DE953142C - Elektrisches Glockenlaeutewerk - Google Patents

Elektrisches Glockenlaeutewerk

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DE953142C
DE953142C DEB17948A DEB0017948A DE953142C DE 953142 C DE953142 C DE 953142C DE B17948 A DEB17948 A DE B17948A DE B0017948 A DEB0017948 A DE B0017948A DE 953142 C DE953142 C DE 953142C
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DE
Germany
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bell
motor
contact
switch
attached
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Expired
Application number
DEB17948A
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English (en)
Inventor
Albert Bonne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joseph Bonne & Cie GmbH
Original Assignee
Joseph Bonne & Cie GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Description

  • Elektrisches Glockenläutewerk Dic Erfindung betrifft die elektrischen Läutewerke für Glocken, und zwar insbesondere ein verbessertes Gerät zur selbsttätigen Umsteuerung und Regelung der Schwingungsweite der Glocken..
  • Die elektrischen Glockenantriebe weisen im allgemeinen einen federnd, z. B. zwischen den beiden Scheiben einer Reibungskupplung, angebrachten Umschalterhebel auf, welcher durch die Schwingungen der Glocke mittels eines beliebigen Übertragungssystems betätigt wird, welches aus Kabeln oder Ketten, Hebeln und Zahnrädern besteht. Eine Anschlagvorrichtung verhindert mit Hilfe von Hebeln und Anschlagstiften, welche durch eine von der Glocke gesteuerte regelbare Nocken.scheibe betätigt werden, daß die Schwingung über die normale Amplitude hinausgeht.
  • Obwohl diese bekannten Geräte bereits verbessert wurden, weisen sie noch Nachteile auf, welche insbesondere von dieser Komplikation durch Zwischenteile und Gegengewichte herrühren.
  • Zur Vereinfachung der Verbindungen zwischen der Schwingung der Glocke und den Umsteuer-und Regelorganen hat die Erfindung ein verbessertes elektrisches Glockenläutewerk mit selbsttätiger Umsteuerung und Regelung der Schwingungsweite zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Antriebsmotor der Glocke über eine Zentrierkupplung unmittelbar einen Wendekippschalter steuert, dessen feste Umschaltkontakte in die einen. weiteren Steuerkontakt enthaltenden Stromkreise von zwei den Hauptumschalter zur Umsteuerung des Motors steuernden Elektromagneten eingeschaltet sind, wobei im Nebenschluß zu der durch j e einen Elektromagneten und den entsprechenden Steuerkontakt gebildeten Anordnung je ein nach Unterbrechung seines Speisestromkreises zwangläufig in seineAusgangsstellung zurückgeführter einphasiger Synchronmotor liegt, welcher den entsprechenden Steuerkontakt öffnet und so den entsprechenden Elektromagneten unterbricht, wenn die Glocke eine vorausbestimmte Schwingungsweite erreicht.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielshalber erläutert.
  • Fig. i ist ein elektrisches Schaltbild eines erfindungsgemäßen Glockenläutewerks; Fig.2 ist eine Seitenansicht des an dem elektrischen Antriebsmotor angebrachten Wendeschalters; Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Wendeschalters bei abgenommener Haube; Fig.q. ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Einstellung der Schwingungsweite der Glocke; Fig. 5 zeigt zwei Schaubilder der Schwingungen der Glocke bei Inbetriebsetzung und im normalen Betrieb.
  • Es sei zunächst das elektrische Schaltbild zur Verbindung der verschiedenen Vorrichtungen des Glockenläutewerks untereinander und mit dem Netz beschrieben.
  • Fig. i zeigt ein Dreiphasennetz R, S, T. Der Dreiphasenstrom fließt über einen dreipoligen Umschalter i mit magnetischer Blasung zu dem Antriebsmotor 2 der Glocke q.'.
  • Ein an der Welle des Motors 2 angebrachter Wendeschalter 3 ist mit der Phase S über einen Druckknopfschalter .4 verbunden, welcher das Läutewerk einschaltet.
  • Ein von der Phase T ausgehender Stromkreis 5, welcher ein Gerät 6 zur Regelung der Schwingungsweite der Glocke enthält, ist durch die Leiter 7 und 7' mit den Kontakten 8 und 8' des Wendeschalters 3 verbunden.
