DE662404C - Umkehrschuetzenanlasser fuer Elektromotoren - Google Patents

Umkehrschuetzenanlasser fuer Elektromotoren

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Publication number
DE662404C
DE662404C DEA78190D DEA0078190D DE662404C DE 662404 C DE662404 C DE 662404C DE A78190 D DEA78190 D DE A78190D DE A0078190 D DEA0078190 D DE A0078190D DE 662404 C DE662404 C DE 662404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
switching
starting
starter
braking
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Expired
Application number
DEA78190D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Beschnitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA78190D priority Critical patent/DE662404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE662404C publication Critical patent/DE662404C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
    • H02P1/22Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor in either direction of rotation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/08Manually-operated on/off switch controlling power-operated multi-position switch or impedances for starting a motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Umkehrschützenanlasser für Elektromotoren Die bekannten fernbedienten Umkehrschützenanlasser setzen sich aus einer Anzahl elektromagnetisch bedienter Kontaktvorrichtungen oder Schützen zusammen.' Dabei sind meist je ein Schütz für die beiden Drehrichtungen, für die Anlaßstufe und für die elektrische Bremsung, erforderlich. Es ist auch bekanntgeworden, einen durch zwei Magnete bedienten Umschalter anzuordnen, der durch Hilfskontakte eine elektromagnetisch bewegte mechanische Bremse sowie ein Relais steuert, welches zur magnetischen Steuerung eines Anlaß- und eines Bremsschützes verwendet wird. Bei einem anderen bekannten Magnetanlasser sind zwei durch einen waagebalkenar tigen Hebel verbundene Schütze vorhanden, die zur Fernsteuerung des Anlaßschützes benutzt werden und selbst durch Relais gesteuert werden.
  • Anlasser dieser Art bedingen durch den Zusammenbau der vielen Einzelteile zu einem Ganzen einen. verwickelten und unübersichtlichen Aufbau. Gewöhnlich sind auch besondere Verriegelungen und Hilfskontakte in größerer Anzahl notwendig, die bekanntlich leicht zu Fehlschaltungen Veranlassung geben.
  • Die Erfindung, durch die eine Vereinfachung und bessere Zugänglichkeit der einzelnen Teile des Gerätes sowie eine Verminderung der Fehlerquellen angestrebt wird, besteht darin, daß der mit einer Anlaßvorrichtung für beide Einschaltrichtungen des Elektromotors und mit elektromagnetischer Fernbedienung durch. Umkehrschütze ausgestattete Umkehrschützenanlasser mit einem die Schütze verbindenden waagebalkenartigen Hebel versehen ist, der beim Einschalten des einen oder anderen Umkehrschützes eine unmittelbar mit ihm verbundene und auch von Hand bedienbare mechanische Vorrichtung mit mechanischen Steuerteilen zum Anlassen, Bremsen und für die Endausschaltung des Elektromotors verstellt, mittels welcher nach dem Einschalten des Motors in der jeweils gewünschten Drehrichtung der Anlaßvorgang und nach dem Ausschalten die Bremsvorrichtung gesteuert wird. Zweckmäßig wird durch den die Schütze verbindenden Hebel mittelbar oder unmittelbar eine urrunde Scheibe bewegt, durch welche die Kontakte für die Stufenschaltung und die Bremsung gesteuert werden. Die Anlaßstufe wird dadurch erzielt, daß zwischen der Steuerung und der zugehörigen Kontaktvorrichtung ein einstellbares Zeitwerk eingeschaltet ist. Die Bedienung durch den waagebalkenartigen Hebel bietet den Vorteil, daß beim Versagen der Fernsteuerung ohne weiteres unmittelbar von Hand gesteuert --erden kann. Es ist hierzu nur erforderlich, die Hebelachse zu verlängern und mit einem' Handrad o. dgl. zu versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsb spiel dargestellt. Der Anker des anzulassM den Motors ist mit i, dessen Feld mit 2 bezeichnet. Das Feld 2 liegt am Netz 3, wenn der Hauptschalter q. geschlossen ist. Mit 5 ist der im Ankerkreis i liegende Anlaßwiderstand bezeichnet.
