DE549481C - Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzaenderung eines Roehrenoszillators erzeugt werden - Google Patents

Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzaenderung eines Roehrenoszillators erzeugt werden

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DE549481C
DE549481C DEL73763D DEL0073763D DE549481C DE 549481 C DE549481 C DE 549481C DE L73763 D DEL73763 D DE L73763D DE L0073763 D DEL0073763 D DE L0073763D DE 549481 C DE549481 C DE 549481C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H5/00Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
    • G10H5/02Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt werden Es sind Musikinstrumente bekannt, bei denen Töne durch elektrische Schwingungen hervorgerufen und Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Niederfrequenzoszillators erzeugt werden. Auch hat man ähnliche Musikinstrumente hergestellt, die aus zwei Hochfrequenzoszillatoren bestehen, deren Schwingungen überlagert werden, so daß niederfrequente Schwebungen entstehen. Die Frequen7 dieser Schwebungen wird durch Ändef=ung der Frequenz des einen der beiden Hochfrequenzoszillatoren geändert. Bei diesen Musikinstrumenten werden die Schwebungsschwingungen hörbar gemacht.
  • Den genannten Musikinstrumenten, bei denen Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt werden, haftet der Übelstand an, daß von Hand aus verhältnismäßig große Massen bewegt werden müssen. Bei den meisten wird die Frequenzänderung durch Bewegung eines Drehkondensators durchgeführt. Andererseits sind Musikinstrumente bekannt, bei denen Tonfolgen durch Frequenzänderungen eines Niederfrequenzröhrenoszillators erzeugt und die Frequenzänderungen mittels eines verstellbaren, im Gitterkreis der Röhre liegenden '\Viderstandes herbeigeführt werden. Diese seit altersher bekannten Musikinstrumente haben sich jedoch nicht einzuführen vermocht, weil der Tonhöhenbereich, den sie aufweisen, an sich ein zu geringer ist, um eine Tonschöpfung wiederzugeben, und man bei ihnen ein zusätzliches Schaltorgan, durch das Kapazitäten verschiedener Größe in den Schwingungskreis einschaltbar sind, vorsehen mußte, um den erforderlichen Tonhöhenbereich zu erzielen. Der Umstand, dieses zusätzliche Schaltorgan außer dem verstellbaren Widerstand dauernd bedienen zu müssen, stellt eine derartige Erschwerung des an sich schwierigen Bespielens eines Musikinstrumentes der in Frage stehenden Art dar, daß kein Musiker dieser Aufgabe gewachsen ist. Die Erfindung löst die Aufgabe, ohne Bewegung nennenswerter Massen durch Bewegung eines einzigen Fingers jeden gewünschten Ton innerhalb des ganzen, für Musikzwecke gebräuchlichen Tonhöhenbereichs zu erzeugen. Ihr Wesen besteht darin, bei einem Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt und die Frequenzänderungen mittels eines verstellbaren Widerstandes herbeigeführt werden, in den Stromkreis des Widerstandes eine Hilfsstromquelle zu schalten. Durch diese Maßnahme wird beispielsweise bei dem bekannten Musik- instrument, bei dem der verstellbare Widerstand im Gitterkreis der Oszillatorröhre liegt, der Tonhöhenbereich derart erweitert, daß es sich erübrigt, das bisher erforderliche zusätzliche Schaltorgan zur Änderung der Kapazitäten im Schwingungskreis vorzusehen. Andererseits sind auch eine Reihe von anderen Schaltungen mittels eines Widerstandes, in dessen Stromkreis eine Hilfsstromquelle liegt, ausführbar, die ohne zusätzliches Schaltorgan einen hinreichend weiten Tonhöhenbereich liefern. Zweckmäßig bedient man sich eines geradlinig langgestreckten Widerstandes und einer parallel zu ihm angeordneten Kontaktbahn, zwischen die die Hilfsstromquelle geschaltet wird.
