DE628471C - Mehrfachmanual fuer elektrische Musikinstrumente - Google Patents

Mehrfachmanual fuer elektrische Musikinstrumente

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DE628471C
DE628471C DEH135249D DEH0135249D DE628471C DE 628471 C DE628471 C DE 628471C DE H135249 D DEH135249 D DE H135249D DE H0135249 D DEH0135249 D DE H0135249D DE 628471 C DE628471 C DE 628471C
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manuals
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DEH135249D
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PETER LERTES DR
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/055Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements
    • G10H1/0558Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements using variable resistors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Mehrfachmanual für elektrische Musikinstrumente Aus spieltechnischen Gründen hat es sich bei elektrischen Musikinstrumenten, bei denen die Schwingungserzeugung mittels Elektronenröhren, Glimmlampen o. dgl. erfolgt, als besonders praktisch erwiesen, die Frequenzänderung und damit die Änderung der Tonhöhe durch Widerstandsänderungen erfolgen zu lassen. Die Widerstandsänderungen wer; den beispielsweise dadurch bewirkt, daß über einem geradlinig ausgespannten Widerstand ein Metalldraht oder Metallband angeordnet ist, die beide in geeigneter Weise mit dem Schwingungserzeuger in Verbindung stehen. Wird das Metallband durch den Finger des Musikausübenden so weit niedergedrückt, daß es mit dem Widerstand in Berührung kommt, so entsteht ein Ton einer ganz bestimmten Tonhöhe, der durch einen Lautsprecher wahrnehmbar gemacht wird. Je nachdem an welcher Stelle der Musikausübende das horizontal ausgespannte Metallband niederdrückt, entsteht ein Ton von entsprechender Tonhöhe. Ähnlich wie bei einem Saiteninstrument lassen sich auf einem derartigen Spielmanual -musikalische Töne beliebiger Tonhöhe greifen.
  • Der unter dem Metallband gelagerte Widerstand kann auch federnd gelagert werden, so daß er sich in vertikaler Richtung auf und ab bewegen läßt. Durch diese Auf- und Abwärtsbewegung können Lautstärkeregler betätigt werden, so daß der Musikausübende beim Drücken auf das Metallband nicht allein einen Ton von bestimmter Tonhöhe erhält, sondern auch die Lautstärke des betreffenden Tones durch mehr oder weniger starken Druck auf das Metallband und damit auf den Widerstand beliebig zu ändern vermag.
  • Infolge der verschiedenartigen Stellung der Finger einer Hand, insbesondere dadurch, daß der Daumen kürzer ist als die übrigen Finger, ist auf einem Metalldraht oder schmalen Metallband ein schnelles Spiel, wie man es beispielsweise vom Klavier her gewöhnt ist, nicht möglich. Die Verhältnisse werden schon günstiger,'wenn man das Band möglichst breit macht und so dem Daumen und den Fingern eine geeignete Auflage auf dem Band gibt. Für ein mehrstimmiges Spiel ist aber die Verwendung von breiten Bändern wieder unpraktisch, denn dadurch würde das Manual, das ja jeweils so viele Bänder aufweisen muß, als Stimmen gewünscht werden, zu breit werden, so datß eine bequeme Spielweise überhaupt nicht möglich wäre.
  • Dieser Übelstand wird beispielsweise bei einem einstimmigen Instrument erfindungs: gemäß dadurch beseitigt, daß statt eines Metallbandes mindestens zwei Bänder mit je einem Widerstand vorhanden sind, und daß einerseits die Bänder und andererseits die Widerstände jeweils elektrisch parallel geschaltet sind. Die beiden Metallbänder wie auch die beiden Widerstände stehen in geeigneter Weise mit einem Schwingungserzeuger in Verbindung. Das eine Band ist hierbei als Hauptmanual und das andere als Hilfsmanual zu betrachten. Es können dann je nach Wunsch abwechselnd Töne auf dein Hauptmanual öder dem Hilfsmanual gegriffen werden. Die Anordnung kann beispielsweise derart getroffen werden, daß der Daumen die Töne auf dem Hilfsmanual und die übrigen Finger die Töne auf dem Hauptmanual greifen. Da dieses Mehrfachmanual der natürlichen Stellung der Finger der Hand besonders gut gerecht wird, ist eine schnelle Bespielung des Instrumentes möglich.
  • Bei einem mehrstimmigen Spiel, bei dem also mindestens bei einem Tongenerator die erfindungsgemäße Manualanordnung vorgesehen ist, sind die demgemäß vorhandenen mehreren Hauptmanuale und Hilfsmanuale entweder parallel nebeneinander oder treppenförmig übereinandex angeordnet. Es ist jedoch hierbei, wie die Erfahrung gezeigt hat, nicht. notwendig, jedem Hauptmanual ein Hilfsmanual zuzuordnen. Für ein vierstimmiges Spiel sind z. B. nur vier Hauptmanuale und zwei Hilfsmanuale erforderlich.
