DE877352C - Sicherheitsvorrichtung an einer Wechselwinde fuer Regenerativoefen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an einer Wechselwinde fuer Regenerativoefen

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DE877352C
DE877352C DEK7843A DEK0007843A DE877352C DE 877352 C DE877352 C DE 877352C DE K7843 A DEK7843 A DE K7843A DE K0007843 A DEK0007843 A DE K0007843A DE 877352 C DE877352 C DE 877352C
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DE
Germany
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winch
safety device
housing
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DEK7843A
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English (en)
Inventor
Heinrich Heine
Friedrich Koppitz
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/04Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor
    • F16K31/046Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor with electric means, e.g. electric switches, to control the motor or to control a clutch between the valve and the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an einer Wechselwinde für Regenerativöfen Laie Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für eine selbsttätig wirkende, durch einen. reversi.e,rbaren Elektromotor angetriebene Wechselwinde, zur Umsteuerung von Regeneratoren mit selbsttätig wirkender Steuervorrichtung, bestehend ans, einer mit der Ant,rieb,s!welle der Winde gekuppelten Sbe:u-erwalze zum Steuern der beiden für beide Dreh,richtun gen des Motors: vorgesehenen Schaltschütze und aus einem die Schaltzeitpunkte der Schütze bestimmenden Zeitwerk.
  • Es kann bei solchen Steuervorrichtungen. vorkommen, daß die Schütze sich festklemmen und dadurch die Winde nach Umstellung der B@e:h,e"iz.ungsabsperrorgane weitergedreht wird, wodurch erhobliche Schäden an der Weehselwin@de und den zu-Meliöi-igen F_i-nrichtungen: entstehen können. Um das zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, einen bei. Nichtausläsen eines der beiden Schütze die Stromzufuhr zum Antriebsmotor unterbrechenden, Notends;ch.alter vorzusehen.
  • Gemäß einem bevorzugten Aus:führungsb@eispiel des Erfindungsgegenstandes isst eine durch auf der Steuerwalze angeordnete; Nocken auslösbaile Verriegelungsvorrichtung für eine bei ihrer Endspann:ung das Öffnen de!s Notcndsclia.lt.e!rs! bewirkenden Feder vorgesehen.
  • Um die Zündung eines Gas-Luft-,Gemisches, das sich gegebenenfalls im Aufstellungsraum der Ste ervorrichtung gebildet hat, durch den öffnungs- oder Schließfunken des Schalters zu verhindern, kann die Sicherheitsvorrichtung in weiterer Ausbildung des Erfindun,gsg ,e-enrstand@eis, mit Ausnahme eines zur Wiederherstellung der Betriebsbe.reitsichaf vorgesehenen Handhebels, innerhalb eineu, auch die anderen Bauteile der Steuervorriehtung umschließenden Gehäuses angeordnet werden.
  • Dabei kann der zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft vorgesehene Hebel in; einem an das Gehäuse angeschlossenen Klemmenkasten, mit abnehmbarem Deckel angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungssblei,spiies des Erfindungsgegenstandes. dargestellt, und zwar zeigt Absb. i die Wechselwinde mit der gekapselten Schalteinirichtunng, Abb. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung in einem senkrechten Schnitt; Abb. 3 einem: senkrechten Schnitt durch die Einrichtung nasch Linie II-II dar Absb. i, Abb. q. die selbsttätige Ausschalteinrichtung in einem waagerechtem; Schnitt nach Linie III-III der Absb. i und Absb. 5 schl ießlith ist ein Schaltschema der Antriebseinrichtung.
  • Bei dien dargestellten Ausführungsbeispiel ist von einer Regeneratiivk oksosfenbatterie mit Schwachgasbeiheizung ausgegangen, bei der beim Umspalten der BieheizungisTi,ohbung zunächst die Gashähne ge sschlossen und erst nach einer kurzen-Pause,, zwecks Verbrennung der im, den Regeneratoren, nach, vorhandenen Heiizgas:e, das Öffnen der anderen Gashähne und die Umstellung sämtlicher anderer Ab- sperrorgane vorgenommen wird.
