DE901492C - Schaltungsanordnung zum Regeln der Einschwingvorgaenge bei einem Schwingungserzeugerfuer elektrische Musikinstrumente - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Regeln der Einschwingvorgaenge bei einem Schwingungserzeugerfuer elektrische Musikinstrumente

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DE901492C
DE901492C DES22376A DES0022376A DE901492C DE 901492 C DE901492 C DE 901492C DE S22376 A DES22376 A DE S22376A DE S0022376 A DES0022376 A DE S0022376A DE 901492 C DE901492 C DE 901492C
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circuit arrangement
capacitance
capacitor
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grid
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/057Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by envelope-forming circuits

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Regeln der Einschwingvorgänge bei einem Schwingungserzeuger für elektrische Musikinstrumente Die Erfindung betrifft eine Verbesserung anelektri.schen Musikinstrumenten, bei denen clie den Tönen entsprechenden elektrischen: Wechselströme über Verstör er einer Lautwiedergabeeiniichtung, beispielsweise einem Lautsprecher, zugeführt werden, und zwar handelt es sich. um eine Schaltungsanerdrnung zum Regeln der Einsch.wingvorgänge bei dem Sch-vingungserzeuger. Zweck dieser Schaltungsanordnung ist die Beseitigung der Knaekgeräusche, die bei den bekannten Instrumenten dieser Art ,im Augenblick des Einscheltens eines Tonas und des Ausschaltens auftreten, und zwar ist die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung durch eine im Leitungszug liegende Röhrenanordnung gekennzeichnet, die im Ruhezustand durch eine entsprechend bemessene Gittervorspannung den: Durchgang derTonfrequenzströme sperrt, während .mit Einschalten eines Wechselstromstoßes etwa gleichzeitig ctie Gittervorspannung allmählich in -den. Arbeitsbereich verschoben und bei Beendigung des Stimmstoßes wieder al@lmähliich in den Sperrbereich zurückgeschoben wird. Hierdurch werden die -an sich steilen Einischalt- und. Ausschaltvorgänge abgeflacht, so daB die bei den bekannten Anordnungen auftretenden, musikalisch äußerst unschönen Knackgeräusche zu Beginn, und am Ende eines jeden einzelnen Tones völlig verschwunden sind. Es wird also gleichzeitig mit dem Einschalten eines jeden Tones jeweils die stark negative Gittervorspanmung auf einem: geringen negativen Wert herabgesetzt, bvw. bis zu einen geeigneten positiven Wert verschoben. Barm Ausschalten eines Tones spielt sich dann. der gleiche Vorgang im umgekehrten Sinne ab. Solche Röhrenanordnungen, iderenDurchlaßfähigkeitdurch Verschieben der Gittervorspannung aus einem Sperrbereich in einen Arbeitsbereich und umgekehrt gesteuert wird, sind an sich in der Fernmeldetechnik für mancherlei Zwecke bereits bekannt, wie beispielsweise bei Echospeirren für lange Fernmeldeleitungen, so @daß die @dort entwickelten konstruktiven Einzelheiten zurnTeil auch hier verwertet werden können. Auch .ist es bekannt, einen durch einen Tongenerator erzeugten Dauerton mittels einer Taste. in der Weise in eine weitergehende Leitung zu geben, daß beim Niederdrücken und beim Öffnender betreffenden Taste durch Verändern der negativen Vorspannung des Steuergitters einer Exponentialröhre ein An- und Abschwellen des Tones erzeugt wird. Dieser Anordnung gegenüber unterscheidet sich; die Schaltungsanordnung gemäß ider Erfindung u. a. dadurch, daß es :sich bei letzterer nicht um das unterbrochene Durchgeben eines Dauertones handelt, sondern daß der Tastendruck die Erzeugung des gewünschten Tones innerhalb einer bestimmten Einschwingzeit überhaupt erst veranlaßt, während bei Aufhören des Tastendruckes der betreffende Ton ,abklingt und weiterhin dann: nicht mehr erzeugt wird.
