DE626504C - Elektrisches Musikinstrument - Google Patents

Elektrisches Musikinstrument

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DE626504C
DE626504C DE1930626504D DE626504DD DE626504C DE 626504 C DE626504 C DE 626504C DE 1930626504 D DE1930626504 D DE 1930626504D DE 626504D D DE626504D D DE 626504DD DE 626504 C DE626504 C DE 626504C
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tube
musical instrument
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coupling
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DE1930626504D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/055Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements
    • G10H1/0558Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements using variable resistors

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Description

  • Elektrisches Musikinstrument Die Erfindung bezieht sich auf ein Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt und durch einen Lautsprecher wahrnehmbar gemacht werden und bei dem die jeweils gewünschten Frequenzänderungen durch Längsverschiebung eines Fingers des Musikausübenden an einem geradlinigen Bauteil herbeiführbar sind. Ihr Wesen besteht darin, daß der Röhrenoszillator durch eine Röhre mit Steuerelektrode gebildet ist und das Instrument einen Lautstärkeregler enthält, der in einer veränderlichen, rein elektrischen Kopplung im Ausgang des Röhrenoszillators besteht, und daß der als federnde, durchbiegbare Drucktaste ausgebildete geradlinige Bauteil bei seiner Durchbiegung einerseits der Steuerelektrode der Oszillatorröhre durch Anzapfung eines Widerstandes an seiner Durchbiegungsstelle ein bestimmtes Potential aufdrückt und andererseits bei noch stärkerer Durchbiegung das elektrische Kopplungsverhältnis des Lautstärkereglers abändert.
  • Die Erfindung löst gleichzeitig zwei Probleme, nämlich die manuelle Bedienung eines Musikinstrumentes der in Frage stehenden Art möglichst zu vereinfachen und die Lautstärke der Töne zu ändern.
  • Die Erfindung besteht in der Auswahl bekannter, der Anwendung bereits vorgeschlagener und dem Vorsehen neuer Mittel, die in ihrer Gesamtheit das Doppelproblem lösen, bei einfachster manueller Bedienbarkeit des Musikinstrumentes Töne beliebiger Lautstärke zu erzeugen. An sich kann man sich in bekannter Weise zur Erzeugung tonfrequenter Schwingungen für Musikzwecke sowohl eines Röhrenoszillators mit Steuerelektrode als auch einer einfachen Glimmröhre bedienen. Wenn es sich um die Erzeugung nichtsinoidaler, d. h. obertonreicher Schwingungen handelt, liegt die Anwendung einer Glimmröhre ohne Steuerelektrode nahe. Im Gegensatz dazu ist beim Erfindungsgegenstand der Röhrenoszillator bzw. Röhrengenerator durch eine Röhre mit Steuerelektrode gebildet. Die Frequenzänderung wird durch Aufdrücken verschiedener verschiedenen Stellen eines Anzapfwiderstandes entnommener Potentiale auf das Gitter der Oszillatorröhre herbeigeführt, worin eine wesentliche Voraussetzung zur Erzielung eines weiten Tonintervalls liegt. Würde man statt dessen die Gitterpotentiale durch Einschaltung verschieden großer Widerstände in den Gitterkreis ändern, so würde man nicht einen weiten Bereich von Tönen erzielen. Beim Erfindungsgegenstand wird durch die Bewegung eines einzigen Bauteils, nämlich einer federnden, durchbiegbaren Drucktaste, die Tonhöhe und Tonstärke bestimmt. Infolgedessen erhält man bei gleichartigen Anschlägen stets gleichartige Töne. Zur Durchführung der Lautstärkeregelung wird beim Erfindungsgegenstand nicht die elektroakustische, sondern die,rein elektrische Kopplung zweier Stromkreise gewählt, weil es diese besser ermöglicht, den jeweils gewünschten Klangcharakter festzulegen.
  • Die Zeichnung, gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar ein mehrstimmiges Instrument, von dem jedoch nur die Schaltung der Stromkreise einer Stimmlage angegeben ist.
