zwischen die Quintenzunge jeder Oktave und die TonIkazunge der nächsten Oktave eine auf einen von diesen beiden Tönen gestimmte Zunge oder eine Leerstelle eingeschaltet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002006666A1 (de) 2000-07-13 2002-01-24 Johannes Van Berkum Hydrauliche strömungsmaschine
DE102006015633B3 (de) * 2006-04-04 2007-07-12 Hsiu-Hsiung Lin Harmonika

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WO2002006666A1 (de) 2000-07-13 2002-01-24 Johannes Van Berkum Hydrauliche strömungsmaschine
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