DE1957478A1 - Pulsato-Schaltung fuer elektronische Orgeln od.dgl. - Google Patents

Pulsato-Schaltung fuer elektronische Orgeln od.dgl.

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DE1957478A1 DE19691957478 DE1957478A DE1957478A1 DE 1957478 A1 DE1957478 A1 DE 1957478A1 DE 19691957478 DE19691957478 DE 19691957478 DE 1957478 A DE1957478 A DE 1957478A DE 1957478 A1 DE1957478 A1 DE 1957478A1
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Description

THE WURLITZER COMPANY, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Delaware, Chicago, Illinois 60603 (V. St. A.)
Pulsato-Schaltung für elektronische Orgeln o.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vibrato-Schaltung für elektronische Orgeln o.dgl., mit deren Hilfe die Frequenzen der Tongeneratoren in der Größenordnung von 6 Hz variierbar sind.
Es ist in der Musiktechnik allgemein bekannt, daß Vibrato-Effekte den Charakter vieler Musikarten bestimmt. Vibrato-Effekte können die von einer elektronische Orgel erzeugten Tonarten ganz unterschiedlich erscheinen lassen. Bei einer Kirchenorgel z.B.,die zum Spielen lithurgischer Musik verwendet wird, sind nur schwache oder keine Vibrato-Effekte erwünscht. Bei einer Kino-Orgel sind dagegen sehr starke Vibrato-Effekte erwünscht. Besondere Kompositionen erfordern stärkere oder schwächere Vibrato-Effekte und es hat sich gezeigt, daß sich spezielle, wünschenswerte musikalische Effekte durch die Steuerung der Vibrator-Stärke während der Wiedergabe
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einer Komposition erzielen lassen, wie es weitgehend bereits beim Spielen bestimmter konventioneller Musikinstrumente, z.B. von Violinen, üblich ist.
Vibrato besteht in einer zyklischen Variation des Musiksignales. Gemäß einiger Autoritäten ist Vibrato eine periodische Variation der Efcequenz oder der Phase, wohingegen Tremolo eine periodische Variation der Intensität ist. Der Ausdruck "Pulsato" wird gelegentlich allgemein sowohl für Frequenz als auch für Intensitätsvariationen oder auch für eine Kombination beider verwendet. Obwohl die Erfindung primär Frequenzvariationen betrifft, sind ihre Prinzipien jedoch auch für Intensitätsvariationen anwendbar. Daher ist der verwendete Ausdruck "Vibrator" als Beispiel zu verstehen.
Erfindungsgemäß ist auf dem Schwellpedal einer elektronischen Orgel ein Fußschalter vorgesehen, der durch eine Bewegung der rechten Fußspitze nach links betätigbar ist. Wenn der Fußschalter nach links gedruckt wird, wird eine Diode aufgesteuert, um den Ausgang eines Vibrato-Oscilators abzuleiten. Wenn der Fußschalter freigegeben wird, lädt sich Über die Diode ein Kondensator auf, der die Diode gesteuert sperrt und dadurch einen progressiv grösseren Betrag des Vibrato-Signals freigibt, das auf die Tongeneratoren der Orgel wirkt und dadurch einen progressiv größeren Vibrato-Effekt erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist, in einer elektronischen Orgel o.dgl. einen Vibrato-Effekt zu erzeugen, der während der Wiedergabe einer Komposition wunschgemäß steuerbar und ein- und ausschaltbar ist, und der nach dem Einschalten mit einer gesteuerten Rate wirksam wird. Der erfindungsgemäße Vibrato-Effekt ist mit einem Glissando-Effekt kombiniert, wobei beide Effekte von gemeinsamen
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Instrumenten gesteuert werden und der Glissando-Effekt ausgeschaltet wird, wenn der Vibrato-Effekt eingeschaltet wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ausführlich erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer elektronischen Orgel; λ
Fig.. 2 ein Blockdiagramm der elektronischen Orgel gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild des unterbrochenen Vibratoteils der elektronischen Orgel gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße elektronische Orgel 10. Die spinettartige Orgel 10 besitzt ein Gehäuse 12 mit zwei übereinander angeordneten Manualen 14 mit den üblichen Orgeltasten. Verschiedene Register 16 und andere Steuerschalter sind neben den Manualen angeordnet. Die Orgel 10 ist ferner mit einem Pedalwerk 18 ausgerü- i stet. Ferner 'ist die Orgel 10, wie allgemein üblich, mit einem Schwellpedal 20 zur Steuerung der Lautstärke des Instrumentes ausgerüstet. Das Schwellpedal 20 besitzt am oberen Ende einen Fußschalter 22, der durch eine Bewegung der Fußspitze nach links betätigbar ist. Die Orgel 10 besitzt ferner ein Lautsprechersystem 24 mit einem oder mehreren geeigneten Lautsprechern, die hinter einem Abdecktuch angeordnet sind.