  • Das Instrument weist- vier ziemlich breite, dünne, als Drucktasten dienende Stahlbänder i auf, die an der rechten Seite an dem Klotz 2 angeschraubt und teilweise von Lederstreifen 3 bedeckt sind. Unterhalb jedes Bandes i befindet sich ein Profilstab q., der eine Wicklung aus Widerstandsdraht trägt. Die Enden des Widerstandsdrahtes sind an die Batterie 5 an-. geschlossen. In einer Verbindungsleitung zu ihr liegt der Quecksilberschalter 6. Die gittergesteuerte Röhre 7 ist als Oszillator und die Röhre 8 als Niederfrequenzverstärker geschaltet. Der Mittelpunkt des vom Profilstab q. getragenen Widerstandsdrahtes ist mit der Kathode der Röhre 7 verbunden. Wenn eines der Stahlbänder x unter Spannung der ihm zugehörigen Feder g und Drehung des ihm zugehörigen Klotzes io nach abwärts gedrückt wird, so wird der Quecksilberschalter 6 geschlossen und dem Gitter der Oszillatorröhre jenes Potential aufgedrückt, das der Punkt des Widerstandsdrahtes aufweist, an dem ihn das Band i berührt. Durch Aufdrücken verschiedener Potentiale auf das Gitter der Röhre 7 -werden Töne verschiedener Höhe erzeugt. Im Anodenkreis der Oszillatorröhre 7, also im Stromkreis der Musikströme, liegt die ortsfeste, eisengefüllte Spule ii, etwa die Spule eines Telephons, dessen Membran entfernt wurde. Im Gitterkreis der Verstärkerröhre 8 liegt `die eisenfreie Spule i2, auch etwa die Spule eines Telephons. D:e Spule 12 ist gegenüber der Spule ii verschiebbar. Ihre Verschiebung erfolgt durch den Hebel 13, an dem sie befestigt ist und der sich um die Achse 14 entgegen der Kraft der Feder 15 drehen kann. Die Bewegung des Hebels 13, der an, dem Band 16 befestigt ist, das den mit Widerstandsdraht umwickelten Profilstab q. trägt, wird durch die Bewegung des Bandes Z6 herbeigeführt.
  • Wenn das Stahlband i auf den Widerstandsdraht herabgedrückt wird, so setzt der betreffende Ton erst leise ein. Wenn man den Druck erhöht, wird das Band 16, der Hebel 13 und die Spule 12 bewegt. Mit zunehmender Bewegung dieser Teile schwillt der angeschlagene Tore an. Zur Verschiebung der eisenfreien Spule 12 sind äußerst geringe Kräfte erforderlich, wogegen die schwerere, eisengefüllte Spule ii, wie oben angegeben, ihre Lage nicht verändert. .
  • Das Vorsehen des Quecksilberschalters 6 ist offenbar nicht. unbedingt erforderlich: Dieser Schalter dient dazu, um die Batterie 5 von dem auf dem Profilstab q. befindlichen Widerstand `,vährend der Zeiten abzuschalten, während der die Drucktaste i nicht herabgedrückt wird, und auf diese Weise die Batterie zu schonen. Verzichtet man auf diesen Vorteil, so kann der Quecksilberschalter entfallen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt und durch einen Lautsprecher wahrnehmbar gemacht werden und bei dem die jeweils gewünschten Frequenzänderungen durch Längsverschiebung eines Fingers des Musikausübenden an einem geradlinigenBauteil herbeifühxbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenoszillator durch eine Röhre mit Steuerelektrode gebildetistunddas .Instrument einen Lautstärkeregler enthält, der in einer veränderlichen, rein elektrischen Kopplung zweier Stromleise im Ausgang des Röhrengenerators besteht, und daß der als federnde, durchbiegbare Drucktaste ausgebildete geradlinige Bauteil bei seiner Durchbiegung einerseits der Steuerelektrode der Oszillatorröhre durch Anzapfung eines Widerstandes -an seiner Durchbiegungsstelle ein bestimmtes Potential aufdrückt und andererseits bei noch stärkerer Durchbiegung das elektrische Kopplungsverhältnis des Lautstärkereglers abändert.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautstärkeregler aus zwei induktiv gekoppelten, gegenseitig verschiebbaren Spulen besteht.-3.
  3. Musikinstrument nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung durch Bewegung eines unterhalb der Drucktaste befindlichen und durch sie beweglichen, gespannten Bandes veränderbar ist, das einen Widerstand zur Regelung der Tonhöhe in Gestalt eines bewickelten Stabes trägt. .¢.
  4. Musikinstrument nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten Hebel, an dessen einer Seite eine Kopplungsspule befestigt ist und an dessen anderer Seite das Band angreift.
  5. 5. Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Kopplungsspulen, die eine beweglich angeordnet ist und im Gitterkreis einer Verstärkerröhre liegt und eisenfrei ist, während die andere ortsfest angeordnet ist und einen Eisenkern aufweist.
DE1930626504D 1930-07-17 1930-07-17 Elektrisches Musikinstrument Expired DE626504C (de)

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