  • Die mit den federnd gelagerten Widerständen verbundenen Lautstärkeregler können entweder derart angeordnet werden, daß jedes Hauptmanual und jedes Hilfsmanual auf j e einen Lautstärkeregler oder daß das Hauptmanual und das ihm zugeordnete Hilfsmanual nur auf einen -gemeinsamen Lautstärkeregler einwirken.
  • Die -Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i zeigt eine Elektronenröhre 8; durch welche in bekannter Rückkopplungsschaltung bei geeigneter Bemessung des Transformators 7 niederfrequente Schwingungen erzeugt -werden, deren Wahrnehmung durch den Lautsprecher g erfolgt. Mit dem Schwingungserzeuger ist ein Metallband i und ein Widerstand 3 verbunden. je nachdem, wo das Metallband beim Niederdrücken mit dem Widerstand in Berührung kommt, entsteht ein Ton von bestimmter Tonhöhe. Längs des Widerstandes 3 wird durch die Batterie 5 ein entsprechender Spannungsabfall erzeugt. Dem Manual 1, 3 ist ein genau gleichartig aufgebautes Manual 2, 4 zugeordnet. Die beiden Metallbänder i und 2 und die beiden Widerstände 3 und 4 sind jeweils elektrisch parallel geschaltet. Ein und derselbe Ton läßt sich somit sowohl auf dem Metallband iwie auch auf dem Metallband 2 greifen.
  • Fig.2 zeigt schematisch die Anordnung von zwei Metallbändern nebeneinander. i ist das Hauptmanual und 2 das Hilfsmanual. Bei einem einstimmigen Spiel greift der Daumen die Töne auf dem-Manual 2 und die übrigen Finger die Töne auf dem Manual i. Es ist ohne weiteres verständlich, daß bei einer derartigen Anordnung von zwei Manualen ein sehr schnelles Spielen von Läufen ermöglicht wird, da beim Fortbewegen der Hand in der Horizontalen der Daumen jeweils Untergreifen kann, wodurch ein gleiches virtuoses Spiel wie beim Klavier erreicht wird.
  • Fig.3 zeigt eine Anordnung der Spielbänder bei einem vierstimmigen Instrument. Hierbei werden von der rechten Hand die Bänder 12, 13 und 16 bespielt und von der linken Hand die Bänder 14, 15. und 17. Das Band 12 ist das Hilfsmanual für die rechte Hand und ist elektrisch mit Band 16 verbunden. Das Band 14 ist das Hilfsmanual für die linke Hand und ist mit Band 17 elektrisch verbunden. Bei der rechten Hand greift der Daumen die Töne auf Band i6 und die übrigen Finger die Töne auf Band 13. Auf Band 12 werden durch die Finger diejenigen Töne gegriffen, die vom Daumen nicht erreicht werden können. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der linken Hand. Hier greift der Daumen auf Band 17, die übrigen Finger auf Band 15 und auf Band 14 diej enigen Töne, die für den Daumen nicht erreichbar sind. Wie aus der Figur hervorgeht, genügt es für ein vierstimmiges' Spiel, wenn vier Hauptmanualen zwei Hilfsmanuale zugeordnet werden.
  • Selbstverständlich sind auch noch andere Kombinationen möglich. Man wird die Manuale jeweils derart anordnen, wie es die praktische Spieltechnik erfordert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Musikinstrument mit mehreren Tongeneratoren und mehreren aus einem bandartigen Bauteil und einem diesem oberhalb angeordneten Widerstand bestehenden Manualen, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder mehreren Tongeneratoren mehrere Bänder, mindestens jedoch zwei mit den dazugehörigen Widerständen zugeordnet sind und daß bei den Tongeneratoren mit mehreren Manualen einerseits die Bänder und andererseits die Widerstände jeweils elektrisch parallel geschaltet sind.
  2. 2. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Bändern gehörigen Widerstände unabhängig voneinander beweglich angeordnet sind und auf getrennte oder auf einen gemeinsamen Lautstärkeregler einwirken.
DEH135249D 1932-08-19 1933-02-17 Mehrfachmanual fuer elektrische Musikinstrumente Expired DE628471C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH135249D DE628471C (de) 1932-08-19 1933-02-17 Mehrfachmanual fuer elektrische Musikinstrumente

Applications Claiming Priority (2)

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DE628471X 1932-08-19
DEH135249D DE628471C (de) 1932-08-19 1933-02-17 Mehrfachmanual fuer elektrische Musikinstrumente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE628471C true DE628471C (de) 1936-04-04

Family

ID=25945645

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DEH135249D Expired DE628471C (de) 1932-08-19 1933-02-17 Mehrfachmanual fuer elektrische Musikinstrumente

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