DE706639C - Elektrisches Musikinstrument - Google Patents

Elektrisches Musikinstrument

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DE706639C
DE706639C DEV31428D DEV0031428D DE706639C DE 706639 C DE706639 C DE 706639C DE V31428 D DEV31428 D DE V31428D DE V0031428 D DEV0031428 D DE V0031428D DE 706639 C DE706639 C DE 706639C
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electric musical
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
    • G10H3/18Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
    • G10H3/182Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar using two or more pick-up means for each string

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Elektrisches Musikinstrument Im Patent 651 338 ist die Anordnung mehrerer Tonabnehmer längs einem mechanischen Schwingkörper angegeben. Die vorliegende Erfindung bringt nähere Angaben, in welchen Punkten diese Tonabnehmer zur Erzielung besonders markanter Klangfarben angeordnet werden müssen und wie man durch Zusammenschalten mehrerer Tonabnehmer neue charakteristische Klangwirkungen erzielen kann. Es ist bekannt, durch besondere Anordnung von Erregermagneten Saiten in bestimmten Klangfarben schwingen zu lassen. Dabei dienen die Elektromagnete zum Erregen der Saite, während bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Saiten zum Erregen der Magnete dienen. Diese einfache Umkehrung bringt aber nicht bloß eine lediglich umgekehrte Wirkung, sondern mehr, nämlich die Möglichkeit, verschiedene Töne durch die normal schwingende Saite zu erzeugen, die dann gleichzeitig oder für sich oder in verschiedenen Zusammenstellungen zu Gehör gebracht werden können.
  • In der folgenden Beschreibung werden der Einfachheit halber elektrostätische - Umwandlungseinrnchtungen und Saiten angenommen; die Erfindung ist aber nicht auf diese Art Tonabnehmer und Schwingkörper beschränkt, sondern bezieht sich auch auf Stäbe, Federn, Zungen, elektromagnetische Tonabnehmer usw. und auf sinngemäße übertragung:en.
  • Einen Klang, bei dem die tiefen Teiltöne überwiegen, erhält man, je weiter man mit dem Tonabnehmer auf die Saitenmitte zu geht und je breiter der Tonabnehmer ausgeführt wird. Die Tonabnehmer werden in ihrem Abstand von den Saiten so a angeordnet, daß nach dem Saitenende der Abstand kleiner wird. Durch diese Neigung werden auch bei einem breiten Tonabnehmer noch hohe Teiltöne aufgenommen. Ein ähnliches Ergebnis erhält man, wenn man in geeigneter Weise einen breiten Tonabnehmer in mehrere schmale aufteilt.
  • Beim Zusammenschalten mehrerer Tonabnehmer ist es von größter Bedeutung, mit welcher Phasenlage diese Zusammenschaltung erfolgt. Bei der elektrostatischen Abnahme, bei der Metallplatten die Tonabnehmer bilden und eine direkte Verbindung dieser Metallplatten stattfindet, wird die richtige Phasenlage durch die Anordnung über oder unter der Saite im Sinne der Anschlagrichtung erzielt. Die gewünschte Phasenlage ist aber auch durch eine Umpolung hinter einem TrattsfGrinator .oder bei einem magnetischen Tonabnehmer durch die richtige Polung des Tonabnehmers selbst zu erreichen. Soll keifte Umschaltung verwendet werden, so wird man auch zwei Tonabnehmer über und unter der Saite an demselben Saitenpunkt oder an einem korrespondierenden, vom anderen Ende gleich weit entfernten Punkt anordnen und sie wahlweise einschalten.
  • Ebenso wichtig wie die Regelung der Phase. zur Erzielung verscltiedetter Klangfalben ist eiste Regelung des Betrages. Dafür benutzt matt angezapfte Widerstände und Transformatoren., Potentionteter und andere bekannte Schaltelemente, oder es wird schon der Abstand der Tonabnehmer entsprechend eingestellt, um gewisse. feste Amplitudenverhältnisse zu halten, die dann noch elektrisch regelbar sind.
  • Aus der Fülle der Möglichkeiten der Erzeugung von Klangfarben durch die Anordnung von Tonabnehmern an bestimmten Saitenpunkten sollen im folgenden einige wesentliclte als Beispiele herausgegriffen werden.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß je größer die Anzahl. der verwendeten Streifen, um so größer auch die Klangfarltcitmöglichkeiten sind, und ferner, daß Streifen näher nach dem Saitenende zu auch in der Kombination zur Erzeugung von Klänäen ntit hohen Teiltönen geeignet sind und da1.; Streifen mehr nach der Saitenmitte zu zweckmälzig zur Erzeugung von Klingen, bei denen die tiefen Teiltöne bevorzugt werden, zur Verwendung kommen.
  • Bei zwei Streifen z. B., deren einer auf der Saitenlänge und deren anderer dicht dalieben auf 1/,# der Saitenlänge angeordnet ist, werdest sich bei Schaltung in Gegenphase die tiefen Teiltöne bei einer entsprechendenAmplitudenregeltntg weltgeltend auslöschen.
