DE242336C - - Google Patents

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DE242336C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Anzeigevorrichtung, bei der von einer Geberstelle aus die Einstellung einer ein Signal oder eine Anzeige tragenden Tafel bewirkt wird.
Gemäß der Erfindung stehen die Anzeigetafeln unter dem Einfluß einer durch Stromstöße, die von der Geberstelle aus bewirkt werden, in Bewegung versetzbaren Wählvorrichtung und einer Hubvorrichtung, die bei Herstellung eines Dauerstromflusses an der Geberstelle die Tafeln in das Gesichtsfeld bewegt und wieder daraus entfernt.
Die Wählvorrichtung besteht dabei zweckmäßig aus einem elektromagnetisch bewegten Schrittschaltwerke, welches eine unter der Einwirkung eines Elektromagneten in ihrer Achsenrichtung verschiebbare und mit an ihrem Umfang verschieden angeordneten Zapfen versehene Welle derart dreht, daß je einer dieser Zapfen in Eingriffsstellung zu der Haltevorrichtung einer bestimmten Tafel kommt, so daß dann bei Erregung des Verschiebemagneten die Welle verschoben und dabei die Auslösung der betreffenden Tafel durch diesen Wellenzapfen bewirkt wird. Ferner besteht die Hubvorrichtung aus einem mit einer Nockenkontaktsteuerung und einem die Tafeln beeinflussenden Hubrahmen 0. dgl. verbundenen . Elektromotor. Wenn dieser durch den Kontaktschluß an der Geberstelle Strom empfängt, entfernt er zunächst die im Gesichtsfeld befindliche Tafel aus diesem, dann schließt er vorübergehend den Stromkreis des Verschiebemagneten, wodurch die Auslösung der gewählten Signaltafel erfolgt, die dann, von dem Hubrahmen getragen, in das Gesichtsfeld bewegt wird, worauf sich der Motor selbsttätig ausschaltet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schemätisch dargestellt. Die einzelnen Anzeigen oder Signale sind auf Tafeln T1, T2, Ts, T4 angebracht. Diese sind in ihrer oberen Ruhestellung mittels Haken A1, A2, A3, A4 an drehbar gelagerten Nasenhebeln nv n2, n3, W4 aufgehängt. Die Tragstangen dieser Tafeln sind ferner mit Ansätzen O1, «2 usw. versehen, unter welche ein drehbar gelagerter, rechteckiger Rahmen R greift. Der Rahmen ist durch eine Kurbelstange k exzentrisch mit einer Scheibe s verbunden, die durch einen Schneckentrieb 5, S1 von einem Motor M in Umdrehung versetzt werden kann. Mit der Scheibe s ist ferner ein Nocken η verbunden, der beim Umlaufen abwechselnd mit einem Ruhekontakt A1 und einem Arbeitskontakt k2 in Eingriff kommt. Der Ruhekontakt U1 liegt im Stromkreis des Motors M, der Arbeitskontakt k2 in dem eines Magneten V, welcher bei Erregung eine Welle W anzieht und in ihrer Längsrichtung gegen die Kraft einer Feder f verschiebt. Auf dieser Welle sind in einer Schraubenlinie Zapfen Z1, Z2 usw. angeordnet, welche zum Zusammenwirken mit dem freien Ende je eines der drehbaren Nasenhebel M1, n2 usw. gebracht werden können. Auf dem Ende der Welle ist ein Schaltrad r angeordnet, welches von der durch
einen Elektromagneten S in Bewegung gesetzten Schaltklinke T1 beeinflußt wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
An der Geberstelle wird zunächst durch wiederholtes Drücken einer Drucktaste dx oder durch eine entsprechend wirkende sonstige Vorrichtung abwechselnd der Stromkreis einer Batterie B geöffnet und geschlossen, wodurch
