DE824733C - Musikinstrument mit elektrischer Tonerzeugung und Klangfaerbung - Google Patents

Musikinstrument mit elektrischer Tonerzeugung und Klangfaerbung

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DE824733C
DE824733C DE1949P0036182 DEP0036182D DE824733C DE 824733 C DE824733 C DE 824733C DE 1949P0036182 DE1949P0036182 DE 1949P0036182 DE P0036182 D DEP0036182 D DE P0036182D DE 824733 C DE824733 C DE 824733C
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DE
Germany
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musical instrument
sound
frequency
coloring
electrical
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Expired
Application number
DE1949P0036182
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Goetz
Dr Karl Hans Reiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG SEIBT NACHF FA DR
Original Assignee
GEORG SEIBT NACHF FA DR
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/06Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Bekannt ist hei Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung die Färbung des Klanges derart, daß zu dem jeweiligen Grundton eine bestimmte Anzahl von Obertönen hinzugefügt wird, deren Amplituden in einem bestimmten Verhältnis untereinander und zum Grundton stehen. Weiter ist die Anwendung obertonreicher Klänge bekannt, aus welchen zur Erzielung einer bestimmten Klangwirkung einzelne Obertöne herausgesiebt werden. Schließlich können, was ebenfalls bekannt ist, zur Klangfärbung auch Formanten, das heißt Teiltongruppen mit bestimmter Frequenz, die sich mit der Höhe des Grundtons nicht ändert, angewendet werden. Die Erzeugung solcher Formanten erfolgt bekannterweise in Glimmlampenschaltungsanordnungen oder durch Schwingkreisanordnungen, deren Dämpfung mittels Glühkathodenröhren reduziert ist. Bei diesen bekannten Glimmlampenschaltungsanordnungen ist es von Nachteil, daß die Formanterzeugung sehr stark von den Betriebsbedingungen abhängig ist, während bei Schwingkreisanordnutigen besonders bei elektrischen Schwingungen niedriger Frequenz ein verhältnismäßig großer Aufwand in Kauf genommen werden mtiß.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich diese Nachteile in einfacher Weise vermeiden, und zwar dadurch, daß bei Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung und Klangfärbung durch feste, das heißt in der Frequenz zeitlich konstante Formanteil. Verstärkereinrichtungen, beispielsweise Röhrenverstärker, verwendet werden, die eingangsseitig mit dem zu färbenden Ton beaufschlagt werden und die über Widerstände und Kondensatoren derartig rückgekoppelt sind, daß für die Formantfrequenz eine besonders höhe Verstärkung entsteht. Auf diese Weise lassen sich Schwingkreise vermeiden, es sind vielmehr nur Widerstände und Kondensatoren erforderlich, Hin Ausführungsbeispiel des neuen \iusikin= strumentes ist der Schaltungsanordnung nach in der Abbildung dargestellt. Der zu färbende Ton wird Beispielsweise an die Eingangsklemme i eines RC-Verstärkers gegeben und gelangt über dieRC-Kette, bestehend aus den Kondensatoren 2, 3 und den Z gegebenenfalls mechanisch miteinander gekoppelten und dadurch in Abhängigkeit voneinander veränderbaren Widerständen 4, 5, 6, an das Gitter der Röhre 7. Die Ausgangsspannung, die am Allodenwiderstand8 entsteht, wird all derKlemme 9 des Anodenkreises abgenommen und außerdem über den Kondensator io auf den Gitterkreis rückgekoppelt. Der Rückkopplungsgrad, der beispielsweise durch den Kathodenwiderstand i i einstellbar -ist, wird so gewählt, daß der Verstärker nicht selbständig schwingt, sondern in einem Frequenzbe-
    reich, für den die Filterkette, ltesteliend aus den
    Kondensatoren 2, 3, 1o und den 1@'iderst<inden 4,
    5, 6, eine Phasendrehung von i 8o° hervorbringt,
    selektiv verstärkt, also als elektrisches Filter
    arbeitet, das nur einen engen Frequenzbereich durch-
    läßt. Die Dämpfung dieses elektrischen Filters und
    damit die Breite des Durchiaßhereiches kann bei-
    spielsweise mit dem Kathodenwiderstand i i ver-
    ändert werden. Die Größe der Formantfrequenz
    läßt sich in den angeführten Beispielen durch 1'er-
    änderung der Widerstände .1, 5. 6 einstellen.
    Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung be-
    steht darin, daß der RC-\ erst,irker so stark rück-
    gekoppelt wird, daß er selbständig schwingt, diese
    Schwingungen jedoch unterdrückt sind, solange
    der Verstärker nicht mit dein zu färbenden Ton be-
    aufschlagt wird. Dies kaiiti beispielsweise durch
    eine geeignet gewählte negative @'orspannung des
    Steuergitters der Röhre 7 erreicht werden. Sobald
    an der Klemme i eine Tonfrequenzspannung mit
    genügender Amplitude auftritt, erzeugt der RC-
    Verstärker mit der Periode der Tonfrequenz nach
    Art der an sich bekannten Pendelrückkopplung ge-
    dämpfte Schwingungszüge (Forinanten). Mehrere
    derartige Forniantverstärker können gleichzeitig
    für verschiedene Forinantbereiclie verwendet
    «-erden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHS: i. Musikinstrument, insbesondere elektrische Orgel, mit elektrischer Tonerzeugung und Klangfärbung durch feste, das heißt in der Frequenz zeitlich konstante Formanten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verstärkervorrichtung, beispielsweise ein Röhrenverstärker, der der zu färbende Ton zugeführt wird, über Widerstände und Kondensatoren derartig rückgekoppelt ist, daß für dieFormantfrequenz eine besonders liolie Verstärkung entsteht.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die X-erstärkervorrichtung in der Formantfrequenz Eigenschwingungen ausführt . und <laß diese Eigenschwingungen durch eilte geeignet gewählte Vorspannung unterdrückt sind, solange keine zu färbende Frequenz fließt.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungsgrad der Verstärkervorrichtung veränderbar ist.
  4. 4. Musikinstrument nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verstärkervorrichtung die die Formantfrequenz bestimmenden Widerstände oder Kondensatoren oder beide veränderbar sind.
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