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Es sind Reklamevorrichtungen bekannt geworden, deren Federmotor durch einen Elektro- motor aufgezogen wird und hierauf immer eine andere von mehreren Phonographenwalzen mit gleichmässiger Geschwindigkeit antreibt. Vorliegende Erfindung betritt solche Vorrichtungen und besteht darin, dass durch den Elektromotor zugleich mit dem Aufziehen die schaltweise Verdrehung des Zylinderträgers bewirkt wird.
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und in Fig. 3 in Rückansicht dar. Fig. 4 zeigt die Einrichtung für den selbsttätigen Rücklauf des Phonographen.
Ein Zylinder t trägt mehrere um ihre Achse drehbare Zylinder c, auf welche Phonographenwalzen aus Wachs oder dgl. aufgesteckt werden können. Der Zylinder t ist auf einem Träger b um eine horizontale Achse drehbar gelagert und wird durch ein Zahnrad r angetrieben, weiches in ein Zahnrad i das an dem Zylinder t befestigt ist, eingreift. Oberhalb des Zylinders t ist ein gewöhnlicher Federmotor oder ein Uhrwerk m angeordnet, welches mit einem Elektromotor e (Fig. 2) in Verbindung steht.
Der Schalldosenträger k (Fig. 3) wird durch den Riemen des Federmotors angetrieben und ist mit. selbsttätigen Rücklauf ausgeführt. Beim Antrieb des Phonographen mittels des
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versetzt, so dass die Schraubenmutter 7J und die mit ihr fest verbundene Schalldose 76 nach rechts fortschreiten, wobei die Spiralfeder 18 zusammengedrückt wird. Die Schraubenmutter 1S ist nämlich innerhalb der Führungsleisten 17 verschiebbar angeordnet, und wird b (-i ihrer tiefsten Stellung in die Bewegungsschraube 14 eingreifen.
Wenn man nun die Schraubenmutter 15 liebt, so wird die Schalldose von der Bewegungsschraube nicht mehr beeinflusst, dagegen wird aber die Spiralfeder 18 sie plötzlich nach links treilen, bis sie in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Das Heben der Schraubenmutter 15 wird durch folgenden Mechanismus bewirkt. Auf der Achse a (Fig. 2, 3 und 4) sind vier Hebel 19, 20 und 21 aufgekeilt. Die Achse a hat infolge einer gespannten Spiralfeder 22, die bei der Bewegung des ganzen Mechanismus sich von selbst entlastet, immer das Bestreben, sich im Sinne der Pfeile zu verdrehen. Sie wird daher bei ihrer Drehung die vier Hebel so lange mitnehmen und ihnen eine rotierende Bewegung erteilen, bis der Hebel l sich in den Sperrhaken 26 einlegt.
Wenn die Schalldose 16 am Ende ihres Laufes angelangt ist, übt sie einen Druck auf den Bolzen 23 aus und schiebt ihn nach aussen gegen die Feder 24 die den Sperrhaken 26 trägt.
Im Augenblicke als der Hebel l (Fig. 2 und 4) von der Sperrwirkung befreit ist, wird er infolge der Rotation der Achse a ausschwingen. Solange nun der Hebel 1 sich infolge der Drehung der Achse a bewegt, wird sich auch der Hebel 19 mitbewegen und weil er in den Flansch der Schrauben- mutter 7J eingreift, dieselbe allmählich heben und ausliisen. Sobald nun die Schraubenmutter 7J ausgelöst und gehoben ist, wird die Bewegungsschraube 14 frei gelegt sein. Jetzt erst wird die Feder 18 die Mutter 15 und mit ihr die Schalldose 16 nach links treiben, bis die letztere in die Anfangsstellung zurückgekehrt ist.
Gleichzeitig wird durch die Drehung der Achse a des Hebels 21 ausschwingen und in den Regulator des Federmotors einen Widerstand einschalten, 80 dass der
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Unterbrechet p verbunden ist, den elektrischen Stromkreis, in welchem der Elektromotor liegt, schliessen und den Motor in Bewegung setzen, der nun den Federmotor m von Neuem aufzieht.
Die Schalldose wird erst, nachdem sie durch den Hebel 20 zurückgeschoben wurde, wieder zur Wirkung gelangen.
Der Hebel l ist mit dem elektrischen Unterbrecher p derart verbunden, dass, wenn der Hebel sich durch die Wirkung der Schalldose in der oben erwähnten Weise hebt, der Stromkreis in welchem der Elektromotor e liegt geschlossen wird und der Motor sich in Bewegung setzt. Alsdann wird die Bewegung des Motors übertragen auf das Rad f und von diesem auf das Rad d,
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Federantrieb auf und das Rad d senkt vermittels des Stiftes k den Hebel . Es wurde bereits bemerkt, dass die Senkung dieses Hebels den Federantrieb in Bewegung setzt und infolgedessen auch den Antrieb des Phonographe, während gleichzeitig der Stromkreis des Elektromotors geöffnet wird, so dass dieser Motor stillgesetzt wird, sobald das Rad d eine Umdrehung vollendet hat.
Ausserdem hat das Zahnrad r mit dem Rade d eine Umdrehung vollendet und da dieses Zahnrad mit 13 Zähnen versehen ist uDd in das Zahnrad 1 welches 208 Zähne besitzt, eingreift, hat dieses letztere mit dem grossen Zylinder , Umdrchmig ausgeführt. Infolgedessen setzt sich der Phonograph in Bewegung und die zuletzt benutzte Walze wird durch eine neue ersetzt. Die Drehung, welche der Federantrieb der Welle s des Phonographen erteilt, wird auf die Walze durch einfache Reibung übertragen.
Da das Zahnrad f sich solange dreht, als der Elektromotor läuft, und hierbei den Federantrieb aufzieht, so darf, wenn das Aufziehen beendigt ist, die weitere Drehung des Motors f keine Wirkung mehr ausüben. Dieser Zweck wird auf folgende Weise erreicht. Das Zahnrad f
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anliegt, fest mit derselben Welle verbunden ist. Der Druck zwischen q und f wird so geregelt, dass, wenn der Federantrieb ungespannt ist, das Rad f durch Reibung die Scheibe q mitnimmt, während, wenn der Federantrieb aufgezogen ist, Rad f auf Scheibe q gleitet.
Der ganze Mechanismus ist in einem Zylinder v eingeschlossen und der Ton des Phono- graphen wird mittels eines Rohres g in die zwei Schalltrichter c geleitet, welche an den Zylinder herumgelegt sind und ihre Mündungen 1 und 2 nach unten je einer Stirnseite des Zylinders zu- kehren.