Gemäß Fig. ? "besitzt die Orgel mehrere Tongeneratoren Der otand der Technik kennt geeignete Tongeneratoren.
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Erfindungsgemäß werden Tongeneratoren mit einer Oktave Führungs-Oszillatoren und einer Reihe Schlepp-Oszillatoren, die von den Führungs-Oszillatoren gesteuert werden, bevorzugt. Dem Stand der Technik gemäß sind die Ftihrungs-Oszillatoren vorzugsweise LC-abgestimmte Transistor-OsziLlatoren mit einer ausgeprägten Stabilität, deren Frequenz jedoch veränderbar ist,um einen Vibrato-Effekt zu erzeugen. Die Schlepp-Oszillatoren sind vorzugsweise transistorisierte Multivibrato- oder Flip-Flop-Oszillatoren, deren Frequenz beim Vibrato-Effekt mit der Frequenz der Führungs-Oszillatoren gleitet.
Eine Glissando- und Vibrato-Schaltung 28 besitzt einen Glissando-Schalter zum Verstimmen der Oszillatoren, die anschließend wieder auf ihre Frequenz zurückgleiten und dadurch einen Glissando-Ton erzeugen. Die Schaltung besitzt ferner einen Vibrato-Oszillator und geeignete Steuerungen zum hoch- oder niedrig-steuern der Frequenz der Tongeneratoren 26. Die Tongeneratoren 26 sind über geeignete Tastenschalter 30, die von den Tasten 14 und dem Pedalwerk 18 betätigt werden, mit Registerschaltern und Filtern 32 mehr oder weniger bekannter Bauarten verbunden.
Die Signale, die von den Tongeneratoren 26 über die Tastenschalter 30 weitergegeben werden, werden von den Filtern 32 modifiziert und wirken auf einen Verstärker 34. Der Verstärkerausgang wirkt auf das Lautsprechersystem 24, das aus einem oder aus mehreren Lautsprechern (nicLt dargestellt) bestehen kann. Der Verstärkerausgang kann ferner zum induviduellen Abhören durch den Organiston auf eine Kopfhörerbuchse gehen.
Die Glissando- und Vibrato-Schaltung 28 ist in Fig. 3
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im Detail dargestellt. Der Vibrato-Oszillator 36 ist ein RZ-Phasenschieber-Oszillator mit einem Transistor 38. Der Transistor 38 besteht vorzugsweise aus zwei in einer "Darlington-Schaltung11 verbundenen Transistoren, d.h. zwei Transistoren in Kaskade. Der Transistor 38 ist ein NPN-Transistor,dessen Emittor an Masse liegt. Sein Kollektor ist mit einer Verbindungsstelle 40 verbunden, die über einen Widerstand 42 und einen Leiter 44 an+15 V Gleichspannung liegt. Die Verbindungsstelle 40 ist ferner über einen Spannungsteiler, der aus drei Widerständen 46» 48 und 50 besteht, an die Basis des Transistors 38 rückgekoppelt. Der Widerstand 50 liegt dabei an Masse und die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 48 und 50 ist mit der Basis des Transistors 38 verbunden. Ferner liegt die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 46 und 48 über einen Kondensator 52 im Nebenschluß an Masse. Ferner ist die Verbindungsstelle 40 über einen Kondensator 54 mit einer Verbindungsstelle 56 verbunden. Die Verbindungsstelle 56 ist über einen Kondensator 58 mit der Basis des Tran sistors 38 verbunden und liegt über einen Widerstand an Masse. 'Parallel zum Widerstand 60 liegt ein Widerstand 62 über einen normalerweise offenen Schalter 64 zur Steuerung der Frequenz des Vibrato-Oszillators, die normalerweise ungefähr 6 hz beträgt, an Masse.
