CH95605A - Elektromagnetische Weichenverriegelung. - Google Patents

Elektromagnetische Weichenverriegelung.

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CH95605A
CH95605A CH95605DA CH95605A CH 95605 A CH95605 A CH 95605A CH 95605D A CH95605D A CH 95605DA CH 95605 A CH95605 A CH 95605A
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CH
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locking
electromagnet
electromagnetic
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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  Elektromagnetische Weichenverriegelung.    Die Weichenantriebe mit Kraftbetrieb  werden in ihren beiden Endlagen meist in  der Weise verriegelt, dass mit Hilfe eines  besondern Elektromotors ein Sperrstück in  einen Ausschnitt am Weichengestänge oder  einem andern bewegten Teil des Antriebes  geschoben wird. Derartige     Verriegelungs-          einrichtungen    bedürfen wegen der erforder  lichen Zahnradübersetzung usw. eines ziem  lich grossen Aufwandes technischer Mittel und  verbrauchen auch verhältnismässig viel Strom.  



  Die Erfindung     betrifft    nun eine Verriege  lung, die mit geringem     Kraftaufwande    arbeitet,  indem bewegliche Sperrhebel die Verriegelung  ausführen, die durch Wirkung eines Elektro  magnetes in ihren Sperrlagen festgehalten  werden. Die Sperrung bleibt dann so lange  bestehen, bis der Elektromagnet beispielsweise  stromlos oder mit Hilfe eines besondern     Aus-          ltisestromes    im andern Sinne erregt wird und  dadurch die Sperrung freigibt.

   Das Wesent  liche der Erfindung liegt darin, dass zwei  Sperrhebel, von welchen je einer die Sperrang    des Antriebes in der einen     Epdlage    vornimmt,  miteinander gekuppelt werden und dass diese  Kupplung so von einem Elektromagneten ge  steuert wird, dass sie je nach dessen Erregungs  zustand nachgiebig oder starr ist.  



  In den Abbildungen 1-3 ist ein Aus  führungsbeispiel der     Verriegelungsvorrichtung     in verschiedenen Betriebszuständen darge  stellt. 1 ist der Antriebsmotor, der mit Hilfe  eines Schneckenantriebes 2 das Zahnrad 3  und damit die Zahnstange 4 bewegt. Diese  ist an das Weichengestänge angeschlossen  und dadurch mit den Weichenzungen in Ver  bindung gebracht. 5 ist eine besondere, mit  dem     Schneckenrade    verbundene Scheibe, wel  che die Anschläge G und 7 besitzt. 8 und 9  sind zwei um die Achsen 10 und 11 dreh  bare, unter der Wirkung von nicht darge  stellten Federn stehende Winkelhebel, deren  eines Ende als Sperrteil für die Scheibe 5  ausgebildet ist, während die andern Enden  zweckmässig Überwachungskontakte oder der  gleichen schliessen.

   12 ist ein Kupplungsglied,      das einen winkelförmigen Ausschnitt 13 ent  hält. In diesem Ausschnitt 13 läuft eine an  einer Verlängerung des Hebels 9 befestigte  Rolle. 14 ist eine Feder, welche den Kupp  lungsteil 12 nach oben zu bewegen sucht.  Der Kupplungsteil 12 ist durch eine Stange  15 mit einer Verlängerung des Hebels 8 ver  bunden. 16 ist eine Sperre für den Kupplungs  teil 12, die mit Hilfe des Elektromagnetes 17  unter Drehung um die Achse 18 bewegt wer  den kann. Teil 12 besitzt eine     Abschrägung    19.  In der gezeichneten Lage wird die Scheibe     w     an der Linksdrehung durch Hebel 9 gesperrt.  Hebel 9 kann nicht ausgehoben werden, weil  er durch den Kupplungsteil 12 starr mit dem  Hebel 8 verbunden ist, und dieser Hebel eine  Lage einnimmt, in der er unbeweglich ist.

