DE469265C - Elektrisch bewegbare Vorrichtung von mit Schriftzeichen versehenen Raedern - Google Patents

Elektrisch bewegbare Vorrichtung von mit Schriftzeichen versehenen Raedern

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DE469265C
DE469265C DEL68409D DEL0068409D DE469265C DE 469265 C DE469265 C DE 469265C DE L68409 D DEL68409 D DE L68409D DE L0068409 D DEL0068409 D DE L0068409D DE 469265 C DE469265 C DE 469265C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/08Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the elements being flexible sheets

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Description

  • Elektrisch bewegbare Vorrichtung von mit Schriftzeichen versehenen Rädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche mit Hilfe des elektrischen Stromes mit Nummern oder sonstigen Schriftzeichen versehene Räder absatzweise in Bewegung setzt und zum Anzeigen der Nummern von z. B. Musikstücken in -Kaffeehäusern, Konzertlokalen usw. dient. Ähnliche Vorrichtungen sind zwar bereits bekannt, jedoch muß bei ihnen nach jedesmaligem Bewegen der Anzeigetrommeln um einen Absatz der Strom unterbrochen werden, um eine zweite Bewegung der Anzeigetrommel herbeizuführen. Aus diesem Grunde sind diese bekannten Anzeigevorrichtungen für den vorgenannten Zweck wenig geeignet. Gemäß der Erfindung steht mit einem in einer Elektromagnetspule durch Erregung verschiebbaren Anker ein drehbares Ritzel in Verbindung, das durch den Anker in eine Stellung gebracht wird, in der das Ritzel mit einem sich bereits drehenden Stirnrad in Eingriff kommt und die erhaltene Drehung durch ein Gestänge auf eine mit Schriftzeichen versehene Trommel stoßweise überträgt. Diese Bewegungen treten nur durch Stromschluß ein, während eine Zugfeder das Ritzel und damit den Anker in ihre Anfangsstellung zieht. Im Gegensatz zu den bekannten Anzeigevorrichtungen wird hierbei bei Stromschluß die Anzeigetrommel bis zur Stromunterbrechung dauernd gedreht. Eine derartige Vorrichtung macht das bisherige und sehr leicht zu Verwechslungen führende Auswechseln der Konzertnummern von Hand überflüssig und gestattet die Einstellung von örtlich verschieden angebrachten Vorrichtungen von einer zentralen Stelle aus.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispiels-«#eise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die neue Vorrichtung in Seitenansicht, mit ihrer Schubstange in der Höchststellung, Abb.2 dieselbe Vorrichtung von oben gesehen und Abb. 3 dieselbe Vorrichtung in Seitenansicht mit gesenkter Schubstange.
  • Sämtliche der nachbenannten Teile sind auf einem Brett i angeordnet und mit diesem in einem mit Schauöffnungen 2 versehenen Kasten 3 untergebracht. Bei irgendeiner Störung kann die gesamte Vorrichtung aus dem Kasten 3 entnommen und untersucht werden. An einem Winkel q. ist eine Elektromagnetspule 5 zur Bewegung ihres in waagerechter Ebene verschiebbaren Ankers 6 befestigt. Mit letzterem steht durch eine Stange 7 ein in einem Schuh 8 um einen Stift 9 kippbares Böckchen io in Verbindung. Dieser und der Anker 6 werden durch eine Zugfeder i i in der dargestellten Stellung im stromlosen Zustand der Anlage gehalten. Im Böckchen i o ist eine Welle 12 drehbar gelagert und auf dieser ein Ritzel 13 und ein Arm 1q. angeordnet. Von diesem als Kurbel wirkenden Arm 14 wird eine mit einem hakenartigen Ende 15 versehene Schubstange 16 bewegt.
  • Der Haken 15 liegt auf einem der zehn Stifte 17 auf, die an einer zehnteiligen Trommel 18 befestigt sind. Letztere ist mit einem mit den -Zahlen i bis io bedruckten Papierstreifen ig überzogen und auf einer in Bügeln 2o sitzenden Welle 21 gelagert. Sollen außer den Zahlen auch noch Buchstaben, z. B. zur Bildung des Wortes »Einlage«, auf dem endlosen Papierstreifen i g Verwendung finden, so sind zweckmäßig Trommeln zu benutzen, die mehr als zehn Felder besitzen.
