DE846356C - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents

Elektronisches Musikinstrument

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DE846356C
DE846356C DEI2987A DEI0002987A DE846356C DE 846356 C DE846356 C DE 846356C DE I2987 A DEI2987 A DE I2987A DE I0002987 A DEI0002987 A DE I0002987A DE 846356 C DE846356 C DE 846356C
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DE
Germany
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musical instrument
instrument according
grid
resistor
tubes
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Expired
Application number
DEI2987A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Jenny
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H5/00Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
    • G10H5/02Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Elektronisches Musikinstrument Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Musikinstrumente und betrifft vor allem die Erzeugung von für derartige Instrumente geeigneten ungedämpften Schwingungen von Tonfrequenz.
  • Gemäß der Erfindung ist ein auf Tonfrequenz abgestimmtes Schwingungssystem von Elektronenröhren vorgesehen, das aus zwei je eine Kathode, ein Gitter und eine Anode umfassenden Dreipolröhren besteht, bei denen die Kathoden elektrisch miteinander verbunden sind, das Gitter einer der Röhren geerdet ist, zwischen dem Gitter der anderen Röhre und der Erde ein veränderlicher Widerstand vorgesehen und dieses Gitter mit der Anode der ersteren Röhre über einen Kondensator verbunden ist.
  • Die Anoden der beiden Röhren sind über je einen Widerstand an den Pluspol der Stromquelle angeschlossen. Das Schwingungssystem ist ausgangs über einen Asbestwiderstand mit einem Verstärker verbunden. Ein solcher Asbestwiderstand hat den Vorteil, daß er, ohne ein vollkommener Isolator zu sein, dem Stromdurchgang einen hohen Widerstand bietet, der von dem Grad der Zusammenpressung des Asbestes abhängig ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaltbild und Abb. a und 3 eine bei dem Instrument zur Verwendung gelangende Tastatur mit den nötigen Verbindungen.
  • Gemäß der Erfindung werden eine Doppeldreipolröhre bekannter Art oder zwei getrennte Dreipolröhren verwendet. Die beiden Kathoden C1 und C2 (Abb. i) dieser Doppeldreipolröhre bzw. der getrennten Dreipolröhren sind in an sich bekannter Weise miteinander verbunden und über einen Vorspannwiderstand geerdet. Das Gitter G2 ist ebenfalls entweder durch eine direkte Verbindung (Abb. i) oder durch einen Widerstand (nicht gezeigt) geerdet. Zwischen dem Gitter G' und der Erde liegt ein veränderlicher Abstimmwiderstand RGI. G' ist durch eine einstellbare Kapazität CV mit der Anode A2 verbunden. Die Anode A' und die Anode A2 sind durch die Belastungswiderstände RA' und RA 2 mit der Anodenstromquelle verbunden. Die Verbindung zwischen dem Schwingungssystem und dein K iederfrequenzverstärker, der von irgendeiner bekannten Art sein kann und zur Verstärkung der elektrischen Schwingungen und deren L'mwatidlung in akustische Schwingungen dient, erfolgt Tiber einen Spezialwiderstand, der aus einem :1sl>estanker und einem Metallanker besteht, die zwecks Kontaktgebung gegeneinanderbewegt werden können. Diese Anker liegen zwischen der Anode .42 oder .4' und dem Eingangsgitter des Verstärkers.
