DE423522C - Musikinstrument nach Art einer Mundharmonika - Google Patents

Musikinstrument nach Art einer Mundharmonika

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DE423522C
DE423522C DEM88221D DEM0088221D DE423522C DE 423522 C DE423522 C DE 423522C DE M88221 D DEM88221 D DE M88221D DE M0088221 D DEM0088221 D DE M0088221D DE 423522 C DE423522 C DE 423522C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Description

  • Musikinstrument nach Art einer` Mundharmonika. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Mundharmonika, auf welcher man unter Zuhilfenahme einer Tabelle und einer Zeigerhülse in einigen oder sämtlichen Dur- und Molltonarten harmonisch einwandfrei musizieren kann.
  • Das Bestreben eines jeden Musikfreundes geht dahin, gute einwandfreie Musik zu machen. Zu den dazu benötigten harmonischen Instrumenten konnte man bisher die Mundharmonika nicht zählen. weil das Fehlen chromatischer Tonfolgen und die Beschränkung auf ein oder zwei Tonarten, ferner das unharmonische Verhältnis der Tonarten untereinander <lies nicht zuließ. In beiden ersten Richtungen sind zwar schon mehrfach Versuche gemacht worden. So ist z. B. eine chromatische Anordnung bekannt. Weiter ist eine Anordnung bekannt, bei welcher mehrere Mundharmonikas, verschieden abgestimmt, auf ein drehbares Gestell gruppiert sind. Hier ist der Nachteil im fortwährenden Absetzen des Mundes beim Wechsel der Tonart zu suchen. Mit weiteren bekannten Instrumenten kann man zwar einzelne Tonarten hervorbringen, diese lassen aber das Wesentliche der Sache, die harmonische Verbindung sott Tonart zti Tonart, also die angenehme Wirkung auf das Ohr, teilweise unberücksichtigt.
  • Hier will nun die Erfindung Wandel schaffen. Mit Hilfe der neuen Mundharmonika ist es möglich, ohne den Mund abzusetzen, in Sämtlichen Dur- und Molltonarten zti musizieren. Es lassen sich Einklänge (Melodie), Zwei-, Drei- und Mehrklänge (Akkordspiel) allein oder kombiniert hervorbringen. Die Anordnung der Zungen auf den Stimmplatten ist so gehalten, (laß beim L'hergang von Akkord zu Akkord oder von Tonart zu Tonart das Gesetz der Harmonielehre in Anwendung gebracht wird. Die einzelnett Akkorde und Tonarten sind verwandtschaftlich geordnet und denkbar nahe 7usamniengelegt, infolgedessen gegenseitig leicht zu erreichen. Die "Lungenanordnung berücksichtigt ferner, daß die Spielweise der neuen 1Ititi(Iliai-ttiotiilca innerhalb der einzelnen Tonarten nicht wesentlich- von der bisherigen Mundharmonika abweicht.
  • Ahh. r ist eine Draufsicht der Mundharnionika mit teilweise aufgedeckter Schallplatte und teilweiser oben sichtbarer Stimmplatte.
  • Ahh.2 ist eine teilweise Draufsicht der unteren Stimmplatte.
  • Abh. 3 ein Querschnitt der 1Zun(lliarinonika. -Durch die Anordnung der Zungen i auf den Stimmplatten 2 und 2d «-erden die auf der Tabelle 7 beispielsweise dargestellten Altkorde und Tonarten gebildet: und zwar sind für die Zungen i der oberen Platte 2 die großen Noten, für die gleichartigen Zungen i der unteren Platte 2a die kleineren Noten zur Bezeichnung gewählt. Das Einschalten der verschieIenen Tonarten geschieht während des Spiels durch Verschieben der Mundharmonika nach rechts oder links, innerhall) der Hülse .I in Pfeilrichtung _g: die an der Mundharmonika befestigte Tahelle ; wird niitl)e@wegt, und o werden die auf der Tabelle bezeichneten Akkorde und Tonarten der Reihe nach an dem an der Hülse ..t befestigten Zeiger 6 vorbeigeführt. Will man z. B. in C-dur spielen, so ist diese Tonart eingestellt, wenn der "Zeiger 6 genau unter C-dur steht. Drei Zungen t der oberen Stimmplatte 2 und drei gleichartige Zungen i der unteren Platte 2a (diese sind eine Oktave hhher angeordnet und nach rechts uni drei Stimmkammernbreiten 3 versetzt) werden nun durch die Hülse -. vereinigt und bilden beim Anblasen die Töne des auf der Tabelle ; bezeichneten C-dur-Akl,ordcs, beim Zurückziehen der Luft die Töne des darüberstehenden Verschiebt inan nun z. B. die Mundharmonika so, claß das Mundstück 5 mit dein Zeiger 6 unter G-dur zu stehen kommt, so ist beim Anblasen die nach den Regeln der Harmonielehre beschriebene harmonische Verbindung von C-dur nach G-dur bewirkt. In der Weise kann man von einer Tonart in jede gewünschte Dur- oder :Rolltonart, unter Beriicksichtigung -des Verwandtschaftsverhältnisses, harmonisch übergehen. Die Tabelle; ist während des Spieles sichtbar; das Einstellen der Tonarten kann daher ohne Absetzen des -Mundes bewirkt «,-erden.

Claims (1)

  1. PATENT-AN-SPRUCIi: Musikinstrument nach Art einer Mundharmonika, dadurch gekennzeichnet, cia15 die Stimmzungen (i) auf den Stimmplatten (2, 2a) so angeordnet sind, (laß je zwölf auf zwei Seiten einer Platte nebeneinanderliegende Zungen beim Gehrauch nicht mehr als zwei schon gebildete verschiedenartige Dur-Dreiklä nge, oder auch je einen Dur- und Moll-Dreiklang und zwei schon fertig gebildete verschiedenartige: Septimen.Dreiklänge ergeben, oder daß sechzehn nebeneinanderliegende Zungen nicht mehr als zwei verschiedenartige Dur-Vierklänge, oder auch je einen Dur- und Moll-Vierklang und zwei verschiedenartige Septimen-Vierlaünge ergeben, und daß die Zungen der unteren Platte die gleiche Anordnung tragen mit dem Unterschied, daß sie auf der unteren Platte eine Oktave höher und nach rechts um drei orler wies- Stiminlcanimernbreiteii (3) Vet-setzt angeordnet sind, so (laß sie in die gleichartigen Zungen der oberen Platte Ane" gewinnen, und beim Anblasen der beiden Zungengruppen mit Hilfe eines in bekannter Weise verschiebbaren, mit entsprechenden Öffnungen versehenen Mundstückes (;) nacheinander die Töne und Akkorde einiger oder sämtlicher Tonarten ini Ein-, Zwei-, Drei- oder Mehrklang erzeugt werden, wobei die Zungenanordnung berücksichtigt, (laß die fertig gebildeten Mehrklänge untereinander beim 1'bergang in eine andere Tonart nach den Regeln der Harmonielehre harmonisch miteinander verbunden sind.
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DE (1) DE423522C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2543471A (en) * 1946-12-27 1951-02-27 James L Scholl Mechanical device for teaching harmonica playing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2543471A (en) * 1946-12-27 1951-02-27 James L Scholl Mechanical device for teaching harmonica playing

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