  • Der Umschalter i weist drei Hebel 9, 9', 9' auf. welche um eine in ihrer Mitte vorgesehene Achse schwenkbar sind und zur Umschaltung des Drehsinns des Antriebsmotors 2 durch Vertauschung von zwei Phasen an dem Motor unter der gleichzeitigen Anziehung durch eine der Spulen io oder io' dienen. Diese Spulen io und iö gehören dem Gerät 6 an, welches zwei kleine, sehr langsam laufende (12,5 U/min) Synchronmotor-,ii und i i' aufweist, welche im richtigenAugenblick den Erregerstrom der Spule io oder io' durch Unterbrechung eines federnden Kontakts 1.2 oder 12' unterbrechen sollen.
  • Ein Drosselspulen und Kondensatoren aufweisender Störschutz 13 vervollständigt die Hauptanlage, d. h. das einfache Glockenläutewerk.
  • Das Schaltbild der Fig. i kann durch eine Schaltung für das Totengeläute ergänzt werden, welche weiter unten beschrieben, jedoch nur ein Zusatz zu dem erfindungsgemäßen Werk ist. Dieses Schaltbild ist in der Figur beiderseits der strichpunktierten Trennstriche angegeben.
  • Zwei den Motoren i i und i i' gleiche Synchronmotore1q. und 1q.' werden von den beiden Phasen S und T gespeist, und zwar von. der Phase S über den Schalter 15 zur Betätigung des Totengeläutes.
  • Einer der Motor-, 14. oder 14' erhält Strom über den Leiter 16 oder 16', je nachdem, ob der obere Hebel 9 des Umschalters i auf die eine oder die andere Seite kippt. Die drei Hebel 9, 9' und 9" schwenken übrigens gemeinsam, es ist jedoch zu bemerken, daß nur der Hebel 9 mit zwei zusätzlichen Kontakten versehen ist, welche für das Totengeläute vorgesehen sind.
  • Durch ihre Drehung schließen die Motor-, 14. oder 14' ähnlich wie die Motor-, i i und i i' einen Stromkreis 2o oder 20' über die Kontakte 17 oder 17', so daß einer der Motor-, 18 oder 18' mit einem Hammer auf eine der Glocken i9 oder i9' schlägt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbesserungen betreffen insbesondere die Umstenervorrichtung 3 und das Gerät 6 zur Einstellung der Schwingungsweite der Glocke, während der dreipolige Umschalter i mit magnetischer Blasung eine an sich bekannte Bauart aufweist und daher nicht beschrieben ist.
  • Wie in Fig.2 und 3 gezeigt, welche das Umsteuergerät darstellen, ist dieses Gerät 3 unmittelbar an dem elektrischen Antriebsmotor 2 der Glocke , angebracht.
  • Eine Walze oder Trommel 22 ist auf der Welle 21 des Motors 2 befestigt. Beiderseits der Walze22 sind auf Kugellagern 23 zwei Bügel 24. und 2.4' gelagert, welche durch zwei Achsen 26 und 26' starr miteinander verbunden sind. Jede dieser Achsen trägt ein Paar von lose drehbaren Rollen 27, welche gegen den Umfang der Walze 22 durch Federn 28 gedrückt werden, deren Enden an je einem Ende der beiden Achsen 26 und 26' befestigt sind.
  • Diese Federn 28 sind geeicht und drücken die Rollen 27 mit einem bestimmten Druck gegen die Walze 22, so daß die Welle 21 des -Motors bei ihrer Drehung die so miteinander verbundenen Bügel 24 und 2.1.' mitnimmt.
  • Zwei durch an dem Deckel des Motorgehäuses befestigte kleine Winkeleisen gebildete Anschläge 29 und 29 begrenzen den Hub des Bügels 24' und somit der durch die Bügel 24. und 24' gebildeten Anordnung. An dem äußeren Bügel 24 ist an seinem oberen Kopfteil eine Isolierplatte 3o angebracht.