  • Die oben beschriebenen Verbindungen erzeugen ungedämpfte Schwingungen von Tonfrequenz. wie dies für elektronische Musikinstrumente erforder-lich ist. An den Schaltungen, die nur Ausführungsbeispiele sind, können verschiedene Änderungen vorgenommen werden. So können zu dem die Kathoden erdenden Widerstand Kapazitäten parallel geschaltet werden oder es kann zwischen dem Gitter G' und der Erde ein veränderlicher Widerstand vorgesehen werden. An Stelle einer Doppeldreipol-#röhre können auch zwei Einfachdreipolröhren, zwei Fünfpolröhren oder ähnliche Mehrfachröhren verwendet werden. In allen Fällen ist das Hauptmerkmal des Schwingungssystems die elektrische Verbindung zwischen den beiden Kathoden C' und C2. Diese \"erbindung kann eine direkte oder eine solche mit Widerstand oder Induktionsspule sein. B-ei dein Schaltbild Abb. i ist die übliche Induktionsspule, welche bei den jetzigen Schwingungssystemen allgemein bekannt ist, weggelassen. Außerdem ist die Gitterelektrode G2 direkt geerdet. Es können jedoch an verschiedenen Stellen zusätzliche Induktionsspulen, Kapazitäten oder @-,\'iderstände zugefügt werden, ohne den Schwingungskreis der Abb. i wesentlich zu ändern. Bei der praktischen Ausführung von elektronischen Musikinstrumenten unter Verwendung der Schaltung Abb. i lassen sich durch die Verbindung der Kathoden des Schwingungssystems folgende Ergebnisse erzielen: a) Eine vollkommene Konstanz der Frequenz; b) ein an Harmonischen äußerst reicher Grundton mit der Möglichkeit, durch nachfolgendes Filtern eine Vielheit von Tönen zu erhalten; c) für einen gegebenen Wert von CV (Abb. t) ist es möglich, durch bloße Änderung von RG' und ohne gleichzeitige Änderungen von CVeine fortlaufende Änderung der Frequenz zu erzielen, angefangen von niedrigen Werten, bei welchen die Schwebungen getrennt hörbar sind, bis zur oberen Grenze der menschlich hörbaren Töne und selbst darüber hinaus; umgekehrt kann bei einem gegebenen Wert von RG' der gleiche Frequenzbereich durch eine einfache Änderung von CI' erreicht werden; d) schließlich behalten alle Töne bestimmter Frequenzen, die durch eine bestimmte Verstellung des veränderlichen Widerstandes RG' erhalten werden, die gleichen Tntervalle voneinander, wenn die ganze Tonlage durch eine Änderung des Wertes von CV gehoben oder gesenkt wird. Das gleiche tritt ein, wenn weitere Kondensatoren CV', CG"= usw. im Nebenschluß zii CV gelegt werden, während die Tonlage als Ganzes durch RG' verändert wird.
  • Diese Vorteile werden zusammen oder einzeln in der nachstehend beschriebenen Vorrichtung erzielt, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Vorrichtung beschränkt.
  • Als eine erste Ausführungsform ist in Abb. 2 eine Klaviertastatur von drei oder vier Oktaven gezeigt. Praktisch wird in diesem Fall RG' von einem mit verschiebbaren Ringen versehenen langen Graphitwiderstand gebildet. Jeder Ring ist mit einem von einer Taste zii betätigenden Kontaktstück verbunden. Wenn eine Taste niedergedrückt wird, wird durch Schließen des Kontaktes derjenige Punkt des M'iderstandes. an denn sich der Ring befindet, geerdet. Jeder Ring entspricht einem halben Ton der Tonleiter und (las Altstimmen jede hallten Tones erfolgt dadurch, claß der Ring in der einen oder anderen Richtung längs dem Widerstand verschoben wird. Die allgemeine Abstimmung, durch die das ganze Instrument einen Viertelton, einen halben Ton oder einen Drittelton höher gestellt wird, erfolgt durch Regelung des Kondensator CV. Zusätzliche Kondensatoren CV', CV- usw. ermöglichen eine sofortige Transposition um ein, zwei. drei oder mehr Oktaven. Praktisch kann also das Instrument mit einer Tastatur von drei Oktaven sieben und acht Oktaven umfassen. Das Vibrato wird durch Einwirkung auf Cl' oller auf R.4' oder auf R:41 erzielt.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform, bei der eine kleine Akkordeontastatur vorgesehen ist, bewirkt jede Taste die parallele Einschaltung und Abschaltung von kleinen einstellbaren Kondensatoren C l'', C['2 usw., die durch Ilalbtöne gestimmt sind. Die Tastatur ist auf einer beweglichen Platte angebracht, die sich uni eine Achse drehen kann und eine Verschiebung der Tastatur nach links oder rechts gestattet. Durch diese seitliche Verschiebung wird der veränderliche Widerstand RG' beeinflußt. Infolgedessen sind während des Spielens Gleitbewegungen ähnlich -,vie bei einer Geige möglich. Das gleiche gilt für die Erzeugung eines Vibratos.
