DE525054C - Einrichtung zum Anzeigen der Schwingungen von Kirchenglocken, bei der einem Meldegeraet der Stellung der Glocke entsprechende Stromimpulse zugeleitet sind - Google Patents

Einrichtung zum Anzeigen der Schwingungen von Kirchenglocken, bei der einem Meldegeraet der Stellung der Glocke entsprechende Stromimpulse zugeleitet sind

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DE525054C
DE525054C DEH122372D DEH0122372D DE525054C DE 525054 C DE525054 C DE 525054C DE H122372 D DEH122372 D DE H122372D DE H0122372 D DEH0122372 D DE H0122372D DE 525054 C DE525054 C DE 525054C
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DE
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contactor
bell
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current
signaling
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HERFORDER ELEK CITAETS WERKE B
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/347Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle
    • G10K1/348Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle electrically operated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Control Of Linear Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anzeigen der Schwingungen von Kirchenglocken, bei der einem 1Vteldegerät der Stellung der Glocke entsprechende Stromimpulse zugeleitet sind Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anzeigen der Schwingungen elektrischer Glokkenantriebe, z. B. für Kirchenglocken.
  • Es sind bereits derartige Einrichtungen bekannt, bei denen ein an der Glocke angebrachter Kontaktgeber einem Meldegerät der Stellung der Glocke entsprechende Stromimpulse zuführt. Bei diesen bekannten Einrichtungen besteht das Meldegerät aus so viel einzelnen Signalen, wie verschiedene Stellungen angezeigt werden sollen. Durch die zahlreichen Leitungen werden diese Einrichtungen teuer und umständlich.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird zum Anzeigen der Schwingung der Glocke ein durch eine mit der Glocke schwingende Drahtspule induzierter Strom benutzt, der einem Galvanometer zugeführt wird. Der Nachteil dieser Einrichtung liegt außer der großen Empfindlichkeit und der Schwierigkeit der Übertragung auf große Entfernungen darin, daß eine Anzeige nur stattfindet, wenn die Glocke auch bewegt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache Einrichtung mit möglichst wenig Leitungen für Übertragung auf große Entfernung zu schaffen, die nicht nur das Schwingen der Glocke anzeigt, sondern schon beim Einschalten des Antriebsmotors anspricht, unabhängig davon, ob dieser belastet ist oder nicht, was sich mit den bekannten Einrichtungen nicht erreichen läßt.
  • Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt darin, daß bei eingeschaltetem Antriebsmotor dem Meldegerät ein zwischen einem Leitungspol und Erde fließender Dauerstrom zugeführt und dieser Strom durch einen zwischen zwei Polen oder Phasen fließenden Zusatzstrom entsprechend den Stellungen der Glocke verstärkt oder geschwächt wird. Durch diese Einrichtung wird der Vorteil erreicht, daß das Meldegerät schon dann anspricht, wenn der Antriebsmotor eingeschaltet ist, so daß Störungen im Triebwerk sofort erkannt werden können.
  • Es kann jedoch in dieser Schaltung der im Takte der schwingenden Glocke bewegte Kontaktgeber auch fortfallen und die Schaltung dadurch vereinfacht werden, daß der Zusatzstrom unmittelbar- der Umschaltvorrichtung des Motors entnommen wird.
  • Die Schaltung läßt sich erfindungsgemäß dadurch noch weiter vereinfachen, daß die Magnetspule des Schützes selbst als Widerstand für die Dauerstromleitung benutzt wird. Hierdurch ist es ermöglicht, das Meldegerät in die Schützenschaltleitung einzuschalten und eine besondere Meldeleitung entbehrlich zu machen.
  • Die im Widerstand der Zusatzstromleitung verbrauchte Energie kann ferner dadurch nutzbar gemacht werden, daß als Widerstand die Magnetspule eines zweiten Schützes dient, dem Stromimpulse zugeleitet werden, z. B. zum Bewegen eines Anschlaghammers im Takte der schwingenden Glocke.
  • Soll das zweite Schütz vom ersten Schütz unabhängig sein, so kann die Schaltung in der Weise geändert werden, daß das zweite Schütz erst beim Zuführen von Strömen anspricht, die stärker sind als der Zusatzstrom. Um das Meldegerät durch den stärkeren Strom nicht zu schädigen, erfolgt die Umschaltung auf den stärkeren Strom zweckmäßig durch einen Morsetaster.
  • Auf der Zeichnung sind in Abb. i bis 5 Ausführungsbeispiele der einzelnen Schaltungen dargestellt.