  • . Wie aus Abib. i erkennbar, ist an einem Gestell ioö die Hauptwelle ior dar Wechselwinde angebracht. Die Welle ioi wird von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor über ein übiersetzungs.getniebe und das Zahnrad io2 angetrieben. Auf der Welle ioi send ferner Nocken 103, 10q., 105 fest angleordnet, die je nach ihrer Lage auf Hebel io6, io7, io8 auf der einen Seite der Welle ioi und Hilfshebel zog; i io, i i i auf der anderem Seite dar Welle xoi einwirken. Die Hebel sind unten.bei 113 in Gelenken am Gestell :gelagert und oben am Ende der Hilfshebel log, i io, ii i bei 112 durch Gestädge paarweisse miteinander verbunden. D ie oberen. Enden der langen Hebel io6; io7, io8 sind: bei iiq. mit Ketten od. dgl. verbunden, die zu den Absperr-, Organen der Ofenbatterie führen.
  • Die Hebel io6 sind durch Ketten mit dien. Schwachgashähnen der einen; die Hebel 107 mit dem Schwachgashähnen der anderen Ofenbatterieseite verbunden. Der Hebel io8 ist durch ein um die Ofenbatterie herumlaufendes Zugorgan mit den Absperrorganen für Luft und Abhitze verbunden.
  • Die paarweise miteinander verbundenen Hebel io6, log usw. werden, nun beim Wechselvorgang über die entsprechend zersetzt angeordneten Nocken 103, io4, io5 so, betätigt, daß zunächst bei Teildrehung der Welle ioi der Nockens 103 den Hilfshebel log wind damit dien, Haupthechel io6 nach der einen Seite beweg, bis die Gashähne der entsprechenden Batterieseite geschlossen sind. Nachdem nach einer kurzen Pause das in den Regenera.toren dieser Batterieseite noch vorhandene Gas verbrannt ist, folgt ernst eine Weiterdrehung der Welle ioi, wodurch der Nocken 104 gegen den. Haupthebel i07 undder Nocken io5 gegendenHaupthebel io8 dirückt und damit die Gashähne geöffnet und die Luft- und Abhit2eabsperrargame entsprechend werden.
  • Diese Vorgänge werden von einer den Antri@ebsmotor,der Welle ioi beeinflussenden Scha:lteinrichtung -ges.teuert, die in einem Gehäuse i angeordnet ist. Dias Gehäuse i ist auf einer Konsole i 1ß des Windengestells. ioo gelagert. Die in dem Gehäuse untergebrachte Schaltwalze ist mit der Hauptwelle ioi der Winde durch: Anflanschen der Schaltwerksantriebswel,le 23 verbunden. Beim nächsten Wechseln der Beheizungsrichtung wird die Drehrichtung des Motors umgekehrt, und die Hebel werden in entsprechender Weise betätigt.
  • Die Anordnung der Schalteinrichtung ist aus Abb. i bis 3 erkennbar.
  • Indem mit einem Boden 2 versehenen Gehäuse i ist ein Traggestell 3 angeordnet. Das Traggestell 3 ist an der Decke q. aufgehängt, die gleichzeitig den Boden eines kleinerem; Gehäuses 5 hid@det. Dass Gehäuse 5 ist von einem im Gelenk 7 isohwenkbaren Deckgel 6 abgeschlossen. Der Deckel 6 ist durch eine Schraube 8,, die mittels eines entsprechenden Schlüssels bewegt wird, fest verschraubt. Die Decke q: -des Gehäuses i und der Deckel 6 des Gehäuses! 5 sind an ihrem unteren Rand mit Nuten 9 versehen, die ein weiches Dichtungsmitttül enthalten. Die den Boden des Gehäuses 5 bildende Decke .4 ist an dem Behälter i mittels Schrauben io fest angeschraubt.
  • .In dem Gehäuse i sind im wesentlichen: untergebracht die S-chadt-,valze i i, die Schütze 121, 13 und das Zeitwerk 1q..
  • An dem Gehäuse 5 sind beiderseits (Abb. 2) Kabelsitutzen-i5., 16 angeordnet, in die die Kabel einmünden, welche die für die Ausdösungder einzelnen Vorgänge erforderlichen Leitungen enthalten. Die der Einfachheit halber nicht dargestellten Leitungen sind über die im Boden q. des Gehäuses 5 angeordneten Klemmen 17 mit der Schaltwalze i i, dien Schützen; 12" 13 und demZeitwerk 15 verbunden. Das Gehläuse i ist bis zu der mit 18 bezeichneten Linie reit Öl gefüllt, das ist so weit, da.ß die oberste funkenbildende Kontaktstelle 6o mm untber Öl liegt. Dieses Niveau wird durch ein Fenster ig kontrolliert und durch Nachfüllen von 01 durch eine von einem Stopfen 2o ,abgeschlossene öfnung aufrechterhalten.
