DE907490C - Schaltungsanordnung zum Abstimmen des Schwingungserzeugers elektrischer Musikinstrumente - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Abstimmen des Schwingungserzeugers elektrischer Musikinstrumente

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DE907490C
DE907490C DES32038A DES0032038A DE907490C DE 907490 C DE907490 C DE 907490C DE S32038 A DES32038 A DE S32038A DE S0032038 A DES0032038 A DE S0032038A DE 907490 C DE907490 C DE 907490C
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DE
Germany
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triode
circuit arrangement
grid
anode
tuning
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Expired
Application number
DES32038A
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English (en)
Inventor
Rene Seybold
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H5/00Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
    • G10H5/02Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Abstimmen des Schwingungserzeugers elektrischer Musikinstrumente Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Abstimmen eines aus zwei Trioden bestehenden Schwingungserzeugers elektrischer Musikinstrumente, bei dem eine Kette von fest abgestimmten, dem zwölfstufigen temperierten Tonsystem entsprechenden Schaltelementen an die Trioden angepaßt werden soll, und zwar ist die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der ersten Triode mit dem Gitter der zweiten Triode verbunden und über einen Widerstand an die Kathode der zweiten Triode und den Läufer eines Potentiometers angeschlossen ist, das zwischen der Anodenspannungsquelle und Masse liegt, wobei der Läufer einerseits und das Gitter der ersten Triode andererseits je über einen regelbaren Kondensator an Masse gelegt sind.
  • Durch diese Erfindung ist eine Aufgabe gelöst, die auf dem Gebiet der elektronischen Musik-Instrumente seit langem große Schwierigkeiten bereitet, und zwar handelt es sich darum, das genaue Abstimmen für das Zusammenspielen mit anderen Instrumenten auf einfache Weise zu ermöglichen. Dieses ist zunächst einmal für die Serienherstellung von sehr großer Bedeutung, da ja die elektrischen Schaltelemente trotz hoher Herstellungsgenauigkeit, die für andere Anwendungsgebiete, beispielsweise Rundfunkempfangsgeräte, vollauf genügt, doch immerhin solche Abweichungen aufweisen, daß sie zu Tonabweichungen führen, die vom Ohr als ganz erhebliche Verstimmung wahrgenommen werden. Das gleiche gilt für die Röhren der Schwingungserzeuger. Innerhalb ein und derselben Serie weist praktisch jede Röhre gegenüber anderen Röhren der gleichen Serie Abweichungen auf, die zu merkbaren Unterschieden der Tonhöhe und des Klangcharakters führen. Die Möglichkeit, eine genaue Abstimmung mit einfachen -Nlitteln durchzuführen, bildet daher die unerläßliche Voraussetzung für eine Serienfertigung, die bisher bei elektronischen Musikinstrumenten aus den genannten Gründen nicht möglich gewesen ist. Ebenso `nichtig ist aber eine einfache Möglichkeit des Abstimmens auch bei dem fertigen Instrument, denn die 'Notwendigkeit hierzu ergibt sich nicht nur beim Auswechseln einer verbrauchten Röhre, sondern auch ständig beim Zusammenspielen mit anderen Instrumenten. Es muß zu diesem Zweck das genaue, schwebungsfreie Abstimmen so leicht möglich sein, daß der technisch nicht geschulte ausübende Künstler dabei keine Schwierigkeiten hat.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung die Schaltung eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • Dieser Klangerzeuger verwendet zwei Trioden T i und T2, die hier als kombinierte Röhre gezeichnet sind. Der erzeugte Ton ist durch die Größe des an einer Widerstandskette R 2' -1- R 3' -I- R .f' -4- R ;' -1- R6' abgegriffenen Wertes bestimmt, wobei die einzelnen Widerstandswerte so bemessen sind, daf.i die fest abgestimmte Widerstandskette die Töne der chromatischen Tonleiter ergibt. Der Abgriff der verschiedenen Widerstandswerte erfolgt mit Hilfe von Schaltern, von denen hier, da es sich i a nur um die Veranschaulichung des Grundgedankens handelt, nur fünf gezeichnet sind, und zwar die Schalter K i bis K5. Diese Schalter legen beim Einschalten den jeweils zugeordneten Abgriffspunkt zunächst an Masse, um ihn unmittelbar anschließend m,it einerLeitungLzu verbinden, die zum nachfolgenden Vorverstärker führt. Diese zeitlich aufeinanderfolgende Kontaktgabe kann leicht durch entsprechende Ausbildung der Kontakte der Schalter K erreicht werden.
