DE188173C - - Google Patents

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DE188173C
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Germany
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bell
electric motor
motor
drive
axis
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/347Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle
    • G10K1/348Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle electrically operated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zum Läuten von Glocken, die mit Reibrädergetrieben arbeiten, wird das Ein- und Ausrücken der Getriebe durch die freien Schwingungen der Glocke selbst mit Hilfe von mechanischen Steuerungseinrichtungen beeinflußt. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß ein Elektromotor mit der Glocke in unmittelbare zwangläufige Verbindung gebracht ist und entweder nur in einer Richtung bei freier Rückschwingung der Glocke oder abwechselnd in der einen und in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, wobei jedoch der Stromkreis des Motors bei jeder Drehrichtung unterbrochen wird, bevor die Glocke am Ende ihrer Schwingung angelangt ist, so daß sie frei von jedem Antrieb zu Ende schwingen und umkehren kann, bevor der nächste Antrieb in entgegengesetzter Richtung einsetzt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Schaltvorrichtung, die in der angegebenen Weise wirkt. Fig. 3 zeigt das Stromschema.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist auf der
Achse des Elektromotors λ eine Seilscheibe b vorgesehen, während auf der Glockenachse eine Seilscheibe c angeordnet ist, die mit der Seilscheibe b durch das Seil d verbunden ist. Durch eine beliebige Schaltvorrichtung kann der Motor derart ein- und ausgeschaltet werden, daß er abwechselnd in entgegengesetzter Richtung umläuft und sein Stromkreis kurz vor Beendigung einer jeden Schwingung unterbrochen wird. Beispielsweise eignet sich hierzu eine der in den Patentschriften 161522 und 162439 beschriebenen Vorrichtungen. In Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung ist eine andere Schaltvorrichtung dargestellt. Bei dieser sitzt lose auf der Achse a1 des Motors der Rahmen e eines Laufwerkes, dessen erstes Zahnrad / mit einer reibenden Kupplung g verbunden ist, die an dem Zahnrad/ festsitzt und die Achse al mit einer bestimmten Reibung umfaßt. Am Gestell des Laufwerkes sind die Kontakte h isoliert befestigt (vergl. auch Fig. 3), die abwechselnd an die feststehenden Kontakte i
können.
Die Wirkungsweise ist folgende: Schließt man, wenn beispielsweise die Kontakte h an den Kontakten i anliegen, den Stromkreis des Elektromotors durch einen Schalter / (Fig. 3), so geht der Strom durch die Kontakte h und i und dreht dadurch den Anker des Elektromotors in der Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles, wobei die mit dem Elektromotor zwangläufig verbundene Glocke in der einen Richtung angezogen wird. Mittels der Reibungskupplung g nimmt die Achse a1 das Zahnrad/ des Laufwerkes mit und versetzt dadurch die übrigen Zahnräder des Laufwerkes ebenfalls in Umdrehung. Die Geschwindigkeit dieser Drehung wird
und k anschlagen folgende:
durch ein Windflügelpaar m in an sich bekannter Weise auf einer konstanten Höhe erhalten.
Je höher nun die Glocke schwingt, desto mehr Widerstand setzt sie ihrer Bewegung durch den Motor entgegen, so daß der Motor gegen Ende des Glockenhubes langsamer läuft. Das Laufwerk läuft aber infolge der ihm erteilten und in den an den Windflügeln
ίο befestigten Schwungmassen aufgespeicherten lebendigen Kraft mit der alten Geschwindigkeit weiter und klettert infolgedessen mit seinem Zahnrad η an dem Zahnrad/ aufwärts, indem es um die Welle al schwingt.
Sobald bei dieser Aufwärtsbewegung -des Laufwerkes die Kontakte h sich von den Kontakten i entfernen, hört der Antrieb infolge der Stromunterbrechung auf und die Glocke vollendet frei vom Antrieb die ihr erteilte Schwingung. Ebenso beginnt sie ihre Rückschwingung frei von jedem Antrieb, während das Laufwerk seine aufwärtsschwingende Bewegung noch fortsetzt, bis es schließlich mit den Kontakten h an die Kontakte k anschlägt. Dadurch wird das Laufwerk angehalten und die Achse al des Motors dreht sich unter Überwindung der Reibung der Kupplung g. Sobald die Kontakte h und k miteinander in Berührung gekommen sind, fließt der Strom (Fig. 3) durch den Anker des Motors in entgegengesetzter Richtung wie vorher und der Motor wird in der Richtung angetrieben, die ihm inzwischen durch die Umkehr der Glocke erteilt worden ist, so daß die Glocke nunmehr in dieser Riehtung einen Anzug erhält. Dabei wiederholen sich am Schaltwerk die beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Richtung.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum. Läuten von Glocken mit Antrieb durch einen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Elektromotor fä) mit der Glocke derart zwangläufig verbunden ist, daß sein Anker jede Hin- und Rückschwingung der Glocke mitmacht, wobei der Elektromotor die Glocke entweder in beiden Schwingungsrichtungen oder nur in einer Richtung bei freier Rückschwingung der Glocke und des Motorankers antreibt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse fa1) des Elektromotors ein Laufwerk lose angeordnet ist, dessen erstes Rad ff) durch eine Reibungskupplung (g) mit der Achse fa}) des Elektromotors verbunden ist und an dessen Gestell (e) Kontakte (h) angeordnet sind, die bei abnehmender Geschwindigkeit der Motorachse infolge der gleichbleibenden Geschwindigkeit des Laufwerkes von feststehenden Kontakten (i) abgehoben werden, dadurch den Stromkreis des Motors unterbrechen und sich nach erfolgter Umkehr der Glocke gegen andere feste Kontakte (k) legen und dadurch eine Umkehrung der Stromrichtung herbeiführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE188173C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952157C (de) * 1953-05-21 1956-11-08 Heinrich Feichtinger Dr Ing Elektrische Antriebsvorrichtung fuer eine Glocke oder einen aehnlichen, periodisch in Pendelschwingungen zu versetzenden Koerper
DE953142C (de) * 1950-11-30 1956-11-29 Joseph Bonne & Cie G M B H Elektrisches Glockenlaeutewerk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953142C (de) * 1950-11-30 1956-11-29 Joseph Bonne & Cie G M B H Elektrisches Glockenlaeutewerk
DE952157C (de) * 1953-05-21 1956-11-08 Heinrich Feichtinger Dr Ing Elektrische Antriebsvorrichtung fuer eine Glocke oder einen aehnlichen, periodisch in Pendelschwingungen zu versetzenden Koerper

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