DE497820C - Vorrichtung zur Erzeugung von Stromunterbrechungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Stromunterbrechungen

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DE497820C
DE497820C DES67730D DES0067730D DE497820C DE 497820 C DE497820 C DE 497820C DE S67730 D DES67730 D DE S67730D DE S0067730 D DES0067730 D DE S0067730D DE 497820 C DE497820 C DE 497820C
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circuit
electromagnet
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oscillating plates
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DES67730D
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KOENIGLICH ITALIENISCHE HEERES
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KOENIGLICH ITALIENISCHE HEERES
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/34Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Stromunterbrechungen Bei Meßapparaten, telemechanischen Einrichtengen und bei Synchroniervorrichtungen benötigt man Stromstöße einer im voraus festgelegten Frequenz, die unabhängig von äußeren Einflüssen aufs genaueste innegehalten werden muß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Stromunterbrechungen und erfüllt die Forderung, die vorgeschriebene Frequenz in genauester Weise innezuhalten, dadurch, daß erfindungsgemäß zwei mechanisch unabhängig voneinander angeordnete und auf gleiche Frequenz abgestimmte Schwingplatten vorgesehen sind, deren eine nach Art eines Selbstunterbrechers in den Stromkreis eines sie antreibenden Elektromagneten gelegt ist, während die andere, vom gleichen Elektromagneten angetriebene Schwingplatte zur Erzeugung von Stromunterbrechungen in einem vom Erregerkreis des Elektromagneten unabhängigen Stromkreis dient.
  • Wenn auch die Verwendung einer Platte oder eines schwingenden Systems zum Zweck der Erzeugung periodischer Stromunterbrechungen seit langem Gemeingut der Technik ist, so hat man doch bisher nicht zwei mechanisch unabhängige, auf die gleiche Frequenz abgestimmte Schwingplatten in der vorstehend angegebenen Weise zur Erzeugung von Stromstößen verwendet. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, nicht genau auf die vorgeschriebene Frequenz abgestimmt werden und die einmal eingestellte Frequenz im Betrieb nicht genau innehalten zu können, da ihre Schwingungsdauer von äußeren Einflüssen, z. B. von der Luft- und Lagerreibung und *von den Temperaturen zu sehr abhängt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der ein Schaltungsschema einer Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist. Es sind zwei einander gegenüberliegende Schwingplatten L, und L. aus federndem magnetischen Material vorgesehen, zwischen denen ein Elektromagnet E angeordnet ist.
  • Jede der beiden Platten ist an einem Ende in einem Metallager P festgeklemmt, das seinerseits auf einer isolierten Halteplatte O sitzt.
  • Auf 113 Höhe von unten sind auf den Schwingplatten L,., L2 zwei Kontakte C. bzw. C4 angebracht, und zwar gegenüber degenkontakten C, bzw. C3 auf federnden Lagern JU, bzw. M2, die gleichfalls auf der Halteplatte Q befestigt sind.
  • Die beiden Schwingplatten L,, L, haben eine baulich festgesetzte gleiche Schwingperiode und sind so einander gegenüber angeordnet, daß der zwischen ihnen angebrachte Elektromagnet E sie beim Betriebe nach innen zieht, und sie in entgegengesetzter Richtung schwingen.
  • Wenn die Taste I niedergedrückt wird, erzeugt die Schwingplatte L, im Kreise, bestehend aus der Batterie B1, den Kontakten Cl, C2, der Platte L,. und dem Elektromagneten E, einen pulsierenden Strom mit einer Frequenz gleich der Schwingungsfrequenz der Platte.- Denn, wenn der Kontakt C, den Kontakt C2 berührt, fließt ein Strom durch den Elektromagneten E, zieht die Platte L,. an und hebt so den Kontakt auf. Der Elektromagnet verläßt die Platte, und diese vollendet ihre Schwingungsperiode, indem sie den Kontakt Cl, C2 wieder schließt, und so fort.
  • Nun gerät ebenfalls die Platte L2 durch die Wirkung des gegenüberliegenden Elektroinagneten E, durch den ein pulsierender Strom fließt, dessen Frequenz gleich der Schwingungsfrequenz der Platte L2 ist, durch Resonanz in Schwingung und schließt und öffnet den Kontakt C3, C4.