  • Besonders vorteilhaft für denn vorliegendenZweck ,ist die Verwendung einer an (die Gitterspannungsquelle angeschlossenen Kombination von Kapazität und Ohmsohem Widerstand. Hierbei. wird der Kondensator im Ruhezustand durch die negative Spannungsquelle, die beispielsweise eine Spannung von -2o Volt haben möge, aufgeladen. Wird dann ein Tonfrequenzimpuls in den Leitungszug gegeben, so nimmt der Impulsgeber gleichzeitig eine Umschaltung der CR-Kombination in der Weise vor, daß der Kondensator sich über einen Widerstand entlädt, während andererseits der aus der Gitterspannungsquelle herrührende Strom nunmehr auf seinem Wage einen solchen; Spannungsabfall, erfährt, daß die Gittersvorspannung den für das Arbeiten -der Röhrenanordnung benötigten Betrag annimmt. Die Zeit für die Verschiebung,des Gitterpotentials vom Sperrpunkt zum Arbeitspunkt ist hierbei gleich :der Zeit, die der Kondensator zur Entladung über seinen Entladungswiderstand benötigt. Durch passende Wahl dieser Schaltelemente hat man es also in der Hand, die Zeit dieses Überganges, d. h. also des Einschwingers, innerhalb weitester Grenzen beliebig zu wählen. So kann. man die Dauer des Elin.schwingvorganges, beispielsweise von 1@iooo Sekunde bis herauf zu mehreren Sekunden wahlweise einstellen.
  • Der gleiche Vorgang spielt sich beim Aufhören eines Tonfrequenzstoßesdann in umgekehrtem Sinne ab: Der Entladestromkreis des Kondensators wird: unterbrochen, und die Gitterspannungsquelle lädt alsdann deal Kondensator allmählich wieder von neuem .auf, ,so daß sich -dementsprechend ebenfalls allmählich wieder die dieSperrung bewirkende Gittervorspannung einstellt.
  • Die Möglichkeit, die Dauer der Einschwing- und Abklingvorgänge wahlweise zu bestimmen, gestattet es, ,diese Vorgänge den musik.alischen:,Erfordernissen anzupassen. So muß beispielsweise der Übergang .bei tiefenTönen wesentlich langsamer erfolgen als bei. hohen Tönen, bei denen eine verhältnismäßig kurze Einschwing- und Abklingzeit genügt, um das Ein- und Ausschaltknacker zu unterdrücken. Infolgedessen wird die Umschaltvorrichtung für die CR-Kombination am besten gleich mit denn Tonschalter mechanisch ,gekuppelt, und zwar in der Weise, daß bei hohen Tönen kleine Kapazitäts- und W@ders.tandsiverte und bei tiefen Tönen große Kapazitäts- und Widerstandswerte eingeschaltet werden. Hierbei wird also die Einschwing- und A bklingzeit in angemessenem Verhältnis zu dem jeweils erzeugten Ton selbsttätig durch das Drücken der betreffenfden Tontaste bestimmt.
  • Bei manchen elektrischen. Musikinstrumenten ist eine Oktavumschaltung vorgesehen, die es gestattet, bei Betätigen einer bestimmten Tontaste anstatt,des dieser Taste entsprechenden Tones, den um eine oder mehrere Oktaven höheren oder tieferen Ton: erklingen zu lassen. Auch dieser Oktavumschalter wird zwxcikmäßigenveise mit der Umschaltvorrichtung für die CR-Kombination so gekuppelt, daß :die vorstehen angegebenen Bedingungen erfüllt sinid.
  • Neben diesen durch die Tonhöhe bestimmten Erfordernissen gestattet es die wahlweise Umschaltbarkeit von; Kapazität und Widerstand aber auch, die Ein- und! Ausschaltvorgänge dem jeweiligen Klaugchairakteranzupassen. Ist das Musikinstrument beispielsweise auf einen. Klangcharakter eingestellt, der dem einer Orgel entspricht, so müssen natürlich auch die Ein- und Ausschaltvorgänge ebenso gewählt werden, wie man es bei einer. Orgel gewöhnt ist, nämlich langsam anschwellend urud ebenfalls langsam ausklingend. Hierfür ist also eine .große Zeitkonstante erforderlich.