Der Ausgang des Oszillators 36 von der Verbindungsstelle 40 liegt über einen Kondensator 66 und einen Widerstand 68 an der Basis eines NPN-Transistors 70 eines Pufferverstärkers 72. Der Emittor des Transistors 70 liegt an Masse, während sein Kollektor an einer Verbindungsstelle 74 liegt, die über einem Widerstand 74 und den Leiter 44 an +15 V Gleichspannung liegt. Die BaBia deo Transistors 70 liedTt an einer Verbindungsstelle zwischen zwei Spannungsteiler-Widerständen 78 und 80, die
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mit der Verbindungsstelle 74 bzw. Masse verbunden sind.
Der Ausgang von der Basis des Transistors 70 wirkt über die Verbindungsstelle 74 und einen Kondensator 82 auf eine Verbindungsstelle 84. Die Verbindungsstelle 84 ist mit der Anode einer Diode 86 verbunden, deren Kathode an Masse liegt.
Die Verbindungsstelle 84 ist über einen Kondensator 88 mit einer Verbindungsstelle 90 verbunden, die über einen Widerstand 92 mit einer Verbindungsstelle 94 verbunden ist. Die Verbindungsstelle 94 ist mit einer weiteren Verbindungsstelle 96 verbunden, die über einen Leiter 98 an einer G-enerator-Vibrato-Schiene 100 liegt. Das Potential der Generator-Vibrato-Schiene 100 steigt und fällt mit der Frequenz des Vibrato-Oszillators 36, wenn der Ausgang des Vibrato-Oszillators 36 auf die Schiene 100 wirkt, und steuert dadurch die Frequenz der Tongeneratoren 26 hoch oder runter.
Die Verbindungsstelle 96 ist ferner über eine Verbindungsstelle 102, einen Widerstand 104 und einen Leiter 106 mit einem beweglichen Kontakt 108 eines Vibrato-Pegel-Schalters 109 verbunden. Der bewegliche Kontakt 108 läßt sich mit einem festen Kontakt 112 zur Berührung bringen, der an Masse liegt. Ein Vibrato-Ein-Aus-Schalter 110 besitzt einen beweglichen Massekontakt 114. Der Kontakt 114 berührt in der dargestellten Ausstellung einen festen Kontakt 116, der über einen Leiter 118 mit einem beweglichen Kontakt 120 eines Vibrato-Verzögerungsschalters 122 verbunden ist. Der Vibrato-Verzögerungs-Schalter ist in der Aus-Stellung dargestellt. In dieser Stellung berührt der bewegliche Kontakt 120 einen festen Kontakt 124, der mit der Verbin-
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dungsstelle 94 verbunden ist.
Wenn der Vibrato-Ein-Aus-Schalter 110 in seine EinPosition bewegt wird, bleibt der bewegliche Kontakt 114 frei.
Der Vibrato-Verzögerungs-Schalter 122 besitzt ferner einen beweglichen Kontakt 130, der mechanisch mit dem beweglichen Kontakt 120 gekuppelt ist. In der dargestellten Aus-Position berührt der bewegliche Kontakt 130 % einen festen Kontakt 132, der mit einer Generator-Glissando-Schiene 134 verbunden ist. Dadurch werden die Tongeneratoren 26 um einen Halbton heruntergesteuert und anschließend freigegeben, so daß sie wieder auf ihre normale Frequenz kommen und dadurch einen Glissando-Effekt erzeugen. In der Ein-Stellung berührt der bewegliche Kontakt 130 des Vibrato-Verzögerungsschalters 122 einen festen Kontakt 136, der über einen Leiter 138 mit der Verbindungsstelle 84 verbunden ist, während der bewegliche Kontakt 120 frei bleibt. (Bemerkung: Die Aus-Stellung des Vibrato-Verzögerungsschalters 122 bedeutet "Ein" für den Glissando-Effekt.) j
Der bewegliche Kontakt 130 ist über einen Widerstand 140 mit einem beweglichen Kontakt 142 des Fußschalters 22 verbunden. Der Fußschalter 22 ist normalerweise offen; wird er geschlossen, berührt der bewegliche Kontakt 142 einen festen Masse-Kontakt 144. Der Fußschalter 22 besitzt ferner einen zweiten beweglichen Kontakt 146, der mechanisch mit dem beweglichen Kontakt 142 gekuppelt ict und in der Geschlossen-Stellung einen festen Masse-Kontakl 14ö berührt. Der zweite bewegliche Kontakt 14t ist über ei rinn Leiter 1^0 mit der Verbindungsstelle IuP verbunden.