  • Wenn eine beliebige elektromotorische Kraft an die Klemmen U1, U2 gelegt wird, so fließt durch den Kreis U,-A42-C,-C,-U, ein Strom, der mit einer Frequenz unterbrochen wird, die gleich derjenigen ist, für die das ganze Gebilde gebaut ist.
  • Die Vorrichtung bleibt so lange in Tätigkeit, als der Schalterl geschlossen bleibt. Zum guten Arbeitsgange der Schaltvorrichtung gehören folgende Erfordernisse: i. Die Frequenz der federnden Lager lll,, 31. der Kontakte C, C3 muß bedeutend höher sein als die der Schwingplatten L1, L2.
  • a. Bei Ruhestellung der Schwingplatten L1, L. dürfen die Kontakte Cl, C2 die Gegenkontakte C2, C4 nur leicht berühren, um die Frequenz der Schwingplatten nicht zu verändern.
  • 3. Um störende öffnungsextraströme zu vermeiden, müssen zu der Wicklung E eine Kapazität T und ein Widerstand R parallel geschaltet sein, deren Werte von dem Ohmschen und Induktionswiderstand der Spule E, von der elektromotorischen Kraft der Batterie B, und von der Frequenz der Schwingplatten L" L., abhängen.
  • Da zur Erfüllung des Erfordernisses :2 der Kontakt C, den Kontakt C2 leicht berühren muß, so kommt es in der Wirklichkeit vor, daß beim Schließen des Schalters I der Strom nicht durch Cl, C2 geht. Um dieses zu vermeiden, ist die Schaltvorrichtung mit einem elektrischen Anlasser versehen, dessen Arbeitsgang folgender ist: Wenn beim Schließen des Schalters I die Vorrichtung nicht sogleich tadellos arbeitet, so wird der Schalter D- in die Stellung o heruntergelegt und schließt dadurch den Kreis B2-o-DuE-I-BI., so daß an den Elektromagneten E außer der elektromotorischen Kraft der Betriebsbatterie B,. noch die ergänzende elektromotorische Kraft der Batterie B. gelegt und so die Platte L1 angezogen wird.
  • Wenn der Schalter D losgelassen wird, bringt ihn seine Feder N augenblicklich wieder in die Stellung H. Da nun kein Strom mehr durch den Elektromagneten E fließt, wird die Platte L, frei und fällt durch Trägheit aus ihrer Ruhestellung gegen den Kontakt C" wodurch der normale Arbeitsgang eingeleitet wird.
  • Da die ganze Vorrichtung zweckmäßig in einer Schutzhülle geborgen ist, muß durch eine geeignete äußere Vorrichtung angezeigt werden, wenn sie in Tätigkeit ist. Demzufolge ist die Platte L1 mit einem Kontakt Co versehen, der während des Schwingens der Platte bei jeder Schwingung den Kontakt berührt, welcher gleichfalls auf einem federnden Lager M3 von einer höheren Schwingungsfrequenz als L1 angebracht ist, so daß der die Batterie B., und den -optischen oder akustischen Zeichengeber S enthaltende Stromkreis geschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Erzeugung von Stromunterbrechungen, gekennzeichnet durch zwei mechanisch unabhängig voneinander angeordnete und auf gleiche Frequenz abgestimmte Schwingplatten (L1, L2), deren eine (L,) nach Art eines Selbstunterbrechers in den Stromkreis eines sie antreibenden Elektromagneteil (E) gelegt ist, während die andere vom gleichen Elektromagneten (E) angetriebene Schwingplatte zur Erzeugung von Stromunterbrechungen in einem vom Erregerkreis des Elektromagneten unabhängigen Stromkreis dient. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingplatten (L1, L2) auf derselben Halteplatte (O) befestigt und an entgegengesetzten Seiten eines Magneten (E) angeordnet sind, derart, daß sie symmetrische Schwingungen ausführen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Schaltelement (D), welches bei seiner Betätigung eine zusätzliche Stromquelle (B2) in den Selbstunterbrecherkreis einschaltet.
DES67730D 1924-11-13 1924-11-13 Vorrichtung zur Erzeugung von Stromunterbrechungen Expired DE497820C (de)

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