  • Die Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Die Kontaktbahn a besteht aus einem Stromleiter, etwa einem Draht, der punktweise gegen den geradlinigen, langgestreckten Widerstand b verschiebbar ist. L"nter einem punktweise gegen den Widerstand verschiebbaren Stromleiter wird eine solcheAnordnung des Stromleiters verstanden, daß nur einzelne bestimmte Punkte desselben sich gegen den Widerstand legen, wenn man auf den Leiter einen Druck in Richtung auf den Widerstand ausübt, jedoch nicht die mehr oder minder benachbarten Punkte.. Die Oberseite des Drahtes a ist isoliert, seine Unterseite hingegen blank. Wird unter Durchbiegung des Drahtes einer seiner links liegenden Punkte gegen den Widerstand b gedrückt, so fließt im Stromkreis der Stromquelle c ein elektrischer Strom verhältnismäßig kleiner Stärke. Die Stärke dieses Stromes nimmt zu, wenn man einen der weiter rechts liegenden Punkte des Stromleiters gegen den Widerstand b drückt. Dasselbe würde man mittels eines auf den Widerstand b niederdrückbaren Schiebers erreichen, der längs der Kontaktbahn a geführt ist. Im Stromkreis der Kontaktbahn a und des Widerstandes b liegt die Spule d, welche die Frequenz eines Niederfrequenzoszillators beeinflußt. Durch die rückgekoppelte Röhre e werden elektrische Schwingungen erzeugt, deren Frequenz, wie dies die Abbildung zeigt, etwa dadurch geändert werden kann, daß man die Spule d mit ihren Stromkreisen induktiv koppelt. Mit der Änderung der Stromstärke im Kreis der Kontaktbahn a, des Widerstandes b und der Spule d ändert sich die magnetische Sättigung des Eisenkerns f und damit der Wechselinduktionskoeffizient der Spulen g und h. Die Spule d könnte auch durch Verschiebung eines Eisenkernes den Rückkopplungsgrad der Röhre a und damit die Frequenz der von ihr erzeugten Schwingungen beeinflussen. Hierzu würde man etwa mit dem Eisenkern die Spule g mechanisch verbinden und sie in bezug auf die ortsfest bleibende Spule dz bewegen.
  • Um nicht nur die Tonhöhe, sondern auch die Lautstärke regeln zu können, wird der geradlinig langgestreckte Widerstand b entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar gelagert und durch seine Bewegung ein die Tonstärke in an sich bekannter Weise beeinflussender Widerstand - etwa ein im Anodenkreis vorgesehener Widerstand - verstellt. Die Erfindung ermöglicht es demnach, ohne Bewegung schwerer Massen, lediglich durch den Anschlag eines Fingers einen Ton beliebiger Höhe und Stärke hervorzurufen. Bei der Berührung des die Kontaktbahn bildenden Drahtes bzw. des auf ihr gleitenden Schiebers ertönt der gewünschte Ton vorerst leise, und er schwillt an, je weiter man! mittels desselben Fingers den Widerstand b nach abwärts verschiebt.
  • Die Erfindung ist offenbar sowohl bei solchen Musikinstrumenten anwendbar, die einen hiederfrequenzoszillator enthalten, als auch bei solchen, die mit zwei Hochfrequenzoszillatoren versehen sind, deren Schwingungen überlagert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Musikinstrument, bei dein Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt und die Frequenzänderungen mittels eines verstellbaren Widerstandes herbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Widerstandes eine Hilfsstromquelle geschaltet ist.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstromquelle zwischen einen geradlinig langgestreckten Widerstand und eine parallel zu ihm angeordnete Kontaktbahn eingeschaltet ist.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn aus einem gegen den Widerstand punktweise verschiebbaren Stromleiter besteht. q..
  4. Musikinstrument nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen längs der Kontaktbahn geführten, auf den Widerstand niederdrückbaren Schieber.
  5. 5. Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Kontaktbahn und des Widerstandes eine die Frequenz eines Schwingungserzeugers beeinflussende Spule liegt.
  6. 6. Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit einer rückgekoppelten Röhre induktiv gekoppelt ist.
  7. 7. Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule durch Verschiebung eines Eisenkernes den Rückkopplungsgrad einer rückgekoppelten Röhre beeinflußt. B. Musikinstrument nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Widerstand entgegen Federkraft verschiebbar ist und durch seine Bewegung einen die Tonstärke beeinflussenden Widerstand verstellt.
DEL73763D 1928-12-20 1928-12-20 Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzaenderung eines Roehrenoszillators erzeugt werden Expired DE549481C (de)

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