DE539611C - Musikinstrument mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise - Google Patents

Musikinstrument mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise

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DE539611C
DE539611C DEM104847D DEM0104847D DE539611C DE 539611 C DE539611 C DE 539611C DE M104847 D DEM104847 D DE M104847D DE M0104847 D DEM0104847 D DE M0104847D DE 539611 C DE539611 C DE 539611C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/055Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements
    • G10H1/0555Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements using magnetic or electromagnetic means

Description

  • Musikinstrument mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise und besteht darin, daß außer der an sich bekannten Tastatur, mittels deren abgestimmte Kondensatoren in den Schwingungskreis eingeschaltet werden, noch ein Spielhebel angeordnet ist, der eine im Schwingungskreis liegende, stetig veränderliche Selbstinduktion steuert.
  • Das Musikinstrument nach der Erfindung gestattet, die Vorzüge zweier Spielweisen zu verbinden, nämlich die leichtere Spielweise und die bessere Eignung für das Stakkato-und Legatospiel, die ein Tastaturinstrument besitzt, mit der größeren Ausdrucksmöglichkeit der Spielweise eines Instrumentes mit Spielhebel: durch den Spielhebel lassen sich während des Vortrages ganz leichte Frequenzschwebungen erzielen, was sehr zur Beseelung des Vortrages beiträgt. Ferner kann der Spielhebel für Glissandoeffekte benutzt werden. Insbesondere können, auch wenn man sich .auf Avölf Tasten in einer Oktave beschränkt, doch kleinere Intervalle als halbe Töne gespielt werden, wozu immer nur eine kleine Verstellung des Spielhebels nötig ist. Dadurch lassen sich die Nachteile der Temperierung vermeiden.
  • Ferner erlangt man durch den Spielhebel eine unbegrenzte Transponierungsmöglichkeit. Die an sich bekannte augenblickliche Transponierungsmöglichkeit eines elektrischen Musikinstrumentes durch Änderung' des gemeinsamen Ahstimmelementes des. Schwingungskreises wird durch den mit der gemeinsamen Selbstinduktion erfindungsgemäß verbundenen Spielhebel zu einem für den Spieler besonders bequemen Hilfsmittel gestaltet. Von eigenartiger Wirkung ist hierbei die Möglichkeit der stetigen, allmählichen Transponierung eines Musikstückes, .evtl. auch während des Vortrages selbst, wodurch sich neue musikalische Effekte erzielen lassen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die der Spielhebel bietet, ist die leichte Einstellung des Instrumentes auf Normalstimmung. Sinkt z. B. die Anodenspannung der Röhren oder ihrer Heizung oder wird eine schadhafte Röhre durch eine neue ersetzt, so ändert sich gewöhnlich ein wenig die .absolute Tonlage des Instrumentes. Durch. leichtes Nachschieben des Spielhebels ist diese Änderung sofort korrigiert.
  • Bei einer Verstellung der Selbstinduktion durch den Spielhebel ändert sich auch die Eigenkapazität derselben, besonders wenn die Regelung durch Verschiebung eines Eisenkernes geschieht, und da diese Eigenkapazität sich zu den jeweils .eingeschalteten Abstimmkapazitäten addiert, so ändert sich nicht nur die Tonlage der Tastatur, sondern es ändern sich auch die Intervalle zwischen den Tasten. Um diese Änderung der aus Eigenkapazität und Ahstimmkapazität bestehenden Gesamtkapazität zu verhindern, sind einschaltbare Zusatzkapazitäten angebracht, die entweder durch besondere Mittel geschaltet werden oder durch den Spielhebel selber mit Hilfe mechanischer oder elektrischer übertragungen.
  • Die Abbildung zeigt das Schaltungsschema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • i ist eine Schwingungsröhre, 2 die den Lautsprecher 3 speisende Röhre. Die Gitter g i der Röhre i und g", der Röhre 2 sind durch eine Leitung g verbunden. Die Fäden f1 der Röhre i und f2 der Röhre 2 sind parallel an die Heizbatterie angelegt. Dem Lautsprecher 3 ist zur Veränderung der Tonstärke ein Widerstand q. parallel geschaltet, der mit Hilfe des Pedals 5 geregelt werden kann.
  • Die Induktanz des Schwingungskreises der Röhre i wird von einem Transformator 6 gebildet, der mittels des Hebels 7 zwischen eisenfreiem und eisengeschlossenem Zustand geregelt werden kann. Als Abstimmkapazität dient eine Kondensatorenkette, bestehend aus den Kondensatoren 8, 9, i o, i i (der Einfachheit wegen sind hier nur drei Tasten vorausgesetzt).
  • Außer diesen Kapazitäten können noch die kleinen Zusatzkapazitäten 18, i9, 2o wahlweise mitiels des Schalters 2i der Schwingungsspule parallel geschaltet werden zur Ausgleichung der durch die Verstellung des Eisenkernes in der Spule entstehenden Eigenkapazitätsänderungen. Da die Stellung des Hebels 7 die Eigenkapazität der Spule eindeutig bestimmt und demnach jede Stellung des Hebels 7 eine bestimmte Stellung des Schalters 2 i :erfordert, so kann der Hebel 7 mit dem Schalter 21 gekoppelt werden.
  • Um eine Vibration zu erhalten, ist in den Heizkreis der Schwingungsröhre ein Regler 28 eingeschaltet, der mit einem Pedal 29 verändert werden kann. Die Bedienung des Pedals hat also zur Folge, daß durch Änderungen der Heizung der Schwingröhren Frequenzänderungen - ohne oder mit nur unwesentlichen Stärkeänderungen - des Tones hervorgerufen werden.
  • Um das Instrument auch ohne Tastatur mit Hilfe des Spielhebels 7 und der Skala 3o spielen zu können, können wahlweise ;an Stelle der von den Tasten beeinflußten Kapazitäten 8, 9, i o, i i sowohl von den Tasten als auch vom Spielhebel unbeeinflußte Kapazitäten 31, 32 in den Schwingungskreis geschaltet werden, die zweckmäßig Oktavenintervalle geben, und parallel zu dem Schalter 27 kann ein am Spielgriff angebrachter Schalter gelegt werden, um ein Stakkatospiel zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Musikinstrument mit Tonerzeugung durch ,elektrische Schwingungskreise, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer an sich bekannten Tastatur, mittels deren abgestimmte Kondensatoren in den Schwingungskreis eingeschaltet werden, ein Spielhebel zum Schalten einer im Schwingungskreis liegenden, stetig veränderlichen Selbstinduktion angeordnet ist.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zuschalten von Ausgleichskapazitäten (18, 19, 20) mittels eines unabhängigen Schalters (21) oder mittels des Spielhebels (7) die mit einer Änderung der Einstellung der Schwingspule (6) verbundene Änderung der Eigenkapazität derselben ausgeglichen wird.
  3. 3. Musikinstrument mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise, gekennzeichnet durch einen im Heizkreis der Schwingungsröhre Hegenden, mittel Pedal (29) o. dgl. verstellbaren Regler (28) als Vibratoeinrichtung.
DEM104847D 1928-05-22 1928-05-22 Musikinstrument mit Tonerzeugung durch elektrische Schwingungskreise Expired DE539611C (de)

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