  • Die dritte Ausführung gemäß Abb.3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Clavichord, welches aus einer Vereinigung von Saiten mit einer Tastatur besteht. Einer Tastatur der in Abb.2 gezeigten Art ist eine Metallsaite AB zugeordnet, die über einen aus einer Spule od. dgl. bestehenden Widerstand RG' gespannt und geerdet ist. Es kann nun entweder mit den Tasten oder dadurch gespielt werden, daß der Widerstand RG' geerdet wird, indem man mit dem Finger auf einen Punkt der Saite drückt und auf diese Meise einen entsprechenden Punkt des Widerstandes RG' Tiber die Saite erdet. Durch Gleitenlassen des Fingers über die Saite erhält matt ein Glissando ähnlich wie bei dem Spielen einer teige. Der Widerstand RG' wirkt gleichzeitig für die Tastatur und für die Saite. Das Stimmen des Instrumentes erfolgt durch Einstelltin- veränderlicher Kondensatoren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. elektronisches Musikinstrument, gekennzeichnet durch ein auf Tonfrequenz abgestimmtes Schwingungssystem von Elektronenröhren mit zwei je eine Kathode, ein Gitter und eine \ito(le umfassenden Dreipolröhren (C', G1, A', ('=. (;=', .4'=), hei denen die Kathoden (C', C2) (elektrisch miteinander verbunden sind, das Gitter ((:=) einer der Röhren geerdet ist, zwiscltetr (lein Gitter (G') der anderen Röhre und der Urde ein veränderlicher Widerstand (RG') \t»-gesehen und dieses Gitter (G') mit der Anode (.42) der ersteren Röhre über einen Kondensator (CV) verbunden ist. z. 'Musikinstrument nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden (A', A2) der beiden Röhren Tiber je einen Widerstand (RA', R.-12) an den Pluspol der Stromquelle angr:clil()ssen sind. ,;. Musikinstrument nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwitrgungssystem ausgangs über einen Asbestwiderstand mit einem Verstärker verbunden ist. 4. Musikinstrument nach einem der Ansprüche i bis 3 in Verbindung mit einer Tastatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbton intervallen entsprechenden Tasten beim Niederdrücken überZwischenmittel den veränderlichen Widerstand (RG') verändern und der Konden Bator (C1') verstellbar ist, um.über (las Schwin gungssystem das Instrument stimmen zu können. 5. Musikinstrument nach Anspruch d, da durch gekennzeichnet, daß dem verstellbaren Kondensator (Ch) mehrere Kondensatoren (C1'', CV2) parallel geschaltet sind, die einem Verlegen der Tonhöhe dienen. 6. 'Musikinstrument nach den Ansprüchen q und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasta tue verschiebbar ist und durch Verschieben derselben der veränderliche Widerstand (RG' ) verändert wird. 7. Musikinstrument nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, (laß dein veränderlichen Widerstand eine geerdete Metallsaite (.4,B) zugeordnet ist, durch diederWider stand beim Gleiten 'des Fingers des Spielers Tiber die Saite an dein Punkt geerdet wird, an dein der Finger sich jeweils befindet.
DEI2987A 1941-03-17 1950-10-01 Elektronisches Musikinstrument Expired DE846356C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE846356C true DE846356C (de) 1952-08-11

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DEI2987A Expired DE846356C (de) 1941-03-17 1950-10-01 Elektronisches Musikinstrument

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