  • In starkem Gegensatz hierzu stehen Zupf- oder Schlaginstrumente, wie beispielsweise das Cembalo und das. Klavier. Bei der Erzeugung von Tönen, die dem Klangcharakter dieser Instrumente entsprechen, bei denen also das Einschwingen und das -Abklingen innerhalb sehr kurzer Zeit erfolgen, wird dementsprechend eine CR-Kombination gewählt, -die eine geringe Zeitkonstante aufweist. Zweckmäßiger-weise kann; man infolgedessen die Umschaltvorrichtung für die Kondensatoren und die Widerstände auch mit den Registern kuppeln, die den Klangcharakter des Instrumentes bestimmen.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung die Schaltung des Ausführungsbeispiels rdargestellt. Diese Schaltungsanordnung zeigt einen Vorverstärker, der gleichzeitig zur Erzeugung der beschriebenen Ein- und Ausschaltvorgänge dient, sowie dessen Ausgangsschaltung: Die Ankopplung rdes dargestellten Vorverstärkers an den Klangerzeuger des Muslikinstrumentes erfolgt mittels einer Leitung A-B, und zwar werden die ,durch den Klangerzeuger erzeugten Tonfrequenzströme über diese Leitung A-B dem ersten Steuergitter einer Hexode H zugeführt. Diese Hexode H ist in der Zeichnung zusammen mit einer Triode T3 als kombinierte Röhre dargestellt.
  • Das Spielen des Instrumentes erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Tasten, denen Schalter zugeordnet sind, und ,zwar sind in der, Zeichnung nur fünf solcher Schalter, nämlich K i his K 5, dargestellt. Diese Schalter bewirken die Anschaltung von Widerständen R2' bis R6' des Klangerzeugers, die die Höhe der durch diesen erzeugten Töne bestimmen. Hierauf braucht in diesem Zusammenhang jedoch nicht näher eingegangen zu werden.
  • Die von den: Schaltern K i bis K 5 kommende Leitung L führt über zwei in Reihe liegende- Widerstände R4 und R2 zu einer Gittervorspannun.gsquelle G von beispielsweise -2o Volt. Die Verbind ungsstelleder beiden inReihe liegendenWiderstänide R4 und R2 führt über eine Reihenschaltung von zwei Widerständen R i und R3 zu dem Steuergitter der Triode T3 und dem Regelgitter der Hexode H. In die Verbindung zwischen beiden Gittern kann gegebenenfalls ein Widerstand eingeschaltet werden. Der Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen R i und R 3 liegt über einen Konidensator C i an Masse. Die Zuführung zum Gitter der Triode .ist über einen, Kondensator C2 .mit der Anode der Hexode H verbunden.
  • In der gezeichneten Stellung der Schalter K i bis K,9, in der also alle diese Schalter offen sind, wird ein Ton nicht erzeugt. Die negative Gittervorspa.nnung von -2o Volt liegt, über die Reihenschaltung der Widerstände R2, Ri und R3 an dem Steuergitter der Triode T3 und dem Regelgitter der Hexode H, so daß infolge dieser hohen negativen Gittervorspannung der Wechselstromdurchgang durch diese beiden Röhren gesperrt ist.
  • Wird nun beispielsweise der Schalter K i geschlossen, so legt sein beweglicher Kontaktarm die Leitung L an Masse. Der von der Gittervorspannungsquelle G über die Widerstände R2 und: R4 nach Masse verlaufende Strom ergibt :an dem Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände ein anderes Potential als vorher, und zwar ist es jetzt nicht mehr sostarknegativ. Dieses.Potential, dessen Betrag durch die Bemessung der Widerstände R2 und R4 bestimmt ist und das über die Widerstände R i und R3 dem Steuergitter,der Triode T 3 und ,dem Regelgitter der Hexode H zugeführt wird, ist also wesentlich kleiner als -2o Volt, und zwar ist die neue Gittervorspannung so ,groß, daß der WechselstromJurchgangdurch die beiden Röhren nicht mehrgesperrt ist.