  • Nach Abb. i hat die Glocke g ein Antriebsrad r1, das durch eine Kette k o. dgl. mit der Treibscheibe v2 auf der Welle des Ankers a eines Elektromotors m in Verbindung steht. Wird der durch einen Umschalter 2c gesteuerte Motor na durch das Schaltschütz s1 eingeschaltet, so bringt er die Glocke g in bekannter Weise zum Schwingen. Die Antriebsart der Glocke ist für die Erfindung unwesentlich. Die Glocke kann auch durch Elektromagnet, Kurbelvorgelege, Reibungstrieb und andere Vorrichtungen bewegt werden. Auf der Achse der Glocke g ist ein Kontaktgeber f , z. B. in Form einer nachgiebigen Kontaktfeder, angebracht, der beim Ausschwingen der Glocke aus der Mittellage abwechselnd den Kontakt i oder 2 berührt. Um dem Meldegerät auch beim Schwingen der Glocke durch die Mittellage Strom zuzuführen, wird, solange der Motor eingeschaltet ist, in die Meldeleitung i über einen Widerstand wl ein Dauerstrom zum Meldegerät geschickt. Der Dauerstrom ist von einem Leitungspol (bzw. einer Phase) hinter dem Schütz s1 abgezweigt. Von den unmittelbar mit der positiven und der negativen Leitung (bzw. mit zwei verschiedenen Phasen) verbundenen Kontakten i und 2 wird der Meldeleitung i über die Feder f und einen Widerstand w 2 im Takt der Glockenschwingungen ein Zusatzstrom zugeführt, der den Dauerstrom verstärkt, wenn er von demselben- Pol kommt, dem auch der Dauerstrom entstammt, den Dauerstrom aber schwächt, wenn er vom anderen Pol kommt.
  • Die Zusatzströme wechselnder Polarität können auch nach Abb. 2 unter Fortfall des Kontaktgebers unmittelbar der Umschaltvorrichtung aa des Motors m entnommen werden, wie auch jeder anderen Stelle der elektrischen Einrichtung, z. B. einer Motorklemme, die entsprechend den Glockenschwingungen ihre Polarität wechselt. Der Widerstand w2 für die Zusatzstromleitung wird zu diesem Zweck an den Umschalter u gelegt. Dadurch entsteht der weitere Vorteil, außer der Schwingungsrichtung auch die Schaltdauer erkennen zu können.
  • Eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung zeigt Abb.3. Da die Spule des Schützes s1 einen gewissen Widerstand besitzt, kann sie selbst als Widerstand dienen und das Meldegerät in die Schaltleitung z des Schützes s1 gebracht werden. Die besondere Meldeleitung i fällt fort. Der Zusatzstrom wird in gleicher Weise wie nach Abb. 2 dem Umschalter u entnommen und über einen Widerstand w 2 durch die Schaltleitung z dem Meldegerät zz zugeführt. Die im Widerstand w2 verbrauchte Energie kann dadurch nutzbar gemacht werden, daß dieser Widerstand durch eine Magnetspule eines weiteren Schaltschützes s2 ersetzt wird (Abb.4). Das Schaltschütz s2 kann verschiedenen Zwekken dienen, z. B. zum Bewegen eines im Takt der schwingenden Glocke.an eine andere Glocke anschlagenden Hammers (Totengeläut), zum Steuern eines Bremsumschalters oder eines Klöppelfängers.
  • Soll dieses zweite Schütz vom ersten Schütz unabhängig sein, so kann die Schaltung nach Abb.5 ausgeführt werden. Die Spule des Schaltschützes s 2 wird so bemessen, daß sie auf den sie durchfließenden Zusatzstrom noch nicht anspricht, sondern erst dann, wenn dieser Strom verstärkt wird. Eine Verstärkung kann von der Schaltstelle p aus dadurch veranlaßt werden, daß die Schaltleitung vorübergehend vom Nullpol an den Außenleiter gelegt wird. Damit hierbei das Meldegerät ?a nicht Schaden leidet, erfolgt das Umschalten mittels eines Morsetasters t, der das Meldegerät während des Umschaltens abschaltet.
  • Die in den Abb. i bis 5 für Gleichstrom dargestellten Schaltungen sind für Wechselstrom oder Drehstrom entsprechend zu ändern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anzeigen der Schwingungen von Kirchenglocken, bei der einem Meldegerät der Stellung der Glocke entsprechende Stromimpulse zugeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Antriebsmotor (m) dem Meldegerät (n.) ein zwischen einem Leitungspol und Erde fließender Dauerstrom zugeführt und dieser Strom durch einen von zwei Polen oder Phasen fließenden Zusatzstrom entsprechend den Stellungen der Glocke (g) verstärkt oder geschwächt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstrom durch einen in an sich bekannter Weise an der Glocke (g) angebrachten Kontaktgeber (f ) gesteuert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstrom vom Umschalter (u) des Motors (m) oder einer im Umschaltstromkreis liegenden Motorklemme abgezweigt ist zwecks Kenntlichmachens der Schaltdauer am Meldegerät (n).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meldegerät (n) unter Fortfall der Meldeleitung in die zum Schaltschütz (s l) führende Leitung (z) eingeschaltet ist und die Impulse des Zusatzstromes dem Meldegerät durch die Magnetspule des Schaltschützes (s1) zugeleitet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen des Zusatzstromes der Widerstand der Magnetspule eines zweiten Schaltschützes (s2) dient.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des zweiten Schaltschützes (s2) so Beinessen ist, daß die vom Zusatzstrom induzierten Kraftlinien das Schaltschütz (s 2) erst bei Verstärkung des Zusatzstromes zum Ansprechen bringen und daß das Meldegerät (n) während der Dauer der Verstärkung abgeschaltet ist, z. B. durch einen Morsetaster (t).
DEH122372D 1929-07-05 1929-07-05 Einrichtung zum Anzeigen der Schwingungen von Kirchenglocken, bei der einem Meldegeraet der Stellung der Glocke entsprechende Stromimpulse zugeleitet sind Expired DE525054C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953142C (de) * 1950-11-30 1956-11-29 Joseph Bonne & Cie G M B H Elektrisches Glockenlaeutewerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953142C (de) * 1950-11-30 1956-11-29 Joseph Bonne & Cie G M B H Elektrisches Glockenlaeutewerk

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