  • Die Anode der Triode T i ist mit dem Gitter der Triode T2 unmittelbar verbunden. Die Verbindung führt über einen Widerstand Roi zu dem Läufer eines Potentiometers P, dessen eines Ende an die Anodenspannungsquelle A 2 angeschlossen ist und dessen anderes Ende an Masse liegt. Der Widerstand Roi ist so bemessen, daß der an ihm entstehende Spannungsabfall für das Gitter der Triode T 2 die richtige Vorspannung ergibt. Eine Verschiebung des abgreifenden Läufers auf dein Potentiometer und die dadurch verursachte Spannungsänderung gestatten eine Regulierung der Steilheit der beiden Trioden T i und T 2 in dein Sinne, daß eine Erhöhung der Steilheit der Triode T 2 eine Abnahme der Steilheit der Triode T i zur Folge hat, und umgekehrt.
  • Der erwähnte Läufer des Potentiometers ist mittels eines Kondensators Coi gegen Masse überbrückt. Dieser Kondensator Coi dient zum Abstimmen der höheren Frequenzen der Tonskala. während er für den Bereich der tieferen Töne ohne Wirkung ist. Mit Hilfe dieses Kondensators ist also die Möglichkeit gegeben, die hohen Tonlagen abzustimmen, ohne die tieferen Tonlagen zu ändern.
  • Das Gitter der Triode T i ist über einen Regelkondensator C o2 an Masse gelegt. Dieser Regelkondensator beeinflußt die tieferen Lagen der Tonskala, hat also die gerade umgekehrte Wirkung wie der Kondensator Coi.
  • Der Kondensator K, der die Anode der Triode T 2 mit dem Steuergitter der Triode T i verbindet, wird in seinem Wert so bemessen, daß der Kammerton a der Tonskala auf die Schwingungszahl von 4,.o Perioden, d. h. 88o Halbwellen, abgestimmt ist. Da zur Zeit noch sehr viele Musikinstrumente auf den Kammerton a = 870 ab.-:stimmt sind, sind parallel zu K Abgleichkondensatoren vorgesehen, mit deren Hilfe eine Umschaltung von 88o auf 870 oder auf eine andere gebräuchliche Schwingungszahl möglich ist. Von diesen Kondensatoren ist als Beispiel nur einer, der Abgleichkondensator CK, gezeichnet. Mit Hilfe dieser Abgleichkondensatoren ist es also möglich, für das Zusammenspielen mit anderen Instrumenten ohne mühsames Abstimmen diese Verschiebung um den kleinen festen Betrag vorzunehmen, und zwar beispielsweise mit Hilfe eines Kombinationsschalters, der die Grundskala und deren transponierte Skalen gleichzeitig auf den gewünschten anderen Grundwert umschaltet. Um beim Zusammenspielen mit anderen Instrumenten sonstige kleine Höhendifferenzen auszugleichen, die mit mancherlei äußeren Einflüssen, beispielsweise Temperaturunterschieden, auftreten können, ist in der Potentiometerschaltung P ein kleiner Drehwiderstand W vorgesehen. An einen Teil des gesamten zwischen Anodenspannungsquelle.=f 2 uild Masse liegenden, das Potentiometer P und den Drehwiderstand W enthaltenden Reihenwiderstandes kann übrigens auch der Modulator angekoppelt werden.
  • Bei dem fertigen Gerät, bei dem also die Abmessungen der einzelnen Schaltelemente, insbesondere der Kondensatoren, in ihrer Größenordnung festliegen, kann die Anpassung an die Röhrenkurven, die sich ja auch bei Röhren gleicher Type immer ein wenig unterscheiden, zwecks HerÜeiführung der genauen Abstimmung vorgenommen «-erden. Diese genaue Abstimmung erfolgt an drei Stellen. Es sei angenommen, daß die Schaltelemente einen Tonumfang von drei Oktaven von c i bis cergeben. Mit Hilfe des Potentiometers P wird dann genau auf den Kammerton ä = 88o abgestimmt. Zeigt es sich dann, daß beispielsweise die Oktave a =a" zu stark nach unten und die Quinte a'-d' zu stark nach oben schwebt, so wird mit Hilfe des Kondensators Coi die Oktave a'-ä' rein gestimmt und mit dem Kondensator Co2 die Quinte a'-d' so weit nach unten gestimmt, bis die Quinte richtig temperiert ist. Gegebenenfalls ist als viertes Regelelement dann noch der Widerstand W nachzustellen. Wenn die Werte der Kondensatoren K, Coi und C o2 einer bestimmten Röhrentype angepaßt werden, so besteht die Möglichkeit, durch Verdoppeln, Vervierfachen usw. die Tonskala um eine oder mehrere Oktaven tiefer zu transponieren.
  • Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Klangerzeuger ist über einen Kopplungskondensator KAR an einen Vorverstärker angekoppelt, und zwar werden über diesen Kondensator die im Klangerzeuger erzeugten Tonfrequenzströme dem Steuergitter der Vorverstärkerröhre zugeführt. Dieser Kopplungskondensator kann im Vergleich zu den bekannten Schaltungen, die meist Kapazitäten in der Größenordnung von 5o bis i5o cm verwenden, eine wesentlich größere Kapazität besitzen, beispielsweise in der Größenordnung von etwa iooo cm, ohne daß dadurch die musikalischen Eigenschaften verschlechtert werden.
  • Der dargestellte Klangerzeuger erhält seine Anodenspannung aus einer Anodenspannungsquelle A:2. Für die Erzielung einwandfreier musikalischer Eigenschaften ist es sehr wesentlich, daß bei einem solchen elektronischen Musikinstrument diese Anodenspannungsquelle A 2 von derjenigen des Vorverstärkers unabhängig ist, so daß diese beiden Schaltungsteile sich gegenseitig nicht beeinflussen. Sofern die Möglichkeit dazu besteht, kai»i es zweckmäßig sein, vollständig getrennte Anodenspannungsquellen zu verwenden. -Man kann aber auch eine gemeinsame Spannungsquelle verwenden, wie es sich bei Netzanschlußgeräten als nahehegend ergibt, und stabilisiert jede der beiden Spannungen unabhängig von der anderen, beispielsweise durch Verwendung je einer Neonröhre, auf den bestimmten Wert, der für jeden dieser beiden Schaltungsteile erforderlich ist. Bei dem dargestellten Klangerzeuger ist zu diesem Zweck die Neonröhre A"A vorgesehen. Durch eine solche Zwischenschaltung von zwei Neonröhren, die unabhängig voneinander die Anodenspannung des Klangerzeugers einerseits und diejenige des Vorverstärkers andererseits stabilisieren, ist eine Einwirkung des Klangerzeugers auf den Vorverstärker oder umgekehrt ausgeschlossen, was für die Erzielung einer einwandfreien musikalischen Wiedergabe von sehr großer Bedeutung ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Abstimmen eines aus zwei Trioden bestehenden Schwingungserzeugers elektrischer Musikinstrumente, bei dem eine Kette von fest abgestimmten, dem zwölfstufigen temperierten Tonsystem entsprechenden Schaltelementen an die Trioden angepaßt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der ersten Triode (T i) mit dem Gitter der zweiten Triode (T 2) verbunden und über einen Widerstand (Roi) an die Kathode der zweiten Triode (T2) und den Läufer eines Potentiometers (P) angeschlossen ist, .das zwischen der Anodenspannungsquelle (A2) und Masse liegt, wobei der Läufer einerseits und das Gitter der ersten Triode (T i) andererseits je über einen regelbaren Kondensator (Coi bzw. Co2) an Masse gelegt sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in Reihe zu dem Potentiometer (P) liegenden kleinen regelbaren Widerstand (W) zum Ausgleichen kleiner Abweichungen der Tonhöhe.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, bei der die Anode der zweiten Triode (T2) und das Gitter der ersten Triode (T i) durch einen festen, die Frequenz für den Ton a bestimmenden Kondensator (K) überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß.fest abgestimmte, zuschaltbare Parallelkondensatoren (CK) vorgesehen sind, die es gestatten, die Kammertonfrequenz etwas zu ändern. ,
  4. 4. Elektrisches Musikinstrument mit Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung des Klangerzeugers und diejenige des Vorverstärkers voneinander unabhängig sind.
  5. 5. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung des Klangerzeugers und diejenige des Vorverstärkers je durch einen Stabilisator, beispielsweise je eine Neonröhre, stabilisiert sind.
DES32038A 1951-03-17 1951-03-17 Schaltungsanordnung zum Abstimmen des Schwingungserzeugers elektrischer Musikinstrumente Expired DE907490C (de)

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