  • Ähnlich spielen sich die Vorgänge bei den weiteren Korntakten K 2 bis K 5 und den nicht ge- zeichneten Kontakten gleicher Art ab.
  • Der durch die Bemessung der Widerstände bestimmte neue Arbeitspunkt der Gittervorspannung kann sich aber nicht absolut gleichzeitig mit der Schließung des Kontaktes K, beispielsweise des Kontaktes K i, einstellen, denn der Kondensator Cl ist ja noch von vorher durch die :hohe negative Spannung der Gitterbatterie aufgeladen. und hält daher vorerst noch dieses hohe negative Potential an .den beiden Gittern für eine kleine Zeitspanne aufrecht. Er entlädt sich aber allmählich über die Widerstände R i und R4 und die Leitung L nach Masse. Erst wenn diese Entladung beendet ist, erhalten daher die Gitter das gewünschte Arbeitspotential. Es ist also offensichtlich, daß das Arbeitspotential der Gitter durch die Bemessung insbeson, dere der Widerstände R 2 und R 4 sowie natürlich auoh der Widerstände R i und R 3 bestimmt ,ist, während die: Entladezeit des Kondensators C i von der Kapazität dieses Kondensators und ,der Größe der Widerstände R i und R4 abhängt. Ebenso ist aber auch die Kapazität des Kondensators C2, der die Zuleitung zu den Gitternder beiden Röhren mit der Anode der Hexode H verbindet, von Einfiuß auf die Übergangszeit.
  • Bei Öffnung des Kontaktes K i spielt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab. Der Kurzsehluß des Kondensators C i über die Widerstände R i und R4 ist jetzt bei K i unterbrochen. Demzufolge lädt der Kondensator C i sich wieder über die WiderständeR2 und Ri auf und verschiebt über den Widerstand R 3 die Gittervorspannung wieder bis ins Sperrgebiet.
  • Um die Ein- und Ausschaltzeit wahlweise in verschiedenem Maße beeinflussen zu können, werden die Kondensatoren C i und C 2 zweckmäßigerweise umschaltbar gemacht. Um dieses zum Ausdruck zu bringen, sind in der Zeichnung beideKondensatoren als Parallelschaltungen mehrerer Einzelkondensatoren dargestellt, deren Zuleitungen: @durch Kontakte unterbrochen und geschlossen werden können. Mit Hilfe dieser Kontakte und -durch wahlweise Kombination der einzelnen Kondensatoren, insbesondere durch laufende Zuschaltung, ergeben sich daher vielerlei Einstellmöglichkeiten, deren Zahl beliebig hoch gewählt werden kann. Der Umschaltkontakt des einen Teilkondensators des Kondensators C i sowie die entsprechenden Korntakte der Teilkondensatoren des Kondensators C 2 werden zweckmäß,igerweise so miteinander gekuppelt, daß die resultierende Kapazität ,dieser beiden Kondensatoren bei jeder der möglichen Stellungen in dem günstigsten Verhältnis zueinander steht. So werden beispielsweise sehr günstige Resultate mit einer Schaltungsanordnung erzielt, bei der die Kapazität .des Kondensators C i jeweils etwa das vier- bis fünffache der Kapazität des Kondensators C 2 beträgt, beispielsweise C2 = 2000 cm und Cl = io ooo cm. Der Kondensator C3 wird vorzugsweise als Elektrolytkondensator ausgeführt.
  • Wie die Schaltung erkennen läßt, wirken der Widerstand R i und die Kondensatoren C i und C2 auf das Gitter der Triode T3 ein und .gleichzeitig auch auf ein Gitter der Hexode H, deren Phase um i8o°' verschoben ist. Infolge dieser Phasenverschiebung zwischen den beiden Röhrensystemen und des mittelbaren oder unmittelbaren Zusammenschaltens der beiden Gitter wird eine Gegenkopplung erreicht, die das beim Schalten entstehende störende Geräusch vollständig kompensiert.