    Erhält der Elektromagnet 17 zwecks     Aus-          lt;sung    der Sperre- Strom, so zieht     ei,    die  Sperre 16 nach rechts, der Kupplungsteil 12  bewegt sich unter Einwirkung der     Fetter    14  nach oben, wodurch die in ihm gleitende  Rolle des Hebels 9 in den     wagrechten    Teil  des Ausschnittes 13 gelangt. Die Scheibe  kann nun die Linksdrehung beginnen, wobei  der Hebel 9 durch die schräge Fläche 7 aus  gehoben wird. Dieser Zustand ist in Abbil  dung 2 dargestellt.

   Hat die Scheibe 5 ihre  Drehung vollendet, so fällt der Sperrteil des  Hebels 8 unter der Wirkung einer nicht dar  gestellten Feder hinter den Ausschnitt 6, wo  bei mittelst der Stange<B>15</B> der Kupplungs  teil 12 nach links bewegt und die Rolle des  Hebels 9 in das rechte Ende des     Ausschnittes     13 gelangt. Wird jetzt Magnet 17 zwecks  Sperrung des Antriebes stromlos, so drückt  der Sperrteil 16 an der     Abschrägung    19 ent  langgleitend den Kupplungsteil 12 wieder  nach unten, wodurch er in die in Abbildung 3  gezeichnete Lage kommt. Hebel 8 wird da  durch gesperrt und wird erst wieder frei, wenn  bei Erregung des Magnetes 17 der Sperr  teil 16 wieder von dem Kupplungsteil ab  gleitet.

   Die Scheibe 6 kann dann in ihre  andere Endlage gedreht werden, bei der sich  das Spiel der Sperrung bei     Stromloswerden     des Magnetes 17 wiederholt. An Stelle eines  einfach wirkenden Elektromagnetes 17 kann    auch, wie in den Abbildungen punktiert an  gedeutet, ein doppelt wirkender Elektromag  net verwendet werden, dessen beide Wick  lungen je nach der gewünschten Bewegung  des Sperrstückes 16 abwechselnd erregt wer  den. Zur Vermeidung von Stromverschwen  dung kann der Anker dieses Magnetes nach  erfolgter Bewegung Kontakte aus-,     bew.    um  schalten, durch die der Strom über die Wick  lung des     Elektromagnetes    aus- oder umge  schaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Weichenverriegelung, gekennzeichnet durch zwei Sperrhebel, die ab wechselnd den Antrieb in den beiden End- lagen sperren und durch eine Kupplung mit einander verbunden sind, die so von einem Elektromagneten gesteuert wird, dah sie je nach dem Erregungszustand des Magnetes die beiden Hebel starr oder unstarr miteinander kuppelt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Elektromagnetische Weichenverriegelung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dah mit dem einen Sperrhebel eine Kulisse verbunden ist, in der eine mit dem andern Sperrhebel verbundene Gleitrolle geführt wird. 2. Elektromagnetische Weichenverriegelung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse unter All:itwirkung eines Elektromagnetes bewegt wird und dadurch die beiden Sperr liebel starr oder unstarr miteinander ge kuppelt werden. 3.
    Elektromagnetische Weichenverriegelung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dar der Elektromagnet eine zweifache Wicklung trägt-und je nach dem Erregungszustande der beiden Wicklungen in die eine oder in die andere Endlage gebracht wird und dadurch die Kupplung zwischen den bei den Sperrhebeln steuert. 4. Elektromagnetische Weicbenverriegelung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Elektromagnetes Kontakte be- wegt, durch die der Strom über seine Wicklungen gesteuert wird.
CH95605D 1920-01-29 1921-01-17 Elektromagnetische Weichenverriegelung. CH95605A (de)

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CH95605A true CH95605A (de) 1922-08-01

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ID=5645558

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CH95605D CH95605A (de) 1920-01-29 1921-01-17 Elektromagnetische Weichenverriegelung.

Country Status (1)

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CH (1) CH95605A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857394C (de) * 1949-07-06 1952-11-27 Krauss Maffei Ag Elektrischer Weichenantrieb fuer Fernsteuerung des Antriebsmotors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857394C (de) * 1949-07-06 1952-11-27 Krauss Maffei Ag Elektrischer Weichenantrieb fuer Fernsteuerung des Antriebsmotors

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