  • Ein in lotrechter und waagerechter Richtung einstellbarer Halter 31 ist an einer stiftförmigen, ihn mit dem 1Xotor verbindenden Achse angebracht, welche abgedreht ist, um auf ihrem freien Teil eine Welle 33 zu bilden. Dieser Halter 31 trägt an seinem Ende die Anschlüsse und die federnden Kontakte 34, während ein mit einem Querträger versehener, auf der Welle 33 lose drehbarer und Kontakte 38 tragender Hebelarm 35 einen Kippwendeschalter bildet. Eine geeichte Spiralfeder 37 verbindet die' Isolierplatte 30 mit einem in das freie Ende des Hebelarms 35 geschraubten Stift 36. Bei seiner Schwenkbewegung nimmt der Bügel durch Ziehen, an der Spiralfeder 37 den Kipphebel mit, welcher dieser Bewegung folgt.
  • Diese Anordnung bildet eine Zentrierkupplung. Das. Gerät zur Regelung der Schwingungsweite der Glocken (Fig.4) besteht aus einer Isoliertafel 39, auf welcher zwei kleine Synchronmotore angebracht sind, nämlich die Motore i i und i i' der Fig. i, deren Wellen 40, 4o' die Tafel durchdringen. Auf dem vorspringenden Ende dieser Wellen ist je ein Handgriff 41, 41' und darüber die Hülse 42, 42' angebracht, welche an der Welle 40, 4o' durch eine Schraube 43, 43' befestigt ist. Eine Platte 44, 44@ ist in einen in der Hülse vorgesehenen Einschnitt eingesetzt.
  • Bei der Drehung der Welle des Motors ii oder i i' stößt die Platte 44 oder 44' entweder gegen einen an der Tafel 39 befestigten Stift 45, 45' oder gegen einen an dem Handgriff 41,41' angebrachten Stift 46, 46'. Dieser Griff dient zur Regelung der Schwingungsweite und kann in seinen verschiedenen Stellungen; mit Hilfe der kreisförmig angeordneten Löcher 47, 47' blockiert werden. Beim Anstoßen gegen den Stift 45 oder 45' öffnet die Platte den Schalter 12 oder 12', welcher den Erregerstrom der Spule io oder io' und die Speisung des Motors i i oder i i' unterbricht. Die Rückholfeder 48 oder 48' führt dann die Platte 44, 44' gegen den Stift 46, 46' zurück.
  • Bei Ausgang von der in Fig. i dargestellten Stellung arbeitet die Vorrichtung folgendermaßen: Nach Vornahme der Einstellung der Schwingungsweite in. beiden Schwingungsrichtungen durch diel Stellung der Handgriffe 41 und 41' schließt man dien Schalter 4 durch Druck auf den Einschaltknopf. Die Spule io, wird erregt und zieht den dreipoligen Umschalter i an. Der Synchronmotor i i dreht sich ebenfalls. Der Motor :2 läuft an, da der Schalter den Stromkreis geschlossen hat.
  • Bei ihrer Drehbewegung nimmt die Welle des Elektromotors die miteinander verbundenen Bügel 24 und 24' des. Wendegerätes. mit. Der Bügel 24 trifft auf den Anschlag 2g oder 29', und dien Schalter 31 bringt den Hebel 35 zum Kippen.
  • Nach Umsteuerung des Wendeschalters 3 (Fig. i) ist der Stromkreis 7, 12, 11, io unterbrochen, die Spule io ist abgeschaltet, und .der kleine Motor ii bleibt stehen und wird durch eine hierfür voirge:-sehene Feder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Durch die Umsteuerung des. Wendeschalters 3 wird nun. die Spule io' erregt, Umschalter i umgelegt, der Motor i i' eingeschaltet, während d-er Motor 2 in umgekehrter Richtung in Umdrehung versetzt wird.. Dies erzeugt eine neue Umsteuerung des Wendeschalters 3 sowie eine neue Einschaltung des Stromkreises 7, 12, 11, io, und das. Arbeitsspiel wiederholt sich während der ganzen, Diauer der Aufschauklung der Glockenschwingung (Fig. 5 a), bis, die Amplitude etwa 30° gegenüber der LoitreGhten beträgt. In: diesem Augenblick können die Schalter 12 und, 12' eingreifen. Wenn. die größte ge@vünschte Schwingungsweite erreicht ist, wird der Stromkreis bei 12 oder 12' durch die Synchronmotore i i oder i i' unterbrachen, und die Zustände werden durch das Schaubild der Fig. 5 b wiedergegeben.. Nach Erreichung der größtem. Amplitude bei B im Augenblick des Anschlags des Klöppels führt der Mo@toir die Glocke bis nach C. Dies ist die Arbeitsperiode. Der Motor gibt die Glocke bei C frei, worauf sie in dem Bereich l frei schwingt. Der Klöppel schlägt bei A biei der größten Schwingungsweite an, wo der Schalter 12 oder 12' (je nachdem) in Tätigkeit tritt. Die Umsteuerung erfolgt, und das Arbeitsspiel beginnt in der anderen Richtung.