  • Das Schütz 12 den, zum Kontaktgaben der mit dem Antriebsmotor verbundenen Leitungen, die eine Drehung des Motors in der einen Richtung bewirken, und das Schütz 13 schließt den Kontakt der Leitungen zur Drehung des Motors im: der anderen Richtung. Dementsprechend sind auf der S-ch,altwalze i i Segmente 21 angeordnet, die über in der Zeichnung nicht dargestellte Kontaktfinger Kontakt erhalten. Die Kontaktfinger sind an is0-lierten Haltiern 2@2 befestigt.
  • Die waagerechte Welle 23 durchsetzt dass obi,-re Gehäuse 5 und überträgt die Drehung von der I-Iauptwelle ioi der Wechselwinde (Absb. i) über ,:in IL"egeilrad!getriebe 2,6 auf eine senkrechte We:l1@; 25, die dein. Boden; des Gehäuses 5 durchsetzt und mit der Schaltwalze i i verbunden ist.
  • Die Schalteinrichtung arbeitet nun, wie! im einzelnen aus dem Schaltschema (Abb. 5) ersichtlich, folgendermaßen:: Hauptleitungen RST, die durch das Schütz 12 unterbrochen werden können., führen. Strom zu dem Antriebsmotor 3o, der die Hauptwelle ioi der Wechselwinde (Abb. i) und die damit gekuppelte Schaltwalzenwelle in der beschriebenen Weise in teilweise Umdrehung versetzt. Leitungen R.,S@Ti sind ferner über das Schütz 13 unterUmpolung der Phasen R und S so mit dem Motor 3o verbunden, daß bei Einschaltung des Schützes 13 eine Umkehr der Drehrichtung des Motors 3o erfolgt.
  • Bei Drücken der Taste 33 erhält ein Hilfsstromkreis Strom, der erforderlichenfalls unterZwischenschaltung eines Transformators von der Phasenleitung T über Leitung 34, Drucktaste 33 über die Magnetspule 3.5 des Schützes 12 und einer mit dem Schütz 13 verbundenen Kontaktbrücke 36 unter Vermittlung eines nicht dargestellten Kontaktfingers zu dem Kontaktsegment 37 der Schaltwalze i i führt. Das Segment 37 hat feste Verbindung mit dem Segment 38 und dieses wieder über Kontaktfinger mit dem Segment 39. Das Segment 39 ist fest mit dem Segment 40 verbunden. Von dem Segment 40 führt der Strom über die Leitung 4i zur Phasenleitung S.
  • Dadurch steht die Magnetspule 35 unter Strom, wodurch der Anker eingezogen wird und das Schütz 12 schließt. Die mit dem Schütz 12 verbundene Kontaktbrücke 42 unterbricht den Stromfluß durch einen weiteren Hilfsstromkreis, in, dem die Magnetspule 43 des Schützes 13 liegt, der da,-durch nicht eingeschaltet werden kann.
  • Der Motor 3o dreht die durch die Hauptwelle, ioi der Wechselwinde über die Welle 23 mit ihm verbundene Schaltwalze i i beispielsweise in Richtung des Pfeiles 44. Dadurch gelangen nach Schließen der Gashähne der Ofenbatterie mittels des Haupthebels io6 der Wechselwinde (Abb. i) die. Kontaktfinger der Segmente 38, 39 aus dem Bere@ich derselben. Der Stromfluß durch den Hilfsstromkreis 34-35-41 ist nun unterbrochen., und der Anker der Magnetspule 3.5 fällt in seine Ausgangsstellung, wodurch die Stromzufuhr zu dem Motor 30 unterbrochen wird. Damit wird auch die; Kontaktbrücke 42 wieder geschlossen und die Blockierung des Schützes 13, dessen Magnetspule .43 von dem in Bereich der Kontaktbrücke 42 liegenden Hilfsstromkreises Impuls erhält, aufgehoben. Strom fließt aber erst durch diesen Hilfsstromkreis, wenn das Zeitwerk 14, das von einem Motor 47 betrieben wird, abgelaufen ist.