  • Die Anker der Elektromagnete, deren Spulen mit 6 und 7 bezeichnet sind, stehen in Verbindung mit einem waagebalkenartigen Hebel 8, der auf der Achse 9 gelagert ist. Mit den Enden des Hebels 8 werden die Kontaktpaare i o und i i bzw. 12 und 13 . geschlossen, wenn einer der Elektromagnete 6 oder 7 erregt wird. Auf der Achse 9 ist ein Mitnehmer i q. angeordnet, der beim Ausschlagen des Hebels 8 eine unrunde Scheibe 15 um einen gewissen Winkel in der einen oder anderen Drehrichtung bewegt. Durch die Scheibe 15 werden zwei NockenhebcI 16 und 17 entgegen der Wirkung von Federn im Uhrzeigersinn verstellt, wenn die Scheibe die dargestellte Lage verläßt. Durch den Nockenhebel 16 wird das Kontaktpaar 18 geschlossen oder geöffnet. In das Bedienungsgestänge ist ein Zeitwerk i9 neingeschaltet, welches bewirkt, daß die Kontakte 18 erst eine gewisse Zeit, nachdem der Hebel 16 umgesteuert worden ist, geschlossen werden. Der Nockenhebel 17 steuert Kontakte 2o, die den Anker des Motors i unmittelbar oder auch über einen nicht dargestellten Widerstand kurzschließen, um eine elektrische Bremsung zu bewirken. Die Bremsung kann auch auf andere Weise, -etwa elektromagnetisch oder -mechanisch, herbeigeführt werden. Mit 21 ist ein Druckknopfschalter für die Fernbedienung, mit 22 ein Handrad für die unmittelbare Bedienung und mit 23 ein Endschalter bezeichnet.
  • Bei offenem Schalter 21 nehmen alle Teile die dargestellte Lage ein. Bevor der Schalter 2 i bedient wird, muß der Schalter 4. geschlossen werden, um das Feld 2 an Spannung zu legen.
  • Wenn der Steuerschalter 21 in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, wird der Magnet 6 oder 7 erregt und damit der Hebel 8 so verstellt, daß die Kontakte io und i i oder 12 -und 13 geschlossen werden. Der Anker i des Motors wird damit für die eine oder die andere Drehrichtung unter Vorschaltung des Widerstandes 5 an das Netz geschaltet. Beim Verstellen des Hebels 8 wird die Scheibe 15 durch den Mitnehmer 14 mitgedreht, und dadurch werden die Kontakte 2o noch vor dem Anschluß an das Netz geöffnet. Zugleich wird das Zeitwerk i 9 aufgezogen, und nach einer eingestellten Zeit werden auch die Kontakte i8 geschlossen, wodurch der Widerstand 5 im Stromkreis des inzwischen angelaufenen -.Motors kurzgeschlossen wird.
  • Wenn die Fernbedienung versagt, kann der Schalthebel 8 und mit diesem die Scheibe 15 unmittelbar durch Drehen des Handrades 22 gesteuert werden. Die Achse 9 steht unter dem Einfluß einer nicht abgebildeten Mittelstellungsfeder, durch die das Schaltgerät stets in die dargestellte Nullage zurückgeführt wird, wenn keiner der Magnete 6 oder 7 erregt ist oder auf die Handhabe 22 keine Kraft einwirkt. Der Rückgang in die Mittellage kann zwangsweise auch durch Endschalter 23 herbeigeführt werden. Gemäß dem Beispiel wird dieser Ausschaltvorgang durch ein vom Elektromotor i bewegtes Getriebe 24 ausgelöst. Beim öffnen der Kontaktpaare io und ii oder 12 und 13 wird gleichzeitig auch der Kontakt 18 geöffnet; denn das Zeitwerk 19 wirkt nur in einer Schaltrichtung. Erreicht das Schaltgestänge die Nullstellung, so kommen die Kontakte 20 miteinander in Berührung, so daß der Anker -i kurzgeschlossen und der Motor abgebremst wird.
  • Wie ersichtlich, sind keinerlei Verriege. lungen oder Hilfskontakte erforderlich. Für beide Schaltrichtungen wird ein und derselbe Auslaßkontakt 18 und der gleiche Bremskontakt 2o benutzt. Fehlschaltungen werden mit Sicherheit vermieden, und die Anzahl der zur Verwendung gelangenden Einzelteile des Gerätes ist auf .ein Mindestmaß beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umkehrschützenanlasser für EIektromotoren mit einer Anlaßvorrichtung für beide Drehrichtungen, bei dem die Anker der Umkehrschütze durch einen waagebalkenartigen Hebel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der waagebalkenartige Hebel (8) beim Einschalten des einen oder anderen- Umkehrschützes (6 bzw. 7) eine unmittelbar mit ihm gekuppelte, auch von Hand bedienbare mechanische Steuereinrichtung- mit mechanischen Steuergliedern zum Anlassen, Bremsen und für die Endausschaltung des Elektromotors verstellt, durch die nach dem Einschalten des Elektromotors in der gewünschten Drehrichtung der Anlaßvorgang und nach dein Ausschalten die Bremsvorrichtung gesteuert wird:
  2. 2. Umkehrschützenanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- der waagebalkenartige Hebel mittels eines Mitnebmers mit einer unrunden Scheibe in Verbindung steht, durch die die Kontakte für die AnlaBstufe und die Bremsung nockenartig gesteuert werden. .
  3. 3. Umkehrschützenanlasser nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daf:, auf der Achse des waagebalkenartigen Hebels eine Endschaltvorrichtung angebracht ist, die von der,durch den anzulassenden Motor bewegten Vorrichtung bedient wird.
DEA78190D 1936-01-12 1936-01-12 Umkehrschuetzenanlasser fuer Elektromotoren Expired DE662404C (de)

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