  • Eine Anordnung, die sich besonders für die Erzeugung farbenreicher Töne, für Frequenz---erdoppelung oder die mehr oder minder vollstättdige Unterdrückung gerader oder ungerader Teiltöne eignet, erhält man, wenn man die Streifen in gleichen Abständen voll den Enden der wirksamen Saitenlänge, also symmetrisch zur Saitenmitte, anordnet. Bringt man zwei so aajeordnete Streifen in Gegenphase zur Wirkung, so erhält man einen Ton. dein der ursprüngliche Grundton und uttgcrade Teiltöne fehlen, der also dem um eine Oktave höheren Tor. entspricht. Behält man die Phasenverschiebung bei und stört die Gleichheit der Amplituden ein wenig, so enthält die resultierende Schwingung die geraden Teiltöne stark und die ungeraden nur schwach; man hat den Eindruck, als ob man höhere Oktaven des jeweils gespielten Tones mitertönen läßt.
  • Bringt man zwei so symmetrisch zur Saitenmitte angeordnete Streifen in Phase zur Wirkung, so erhält matt einen Klang, der nur die ungeradzahligen Teiltöne enthält. Stört man nun wieder den Amplitudenausgleich, so ka;n,n man auch die geradzahligen Teiltöne in einer gewünschten Stärke auftreten lassen.
  • Auch bei diesen Klängen wird man zur Erzeugung obertonreicher Klänge mit den symmetrisch liegenden Streifen mehr nach dem Saitenende zu gehen.
  • Mit der symmetrischen Anordnung der Streifen erzeugt man also einen Klang, der bei Phasengleichheit die ungeradzahligenTeiltöne enthält. Einen solchen Klang erhält man aber auch mit einem Streifen genau in der Saitenmitte. Günstige Amplitudenverhältnisse der einzelnen Teiltöne, d. b. eine weitgehende Ähnlichkeit der Amplitudenverteilung der Teiltöne in den beiden Klängen, erhält man bei einer Anordnung von drei Streifen, wovon zwei auf je 1/4 der Saitenlänge liegen und der dritte in der Saitenmitte angebracht ist. Werden diese drei Streifen nun in Phase zur Wirkung gebracht, so addiert sich der Grundton von allen Streifen, und alle anderen Teiltöne löschen sich bis auf wenige höhere aus. Es ergibt sich dadurch eine ganz eigenartige Klangwirkung.
  • Man kann also mit einem geringen Aufwand eine Mannigfaltigkeit von Klangfarben erzielen, wie es sonst mit viel komplizierteren Apparaten nicht möglich ist. Man könnte jedem der Streifen eitle Röhre zuordnen, aber man kommt mit bedeutend weniger Mitteln auch gut aus. Man kann sogar die Zahl der Eingangsröhren auf zwei vermindern, ohne die Klangfarbenmöglichkeiten des Instruments wesentlich zu verringern, wenn man nur geeignete Schalter vorsieht. Die Bedienung der Schalter erfolgt dann für den Spieler bequem in der üblichen Weise, wie bei Instrumenten, die das Einstellen verschiedener Klangfarben erlauben.
  • Bei den bisherigen Beispielen wurde nur ein Schwingkörper 1 Saite) betrachtet. Für mehrere Saiten werden nun die Streifen alle Saiten an gleichen Bruchteilen der Saitenlänge kreuzen. Dadurch erhält man für alle Saiten einen gleichen Klangcharakter.
  • Unter Umständen ist es erwünscht, z. B. die tiefen Töne obertonreicher zu machen als die hohen. Man kann durch eine Kontrollvorrichtung aus frequettzabhängigen Widerständen die Klänge so beeinflussen. Man kann jedoch auch schon die Schwingung eines Streifens vor der Überlagerung mit den Schwingungen eines zweiten Streifens in seinem Obertongehalt durch solche elektrischen Mittel regeln.
  • Eine andere Möglichkeit hat man dadurch, daß man für die Abstände der Streifen vom Saitenende -nicht den gleichen Bruchteil der Saitenlänge bei allen Saiten wählt, sondern andere Verhältnisse :einführt. Man läßt sie z. B. nach den tiefen Tönen, also den längeren Saiten hin größer werden, oder man hält den Abstand bei allen Saiten konstant. Da das Verhältnis der Breite der Streifen zur Saitenlänge für die Klangfarbe eine wesentliche Rolle spielt, kann man auch die Streifenbreiten zunehmen lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Musikinstrument mit abgestimmten Schwingkörpern und längs diesen verteilten Tonabnehmern zur Umwandlung der mechanischen Schwingungen in elektrische nach Patent 651338, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tonabnehmer gleichzeitig in wahlweiser Zusammenschaltung wirksam sind.
  2. 2. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung gleich großer Spannungen in den einzelnen Tonabnehmern die Tonabnehmer gegen das Saitenende zu ;näher an der Saite liegen als die in der Saitenmitte.
  3. 3. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den einzelnen Tonabnehmern @erzeugten :elektrischen. Schwingungen mit Hilfe von Gruppenschaltern, Widerständen, Transformatoren u. dgl. zusammengeführt werden. ¢. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslöschung der geradzähligen bzw. der ungeradzahligen Teiltöne zwei Tonabnehmer symmetrisch zur Saitenmitte angeordnet und in Phase bzw. in Gegenphase zusammengeschaltet sind. 5. Elektrisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der richtigen Phasenbeziehung die Tonabnehmer über oder unter der Saite im Sinne der Anschlagrichtung angeordnet sind. -6. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tonabnehmer um je 1/4 der Saitenlänge von den Saitenenden ab und ein dritter Tonabnehmer in der Saitenmitte angeordnet sind. 7. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Röhren mit den zugehörigen Schaltern für die Überlagerung der :einzelnen Tonabnehmerspannungen vorgesehen sind.
DEV31428D 1931-09-22 1932-09-21 Elektrisches Musikinstrument Expired DE706639C (de)

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