  • Hierzu ist zu bemerken, daß die Synchronmoto,re i i und i i' auch eine Sicherheitsvoirrichtung für den Motor 2 z. B. beim Ausfall einer Phase bilden (Fig. i).
  • Wenn nämlich die Phase S ausfällt, kann der Umschalter nicht seine waagerechte neutrale Stellung verlassen:, da die Spulen, io und io' über die Leiter 7 oder 7' keinen Strom erhalten, können. Der Motor 2 wird somit nicht gespeist.
  • Wenn die Phase R ausfällt, wird die Spule io erregt und zieht den Umschalter an.. Der Motor 2 brummt, da er nur an zwei Phasen, angeschlossen ist, dreht sich jedoch nicht. Der kleine Synchron, motoir i i dreht sich jedoch und unterbricht den Strom durch den Schalter 12.
  • Wenn, schließlich die Phase T ausfällt, bleibt der Stromkrens 5 stromlos., welcher von dieser Phase gespeist wird. Der Umschalter und somit der Motor .2 werden. dadurch nicht betätigt.
  • Diese Sicherheitsvorrichtung für den Motor arbeitet sogar, wenn die Störung eine andere Ursache hat als das Ausfällen einer Phase.
  • Wies bereits oben erwähnt, kann ein: Totengeläute zu deren Hauptwerk parallel geschaltet werden. Ferner kann das Glockenläutewerk als Glockenspiel oder zum Läuten des einfachem: oder selbständigen Angelus ausgebildet werden. Es kann jede beliebige Kombination in Verbindung mit einer oder mehreren Glocken herstellen und durch einen Zeitschalter oder von Hand betätigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Apparatur zur Umsteuerung und Regelung der Schwingungsweite weit zahlreiche technische Vorteilei auf, insbesondere folgende: Der selbsttätige Wendeschalter wird unmittelbar von der Welle des elektrischen Anrtriebsmotors der Glocke betätigt, und zwar ms:ttels einer unmittelbar auf die Welle aufgesetzten Zentrierkupplung.
  • Jede Zwischensteuerung mittels Kabel oder Kette oder unter Zuhilfenahme von Hebeln. oder Zahnrädern fällt fort. Die Vorrichtung ist daher wirtschaftlicher und gewährleistet eine unbedingte Gleichmäßigkeit und Genauigkeit des. Arbeitens.
  • Der mit :dem Wendeschalter versehene Antriebsmotor der Glocke bildet eine gedrängte, wenig sperrige Einheit, welche praktisch, keinerlei Instandhaltungsarbeiten erfordert, da die Abnutzung -der Teile infolge der Genauigkeit der Bewegungen und der sorgfältigen Herstellung der geringen Zahl der Bestandteile durch die selbsttätige Schmierung der einer Reibung ausgesetzten Teile und durch den äußerst geringen Stromverbrauch so klein wie! möglich gemacht ist.
  • Der Umschalter mit magnetischer Blasung und das. Gerät zur Schwingungsweite der Glocke sind auf einer Tafel angebracht, welche zweckmäßig in der Nähe des Motors angebracht ist. Die kleinen Synchronmotore bewirken einen Schutz dies Motors beim Ausfall einer Phase oder einer anderen Störung der elektrischen Ausrüstung des Werks und unterbrechen den Strom, so:b.add die Höchstamplitude erreicht ist.