  • Mit dem Stillstehen der Schaltwalze i i und da,-mit der Wechselwinde ist der Vorgang des Schließens der Gashähne abgeschlossen:. Die nun erforderliche kurze Pause bis zum weiteren. Umstellen der Absperrorgane wird von dem auf diesePausenzeit eingestellten Zeitwerk 14 bestimmt, dessen Motor 47 nach dem Stillstand der Schaltwalze i i Spannung bekommt. Der Stromfluß durch den Motor 47 wird wie folgt hergestellt: In dem Augenblick, in, dem die: Kontaktfinger der Segmente 38, 39 aus dem Bereich derselben gelangt sind, erhält der Kontaktfinger einer Leitung 48 Kontakt mit einem Segment 27. Das Segment 27 steht in leitender Verbindung mit dem Segment 40. Es fließt somit Strom von der Phase S über 41, Sebgrnente 40, 27, Leitung 48, Motor 47 und Leitungen 49, 34 nach Phase T.
  • Nach Ablauf des Zeitwerks 14 schließt der, Kippkontakt 5o die Leitungen. 51, 52. Strom fließt nun von Phase S über Leitungen 41, 52., 51, Segmente 53, 3'7, Leitungen 34 und. der in dieser Leitung liegenden Magne;tspule@ 35 und Druckschalter 33 zu der Phase T. Dadurch wird das Schütz 12 wieder eingeschaltet. Der Antriebsmotor- 3o dreht die Schaltwalze i i wieder in Richtung des Pfeiles .1--I. weiter und stellt die Absperrorgane für Luft und Abhitze um. Bis zum Ablauf des Kontaktfingers von dem Segment 37 sind die Umstellvorgänge der Wechselwinde beendet. Der durch die Magnetspule 35 fließende. Strom ist nun unterbrochen. und das Schütz 12 wieder geöffnet.
  • In entsprechender Weise spielen sich die, Vorgänge beim nächsten Umstellen der Absperrorgane ab, wobei der Motor 3o durch Einschalten des Schützes 13 in umgekehrter Richtung läuft.
  • Bleibt nun infolge irgendeiner Störung das Schütz 12 oder 13 hängen, so daß nach erfolgter Umstellung der Absperrorgane der Ofenbatterie die Stromzufuhr zu dem Motor 3o nicht unterbrochen wird, so erfolgt die Stillsetzung des Motors durch eine in Abb. 5 schematisch dargestellte selbsttätige Ausschalteinrichtung. Diese besteht aus dem Notendschalter 54, der auf einer Hohlwelle 61 der Motorwelle ioi verschiebbar angeordnet ist. Das andere Ende der Hohlwelle 61 greift mit einem Haken 56 in einen hakenförmigen Hebel 57, der um das Gelenk 58 schwenkbar angeordnet ist und unter der Wirkung einer Druckfeder 59 steht. Wird nun die Schaltwalze i i über die Stellung hinaus gedreht, bei welcher die. Umstellvorgänge der Ofenbatterie beendet sind und das Schütz 12 bzw. 13 öffnet nicht, so wird der hake@nförmigeHebel 57 mittels des mit der SchaItwalzenwelle sich drehenden Exzenters 8o aus dem Bereich des Hakens 56 der Hohlwelle 61 gedrückt. Das Schütz 54 wird nun durch Wirkung einer Druckfeder 6o von den, Kontaktflächen abgedrückt und unterbricht dadurch die Hauptleitung.
  • Die in Abb.5 schematisch dargestellte Ausschalteinrichtung ist nach einer bevorzugten Ausführungsform in Abb. i bis 3 dargestellt. Auf der Welle 25 der Schaltwalze ist eine lose Hohlwelle 61 aufgebracht, die unten mit einer runden Scheibe 62 aus elektrisch nicht leitendem Material fest verbunden ist und oben die Decke 4 des Gehäuses i durchsetzt. In dem Gehäuse 5 ist die Hohlwelle 61 mit einem Hebel 63 fest verbunden. Mit der Hohlwelle 61 ist ferner eine in Abstand von der Scheibe 62 und in gleicher Weise wie diese ausgebildete Scheibe 64 verbunden. Zwischen beiden Scheiben 62, 64 sind Kontaktstäbe 65 angebracht. An den Kontaktfingerhaltern 22 sind Kontaktfiniger 66, 67 befestigt, die Kontakt mit den Stäben 65 haben und in zwei Phasen der zu dem Antriebsmotor der Schaltwalze r z führenden Hauptleitungen liegen. An dein Traggestell 3: ist ein waagerecht liegendes zylindrisches Gehäuse 78 angebracht, in dem eine auf einen unten aus dem Gehäuse 78 herausragenden Bolzen 69 einwirkende Druckfeder 68 liegt. Der Bolzen. 69 ist meinem in der Zeichnung nicht erkennbarem Schlitz des Gehäuses 67 axial verschiebbar angeordnet und liegt mit seinem unten herausragenden. Ende unter dem Druck der Feder 68 in einer am Umfang der Scheibe 64 vorgesehenem. Aussparung. Dadurch wird die Scheibe 64 in der in der Zeichnung (Abb. 4) dargestellten Lage gehalten.
