DE330957C - Elektromagnetische Weichenverriegelung - Google Patents
Elektromagnetische WeichenverriegelungInfo
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- DE330957C DE330957C DE1920330957D DE330957DD DE330957C DE 330957 C DE330957 C DE 330957C DE 1920330957 D DE1920330957 D DE 1920330957D DE 330957D D DE330957D D DE 330957DD DE 330957 C DE330957 C DE 330957C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/06—Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
- B61L5/065—Construction of driving mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
Die Weichenantriebe mit Kraftbetrieb werden
in ihren beiden Endlagen meist in der Weise verriegelt, daß mit Hilfe eines besonderen
Elektromotors ein Sperrstück in einen Ausschnitt am Weichengestänge oder einem
anderen bewegten Teil des Antriebes geschoben wird. Derartige· Verriegelungseinrichtungen
bedürfen wegen der erforderlichen Zahnradübersetzung ' usw. eines ziemlich großen Aufwandes
technischer Mittel und verbrauchen auch verhältnismäßig viel Strom.
Die Erfindung betrifft nun eine Verriegelung, die mit. geringem Kraftaufwande arbeitet,
indem bewegliche, unter Federwirkung stehende
t5 Sperrhebel die Verriegelung ausführen, die
durch Wirkung eines Elektromagnetankers in ihren Sperrlagen festgehalten werden. Die
Sperrung bleibt dann so lange bestehen, bis der Elektromagnet beispielsweise stromlos oder
mit Hilfe eines besonderen Auslösestromes im anderen Sinne erregt wird und dadurch die
Sperrung freigibt. Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß zwei Sperrhebel, von
welchen je einer die Sperrung des Antriebes in der einen Endlage vornimmt, miteinander
gekuppelt werden, und daß der Anker eines Elektromagneten so auf diese Kupplung wirkt,
daß sie je nach dessen Erregungszustand nachgiebig oder starr ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Verriegelungsvorrichtung
in verschiedenen Betriebszuständen dargestellt. 1 ist der Antriebsmotor, der mit
Hilfe eines. Schneckenantriebes 2 das Zahnrad 3 und damit die Zahnstange 4 bewegt.
Diese ist an das Weichengestänge angeschlossen und dadurch mit den Weichenzungen in Verbindung
gebracht. 5 ist eine besondere, mit dem Schneckenrade verbundene Scheibe, welche
die Anschläge 6 und 7 besitzt. 8 und: 9 sind zwei um die Achsen 10 und 11 drehbare
Winkelhebel, deren eines Ende als Sperrteil für die Scheibe 5 ausgebildet ist, während die
anderen Enden zweckmäßig Überwachungskontakte o. dgl. schließen. 12 ist ein Kupplungsglied,
das einen winkelförmigen Ausschnitt 13. enthalt. In diesem Ausschnitt 13
läuft eine an einer Verlängerung des Hebels 9 befestigte Rolle. 14 ist eine Feder, welche
den Kupplungsteil 12 nach oben zu bewegen sucht. Der Kupplungsteil xz ist durch eine
Stange 15 mit einer Verlängerung des Hebels 8 verbunden. 16 ist eine Sperre für den Kupplungsteil 12, die mit Hilfe des Elektromagneten
17 unter Drehung' um die Achse 18 bewegt
werden kann. Teil 12 besitzt eine Abschrägung 19. In der gezeichneten Lage wird
die Scheibe 5 an der Linksdrehung durch Hebel 9 gesperrt. Hebel 9 kann nicht ausgehoben
werden, weil er durch den Kupplungsteil 12 starr mit dem Hebel 8 verbunden ist
und dieser Hebel eine Lage einnimmt, in der er unbeweglich ist. Erhält der Elektromagnet
17 zwecks Auslösung· der Sperre Strom, so zieht er die Sperre 16 nach rechts, der
Kupplungsteil 12 bewegt sich unter Einwirkung der Feder 14 nach oben, wodurch die in ihm
gleitende Rolle des Hebels 9 in den wagerechten Teil des Ausschnittes 13 gelangt. Die
Scheibe 5 kann nun- die Linksdrehung beginnen, wobei der Hebel 9 durch die schräge
Fläche 7 ausgehoben wird. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Hat die Scheibe 5
ihre Drehung vollendet, so fällt der Sperrteil des Hebels 8 hinter den Ausschnitt 6, wobei
mittels der Stange 15 der Kupplungsteil 12 nach links bewegt und die Rolle des Hebels 9
in das rechte Ende des Ausschnittes 13 gelangt. Wird jetzt Magnet 17 zwecks Sperrung
des Antriebes stromlos, so drückt der Sperrteil 16, an der Abschrägung 19 entlanggleitend,
den Kupplungsteil 12 wieder nach unten, wo-
to durch er in die in Fig. 3 gezeichnete Lage kommt. Hebel 8 wird dadurch gesperrt und
wird erst wieder frei, wenn bei Erregung des Magneten 17 der Sperrteil 16 wieder von dem
Kupplungsteil abgleitet. Die Scheibe 5 kann dann in ihre andere Endlage gedreht werden,
bei der sich das Spiel der Sperrung bei Stromloswerden des Magneten 17 wiederholt. An
Stelle eines einfach wirkenden Elektromagneten 17 kann auch, wie in den Figuren punktiert
angedeutet, ein doppelt wirkender Elektromagnet verwendet werden, dessen beide Wicklungen je nach der gewünschten Bewegung
des Sperrstückes 16 abwechselnd erregt werden. 3 Zur Vermeidung von Stromver-
schwendung kann der* Anker dieses Magneten nach erfolgter Bewegung Kontakte aus- bzw.
umschalten, durch die der Strom über die Wicklung des Elektromagneten aus- oder umgeschaltet
wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:I. Elektromagnetische Weichenverriegelung, gekennzeichnet durch zwei Sperrhebel, die abwechselnd den Antrieb in den beiden Endlagen sperren und durch eine Kupplung miteinander verbunden sind, die so von einem Elektromagneten gesteuert wird, daß sie je nach dem Erregungszustand des Magneten die beiden, Hebel starr oder unstarr miteinander kuppelt.
- 2. Elektromagnetische Weichenverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Sperrhebel eine Kulisse verbunden ist, in der eine mit dem anderen Sperrhebel verbundene Gleitrolle o. dgl. geführt wird. «
- 3. Elektromagnetische Weichenverriegelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse unter Mitwirkung eines Elektromagneten bewegt wird und dadurch die beiden Sperrhebel starr oder unstarr miteinander gekuppelt werden.
- 4. Elektromagnetische Weichenverriegelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet eine zweifache Wicklung trägt und je nach dem Erregungszustande der beiden Wicklungen in die eine oder in die andere Endlage gebracht wird und dadurch die Kupplung zwischen den beiden Sperrhebeln steuert.
- 5. Elektromagnetische Weichenverriegelung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten Kontakte bewegt, durch die der Strom über seine Wicklungen gesteuert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330957T | 1920-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330957C true DE330957C (de) | 1920-12-27 |
Family
ID=6193751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920330957D Expired DE330957C (de) | 1920-01-30 | 1920-01-30 | Elektromagnetische Weichenverriegelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330957C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11548047B2 (en) | 2016-11-15 | 2023-01-10 | Dji Innovations Pty Ltd | Fence post straightening device |
-
1920
- 1920-01-30 DE DE1920330957D patent/DE330957C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11548047B2 (en) | 2016-11-15 | 2023-01-10 | Dji Innovations Pty Ltd | Fence post straightening device |
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