DE26441C - Apparat zur Weitergabe von elektrischen Signalen - Google Patents

Apparat zur Weitergabe von elektrischen Signalen

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DE26441C
DE26441C DENDAT26441D DE26441DA DE26441C DE 26441 C DE26441 C DE 26441C DE NDAT26441 D DENDAT26441 D DE NDAT26441D DE 26441D A DE26441D A DE 26441DA DE 26441 C DE26441 C DE 26441C
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Germany
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coil
poles
leaf spring
electrical signals
horseshoe magnet
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DENDAT26441D
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b. abdank-abakanowicz in Paris
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Construction einfacher und kräftiger Apparate für die Weitergabe elektrischer Signale aller Art und für jede Entfernung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Construction in ihrer Anwendung in den Fig. 1 bis 6 zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundrifs und Fig. 3 einen Querschnitt; die übrigen Figuren sind Details. Zwischen den Polen eines Magnetes M, der in den Supports SS befestigt ist, die auf der Grundplatte F angeordnet sind, befindet sich eine Spule b, die mit einem weichen Eisenkern^ versehen ist. Diese Spule ist mit dem einen. Ende einer Feder R verbunden, deren anderes Ende an dem Support £ und Magnet M befestigt ist, derart, dafs, wenn man mittelst des Knopfes C die Spule von dem magnetischen Felde seitwärts entfernt und alsdann den Knopf C plötzlich losläfst, die Spule wieder zurückschnellt und zwischen den Polen des Magnetes oscillirt. Die Enden der Um-Wickelung der Spirale b sind mit dünnen, isolirten Spiralen rrl verbunden, die durch die Drähte qqx mit den Klemmen D D correspondiren.
Schaltet man diese beiden Klemmen D D in einen beliebigen äufseren geschlossenen Kreis ein, so erhält man einen Wechselstrom; dessen Dauer von der Schwingungsdauer der Spule b abhängt. In diesem Stromkreis kann man eine gewisse Menge der vorher durch die Hand aufgewendeten' Energie auffangen und für die Erregung von Weckern, Läutewerken etc. verwenden. Es ist klar, dafs die Form der Magnete M sowohl, wie die.Anzahl derselben (auch Elektromagnete) und die Form oder Anzahl der Spulen und deren specielle Verbindungstheile für jeden besonderen Fall beliebig variirt werden können, und dafs auch die Spule feststehen kann, während der bezw. Magnet bewegt wird, ebenso wie die Form der Federn R davon abhängig wird, ob man eine drehende, schwingende oder geradlinige Bewegung hervorbringen will (Spiralfedern, Schraubenfedern etc.). Wenn man den Elektromagnet, Fig. 1, 2 und 3, mit einem Handgriff versieht, so erhält man einen tragbaren ' Weckerapparat, der in gleicher Weise gehandhabt wird wie eine gewöhnliche Glocke, wenn man die Spule in Schwingungen versetzen will. An Stelle der in den Fig. 1 bis 3 getroffenen Anordnung der Spule vor dem Magnet kann man auch die in Fig. 4 gezeichnete Anordnung wählen, nur ist zu berücksichtigen, dafs die gleichen Pole zusammenkommen müssen. Will man an Stelle von Wechselströmen gleichgerichtete haben, so ist nur nöthig, einen Commutator beliebiger Construction einzuschalten; in Fig. 5 ist eine solche Anordnung dargestellt, wobei ein Commutator nach dem Princip der Trägheit angewendet ist.
Auf der Feder R, welche die Spule b trägt, ist ein Rohr T aus isolirendem Material angeordnet, welches durch eine isolirende Zwischenwand in zwei Theile getheilt ist; die Verbindung der Leitung erfolgt in der gezeichneten Art. Die beiden Abtheilungen des Rohres T sind zum Theil mit Quecksilber angefüllt, so dafs; wenn sich die Feder R in der Richtung des Pfeiles bewegt, das Quecksilber infolge seiner Trägheit auf die linke Seite und beim Zurückgehen der Feder in die entgegengesetzte Richtung
auf .-die rechte Seite der Zwischenwand drückt; hierdurch wird die Umschaltung bewirkt.
An Stelle des Quecksilbers können auch andere passende Materialien für den beabsichtigten Zweck verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i.. Ein Apparat zur Weitergabe elektrischer Signale, bei welchem die einmal aufgewendete . Muskelkraft in einer Blattfeder R aufgespeichert wird, welche eine Spule b mit einem Kern/ von weichem Eisen trägt, und welche Spule, durch die Feder R veranlafst, Pendelschwingungen von so grofser Schwingungsweite zwischen den Polen eines Hufeisenmagnetes M ausführt, dafs der in der Spule entstehende Strom nach jeder Schwingung durch das magnetische Feld unterbrochen wird.
    An elektrischen Signalapparaten die Anordnung einer Spule b mit Kern/ auf einer Blattfeder R, mittelst welcher man die Spule in Pendelschwingungen zwischen den Polen eines Hufeisenmagnetes M versetzen kann.
    Die Verbindung der zwischen den Polen eines Hufeisenmagnetes schwingenden, auf der Blattfeder R angebrachten Spule b mit dem ebenfalls auf R sitzenden Quecksilbercommutator T zum Zweck der Umschaltung der in der Inductionsspule entstehenden Wechselströme.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26441D Apparat zur Weitergabe von elektrischen Signalen Active DE26441C (de)

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