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Funktionsgemäß ist der obere bewegliche Kontakt 142 des !Fußschalters 22 über den beweglichen Kontakt 130 mit der Generator-Glissando-Schiene 134 verbunden, wenn der Vibrato-Verzögerungs-Schalter 122 in der dargestellten Aus-Stellung steht. Dadurch wird, wenn der Fußschalter 22 durch die Fußspitze des Organisten in die Geschlossenstellung bewegt wird, die Generator-Glissando-Schiene näher an das Masse-Potential gebracht. Dadurch werden die Tongeneratoren 26 um einen Halbton herunter gesteuert. Wenn der Fußschalter 22 freigegeben wird und öffnet, kommt die Generator-Glissando-Schiene auf ihr normales Potential zurück und die Tongeneratoren 26 erzeugen während der Rückkehr in ihre normale Frequenz einen steigenden Glissando-Ton.
Wenn der Glissando-Schalter 22 geschlossen ißt, liegt die Verbindungsstelle 96 und damit der Leiter 98 über den beweglichen Kontakt 146 an Masse, so daß der Ausgang des Vibrato-Oszillators 36 kurzgeschlossen ist und dadurch die Erzeugung eines Vibrato-Effekts während der Erzeugung eines Glissando-Effekts verhindert wird.
Bei der dargestellten Schaltungdes Vibrato-Pegel-Schalters 109 liegt die Verbindung 94 über den Widerstand 604, den Leiter 106 und die Kontakte 108 und 112 an Masse, so daß ein minimaler Vibrato^-Ausgang auf die Generator-Vibrato-Schiene 100 wirkt. Wenn der Vibrato-Pegel-Schalter 109 in seine entgegengesetzte Stellung gebracht wird, liegt der Widerstand 104 über die Kontakte 108 und 126 parallel zum Widerstand 92. Dadurch wird der Widerstand der Verbindung vom Vibrato-Oßzillator 36 zur Generator-Vibrato-Schiene 100 reduziert, so daß ein maximaler Vibrato-Ausgang auf die Tongeneratoren 26 wirkt.
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Es ist offensichtlich, daß der Vibrato-Ein-Aus-Schalter 110 in seiner dargestellten Aus-Stellung den Ausgang des Vibrato-Oszillators 36 mit Masse kurzschließt, so daß kein Vibrato-Effekt auftritt. Wenn dagegen der Schalter 110 in seine entgegengesetzte Ein-Stellung bewegt wird, liegt die Generator-Vibrato-Schiene 100 nicht mehr an Masse.
Wenn der Vibrato-Verzögerungs-Schalter 122 mit Hilfe der Register 16 (der Vibrato-Ein-Aus-Schalter 110 wird ebenfalls mit Hilfe der Register 16 gesteuert) in seine Ein-Stellung bewegt wird, öffnen die Kontakte 120 und 124f so daß der Masse-Schluß unterbrochen wird. Gleichzeitig bewegt sich der bewegliche Kontakt 130 von dem Kontakt 132 zu dem festen Kontakt 136, so daß der GIisando-Effekt gesperrt wird, da keine Verbindung mehr zu der Generator-Glissando-Schiene 134 besteht.