  • Ein. Störschutz verhindert jede Art von Störung. Die Schalttafel mit einem Druckknopfschalter und Kontrollgeräten, wie Kontrollampe, Millia.mperemeter usw., wird an. einer geeigneten Stelle angeordnet, welche von dem Motor sehr weit entfernt sein kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Glockenläutewerk mit selbsttätiger Umsteuerung und Regelung der Schwingungsweite, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) der Glocke (4') über eine Zentrierküpplung unmittelbar einen Wen.de;-kippscha.lter (3) steuert, dessen feiste Umschaltkontalcte (8, 8') in die einen weiteren. Steuerkontakt (12, 12) enthaltenden Stromkreise von zwei den Hauptumschalter(i) zurUmsteuerung des Motors steuernden Elektromagneten (io, iö) eingeschaltet sind., wobei im Nebenschluß zu der durch je einen Elektromagneten, (io., io') und den entsprechenden Steuerkontakt (12, 12') gebildeten Anordnung je ein nach Unterbrechung seines Speisestromkreises zwangg läufig (z. B. durch. 48, 48' in Fig. 4) in seine Ausgangsstellung zurückgeführter einphasiger Synchronmotor (i i, i i') liegt, welcher den entsprechenden Steuerkontakt (12, iä) Öffnet und so@ den entsprechenden Elektromagneten. (io, io') unterbricht, wenn die Glocke eine vo@rausb@estimmte Schwingungsweite erreicht.
  2. 2: Glockenläutewerk nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen. der Welle (21) des Elektromotors (2) und dem Kippteil (35) des Wendekippschalters durch eine auf der Wedle befestigte Trommel oder Walze (22) erfolgt, gegen deren Umfang durch eine geeichte Feder (28) zwei Rollen. (27) gedrückt werden, welche auf Achsen (26, 26') zur gegenseitigen Verbindung von, zwei Bügeln (24, 24') laufen, welche mit Hilfe vorn Kugellagern auf der Motorwelle beiderseits der Walze (22) drehbar gelagert sind, und deren Schwenkbewegung zwischen zwei festen. Anschlägen (2g, 2g') federnd die Kippbewegung des Kippteils (35) steuert, wodurch ein. Kontakt mit dem einen oder dem anderen. federnden festen Kontaktteil (34; 8, 8') in den. Steuerstromkreisen des Hauptumschalters (i) hergestellt wird.
  3. 3. Glockenläutewerk nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippteil ein schwenkbarer Hebel ist, welcher von einem an dem Elektromotor befestigten Halter (3i) getragen wird, welcher in waagerechter und lotrechter Richtung einstellbar ist und: an seinen Enden die federnden Kontaktteile (34) trägt, wobei die Kippbewegung durch eine an. dem ob,cren Teil der durch die Kupplungsbügel (24, 24) gebildeten Anordnung und an dem Kippteil (35) befestigte Feder (37) erzeugt wird.
  4. 4. Glockenläutewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle eines jeden. Synchronmotors (i i, i i) ein Handgriff (41, 41') lose drehbar ist, welcher je nach der gewünschten. Schwingungsamplitude in einer bestimmten Stellung festgestellt werden. kann und mit einem Anschlagstift (46, 46') versehen. ist, gegen welchen eine Platte (44, 44') stößt, welche. mit einer auf der Welle (40, 40') befestigten Hülse (42, 42') fest verbunden. ist, welche am Ende der Drehung nach Erreichung der gewünschten, Schwingungsweite gegen den festen Stift (45, 45') stößt und den Steuerkontakt (12, 12') öffnet, wodurch der Synchronmotor angehalten und der entsprechende Elektromagnet (io, io') unterbrochen wird, worauf die Hülse (4.a, 42') und somit der (i i, i i') durch eine Rückhodfeder (48, 48') gegen den von dem Handgriff getragenen Anschlagstift (46, 46') zurückgeführt wird.
  5. 5. Glockenläutewerk nach Anspruch i mit Totengeläute, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktarm (g) des Hauptumschalters (i) zwei zusätzliche Umschaltkontakte aufweist, welche je in dem Stromkreis eines einphasigen Synchronmotors (14, 14') liegen, welcher einen Kontakt (17, iT) zur Steuerung eines den Hammer (18, 18') einer Totenglocke betätigenden Motors betätigt und nach Unterbrechung seines Speisestromkreises zwangläufig in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 188 173, 525 o54.
DEB17948A 1950-11-30 1951-12-01 Elektrisches Glockenlaeutewerk Expired DE953142C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162235B (de) * 1959-03-10 1964-01-30 Friedrich R Plagens Elektrische Glockenlaeutevorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE188173C (de) *
DE525054C (de) * 1929-07-05 1931-05-18 Herforder Elek Citaets Werke B Einrichtung zum Anzeigen der Schwingungen von Kirchenglocken, bei der einem Meldegeraet der Stellung der Glocke entsprechende Stromimpulse zugeleitet sind

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