ίο der Schaltmagnet S Stromstöße empfängt, welche das Schaltwerk rlt r in Bewegung versetzen und die Welle W so lange drehen, bis ein bestimmter der Zapfen Z1, Z2 usw. vor das freie Ende des zugehörigen Nasenhebels gelangt. Wird hierauf nun durch Niederdrücken einer zweiten Taste d2 oder in einer anderen entsprechenden Weise ein zweiter Stromkreis der Stromquelle B geschlossen, der durch Erregung einer Haltewicklung H den Tastenkontakt d2 aufrechterhält, so empfängt der Motor M über den Ruhekontakt kx Strom. Es wird dadurch die Scheibe s in der Pfeilrichtung gedreht und dabei mittels des Kurbeltriebes der Rahmen R aus der unteren in die punktiert dargestellte Lage gehoben. Er nimmt dabei mittels des Ansatzes a3 die bis dahin im Gesichtsfeld gehaltene Anzeigetafel T3 mit aufwärts, bis diese sich an den Nasenhebel W3 selbsttätig einklinkt und dadurch in der oberen Stellung festgehalten wird. Gleichzeitig hat sich aber auch mit der Scheibe s der Nocken η so weit gedreht, daß er gegen den Arbeitskontakt A2 antrifft und nunmehr über diesen vorübergehend den Stromkreis des Verschiebemägneten V schließt. Dieser zieht jetzt die Welle W an, so daß der vorher eingestellte Zapfen, beispielsweise zit gegen das freie Ende des Nasenhebels »4 antrifft und diesen so weit dreht, daß die zugehörige Tafel T4 entkuppelt wird und sich mit ihrem Ansatz «4 auf den Hubrahmen R legt. Da dieser sich bei der Weiterbewegung des Motors und der Scheibe s abwärts bewegt, bringt er die ausgelöste Tafel T4 in das Gesichtsfeld. Bei dieser Stellung ist der Nocken η an den Kontakt U1 gekommen und öffnet ihn, wodurch der Motorstromkreis und gleichzeitig damit im Geber der Stromkreis der Haltewicklung H unterbrochen wird. Der Nocken η bleibt nunmehr unmittelbar hinter A1 stehen, nachdem vorher noch die Taste d2 abgefallen ist, so daß der Motorstromkreis infolgedessen unterbrochen bleibt. Es ist damit der Einstellungsvorgang einer Tafel vollendet, der darauf durch das aufeinanderfolgende Niederdrücken der Tasten d1 und dz für eine andere Tafel wiederholt werden kann, indem je nach der Anzahl der über die Leitung^ gesandten Stromstöße ein bestimmter der Wellenzapfen Z1, Z2 usw. in die Auslösestellung für die zugehörige Tafel gebracht wird.
Der Stromkreis des Verschiebemagneten ist über einen Ausschalter A beim Geber geführt, welcher gestattet, sämtliche Tafeln in der oberen Stellung durch die Nasenhebel festhalten zu lassen, sobald man den Stromkreis des Verschiebemagneten durch den Schalter A unterbricht und so ein Ausklinken einer Signaltafel verhindert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Optische Anzeigevorrichtung mit elektrischer Ferneinstellung von Tafeln, welche die einzelnen Anzeigen oder Signale tragen und unter dem Einfluß einer durch eine Folge von Stromstößen in Bewegung versetzbaren Wählvorrichtung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils ausgewählte Tafel durch eine bei Herstellung eines Dauerstromflusses wirkende Hubvorrichtung in das Gesichtsfeld und aus demselben bewegt wird.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlvorrichtung aus einer mittels eines elektromagnetisch bewegten Schrittschaltwerkes (S, V1, r) drehbaren und unter der Einwirkung eines Elektromagneten (V) in ihrer Achsenrichtung verschiebbaren Welle (W) besteht, die an ihrem Umfang verschieden angeordnete Zapfen (Z1, Z2 USw7) tragt, von denen entsprechend der Wellendrehung je einer in Eirigriffsstellüng zu der Haltevorrichtung einer bestimmten Tafel gebracht wird, worauf durch die Erregung des Verschiebemagneten (V) die Welle verschoben und dadurch die Auslösung der betreffenden Tafel bewirkt wird.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung durch einen mit einer Kontaktnockensteuerung (n) und einem die Tafeln beeinflussenden Triebwerk verbundenen Elektromotor (M) gebildet wird, der, eingeschaltet, zunächst die im Gesichtsfeld befindliche Tafel aus diesem entfernt, dann den Stromkreis des Verschiebemagneten (V) vorübergehend schließt und die dadurch ausgelöste Tafel in das Gesichtsfeld bewegt und sich darauf selbsttätig ausschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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