Der Ausgang des Pufferverstärkers 72 ist immer positiv. Während des stationären Betriebes wird der Kondensator 82 von dem positiven Leiter 44 über den Widerstand 76 und die Diode 86 aufgeladen, so daß die linke Seite des Kondensators 82 positives Potential und die rechte Seite negatives Potential hat, wodurch die Diode 86 gesperrt wird. Unter diesen Bedingungen schließt die Diode 86 den Pufferverstärker 72 nicht g%gen Masse kurz, so daß das Vibrato-Signal über den Kondensator 88 und den Widerstand 92 zum Leiter 98 geleitet wird, der mit der Generator-Vibrato-Schiene 100 verbunden ist, und so einen Vibrato-Effekt erzeugt. Wenn jedoch der Fußschalter durch die Fußspitze des Organisten geschlossen wird, liegt die Verbindungsstelle 84 über den Widerstand an Ma3se, während die Verbindungsstelle 94 über den Leiter 150 direkt an MasBe liegt, so daß keine Vibra-
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to-Schwingungen auf die Generator-Vibrato-Schiene 100 übertragen werden.
Wenn der Fußschalter 22 vom Organisten'danach wieder freigegeben wird, öffnet er, so daß die Verbindungsstelle oberhalb der Diode 86 zunächst weitgehend Massepotential besitzt. Das alternierende, jedoch immer positive Signal von der Ausgangsverbindung 74 des Pufferverstärkers 72 passiert den Kondensator 82 und wird von der Diode 86 an Masse kurzgeschlossen. Da jedoch die Diode 86 leitet, wird der Kondensator 82 aufgeladen, so daß er links positiv und rechts negativ wird und dadurch progressiv die Diode 86 sperrt. Dadurch nimmt die Wirkung der Diode 86 als Kurzschluß ab, so daß ein progressiv steigendes Vibrato-Ausgangssignal über den Kondensator 88, den Widerstand 92 und den Leiter 98 auf die Generator-Vibrato-Schiene 100 wirkt und dadurch der Vibrato-Effekt zunimmt. Wach einiger Zeit erreicht die rechte Seite des Kondensators 82 ein negatives Potential von z.B. -0,5 V. Wenn in diesem Beispiel die .Schwellspannung der Diode 86 -0,5 V ist, ist die Diode 86 dann weitgehend gesperrt.
In dem veranschaulichenden Beispiel ist die Wellenform des Rifferverstärkers 72 ^weitgehend trapezförmig. Das Potential der Verbindungsstelle 74 wird weitgehend durch die Leitfähigkeit des Transistors 70 bestimmt. Obwohl der Kondensator 82 über den Widerstand 76 von dem Potential den positiven Leiters 44 aufgeladen wird, wird die Geschwindigkeit des Ladevorgangs tatsächlich von der Ausgangswelle des Pufferverstärkers 72 in Abhängigkeit von der Zeitkonstanten des Kondensators 82 und der Diode 8b gesteuert.
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Claims (7)

  1. - 11 ANSPRÜCHE
    'l2 Pulsato-Schaltung für ein elektronisches Musikinstrument, die zur Erzeugung des Pulsato-Effektes ein Signal abgibt und deren Ausgang mittels eines manuell betätigbaren Schalters zu sperren ist, gekennzeichnet durch ein eine vorgegebene Zeitkonstante aufweisendes Glied, das dem Schalter zugeordnet ist und den Signal-Ausgang anschließend in vorgegebener Anstiegszeit aufsteuert.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulsato-Signal mit einem Fußschalter (22) ein- und abschaltbar ist.
  3. 3. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungskomponenten (82, 86) für das Ansteigen des Pulsato-Sic""als von den Tongeneratoren (26) des elektronischen Musikinstrumentes (10) unabhängig sind.
  4. 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungskomponenten eine an den Schalter (22) angeschlossene Dipde (86) um fassen, die in leitendem Zustand das Pulsato-Signal kurzschließt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungskomponenten einen in Reihe geschalteten Kondensator (82) aufweisen, der das Pulsato-Signal überträgt und durch sein Aufladen die Diode (86) sperrt.
  6. 6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Musikinstrument (10) mit einem Manual (14) und mehreren Tastenschaltern
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    (30) ausgerüstet ist, von denen die Schaltungskomponenten (82, 86) unabhängig sind.
  7. 7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22, 122, 134, 140) zum Erzeugen eines Glissando-Effekts, die den Schalter (22) sowie Schaltungselemente (130) umfaßt, die während der Erzeugung des Pulsato-Effekts die das Glissando erzeugende Einrichtung abschaltet·
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