  • Auf der Hohlwelle 61 ist zwischen den Scheiben 62, 64 eine Torsionsfeder 7o angeordnet, die mit ihrem Ende 7 1 an dem Traggestell 3 und mit ihrem Ende 72 an einem mit den Scheiben 62, 64 verbundenen Stift 73 abgestützt ist. In der in Abb. ¢ dargestellten Lage ist die Torsiorssfeder 7o in Spannung, derart, daß sie auf die festgehaltenen Scheiben; 62, 64 im Sinne des Pfeiles 74 einwirkt.
  • Unterhalb der Scheibe 64 ist auf der Welle 25 der Schaltwalze eine ebenfalls kreisrunde Scheibe 79 fest angeordnet, die Anschlagplatten 75, 76 trägt. Die Anschlagplatten haben seitlich gekrümmte Auflaufflächen und sind durch Schrauben, die am Umfang der Scheibe 79 vorgesehene Bohrungen 77 durchsetzen, mit dem Scheiben 79 verbunden:. Der Abstand der Anschlagplatten 75, 76 von dem Bolzen 69 wird so eingestellt, daß bei Drehung der Scheibe 79 die entsprechende Anschlagplatte erst dann gegen den Bolzen, 69 stößt, wenn, wie bereits an Hand des Schaltschemas Abb..5 beschrieben, die Umstellvorgärsge der Wechselwinde beendet sind und die Schaltwalze bei Versagen des zugehörigen Schützes sich weiterdreht. In einem solcher 'Falle stößt bei Drehung der Schaltwalze in der einen -Richtung die Anschlagplatte 75- und bei Drehung in der anderen Richtung die Anschlagplatte 76 gegen den Bolzen 69, Der Bolzen 69 wird dadurch aus dem Bereich der Aussparung der Scheibe 64 herausgedrückt, und: die Scheiben 62, 64 werden durch die gespannte torsionsfeder 70 im Sinne des Pfeiles 74 gedreht. Die Kontaktfinger 66 gelangen dadurch außer Kontakt mit den Kontaktstäben. 65, so daß die Phase, in der die Kontaktstäbe liegen, stromlos und der Antriebsmotor der Schaltwalze und der Umstelleinrichtung stillgesetzt wird.
  • Nach Behebung der Störung wird durch Zurückdrehen der Umstelleinrichtung und der damit verbundenen Schaltwalze die entsprechende Anschlagplatte 75 oder 76 wieder in eine: solche Lage gebracht, daß sie aus dem Bereich des Bolzens 69 gelangt. Nunmehr kann von dem oberen Behälter 5 aus mittels des Hebels 63 die Torsionsfeder 7o wieder so weit gespannt werden., bis der Bolzen 69 wieder in die Aussparung der Scheibe 64 gelangt. Dadurch sind die Scheiben 62, 64 wieder festgehalten und der Kontakt der Kontaktstäbe 65 mit den Kontaktfingern 66; 67 wieder hergestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPR-Ü-CHE: i: Sicherheitsvorrichtung für eine selbsttätig wirkender durch einen reservierbaren. Elektromotor angetriebene Wechselwinde zur Umsteuerung von Regeneratoren mit selbsttätig wirkender Steuervorrichtung, bestehend aus einer mit der Antriebswelle der Winde gehuppelten Steuerwalze zum Steuern der beiden für beide Drehrichtungen des Motors vorgesehenen Schaltschütze und aus einem die SchaItzeitpunkte der Schütze bestimmenden Zeitwerk, gekennzeichnet durch einen bei Nichtauslösers eines der beiden Schütze die Stromzufuhr zum Antriebsmotor unterbrechenden Notend's.chalter.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durch auf der Steuerwalze angeordnete. Nocken (75, 76) auslösbare Verriegelungsvorrichtung (6g) für eine bei ihrer Endspannung das Öffnen des Notendschalters bewirkende Feder.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie, mit Ausnahme eines zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft vorgesehenen Handhebels, innerhalb eines auch die anderen Bauteile der Steuiervorrichtung umschließenden Gehäuses angeordnet ist.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft vorgesehene Handhebel in einem an das Gehäuse angeschlossenen. Klemmenkasten mit abnellmbarem Deckel angeordnet ist.
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