  • Auf dem Brett i ist in unmittelbarer Nähe des kippbaren Böckchens i o ein feststehendes Böckchen 22 vorgesehen und in .diesem eine Welle 24. gelagert, die ein Stirnrad 23 trägt. Auf der gleichen Welle ist ein Kettenrad 25 befestigt, das durch eine Kette 26 mit einem kleinen Elektromotor z7 in Verbindung steht. Eine zu den Klemmen 28 führende Stromleitung -g setzt den Motor 27 in Bewegung, wenn die zu den Klemmen 28 führende Speiseleitung 3o durch einen Schalter 31 geschlossen wird. Die hierdurch erzeugte Umdrehungsbewegung des Stirnrades 23 wird von diesem bei Stromschluß dadurch auf das Kitzel 13 übertragen, daß der Anker 6 von der Magnetspule 5 angezogen wird und die Stange 7 des Böckchens io entgegen dem Zug der Feder i i um den .Bolzen g kippt, so daß das Kitzel 13 mit dem Stirnrad 23 in Eingriff kommt und darin bis zur Stromunterbrechung bleibt (Abb.3). Die dadurch erzeugte Heb- und Senkbewegung der Schubstange 16 bewirkt, daß der Haken r 5 einmal die in Abb. i gezeigte Stellung einnimmt, dann von dem Stift 17' abgleitet, sich unter diesen legt und diesen mit der Trommel 18 und dem Papierstreifen i g um den Hub der Schubstange 16 weiterstößt. Ein sich zwischen zwei der Stifte 17 legender Bremshaken 32 bringt das Rad 18 bei Stromunterbrechung sofort zum Stillstand und in eine zur Schauöffnung 2 stets richtige Lage.
  • Da in der Regel mehr als eine Zahlenreihe für den genannten Zweck in Anwendung kommt, sind auf der Radwelle 21 auch mehrere Zeichentrommeln 18 und auf der Welle 24 mehrere Stirnräder 23 vorzusehen. Letztere werden vom Motor 27 gemeinsam angetrieben, während für jedes der Räder 23 je ein Elektromagnet 5 nebst Ankerstange .nötig wird. Mehrere örtlich verschieden angeordnete, aber ein und dieselbe Zahlenreihe habende Trommeln 18 können durch eine geeignete Schaltung gemeinsam eingestellt werden. Der kippbare Lagerbock io für das Kitzel 13 bzw. letzteres allein kann auch auf andere Weise als dargestellt in und außer Eingriff mit dem Stirnrad 23 gebracht werden.
  • Damit der den Schalter 31 Bedienende erkennt, daß die gewünschte Stellung der Zeichentrommel 18 auf der fernen Empfangsstelle erreicht ist, befindet sich eine Zeichentrommel 18 und ein Elektromagnet 5 zweckmäßig auch auf der Gebestelle, und zwar derart geschaltet, daß die Trommeln der Gebe- und Empfangsstelle alle gleichartig eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch bewegbare Vorrichtung zur absatzweisen Einstellung von mit Schriftzeichen versehenen Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem elektromagnetisch bewegbaren Anker- (6) ein Kitzel (13) in Verbindung steht, das während der Anziehung des Ankers mit einem in Bewegung befindlichenAntriebsrad (23) in Eingriff kommt und die dabei von dem Antriebsrad (23) erhaltene Bewegung auf das mit Schriftzeichen versehene Rad (r8! überträgt.
  2. 2. Vorrichtung Vorrichtung gekennzeichnet, nach daß Anspruch der bewegbare 1, da-Anker (6) durch eine Stange (7) o. d,-,1-einen das Kitzel (13) tragenden Bock (i o) gegen .das Antriebsrad (23) und entgegen dem Zug :einer Feder (.i i) kippt, :schiebt oder auf sonstige Weise bewegt, während letztere das Kitzel (13) mit dessen Bock (i.o) und den Anker.(6) im stromlosen .Zustand des .Elektromagneten (5) in ihre Anfangsstellung zurückzieht, und .daß ferner von dem Kitzel (.13) ein Kurbelarm (14) bewegt -wird, der eine Schubstange (16) hebt und senkt und durch deren Bewegung das Nummernrad (-18) ruckweise fortschaltet, während eine Bremsvorrichtung (32) das Nummernrad (-18) bei Stromunterbrechung sofort und in einer zu einer Schauöffnung (2) richtigen Stellung festhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (,ro) für das Kitzel (13) in einem feststehenden Schuh (8) um einen Bolzen (g) -dreh= bzw. kippbar angeordnet ist.
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