  • Von Vorteil für die Verringerung der Knackgeräusche ist weiterhin der Umstand, daß der über die Schaltkontakte fließende Strom äußerst schwach ist. Aus diesem Grund genügen schon kleine Kontaktflächen. Auch ist ein Verbrennen der Kontakte aus-geschlossen, was eine hohe Lebensdauer !des Musikinstrumentes ohne die Gefahr des Auftretens von Störungen zur Folge hat. Es ist jedenfalls günstig, in diesem Schaltungsteil, der die Ein.-schwingvorgänge beeinflußt, mit geringer Energie zu arbeiten und die über die Leitung L-A abgenommene Spannjung dann. nachher auf das erforderliche Maß heraufzutransformieren. Diesem Zweck dient ein Kaskadentransformator KT, über dessen Primärwicklung die Leitung L-A an -die AnodenspannungsquelleAi angeschlossen ist. Seine obere Wicklung möge beispielsweise 6ooo und seine untere Wicklung be:ispielsweis,e q.000, Winidungen aufweisen.
  • Wichtig ist es weiterhin für die Erzielung einwandfreier, genau definierter Ein- und Aussclhwingvorgänge, daß die Anodenspannungsquelle A i unabhängig von derjenigen des Schwingungserzeugers ,ist, so, daßdiese beiden Schaltungsteile :des Musikinstrumentes sich gegenseitig nicht beeinflussen. Gegebenenfalls verwendet man vollständig getrennte Anodenspanmungsquellen. Man kann aber auch eine gemeinsame Anodenspannung ,quelle verwenden, wie es sich bei Netzanschlußgeräten als nahehegend ergibt, und stabilisiert jede der beiden Anodenspannungen unabhängig von der anderen, beispielsweise durch Verwendung je einer Neonröhre, auf den: bestimmten Wert, der für jeden -dieser beiden Schaltungsteile erforderlich ist. Durch eine solche Zwischenschaltung von zwei Neonröhren, die unabhängig voneinander die Anodenspannungen des die Einschwingvorgänge beeinflussenden Vorverstärkers einerseits und des Klangerzeugers andererseits stabilisieren, ist eine Einwirkung des Klangerzeugers auf den Vorverstärker oder umgekehrt ausgeschlossen, was für die Erzielung einer einwandfreien musikalischen. Wiedergabe von sehr großer Bedeutung ist. Infolge dieser getrennten Stabilisierung der beiden Anoden,spann,ungen besteht ferner noch die Möglichkeit, durch Abschalten des Entkopplungskondensators des Vorverstärkers eine niederfrequente Rückkopplung zu erzielen. Da= durch kann eine Klangfarbe erzeugt werden, die man, sonst nur durch Zuschalten eines zweiten Klangerzeugers erreichen kann. Es genügt hierbei ein einfaches Zuschalten einer Spule zu dem Kaskadentransformator KT.
  • Die an. der Anode,der Triode T 3 erhaltenen v erstärLten Wechselspannungen werden also über die Leitung L-A und den Transformator KT sowie über die in der Zeichnung links dargestellte Ausgangsschaltung zu einer Anschluß-leitung LTU geführt, an, die über einen weiteren.Verstärkerschließlich ein Lautsprecher angeschlossen ist. Auf diese Schaltungsanordnung, die in Kombination verschiedene Widerstände, Kondensatoren und Spulen enthält, .insbesondere ein Potentiometer PC, eine induktive Kopplung L i, L2 und eine kleine Siebspule L 3, braucht an dieser Stelle nicht näher eingegangen zu werden. Diese Elemente -sind nur dargestellt, um Idas. Schaltungsbild des Vorverstärkers zu vervollständigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungs-anardnung zum Regeln der Einschwingvorgänge bei einem Schwingungserzeuger für elelIztrische Musikinstrumente, bei denen; die den-Tönen entsprechendenelektrischen Wechselströme über Verstärker einer Lautwiedergabeeinrichtung zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine im Leitungszug liegende Röhrenanordnung"die im Ruhezustand ,durch eine entsprechend bemessene Gittervorspannung rden Durchgang der Tonfrequenzströme sperrt, während mit Einschalten eines Wechselstromstoßes etwa gleichzeitigdieGittervorspann:ung allmählich in den Arbeitsbereich verschoben und-bai Beendigung des Stromnstoßes wieder allmählich in den Sperrbereich zurückgeschoben wird. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, d@a-@durch gekennzeichnet, daß die allmähliche Verschiebung der Gittervorspanntung mittels einer an die Gitterspannungsquelle angeschlossenen Kombination von Kapazität und Ohmschem Widerstand erfolgt, so -daß die Zeit der Entladung der Kapazität über einen Widerstand die Zeit des Einschwingerns und, die Zeit der Aufladung der Kapazität ebenfalls über einen Wiederstand die Zeit des Abklingens bestimmt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität und/oder :der Widerstand, vorzugsweise aber die Kapazität, wahlweise einstellbar sind. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung für die Kapazität und/oder den Widerstand mit dem Tonschalter in der Weise gekuppelt ist, daß @bei hohen Tönen idie Zeit des Einschwingens und ,des Abklingen s kleiner ist als bei tiefen; Tönen. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q. mit Oktavumschaltung, @da@durchgekennzeichne@t, d.aß die Umschaltvorrichtung für die Kapazität und/oder den Widerstand mit dem Oktavumschalter gekuppelt ist. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Sperrschaltung aus einer Hexode besteht, (deren. erstem Steuergitter die Tonfrequenzström,e zugeführt werden und deren Anode über einen Kondensator (C2) an das Steuergitter einer Triode angekoppelt ist, das mittelbar, beispielsweise über einenWiderstand, oder .aber vorzugsweise unmittelbar mit dem Regelgitter er Hexode verbunden ist, wobei die Vorspannung dieser beiden Gitter von einem Sperrwert zu einem und umgekehrt verschoben wird. 7. Schaltungsanordnung mach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Widerstand (R2 -!- R4), dessen eines Ende an eine stark negative Gitterspannungsquelle angeschlossen. ist und dessen anderes Ende mittels eines durch eine Tontaste betätigten Kontaktes (K) bei Niederdrücken dieser Taste an Masse gelegt wird, während ein Abgriff dieses. Widerstandes ständig einerseits über einen Kondensator (C i) ebenfalls mit Masse und andererseits über einen. Widerstand (Ri + R3) mit den die Durchlaßfähigkeit steuernden Gittern verbunden ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Einschwing- und Abkl.ingzeit die Kapazität des den Widerstandsabgriff mitMasseverbindenden Kondensators (C i) veränderbar ist. 9. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, d aß die Kapazität des die Hexodenenode mit dem Triodensteuergititer koppelnden, Kondensators (C a) ebenfalls veränderbar ist, und zwar vorzugsweise so, daß Sie jeweils etwa den vierten bis fünftenTeil der Kapazität des derLWiderstandsabgriff mit Masse verbindenden Kondensators (C i) besitzt. io. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Anissprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitung (L-A) des Vorverstärkers über die Primärwicklung eines Transformators (KT) an die Anodenspannung.squelle (A i) angeschlossen ist. i i. Elektrisches Musikinstrument mit Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d;aß die Anodenspannung des Klangerzeugers und diejenige des Vorverstärkers voneinander unabhängig sind. 1a. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung des Klangerzeugers und diejenige des Vorverstärkers je durch einen eigenen Stabilisator, beispielsweise je eine Neonröhre, stabilisiert sinkt.
DES22376A 1951-03-17 1951-03-17 Schaltungsanordnung zum Regeln der Einschwingvorgaenge bei einem Schwingungserzeugerfuer elektrische Musikinstrumente Expired DE901492C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037238B (de) * 1955-08-22 1958-08-21 Heinz Hammer Tonfrequenzschalter fuer elektronische Musikinstrumente

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